Letztlich frage ich mich, wohin sich der Sport entwickeln soll.
ich mich auch. mitte/ende der 80er hab ich das erste mal ein bike auf einen gipfel geschleppt. die rotkarierten (=wanderer, anm.) haben mich ausgelacht. der depperter bua,.. und mir oben auf der hütte bier und schnapserl spendiert. runter hab ich das radl (starrgabel, no na) fast gleich viel getragen wie rauf.
5 jahre später hats dann schon konflikte mit jägern und bauern gegeben.
egal, mittlerweile sind bikes und fahrer so weit, dass auch der durchschnittlich begabte biker mit halbwegs brauchbarer körperlicher verfassung viele wege im alpinen gelände genussreich fahren kann.
viele, die das öde forststraßendümpeln anzipft, haben schon ihren aktionsradius erweitert.
es ist wie beim klettern: das durchschnittskönnen steigt, die ausrüstung wird besser, werbung suggeriert coolness, es werden immer mehr. und wo mehr sind, sind auch mehr idioten drunter.
was folgt sind zb gebietssperren.
Zwar fahren deswegen auch nicht mehr Skifahrer Varianten, aber das Image ist halt obercool.
da wär ich mir nicht so sicher.
vor 15 jahren bist bei schitouren unter der woche noch allein unterwegs gewesen oder hast die leute alle schon am auto unten erkannt oder hast auch am wochenende noch einen parkplatz im graben bekommen.
meist warens alte sud (pensionisten), die da mit schi am berg gangen sind.
jetzt rennen unmassen von bunt gekleideten, top ausgerüsteten und auch schitechnisch durchaus ansprechend fahrenden leute aller altersklassen auf die berg.
mit allen folgen. positive (ausrüstung wird durch mehr käufer immer besser) und negativen (extensive wildschutzgebiete, sperrungen...) folgen.
nicht, dass ich jetzt leute aussperren will. nein, wir haben alle das gleiche recht, unseren sport auszuüben. nur halt mit rücksicht, maß und ziel, nachhaltig eben.
das betrifft auch veröffentlichungen.
achja, das video gefällt eh. aber....