Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

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Die Radposition wird sich je nach Steilheit aber ... ändern. ...,
aber ich denke, ich habe mehr Gewicht auf den Händen, wenn es steil ist.
besser ist das

"Ski-Weltcup fahren Abfahrer je nach Strecke teils auch unterschiedliche Skilängen und im MTB-Downhill"
wirds so kommen,
je höher die Leistungsdichte, wenn 1,00 1/10 oder 1/100 sek entscheiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, nix gegen Dich, aber nun schon zum dritten Mal: Mir geht gerade es vornehmlich um die Abfahrtsqualitäten des Rades IM STEHEN, was ich auch mehr als deutlich betont habe, also lasst mich an dieser Stelle mit der Sitzposition in Ruhe..
 
Bin ich ganz bei dir. Ich sehe mich da auch in der Mitte. Was übrigens auch Vorteile hat. Wenn das Rad Reserven bietet, kann man besser an der fehlenden Fahrtechnik feilen als wenn man am Limit ist. Daher warum nicht nutzen, was möglich ist? In aller Relation natürlich.

Ist übrigens auch ein Grund, warum es überhaupt Progression im Sport gibt, denke ich. Da kommt einer daher und springt auf einem vielleicht nicht ganz geeigneten Bike auf einem nicht ganz geeigneten Kicker einen komplett neuen Trick. Konsequenz: Man lernt, die Bikes und Kicker werden deutlich geeigneter. Die nächste Generation erreicht das Tricklevel, das gerade noch Cutting Edge war, relativ schnell, weil es eben von den Rahmenbedingungen her mehr Room for Error hat, und kann dann selbst an der neuen Grenze weiter am Limit schieben.

Deswegen ist das Niveau im Mountainbiken im Vergleich zu sagen wir mal 100-Meter-Lauf in den letzten zwei, drei Jahrzehnten auch geradezu explodiert.
 
@Dahigez
Du hast geschrieben:
"So richtig Down-Country gibt's ja noch nicht viel und ist meistens richtig teuer. Gut, man könnte noch einen Winkelsteuersatz nehmen, aber dann flacht der Sitzwinkel wieder ab..."
Das stimmt so nicht. Ein Winkelsteuersatz wird eher den Sitzwinkel (wenn auch nur minimal) steiler machen, da die Front durch die flacher gestellte Gabel leicht runter kommt.
 
Guter Artikel, ich gebe dem Gregor da im Großen und Ganzen auch recht in vielen Punkten! Kurze Sitzrohre sind ein Segen den ich nicht mehr missen will! Und IM Bike zu stehen statt oben drauf ist auch super!

Mein persönlicher Werdegang mit 1,72m klein:
2000 Kona Stinky in XS auf Anraten der Dame im Shop damit es auch ja wendig genug bleibt... viel zu klein aber man weiß es ja nicht besser. Dafür war das Sitzrohr echt super kurz was beim Dirtjumpen schon gut war.
2006 Proceed FST Größe S. Sowieso ein Fehlkauf weil der volle Federweg nur mit 24" Hinterrad nutzbar gewesen wäre. Stand leider nirgends, zum Glück hats nach einem Jahr den Hinterbau verbogen
2008 Canyon Torque ES, wieder in S, einfach weil ich das Oberrohr beim M schon wieder so unangenehm hoch fand und Angst hatte den Sattel nicht genug versenken zu können. Hätte ich diese Angst überwunden wäre es wohl ein M geworden...
Dann 2011 die Offenbarung, Liteville 301 MK10 in M, draufgesetzt und direkt das Gefühl dass ich genau richtig auf dem Bike sitze!
Seitdem habe ich immer versucht diese Position auf dem Bike beizubehalten.

Das Liteville mit 26" und 60mm Vorbau war im Reach genauso lang wie das folgende Transition Patrol 27,5" mit 50mm Vorbau. Das neue Forbidden Druid mit 29" und 40mm Vorbau ist effektiv 3mm länger als das Liteville, ich stehe aber nochmal schöner im Rad.
Dafür sind die Sattelstützen auf mittlerweile 160mm Verstellweg angewachsen

So darfs für mich gerne bleiben, für das was ich fahre perfekt!
Für Enduro Rennen fehlt mir der Speed, da merke ich einfach dass ich irgendwann nicht mehr genug wahrnehmen kann um sicher zu fahren...fahre ich halt Trails und mache Alpentouren, auch ok ;-)

Nur: Profis sind konservativ, was einmal klappt wird selten geändert. Hört man bei allen Podcasts mit Entwicklern und Fahrwerksgurus zwischen den Zeilen heraus...
 
Kann schon sein das der Fahrer der Zukunft, nach Strecke das Bike auswählt, jeder Fahrer ist anders, der eine ist eher Schaltfaul, der nächste haut bei der kleinsten Steigung alle Remote s rein, fährt den Dropper sofort hoch, der nächste sagt warum das Bike wechseln, passt doch und fühlt sich wohl dabei,
Ich sag immer Leben und Leben lassen, nicht jeder der nen Porsche fährt ist ein verkappter Rennfahrer...
Und jeder der auf der Forstautobahn glücklich mit dem Enduro oder Downhiller ist, dann lasst ihn, warum auch nicht...
 
Sorry, nix gegen Dich, aber nun schon zum dritten Mal: Mir geht gerade es vornehmlich um die Abfahrtsqualitäten des Rades IM STEHEN, was ich auch mehr als deutlich betont habe, also lasst mich an dieser Stelle mit der Sitzposition in Ruhe..
Bleib doch mal entspannt! An der generellen Aussage, daß der verlängerte Reach bei vielen Rädern ein Tribut an die steileren Sitzwinkel ist, um so in sitzender Position ausreichend Platz auf dem Bike zu haben, ist nichts falsches! Und wenn es in diesem Thread um lange Bikes geht sollte man vielleicht durchaus auch betrachten, wo die Ursachen (mit) liegen.

Damit behauptet ja noch keiner, daß Deine Aussage, daß DU Dich mit einem Reach von 5-irgendwas bei Deiner Größe, Länge Oberkörper, Länge Arme, etc. nicht wohl fühlst, falsch sei! Genauso kann sich aber jemand anderes, der andere körperliche Atribute mitbringt, auf dem gleichen Bike s...-wohl fühlen

Peace, kein Angriff gegen Dich, nur ne Stellungnahme zur Sache.
 
ich hab das extra mal gewogen, im Ebenen im Sag waren es bei mir mit RC/FC 1:1,86 ziemlich genau 50/50 oder 55/45.
Ich hab das auch gemacht. Bei 1:1,85 war ich auf 38% vorne / 62% hinten stehend/neutral am Bike - also komplett andere Lastverteilung als bei dir.
 
die Abfahrtsqualitäten des Rades IM STEHEN
Da merkste die Zentimeter aber weniger, weil der Spielraum viel größer ist. Und das ist ja auch der Trick an längerem Reach: man hat quasi eine feinere Skala durch das Mehr an Länge. Man kann so seinen Schwerpunkt granularer zwischen Vorne und Hinten bewegen.
 
Zur Info: Bike-Stats.de gibt FC/RC übrigens auch mittlerweile in der Tabelle an, und zwar als RTF-Wert in Prozent. Da kann man auch recht schnell durch den Wechsel der Rahmengrößen die Veränderungen sehen.
 

Was die Profis fahren ist optimiert auf den getimten Teil des Rennens, und wenn die nach dem Rennen komplett platt sind ist es auch egal, ich muss allerdings nach dem Downhill auch noch nach Hause fahren können.

Ich fahre im übrigen 90% der Zeit (langsam) bergauf und da mir als 1,86 großer, langarmiger Sitzriese notorisch bei Rahmengröße L das Vorderrad steigt (sowohl bei einem 2012 Trek Fuel, als auch -wenn auch erheblich weniger- bei einem 301 Mk11), behaupte ich einfach mal, dass ich eigentlich ein XL fahren sollte (wegen Kettenstrebenlänge), obwohl ich von meiner Größe her sowohl M, L und auch XL fahren kann.

Daher: was der Profi fährt ist mir egal, ich bin kein Profi und fahre aus Spaß an der Freunde und an Wurzeln abziehen tue ich nicht, ich rolle die Downhills mehr oder weniger schnell oder eher langsam runter und dafür brauche ich Sicherheit und will nicht unnötig oft über den Lenker (was ich mit dem Trek öfter und dem Liteville selten gemacht habe). Daher: Danke, das jetzt endlich Räder für mich gebaut werden, das Privateer 141 in XL sollte demnächst kommen und dann weiß ich auch ob das stimmt was ich sage, oder ich besser weiter L fahren sollte...
 
Hier stand Müll. Sorry
 
Zuletzt bearbeitet:
behaupte ich einfach mal, dass ich eigentlich ein XL fahren sollte (wegen Kettenstrebenlänge),
oder einen Rahmne mit langer KS.
Ich bin mit SL86 bei 1m78 auch ein Langbeiner und sowohl Ratio RC/FC als auch KS/Reach sind beim Neuron CF M ziemlich uncool, aber da steigt selten was. Oder ich fahre zu flach nach oben.
 
Sage mal, liest überhaupt wer das was ich schreibe, oder drücke ich mich zu verschwurbelt aus?
Ein negativer Winkelsteuersatz macht den Lenkwinkel flacher UND ZUGLEICH DEN SITZWINKEL MINIMAL STEILER! Also genau das Gegenteil von dem was Du schreibst.
 
...wenn man hier so auf einige wenige "Spezialisten" hören würde, wären deine Bikes ab dem 301 viel zu groß für Dich...du hättest bei Größe S bleiben sollen!
 

In Fahrposition stehend.

Wie es bei Steigung und Gefälle aussieht, kann ich ja mal nachmessen, bzw. verifizieren.
Bergauf dann aber schon im Sitzen.
 
Wir brauchen eine realtime aufzeichnung von der lastverteilung. Drucksensoren?
 
Wir brauchen eine realtime aufzeichnung von der lastverteilung. Drucksensoren?
Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde, mit welchem Parameter ändert sich diese Lastverteilung ändert. Ich nehme ja recht spät Oberkörper und Arme hinzu. Diejenigen, die aktiv Druck auf das VR ausüben, machen dies ja vermutlich früher als ich.
 
Da sollte man als Hersteller wohl schon in der Lage sein passende Schwerpunkte bei der Geo zu legen. Und die sollte bei einem Enduro doch eher auf der Abfahrt liegen, also beim Fahren im Stehen. Genau hier sollte das Teil also perfekt passen, meinste nicht? Steile Sitzwinkel sind schön und gut, aber wenn sie dermaßen steil sind, daß man einen überlangen Reach braucht um nicht zu gedrungen zu sitzen, dafür aber zu gestreckt im Stehen fahren muß, ist man m.E. über das Ziel hinaus geschossen. Ich würde meinen optimalen Reach bei 450-470mm auf einem modernen Rad genauso wie Gregor sehen, der genauso groß ist wie ich, also 1,83.

Klar spreche ich nicht für jeden, gibt ja schließlich noch nen Affenindex.

Mir gefällt es jedenfalls mich aus dem Sattel zu erheben und gleich ne schön zentrale Haltung im Stehen zu haben, ohne mich dann noch aktiv nach vorne beugen zu müssen. Es ist, so wie Gregor es treffend formulierte, auch keine Schande sich mal ein wenig nach hinten bewegen zu müssen.

Das ist meine subjektive Sichtweise. Wer mit 1,70 und nem Keks und nem Reach von über 500mm glücklich ist, soll damit ruhig weiterhin glücklich sein. Meins wäre es nicht.
 
Ja, sorry, zu sehr überflogen und was anderes im Kopf gehabt. Hast natürlich recht.
 

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion
 
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