Verletzend für indigene Völker: Yeti Cycles streicht das Wort „Tribe“

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Google ist sicher nicht state of the Art aber die Ergebnisse eventl. Da kommen einige Texte von Menschen die sich deutlich intensiver damit auseinandersetzen.

Geschichtliche Komponenten sind bei definition von Begriffen in jeder Hinsicht ein großer Faktor. Das Hakenkreuz als Beispiel ist aufgrund seiner vergangenen Verwendung verboten um mal ein einfaches und populäres Symbol zu nutzen. Rassismus gegen weiße kann es so nicht geben da der Begriff falsch ist. Diskriminierung ist der vorherrschende Begriff.
Rassismus ist der Begriff für ein
Machtgefälle und eine systematische Benachteiligung einzelner Ethnien. Die USA ist dafür ein Paradebeispiel in vielen Situationen
 
Wenn man die Diskriminierung und Beleidigung von Menschen alleinig auf Basis ihrer Herkunft aus der Rassismus-Definition ausklammert und sich ausschließlich auf die in der Vergangenheit erfolgte Unterdrückung versteift, erscheint mir diese Definition aber doch ein wenig unvollständig. Mal ganz abgesehen davon: haben die Deutschen die Polen unterdrückt? Ja, definitiv. Sind Polen hauptsächlich weiß? Ja. Aber wenn jetzt ein Deutscher den Pollacken unterstellt, dass die eh alle immer nur am klauen sind und deswegen lieber sein Auto in die Garage und seinen Schäferhund in den Vorgarten bringt, weil er einen Polen in der Nähe vermutet, dann ist das nach deiner Definition kein Rassismus? Das ist schon... interessant.
 
Jain es geht hier um Rassismus von Schwarzen bzw Indigenen gegen Weiße
 
Jain es geht hier um Rassismus von Schwarzen bzw Indigenen gegen Weiße
Moment, du hast sehr deutlich gesagt, dass Rassismus gegen Weissen per definitionem nicht möglich sei. Daher ist es zwar nicht nett, wenn der Deutsche den Polen Pollacke nennt, den Italiener Spaghettifresser, den Franzosenfresser, der Brite den Deutschen Kraut, aber du hast ausgeschlossen, dass es sich dabei um Rassismus handeln könnte. Und ein Lynchmord an Weissen durch Schwarze in Südafrika ist halt auch irgendwie eher heldenhafte rebellische Notwehr mit 30 Jahren Zeitverzögerung und hat natürlich keinerlei rassistische Hintergründe.

Ich halte deine Definition für bestenfalls lückenhaft, eher aber noch für ideologisch verblendet. Ich mag deine Einteilung in Gut und Böse rein aufgrund der Hautfarbe irgendwie nicht und empfinde das durchaus als rassistisch.
 
Jain es geht hier um Rassismus von Schwarzen bzw Indigenen gegen Weiße
Falsch. Rassismus ist sehr genau definiert. Menschen sind demnach aufgrund ihrer biologischer Merkmale in ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen Menschen über- oder unterlegen. Keine biologischen Merkmale, keine Aussagen über kulturelle Leistungsfähigkeit, keine Aussagen zu über- oder unterlegen = kein Rassismus.
Ablehnung aufgrund einer Religion, Volkszugehörigkeit oder sonstwas oder einfach Hass ist nicht rassistisch, sondern fremdenfeindlich oder bestenfalls einfach dämlich.

Alles andere ist lediglich Relativierung zugunsten eigener Deutungshoheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja per se gibt es sie nicht in dem Zusammenhang hier.

Wenn wir das nun weiter ausführen wollen gerne. Es gibt innerhalb Deutschlands keine landesübergreifende strukturelle Benachteiligung von Polen. Ergo auch keinen allgemeinen Rassismus.
Was du meinst ist ein rassistischer Ausdruck von einem Rassisten und da könnte man nun nochmal drüber ausholen.

Aber interessant wie etwas in meine Worte interpretiert wird was ich nie geschrieben habe
 


Stimmt nicht. In dem Zusammenhang zumindest nicht. Gerade Rassismus gegenüber Indigenen oder auch Schwarzen ist eine besondere Deutung entscheidend
 
Na dann definier das mal genau. Am besten im Kontext seiner geschichtlichen Bedeutung.
Wie gesagt es geht hier um Idigene und da ist struktureller Rassismus eben des Thema. Habe ich nun auch schon zum xten mal erwähnt. Wird aber offensichtlich gerne ausgeklammert um mir Worte in den Mund zu legen. Auch wenn es mich hemmt Wiki zu verlinken ist es da mit einigen guten Quellen erklärt. Der eigentliche Wikitext erklärt zumindest die Grundzüge dahinter.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Institutioneller_Rassismus
Um einen historischen Hintergrund dazu zu packen braucht man glaube nur bis zur achten Klasse in die Schule gegen zu sein
 
Alter Schwede...

Ich glaub dass ist der ekelhafteste und lustigste Post in diesem Forum ever.

Da fehlen einem die Worte.
 
...
Hispanics, Latinos, Schwarze, Farbige, wer auch immer, haben es in der Hand, schlecht bezahlte Jobs nicht anzunehmen. Und bzw oder, falls die Bedingungen oder Voraussetzungen nicht passen, diese zu (ver-)ändern.

Großartige Idee. Da ist bestimmt noch nie jemand drauf gekommen...

Ist es denn nicht so, dass das ändern der Bedingungen/Voraussetzungen, eben genau das ist worum es zb in der Tribe Geschichte geht? Oder wenn eine dunkelhäutige Person in der Arbeit nicht mehr als "Neger" bezeichnet werden will, ist die Standardreaktion: "mimimi, stell dich nicht so an".

Zufälligerweise sehr ähnlich wie hier im Thread. Seltsam... Ob es da so was wie einen übergreifenden Gemeinsamen Nenner gibt?

Und nochmal: Was könnte das nur sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt es geht hier um Idigene und da ist struktureller Rassismus eben des Thema.
Wieder falsch. Die Frage war, ob PoC nicht auch rassistisch motiviert sind. Thema verfehlt, das beantwortet die Frage nicht, institutioneller Rassismus liefert darauf keine Antwort. Außer du unterstellst, dass Institutioneller Rassismus eine Antwort auf die gestellte Frage gibt.

Süß nebenbei das ich in der Beweispflicht sein soll und nicht die Typen die hier meinen es wäre ja garnicht rassistisch.....
Es gilt der Grundsatz: wenn jemand ein Aussage macht, muss er auch den Beweis liefern. Das oben zeigt, dass man Aussagen mindestens genau beschreiben muss, sonst weiß niemand, worum es geht.

Aber du siehst ja hier, dass die meisten noch nicht einmal zwischen dem deutschen Wort Stamm und dem englischen Wort tribe (von lat. tribus) und dessen Gebrauch im US-amerikansichem Sprachraum unterscheiden können. Auch die Römer haben germanische Stämme nicht als tribus bezeichnet.

Was lernen wir daraus? Der Gebrauch von Worten hat enorme Auswirkung auf die Denkweise. Dann wird es verständlich, warum Native Americans nicht wollen, dass Yeti tribe verwendet.
 

Man sollte aber auch sehen das viele der heutigen Probleme eben auf dieses vorgehen damals basieren, man kann natürlich seine Hände in Unschuld waschen und sagen " vergangen ist vergangen " man könnte aber auch eine gewisse Verantwortung spüren dabei zu helfen diese Probleme zu lösen.


Das
das

und das sind leider Bullshit weil man aus einer Posittion der schwäche nichts ändern kann.
Weiter vorne habe ich ein Zeit Interview gepostet das das ganz gut erklärt.
 
Was lernen wir daraus? Der Gebrauch von Worten hat enorme Auswirkung auf die Denkweise. Dann wird es verständlich, warum Native Americans nicht wollen, dass Yeti tribe verwendet.
Interessant ist auch das die Natives selber das Wort Tribe meiden wo es nur geht und von sich immer als Nation oder People sprechen, warum wohl?
 
Wir mein Prof immer zu sagen pflegte - „Die wichtigste Ressource heutzutage sind Idioten. Denen kannst du jeden Scheiß andrehen.
Materiell wie ideologisch. Und meist finden sie es auch unterhaltsam und lustig“
So... Und jetzt lässt du dir noch ein paar mal durch den Kopf gehen, was dir da gesagt wurde.

Vielleicht, aber leider nur vielleicht, merkst es dann selber.
 

Sorry für's Editieren und OT: Aber es geht einfach nur um Gleichberechtigung. Eine globale Geißel der Menschheit ist immer noch der Antifeminismus / die Frauenfeindlichkeit.
 
So... Und jetzt lässt du dir noch ein paar mal durch den Kopf gehen, was dir da gesagt wurde.

Vielleicht, aber leider nur vielleicht, merkst es dann selber.
Ich gab dir zu verstehen, dass du auf ernstgemeinte Themen wie ein „Zeitgemäßer“ reagierst. Über den Tellerrand hinaus zu schauen ist nicht deine Stärke wahr?
 
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