Guter Artikel, ich gebe dem Gregor da im Großen und Ganzen auch recht in vielen Punkten! Kurze Sitzrohre sind ein Segen den ich nicht mehr missen will! Und IM Bike zu stehen statt oben drauf ist auch super!
Mein persönlicher Werdegang mit 1,72m klein:
2000 Kona Stinky in XS auf Anraten der Dame im Shop damit es auch ja wendig genug bleibt... viel zu klein aber man weiß es ja nicht besser. Dafür war das Sitzrohr echt super kurz was beim Dirtjumpen schon gut war.
2006 Proceed FST Größe S. Sowieso ein Fehlkauf weil der volle Federweg nur mit 24" Hinterrad nutzbar gewesen wäre. Stand leider nirgends, zum Glück hats nach einem Jahr den Hinterbau verbogen
2008 Canyon Torque ES, wieder in S, einfach weil ich das Oberrohr beim M schon wieder so unangenehm hoch fand und Angst hatte den Sattel nicht genug versenken zu können. Hätte ich diese Angst überwunden wäre es wohl ein M geworden...
Dann 2011 die Offenbarung, Liteville 301 MK10 in M, draufgesetzt und direkt das Gefühl dass ich genau richtig auf dem Bike sitze!
Seitdem habe ich immer versucht diese Position auf dem Bike beizubehalten.
Das Liteville mit 26" und 60mm Vorbau war im Reach genauso lang wie das folgende Transition Patrol 27,5" mit 50mm Vorbau. Das neue Forbidden Druid mit 29" und 40mm Vorbau ist effektiv 3mm länger als das Liteville, ich stehe aber nochmal schöner im Rad.
Dafür sind die Sattelstützen auf mittlerweile 160mm Verstellweg angewachsen
So darfs für mich gerne bleiben, für das was ich fahre perfekt!
Für Enduro Rennen fehlt mir der Speed, da merke ich einfach dass ich irgendwann nicht mehr genug wahrnehmen kann um sicher zu fahren...fahre ich halt Trails und mache Alpentouren, auch ok ;-)
Nur: Profis sind konservativ, was einmal klappt wird selten geändert. Hört man bei allen Podcasts mit Entwicklern und Fahrwerksgurus zwischen den Zeilen heraus...