Warum ich mein letztes Rad bei Canyon gekauft habe...

Klage? Was wenn sich Canyon darauf einlässt und über alle Instanzen geht - dann hätte der TE noch nächstes Jahr kein funktionierendes Bike. Canyon sitzt hier am längeren Ast, man sollte wissen wenn man seinem Gegner unterlegen ist.

Es hat daher wenig Sinn hier ein Prinzipienreiter zu sein, wegen einer Strebe reiche ich keine Klage ein sondern kaufe mir im bikemarkt einen neuen Rahmen (diesmal von einem anderen Hersteller)

Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
 
Klage? Was wenn sich Canyon darauf einlässt und über alle Instanzen geht - dann hätte der TE noch nächstes Jahr kein funktionierendes Bike. Canyon sitzt hier am längeren Ast, man sollte wissen wenn man seinem Gegner unterlegen ist.

Es hat daher wenig Sinn hier ein Prinzipienreiter zu sein, wegen einer Strebe reiche ich keine Klage ein sondern kaufe mir im bikemarkt einen neuen Rahmen (diesmal von einem anderen Hersteller)

Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
Seh' ich anders. Wenn man 'ne Rechtsschutzversicherung hat, prüft diese, inwieweit eine Aussicht auf Erfolg besteht. Wenn ja, kann man getrost Klage einreichen. Was sollte man so verlieren?
So kann man sich sowohl einen Rahmen im Bikemarkt kaufen (wie von dir empfohlen), als auch sich zurücklehnen und warten, was rauskommt.
"Schrecken" kann ich da keinen erkennen.

Das Problem ist eher, dass die meisten so denken, dass es eh nichts bringt, oder dass sie von vorneherein verlieren. Dann ändert sich auch bei C. nichts und sie können bequem so weitermachen, wie bisher und wegen einer kaputten Kettenstrebe einen kompletten Rahmen in Rechnung stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, finde das schon passend. Solang nicht mal einer hingeht und das bis zum Schluss durchzieht ändert Canyon nix. Man darf sich dann aber auf nix einlassen, wenn dann richtig. Noch besser wäre die Leute werden mal schlau und kaufen bei diesem Laden einfach nix mehr. Effektiver geht nicht.
 
Klage? Was wenn sich Canyon darauf einlässt und über alle Instanzen geht - dann hätte der TE noch nächstes Jahr kein funktionierendes Bike. Canyon sitzt hier am längeren Ast, man sollte wissen wenn man seinem Gegner unterlegen ist.

Es hat daher wenig Sinn hier ein Prinzipienreiter zu sein, wegen einer Strebe reiche ich keine Klage ein sondern kaufe mir im bikemarkt einen neuen Rahmen (diesmal von einem anderen Hersteller)

Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Kapituliert? Vor paar Tagen wolltest den Laden noch niederbrennen:lol:
 
Das Thema wird sich doch irgendwann mal selbst erledigen. Ich war Ende letzten Jahres auf der Suche nach nem neuen Bike. Canyon mit dem Strive stand auch zur Auswahl, sogar relativ weit oben. Aber nachdem ich dann die ganzen "Erfahrungsberichte" hier hinsichtlich des "Supports" seitens Canyon gelesen habe, hatte es sich ganz schnell erledigt. Das Fahrad könnt noch so gut, sein, aber es ist halt nur die Hälfte, die anderen 50% sind der Service. Mein Kollege will sich nächstes Jahr auch n MTB kaufen. hab ihm schon gesagt, bloß kein Canyon. Und das werden wohl die meisten hier auch so handhaben, das sie niemandem Canyon empfehlen.
Und da in diesem Bereich ja kaum irgendwelche Spontankäufer oder " Ich kauf mir jetzt mal einfach ein MTB" unterwegs sind, sondern Leute, die sich vor dem Kauf mit der Materie beschäftigen, werden die früher oder später auch darauf aufmerksam. Und ob Canyon mit so ner Politik auch in den USA durchkommt, wage ich zu bezweifeln. Da ham die ganz schnell ne Sammelklage in Millionenhöhe an der Backe.
 
Auch ich habe mir (leider?) gerade ein Canyon-Rad gekauft. Dabei handelt es sich um ein Rennrad, wo die "Kettenstrebenproblematik" nicht eigentlich existiert (entweder ist der ganze Rahmen defekt oder nicht). Zum Kauf des Rades bei Canyon (resp. PureCycling, wie es ja bei uns in der Schweiz heisst), hat mich bewogen, dass das gewählte Rad perfekt zu meiner "Anatomie" passt (Langbeiner, daher Endurace CF SLX), wie es bei wenigen anderen Herstellern der Fall ist und es mich dabei auch optisch sehr anspricht (z.B. kein "ellenlanges" Steuerrohr).
Dass ich vom Service her gewisse Abstriche bei einem Versender machen muss, ist/war mir grundsätzlich bewusst und nehme/nahm ich als sehr versierter "Schrauber" in Kauf.

Dass die Servicequalität resp. v.a. die Ersatzteilversorgung derart schlecht ist, damit habe ich nicht gerechnet (mich aber allenfalls auch einfach zu wenig informiert).
Mich wird dies bei einem zukünftigen Kauf eines neuen Bikes (ein Racefully steht bei mir noch auf der Wunschliste) durchaus auch beeinflussen und Canyon (resp. PureCycling) als potentieller Lieferant (leider) ausschliessen. Schade...

Ich sehe es aber auch so, dass es sich wohl letzlich nicht lohnt, auf juristischem Weg irgend etwas erzwingen zu wollen (aus der Schweiz sieht es ja wohl gleich nochmals ganz anders aus). Besser den Ärger sparen, biken gehen und hoffen, dass es der Markt schon richtet...

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Auch ich werde mir als bisher zufriedener Canyon-Kunde (habe die Firma im Bekanntenkreis bisher sehr gerne weiterempfohlen) extrem gut überlegen, ob mein nächstes Bike ein Canyon wird.

Derzeit siehts definitiv nicht danach aus, @Canyon_Support ich finde es ÄUßERST armselig, wie hier zugesehen und mitgelesen wird anstelle sich einfach mal ausführlichst zu erklären. Gegebenenfalls unterschätzt ihr die Auswirkungen die das ganze bereits hat und weiterhin haben kann?

Hat eure Geschäftsführung überhaupt Kenntnis von der Geschichte, oder wird das noch in tieferen Ebenen geregelt?
Falls die GF Kenntnis hat Hut ab, ein Armutszeugnis das seinesgleichen sucht - so geht man weder mit einer Community noch mit einem Endkunden um.
 
Ich bin mal positiv. Offensichtlich wird diese hier vorliegende sitzstrebe nun ersetzt. Hoff dass dies auch bei zukünftigen schäden auch klappt. Die kaputten streben von mir und meinem bruder sind nun mit ganzem rahmen zu canyon unterwegs. Mal schauen.
 
Gut das ich den Thread hier vorher entdeckt habe und ein Canyon damit schon mal rausgeflogen ist! Habe mich letztendlich für ein Radon ZR 7 entschieden! ;)
 
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Ja, es ist völlig richtig, gegen Canyon in dieser Sache vorzugehen. Aber dieser Laden ist doch längst Synonym für den Zustand dieser Industrie. Schon die brechende Kettenstrebe hätte vor ein paar Jahrzehnten noch das sofortige Ende eines solchen Ladens bedeutet. Heute wird es wie ein unvermeidbarer Kollateralschaden hingenommen.

Aus einer, durch ihre Einfachheit und Schönheit bestechenden Freizeitbeschäftigung, wurde ein techniküberladenes Konsumverhalten. Wer sich hier diese peinlichen Kommentare a la "habe schon vier Bikes bei denen gekauft, aber.." so ansieht, versteht, WER diese Form von Umverteilern gross gemacht hat: Die selben Geiz-ist-Geil-Leute, die sich jetzt Krokodilstränen abquetschen. Nix kapiert, wie immer. Der lokale Radladen zu popelig, der Rahmenbauer zu teuer. Jedes Jahr was Neues. Möglichst billig, immer sofort, verantwortungslos bis ins Rahmenmaterial. Sondermüll? Gerne! Hat man ja jetzt...

Diese Art von Bikekonsum hat mit Freiheit, Naturverbundenheit oder Autoverzicht schon lange nichts mehr zu tun. Ja, man darf sich über das rücksichtslose Geschäftsgebaren einer geschichtslosen Versenderklitsche eigentlich nicht wundern.
 

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Jaja, die Zeiten haben sich geändert, früher war alles besser, und deshalb dürfen wir heute auch keinen Spaß mehr haben und sollten möglichst oft angepisst kucken.
Und wir sind sowieso selbst Schuld.

Also ich für meinen Teil HABE Spaß, genieße dieses Freiheitsgefühl und mir geht´s auch sonst ganz gut wenn auf meinem modernen Fahrrad sitz.
Mit Autoverzicht hat Mountainbiken für mich eh nichts zu tun, ich fahre statt mit dem Auto ja nicht über Trails zur Arbeit, und wenn ich nicht nicht biken würde, würde ich stattdessen ja nicht zwangsläufig Auto fahren...

Ja die Mountainbikes sind mit der Zeit immer technisch aufwändiger geworden, aber nicht erst seit Kurzem, sondern seit es sie gibt.
So ist es bei so ziemlich allem anderen auch. MTB ist halt von einer Nischen- zu einer Breitensportart geworden.
Wer will, kann natürlich immer noch mit umgebauten Cruisern nen Berg runterfahren...

Das Verhalten von Canyon ist so halt immer noch nicht entschuldbar oder nachvollziehbar, andere kriegen es ja auch auf die Reihe.
 
Jaja, die Zeiten haben sich geändert, früher war alles besser, und deshalb dürfen wir heute auch keinen Spaß mehr haben und sollten möglichst oft angepisst kucken.
Und wir sind sowieso selbst Schuld.

Also ich für meinen Teil HABE Spaß, genieße dieses Freiheitsgefühl und mir geht´s auch sonst ganz gut wenn auf meinem modernen Fahrrad sitz.
Mit Autoverzicht hat Mountainbiken für mich eh nichts zu tun, ich fahre statt mit dem Auto ja nicht über Trails zur Arbeit, und wenn ich nicht nicht biken würde, würde ich stattdessen ja nicht zwangsläufig Auto fahren...

Ja die Mountainbikes sind mit der Zeit immer technisch aufwändiger geworden, aber nicht erst seit Kurzem, sondern seit es sie gibt.
So ist es bei so ziemlich allem anderen auch. MTB ist halt von einer Nischen- zu einer Breitensportart geworden.
Wer will, kann natürlich immer noch mit umgebauten Cruisern nen Berg runterfahren...

Das Verhalten von Canyon ist so halt immer noch nicht entschuldbar oder nachvollziehbar, andere kriegen es ja auch auf die Reihe.

Danke Tobi Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen...

Die Glorifizierung der Vergangenheit ist eine menschliche Angewohnheit und nichts Neues.


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