Warum ich mein letztes Rad bei Canyon gekauft habe...

Es ist eine - zweifelsohne nicht nachvollziehbare - Unternehmensentscheidung. Fertig.

Eine sehr arrogante und ignorante!

Gerade wenn man keinen Service bieten will um Geld zu sparen, würde es sich gehören dass man Ersatzteile bietet, so dass man wenigsten selbst reparieren kann. Zum wegwerfen sind auch die Bikes von Canyon noch zu teuer!
 
Verstehe auch nicht, wie hier iwelche Leute behaupten können, die Lagerung wär iwie (zu) teuer. Ein großer Raum mit paar Regalen wird da wohl genügen. Dazu die Herstellungskosten, die ja zum Teil wieder reinkommen, sobald man sie verkauft und vlt ein Hansel, der sich drum kümmert...
Du magst da im Grunde Recht haben, aber das Ganze sollte man aus dem Blinkwinkel von Canyon betrachten, um es zu verstehen:

Meine Annahmen sind übrigens nicht fundiert, sondern eben das als was ich sie tituliere: Annahmen.. :D

Ursprünglich wurden nach Maßgabe von Canyon Rahmen in Fernost angefertigt und komplett nach Deutschland versandt, wo sie dann komplettiert werden um anschließend direkt an den Kunden versandt zu werden, der das Ratt übers Internet bestellt hat. Dies ist auch die Geschäftsidee. Es wird für Garantie- bzw. Gewährleistungsansprüche und Crashreplacement und sonstige Geschichten noch eine bestimmte Anzahl an Rahmen dazugekauft und gelagert. Man glaubt so alles abdecken zu können.Canyon ist sicher bewußt daß Sie rechtlich verpflichtet sind für die übliche Gebrauchszeit Ersatzteile bereitzustellen haben, nur glaubten sie irrigerweise daß sie dieser Pflicht genügen wenn dem Kunden grundsätzlich nur ein kompletter Rahmen verkauft wird, egal welches Rahmenteil er benötigt. Aber das ist halt bei solch teuren und technisch leicht trennbaren Bauteilen wie der komplette Rahmen mit Schwinge und Teilen hieraus wie der einzelenen Kettenstrebe rechtlich nicht haltbar. Dieser aus Treu und Glauben resultierenden Pflicht könnten sie sich höchstens dann entziehen, wenn sie vor dem Kauf den Kunden auf diesen außergewöhnlichen Umstand ausdrücklich hingewiesen hätten, haben sie aber eh nicht. Auch kann nicht angenommen werden daß dem Kunden hätte klar gewesen sein können, daß er nur komplette Rahmen statt Einzelteile hieraus bekommt.

Jedenfalls hat Canyon diesen Umstand entweder bisher nicht bedacht oder schlichtweg ignoriert. Um hier nachzubessern müssen sie aus Fernost noch einzelne Bauteile wie Kettenstreben in Stückzahlen ordern, die einem prognostizierten Bedarf standhalten können, und dies für sämtliche Rahmen. Da wird ein einzelner Raum kaum ausreichen.

Never change a running system heißt halt manchmal auch das man sich dran klammert, und so scheint es hier zu sein. Nun wird vielleicht umgedacht, wir werden es ja sehen.
 
Oh Vey. xD
Hab mich jetzt mal durch den ganzen Thread gelesen.
Anfangs wollte ich auch ein Canyon kaufen, habe aber auf Grund der negativen Erfahrung Anderer doch zum YT gegriffen.
Könnte nicht glücklicher sein:love:
 
Mit Canyon ist es halt wie McDonalds:
Jeder mault darüber ("Schweinefraß!") und geht dort niiiiiiiemals hin, trotzdem sind die Restaurants besonders zu Spitzenzeiten (Freitag & Samstag abend und unter der Woche mittags) genagelt voll.

Mit Canyon ist es wie mit A.T.U: Jeder mault darüber und gibt dort niiiiiemals sein Auto hin, trotzdem sind die Terminvorlaufzeiten aufgrund des konstanten Ansturms immens. Von den Umbereifungszeiten ganz zu schweigen.
 
Du magst da im Grunde Recht haben, aber das Ganze sollte man aus dem Blinkwinkel von Canyon betrachten, um es zu verstehen:

Meine Annahmen sind übrigens nicht fundiert, sondern eben das als was ich sie tituliere: Annahmen.. :D

Ursprünglich wurden nach Maßgabe von Canyon Rahmen in Fernost angefertigt und komplett nach Deutschland versandt, wo sie dann komplettiert werden um anschließend direkt an den Kunden versandt zu werden, der das Ratt übers Internet bestellt hat. Dies ist auch die Geschäftsidee. Es wird für Garantie- bzw. Gewährleistungsansprüche und Crashreplacement und sonstige Geschichten noch eine bestimmte Anzahl an Rahmen dazugekauft und gelagert. Man glaubt so alles abdecken zu können.Canyon ist sicher bewußt daß Sie rechtlich verpflichtet sind für die übliche Gebrauchszeit Ersatzteile bereitzustellen haben, nur glaubten sie irrigerweise daß sie dieser Pflicht genügen wenn dem Kunden grundsätzlich nur ein kompletter Rahmen verkauft wird, egal welches Rahmenteil er benötigt. Aber das ist halt bei solch teuren und technisch leicht trennbaren Bauteilen wie der komplette Rahmen mit Schwinge und Teilen hieraus wie der einzelenen Kettenstrebe rechtlich nicht haltbar. Dieser aus Treu und Glauben resultierenden Pflicht könnten sie sich höchstens dann entziehen, wenn sie vor dem Kauf den Kunden auf diesen außergewöhnlichen Umstand ausdrücklich hingewiesen hätten, haben sie aber eh nicht. Auch kann nicht angenommen werden daß dem Kunden hätte klar gewesen sein können, daß er nur komplette Rahmen statt Einzelteile hieraus bekommt.

Jedenfalls hat Canyon diesen Umstand entweder bisher nicht bedacht oder schlichtweg ignoriert. Um hier nachzubessern müssen sie aus Fernost noch einzelne Bauteile wie Kettenstreben in Stückzahlen ordern, die einem prognostizierten Bedarf standhalten können, und dies für sämtliche Rahmen. Da wird ein einzelner Raum kaum ausreichen.

Never change a running system heißt halt manchmal auch das man sich dran klammert, und so scheint es hier zu sein. Nun wird vielleicht umgedacht, wir werden es ja sehen.
Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt :daumen:. Juristisch könnte das nämlich ziemlich übel für C. ausgehen, wenn tatsächlich mal jemand klagen würde. Das ist auch der Grund, warum sie in diesem recht öffentlichen Fall eingelenkt haben. Mit Kulanz hat das mMn nichts zu tun. Da geht es einfach um Verhältnismäßigkeit und um Schadensbegrenzung, bzw. darum, einen Präzedenzfall zu vermeiden.

Mit Canyon ist es wie mit A.T.U: Jeder mault darüber und gibt dort niiiiiemals sein Auto hin, trotzdem sind die Terminvorlaufzeiten aufgrund des konstanten Ansturms immens. Von den Umbereifungszeiten ganz zu schweigen.
Ich geh' nur noch hin, um 'nen Ölfilter zu kaufen. Das war's dann auch. War vor kurzem wieder deswegen dort, als ein Kunde reinkam und sich darüber beschwerte, dass seine ABS-Sensoren nach dem Bremsbelagwechsel nicht mehr funktionieren. Da konnte ich nur noch in mich hineinschmunzeln. Mein Schwager hat mal vor über 10 Jahren dasselbe bei seinem Audi dort machen lassen mit demselben Ergebnis und musste auch schon damals den Rechtsschutz einschalten. Solche Arbeiten gibt man einfach nicht an ATU. Mir haben sie, auch vor über 10 Jahren, mal den falschen Auspuff eingebaut o_O.
 
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Mit Canyon ist es halt wie McDonalds:
Jeder mault darüber ("Schweinefraß!") und geht dort niiiiiiiemals hin, trotzdem sind die Restaurants besonders zu Spitzenzeiten (Freitag & Samstag abend und unter der Woche mittags) genagelt voll.

Mit Canyon ist es wie mit A.T.U: Jeder mault darüber und gibt dort niiiiiemals sein Auto hin, trotzdem sind die Terminvorlaufzeiten aufgrund des konstanten Ansturms immens. Von den Umbereifungszeiten ganz zu schweigen.

Sehe ich etwas anders:

Wer zum Mc Donald´s geht, weiß was er bekommt, ist immer das Gleiche, wer das nicht mag oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, geht auch nicht hin.

Wer mal bei ATU war und schlechte Erfahrungen gemacht hat ("wir müssen das halbe Auto ersetzen, sonst lassen wir Sie aus Sicherheitsgründen nicht vom Hof"), oder von so Stories gehört hat, geht nicht mehr hin.

Genauso bei Canyon: Die meisten kaufen sich ein Fahrrad, sind glücklich weil nie was kaputt geht, und würden sich dort wieder eins kaufen. Wer aber selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat oder diesen Thread liest, wird sich das zweimal überlegen.
Zumindest nach dem was man hier so liest.

Wer bei den drei o.g. oder generell bei allen Läden, Restaurants, usw. schlechte Erfahrungen gemacht hat, und trotzdem wieder hingeht, ist selbst Schuld. Machen aber (doch hoffentlich) die Wenigsten.

Die Großen haben einfach einen riesigen Käuferkreis und Werbung ohne Ende. Da fallen die "paar" unzufriedenen Kunden nicht so in´s Gewicht, auf die kann verzichtet werden. Könnte nur irgendwann nach hinten losgehen.
 
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Schlimm....alles ins englische übersetzen und auf pinkbike veröffentlichen... zum auftakt von canyon in den usa...bin hässig.
Aber vielleicht lernen die was draus und verkaufen in zukunft ersatzteile der rahmen.

Wir sind doch wie fabien barel oder joe barnes...nicht so schnell aber einfach wieder schnell aufs raf wollen wir!
 
Ursprünglich wurden nach Maßgabe von Canyon Rahmen in Fernost angefertigt und komplett nach Deutschland versandt, wo sie dann komplettiert werden um anschließend direkt an den Kunden versandt zu werden, der das Ratt übers Internet bestellt hat. Dies ist auch die Geschäftsidee. Es wird für Garantie- bzw. Gewährleistungsansprüche und Crashreplacement und sonstige Geschichten noch eine bestimmte Anzahl an Rahmen dazugekauft und gelagert.

Meinst du mit "Maßgabe", Rahmen nach Maß? Weil sonst ist das ganze doch das selbe, wie bei jedem anderen Versender und dann verstehe ich nicht, was dann an Canyon anders sein sollte.
 
Es gibt leider kein Gesetz das Hersteller verpflichtet, Ersatzteile bereitzustellen.

Maximal kann 242 BGB zur Anwendung kommen, der lautet:
Der Schuldner ist verpflichtet, die Leistung so zu bewirken, wie Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte es erfordern.

Daraus das Recht auf eine Kettenstrebe anstelle des Gesamtrahmens abzuleiten ist sehr abenteuerlich.

Zwischen Geschäftskunden wird die Ersatzteilversorgung vertraglich geregelt. Außerdem ist es natürlich oft schlicht profitabel Ersatzteile zu verkaufen (Autobranche, Werkzeuge, ...)

In Frankreich muss der Hersteller seit einigen Jahren zumindest als Teil des Vertrags angeben, welche Ersatzteile er vorhält und wie lange bzw. über welchen Zeitraum.

über kurz oder lang sollte das EU weit geregelt werden. So ein "Recht zur Reparatur" wäre auch für die klimapolitischen Ziele sinnvoll...
 
Es gibt leider kein Gesetz das Hersteller verpflichtet, Ersatzteile bereitzustellen.

Maximal kann 242 BGB zur Anwendung kommen, der lautet:

Daraus das Recht auf eine Kettenstrebe anstelle des Gesamtrahmens abzuleiten ist sehr abenteuerlich.

Zwischen Geschäftskunden wird die Ersatzteilversorgung vertraglich geregelt. Außerdem ist es natürlich oft schlicht profitabel Ersatzteile zu verkaufen (Autobranche, Werkzeuge, ...)

In Frankreich muss der Hersteller seit einigen Jahren zumindest als Teil des Vertrags angeben, welche Ersatzteile er vorhält und wie lange bzw. über welchen Zeitraum.

über kurz oder lang sollte das EU weit geregelt werden. So ein "Recht zur Reparatur" wäre auch für die klimapolitischen Ziele sinnvoll...
Das stimmt so nicht. Aus Treu und Glauben ist der Hersteller gehalten Ersatzteile für das von ihm verkaufte Produkt für die übliche durchschnittliche Gebrauchszeit bereit zu halten. Das ist auch nachvollziehbar, denn es wäre mehr als ärgerlich und überraschend, wenn man bei bereits nach Ablauf der Gewährleistungsfrist plötzlich keine Ersatzteile für sein Produkt mehr erwerben kann, denn dann wäre es ja faktisch wertlos.

Und hinsichtlich der Wahl zwischen Kettenstrebe und Komplettrahmen: Natürlich darf der Hersteller gewisse Produktgruppen als Einheit verkaufen und muß nicht jede Pupsschraube einzeln verkaufen. Aber bei leicht trennbare Bauteilen, die als Komplettgruppe enorm kostenintensiv sind, kann der Hersteller kaum rechtfertigen nicht Einzelteile hiervon zu verkaufen. Eventuell würde es ein Gericht tolerieren wenn er statt der einzelnen Kettenstrebe den ganzen Hinterbau verkauft, wobei ich auch da Bauchschmerzen hätte. Aber nie und nimmer den ganzen Rahmen.

Stell Dir einfach vor daß Mercedes bei einer defekten ERadaufhängung sagt, wir tauschen nur die komplette Rohkarosse mit der Aufhängung, die würden da schneller vor den Kadi gezogen werden als Du Pieps sagen kannst.. ^^

Es gibt da auch ein entsprechendes Urteil aus dem Kfz-Bereich. Im Kfz-Bereich ist da ein Gericht von 12 Jahren ausgegangen. Ich denke bei Fahrrädern kann man zumindest von 6 Jahren ausgehen.
 
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Ja richtig, aber die Sachen hat einen Haken. Es setzt voraus das der Betroffene willens ist, vor Gericht zu ziehen. Und zwar jeder Einzelne, denn sowas wie ein Präzedenzfall kennen wir nicht wirklich.

Dabei ist nicht mal sicher, ob man den Richter überzeugen kann. Die Kettenstrebe kann dann richtig teuer werden. Unabhängig vom Ausgang geht auch noch jede Menge Zeit ohne Rad verloren.

Als Canyon kann man das Risiko doch locker eingehen. Wie oft kommt es denn tatsächlich zu einem Verfahren? Bestimmt so gut wie nie, sonst würde sich online was dazu finden lassen. Zur Not schlachten sie eben einen Rahmen und der Kläger bekommt das Teil verkauft(!).

Aus meiner Sicht ist der Rechtsweg was für Leute mit Prinzipien und tiefer Kriegskasse, aber keine praktikable Lösung für den normalen Verbraucher.
 
Mal die rechtliche Frage außen vor gelassen und ungeachtet dessen, ob man da jetzt bereit ist sich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung einzulassen: Das Ding ist doch einfach, dass der Service von Canyon offensichtlich unter aller Sau ist. Gut, dass sie mit ihrem Service keinen Blumentopf gewinnen ist nicht neu und hat sich langsam rumgesprochen. Aber der aktuelle Fall hier ist doch für Canyon PR-technisch das reinste Desaster. Das ist hier das größte deutschsprachige Mountainbike-Forum und hier kann seit drei Wochen jeder mitverfolgen, wie katastrophal die Abwicklung von dem Fall ist. Das Thema ist mittlerweile bei fast 40.000 Aufrufen und in dem News-Beitrag zu den neuen Strive-Modellen wird der Fall auch thematisiert, ebenso auf den Facebook-Seiten von Canyon und MTB-News. Also ich bin ja nun nur ein Laie auf dem Gebiet, aber würd ich bei Canyon in der PR-Abteilung sitzen, ich hätt Bauchschmerzen.
 
Ja richtig, aber die Sachen hat einen Haken. Es setzt voraus das der Betroffene willens ist, vor Gericht zu ziehen. Und zwar jeder Einzelne, denn sowas wie ein Präzedenzfall kennen wir nicht wirklich.

Dabei ist nicht mal sicher, ob man den Richter überzeugen kann. Die Kettenstrebe kann dann richtig teuer werden. Unabhängig vom Ausgang geht auch noch jede Menge Zeit ohne Rad verloren.

Als Canyon kann man das Risiko doch locker eingehen. Wie oft kommt es denn tatsächlich zu einem Verfahren? Bestimmt so gut wie nie, sonst würde sich online was dazu finden lassen. Zur Not schlachten sie eben einen Rahmen und der Kläger bekommt das Teil verkauft(!).

Aus meiner Sicht ist der Rechtsweg was für Leute mit Prinzipien und tiefer Kriegskasse, aber keine praktikable Lösung für den normalen Verbraucher.
Es braucht ja nur einer der geprellten Kunden eine Rechtsschutzversicherung haben, schon wird die Kriegskasse nebensächlich.
ich sehe da jedenfalls nach bisheriger grober Einschätzung recht gute Aussichten vor Gericht zu obsiegen. Und wenn da ein Sieg bei herausspringt wird sich das vermutlich auch recht schnell rumsprechen. Da muß dann nicht mehr jeder vor den Kadi ziehen.
 
Ja richtig, aber die Sachen hat einen Haken. Es setzt voraus das der Betroffene willens ist, vor Gericht zu ziehen. Und zwar jeder Einzelne, denn sowas wie ein Präzedenzfall kennen wir nicht wirklich.
...
Das "nicht wirklich" stimmt schon. Trotzdem werden bei einem Rechtsstreit entsprechende Urteile herangezogen. Im KV- und Sozialversicherungsbereich ist es z.B. Usus, dass, sobald klar ist, dass jemand Klage einlegt, die Beklagten nachgeben und die Leistung genehmigen. Gerade deshalb, weil sie wissen, dass sonst ein entsprechendes Urteil gefällt wird, worauf sich andere beziehen könnten und was zu weiteren Klagen und entsprechenden Mehrkosten führen würde (mal abgesehen von den Gerichts- und Anwaltskosten, die in diesem einen Fall natürlich Peanuts für C. wären).
 
An Canyon ist nix anders als an anderen Versendern. Hab ich auch nie behauptet..
War ja auch nur ne Frage.. :rolleyes:

Aber dann sagst du ja einfach nur, dass Canyons Geschätsidee aus Prinzip keine Ersatzteilverkauf vorgesehen hat. Was ja zumindest teilweise nicht stimmt, denn hier iwo im Thread hat mal jemand eine Ersatzkettenstrebe bestellt und bekommen.
Und deine Sicht aus Canyonperspektive erklärt gar nichts, außer, dass sie zu ignorant und geizig waren, Ersatzteile bereitzustellen. Was wir ja schon wussten. Und da alle anderen Versender das aber hinbekommen, bin ich der Meinung, dass die Geschäftsidee nicht als Rechtfertigung zählt.

Das mit dem Raum war ja auch nur grob formuliert. Klar, dass es ein großer Raum sein muss, aber ein neues Gebäude wird zumindest platztechnisch nicht nötig sein. Auch brauch man nicht für alle Bikes viele Ersatzteile. Denk mal die Rennräder und Vortriebshardtails gehen quasi nie kaputt. Paar Teile, vor allem für den Enduro und Gravitybereich, und gut ist. Man kann ja nachordern, zumindest theoretisch. Wenn dann 10 Kunden zufriedenstellend versorgt wurden und ein 11. muss halt paar Wochen warten oder sich gar mit einem neueren Rahmen zufrieden geben, ist auch nich so tragisch.
 
War ja auch nur ne Frage.. :rolleyes:

Aber dann sagst du ja einfach nur, dass Canyons Geschätsidee aus Prinzip keine Ersatzteilverkauf vorgesehen hat. Was ja zumindest teilweise nicht stimmt, denn hier iwo im Thread hat mal jemand eine Ersatzkettenstrebe bestellt und bekommen.
Und deine Sicht aus Canyonperspektive erklärt gar nichts, außer, dass sie zu ignorant und geizig waren, Ersatzteile bereitzustellen. Was wir ja schon wussten. Und da alle anderen Versender das aber hinbekommen, bin ich der Meinung, dass die Geschäftsidee nicht als Rechtfertigung zählt.

Das mit dem Raum war ja auch nur grob formuliert. Klar, dass es ein großer Raum sein muss, aber ein neues Gebäude wird zumindest platztechnisch nicht nötig sein. Auch brauch man nicht für alle Bikes viele Ersatzteile. Denk mal die Rennräder und Vortriebshardtails gehen quasi nie kaputt. Paar Teile, vor allem für den Enduro und Gravitybereich, und gut ist. Man kann ja nachordern, zumindest theoretisch. Wenn dann 10 Kunden zufriedenstellend versorgt wurden und ein 11. muss halt paar Wochen warten oder sich gar mit einem neueren Rahmen zufrieden geben, ist auch nich so tragisch.

Ich denke Canyon ist bisher den einfachen Weg gegangen und hat die Ersatzeilversorgung ein wenig stiefmütterlich behandelt. Und mein(t)en damit durchzukommen. Gertrau dem Motto, wir mußten noch nie einzelne Rahmenteile aus Fernost ordern, wieso sollten wir jetzt damit anfangen. Als dann mal Kunden ne Kettenstrebe wollten haben anfangs wohl mangels entsprechender Direktive von oben der Kundenservicemitarbeiter aus einem Karton ne Kettenstrebe entnommen, bis denen da oben aufgefallen ist daß so ja der Rahmen nicht mehr komplett war und so eigentlich für die Tonne ist. Also gab es dann wohl irgendwann die unmißverständliche Direktive nur noch komplette Rahmen rauszugeben. Das ist ja bisher offensichtlich auch gut gegangen, die paar verprellten Kunden haben wohl nicht allzu laut rumgeschrien. Also gab es keinen Grund das zu machen was sie immer gemacht haben. Das liegt nicht unbedingt daran daß sie zu geizig sind, denn mit den Ersatzteilen kann man ja auch Kohle verdienen. Und ignorant setzt voraus daß sie gewußt haben daß ihr Verhalten rechtlich eigentlich nicht haltbar ist, was ich schlichtweg nicht weiß. Auch war es nicht meine Intention die Vorgehensweise von Canyon zu rechtfertigen, ich wollte nur deren denkbare Sichtweise verdeutlichen, um zu verstehen wie es zu diesem Verhalten gekommen ist.
 
Es gibt leider kein Gesetz das Hersteller verpflichtet, Ersatzteile bereitzustellen.

Maximal kann 242 BGB zur Anwendung kommen, der lautet:

Daraus das Recht auf eine Kettenstrebe anstelle des Gesamtrahmens abzuleiten ist sehr abenteuerlich.

Zwischen Geschäftskunden wird die Ersatzteilversorgung vertraglich geregelt. Außerdem ist es natürlich oft schlicht profitabel Ersatzteile zu verkaufen (Autobranche, Werkzeuge, ...)

In Frankreich muss der Hersteller seit einigen Jahren zumindest als Teil des Vertrags angeben, welche Ersatzteile er vorhält und wie lange bzw. über welchen Zeitraum.

über kurz oder lang sollte das EU weit geregelt werden. So ein "Recht zur Reparatur" wäre auch für die klimapolitischen Ziele sinnvoll...


EU Gesetz hin Oder her. Solange es in Deutschland nicht ratifiziert ist, ist das alles makulatur.

Canyon zu verklagen ist genau so sinnvoll, wie Kampf gegen den Windmühlen.

Außer Canyon existieren unzählige Bike Anbieter, dann sollte man halt sein Glück wo anders suchen.
 
EU Gesetz hin Oder her. Solange es in Deutschland nicht ratifiziert ist, ist das alles makulatur.

Canyon zu verklagen ist genau so sinnvoll, wie Kampf gegen den Windmühlen.

Außer Canyon existieren unzählige Bike Anbieter, dann sollte man halt sein Glück wo anders suchen.
Aber wer schon Kunde bei Canyon ist, der hat doch u.U. schon den Salat. Wieso soll dann eine Klage sinnlos sein?
 
Was habt ihr denn jetzt mit Klagen am hut? Der TO bekommt doch die Strebe getauscht!!!
Haltet doch mal den ball flasch und wartet das Ergebnis ab... meine Güte :spinner:
 
Was denkt ihr denn, warum C. so kulant ist und die Strebe tauscht?
Weil sie so nett sind :spinner:?

'türlich macht das hier 'ne Menge Wind. Und naklar stand eine Klage des TE im Raum, falls sie nicht eingelenkt hätten. Wieso muss man immer kuschen? Weil C. einen großen Namen hat?
 
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