WE MAKE ENDURO - Conway zeigt fahrfertigen Enduro-Prototypen

Ende Januar haben wir das erste Mal über das CONWAY Projekt „WE MAKE ENDURO“ berichtet, bei dem die Mountainbike-Marke über die Entwicklungsschritte des für 2015 geplanten Enduro-Topmodells berichtet und aufzeigt, wie angefangen vom Lastenheft das finale Bike entsteht. Im zweiten Schritt präsentiert Conway nun die ersten Bilder des fahrfertigen Testrahmens.


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- Flaschenhalter


Eine KeFü-Befestigung an der Kettenstrebe sollte dagegen langsam mal zur Pflichausstattung am Enduro erklärt werden. Fehlt dann nur noch die entsprechende Kettenführung.

Was ist bitte an einem Flaschenhalter schlecht? Ich ärgere mich über jedes Bike das keinen hat.
Bei einer kurzen 2 Std. Runde möchte ich ohne Rucksack fahren können.

Und warum sollte man die KeFü an der Kettenstrebe montieren? Um das Tretlager ist es doch perfekt.
 
Sieht halt stark nach Commencal aus :-(

13CSUPREMEFR_200.jpg


large_WeMakeEnduroRahmen_04.jpg
 
Ja,beim ersten Blick dachte ich auch "schickes Teil,aber irgendwie kommt dir der Rahmen bekannt vor"
Aber mal ganz ehrlich,im Bereich Enduro gibts funktionale Geometrien,denen man folgt.

Da wird das Rad auch nicht einfach komplett neu erfunden, und es ist in meinen Augen überhaupt kein Problem, wenn sich Rahmen von der Konstruktion her ähnlich sehen.

Mit Lack und Decals drauf,sieht die Welt doch eh gleich ganz anders aus.

Ansonsten,gefällt mir das Teil bis jetzt recht gut, bin auf die Fahreindrücke gespannt.
 
@Mactrack: Der Vergleich ist tatsächlich haltbar. Technisch ist allerdings interessant, dass die beiden Räder trotz der optischen Nähe vom Hinterbau her kaum etwas gemein haben (beide mit schwimmendem Dämpfer aber Eingelenker mit mehrgelenkiger Abstützung und hohem Drehpunkt vs. Horstlink Viergelenker mit etwas nach vorne verlagertem Drehpunkt).
 
Außerdem ist der Hinterbau zum Commencal immernoch ein anderer. Abestützter Eingelenker gegenüber Horstlink...

Gibt sowieso nur eine handvoll Rahmenformen und Anlenkungen die in den meisten Rädern zu finden sind... Wenns funktioniert und ansprechend aussieht.

Edit. Da war einer schneller :)
 
Eine KeFü-Befestigung an der Kettenstrebe sollte dagegen langsam mal zur Pflichausstattung am Enduro erklärt werden. Fehlt dann nur noch die entsprechende Kettenführung.

Die gibt´s schon und nennt sich C-Guide. Und die ist maximal ne Notlösung, denn wirklich viel hilft sie nicht, da zu viel Platz zwischen "Führung" und KB ist.
 
@Kharne: Ich denke die c-Guide ist aufgrund ihrer universellen Montierbarkeit tendentiell schwächer einzustufen als eine integrierte Lösung. Mit einer XX1 würde ich allerdings keine untere Führung empfehlen - die hat einen viel zu hohen Verschleiß bei der hohen Käfigspannung und erhöht den Tretwiderstand.
 
irgendwann einmal hab ich hier zu irgendeinem neuen conway bike geposted, dass es langweilig sei...
bei diesem geraet behaupte ich mal das gegenteil. macht wirklich was her und koennte echt was werden.
 
Was ist bitte an einem Flaschenhalter schlecht? Ich ärgere mich über jedes Bike das keinen hat.
Bei einer kurzen 2 Std. Runde möchte ich ohne Rucksack fahren können.

Und warum sollte man die KeFü an der Kettenstrebe montieren? Um das Tretlager ist es doch perfekt.

Ich schrieb nur meine Meinung auf, keine Regel.
Ich nehme auch auf kurzen Touren den Rucksack inkl. Pumpe, Werkzeug und Dingen für eine Notreparatur mit. Da kann dann auch eine Flasche rein. Ich hüpfe aber auch gern mit dem Radl und versuche nicht nur auf Forstwegen schnell zu fahren. Eine Flasche im Rahmen würde da nicht lange halten. Flaschenhalter habe ich an meinem XC und Renner. Kann aber jeder halten wie er will und zur Not auch mit Gepäckträger fahren.
Zur KeFü: Nicht nur C-Guide, auch LV macht das seit Jahren sehr erfolgreich. Von alten Lösungen ganz abgesehen. Der Nachteil der C-Guide ist eher deren labberige Konstruktion. Ansonsten funzt sie ganz gut, wenn an der richtigen Stelle montiert. Wenn man eine leichte Lösung haben will, ist eine KeFü an der Kettenstrebe eine gute Wahl.
 
Wenn man eine leichte Lösung haben will, ist eine KeFü an der Kettenstrebe eine gute Wahl.

Meine KeFü wiegt nachgewogene 90 Gramm, hat 30€ mehr gekostet und ist aus dem vollen gefräst
und eloxiert... Die einzige Verwendung der C-Guide ist imho noch bei 3-fach und an Bikes mit PressfitBB
ohne ISCG Aufnahme.
 
Ich finde diese Kettenführungen unter der Kettenstrebe (C-Guid, Ghetto- Gartenschlauch- , oder die diversen Hersteller Lösungen) für klassische Aufbau (2 x 10) sehr gut. Die Führung sitz so weit hinten, dass sie vom Rad vor Feindkontakt geschützt ist. Die Kette wird zuverlässig am starken Schwingen gehindert. Der Verschleiß (bei der C-Guid) hält sich in Grenzen. Hält bei mir ca. ein Jahr. Wird im dicken Dreck zwar gerne mal etwas lauter, hat bisher aber noch nie blockiert. und die Montage ist auf jede fall einfacher als das Gefummel, bis die klassische KeFü richtig positioniert ist.

Der Rahmen gefällt. Die gerade Linie vom Ausfallende zum Steuerrohr gefällt mir richtig gut. Die außermittige Position des Dämpfers funktioniert im Devinci Wilson auch sehr gut.
Ich sehe da aber noch gar keine Umwerfer Aufnahme am Rahmen. Das soll doch wohl nicht nur auf 1 x 11 ausgelegt werden?
 
warum immer so kleine hauptlager, verdammt

weil es technisch gesehen keinen großen Vorteil mit sich bringt größere Lager zu verwenden, zum einen erhöht sich die Reibung mit der zunehmenden Anzahl an Wälzkörpern zum anderen ist mitlerweile "fast" alles genormt, und Gewicht ist immer ein beherrschender Faktor.

Große Lager wiegen nunmal viel, und nein die sind nicht aus weichem Aluminium oder Titan :D, sie heißen Lager weil die Lagerflächen meist gehärtet (Stahl) sind bzw sein sollten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha... Genau richtig. kleine Lager wiegen weniger. Kann man sich die Bikes von Speiseeis fast durchgehend als Beispiel nehmen. Alles in der schmalst möglichen Lagerbreite ausgeführt. Mit dem Erfolg: Schnell kaputt und im Ersatz bei Vergleich mit nur einem mm breiteren Lagern fast doppelt so teuer. Je Lager 3 ca. Gramm bei 14 Lagern am Enduro Hinterbau sind knapp 50 Gramm.
Lager sind genormt. Es gibt aber fast für alle denkbaren Einbaumaße Lager.

Es würde wahrscheinlich schon reichen, wenn die Rahmen Hersteller Lager mit einer vernünftigen, wasserresistenten Fettfüllung bestellen würden.
Die meisten Lager, die ich bisher an Rahmen gewechselt habe sind kaputtgereinigt worden. --> Fett raus, Dreck und Wasser rein. Ende der Lebensdauer nicht aufgrund von Verschleiß sondern Korrosion und Schmirgelpastenbildung.
Normale Wälzlager sind auf hohe Umdrehungen ausgelegt und dementsprechend nur mit ein wenig Fett gefüllt. Seitdem ich die Austauschlager (Hinterbau, Lenkopflager) vor dem Einbau mit einem zähem und sehr wasserresistenten Fett fülle, hat sich die Lebensdauer der Lager signifikant erhöht.
 
Ha... Genau richtig. kleine Lager wiegen weniger. Kann man sich die Bikes von Speiseeis fast durchgehend als Beispiel nehmen. Alles in der schmalst möglichen Lagerbreite ausgeführt. Mit dem Erfolg: Schnell kaputt und im Ersatz bei Vergleich mit nur einem mm breiteren Lagern fast doppelt so teuer. Je Lager 3 ca. Gramm bei 14 Lagern am Enduro Hinterbau sind knapp 50 Gramm.
Lager sind genormt. Es gibt aber fast für alle denkbaren Einbaumaße Lager.

Es würde wahrscheinlich schon reichen, wenn die Rahmen Hersteller Lager mit einer vernünftigen, wasserresistenten Fettfüllung bestellen würden.
Die meisten Lager, die ich bisher an Rahmen gewechselt habe sind kaputtgereinigt worden. --> Fett raus, Dreck und Wasser rein. Ende der Lebensdauer nicht aufgrund von Verschleiß sondern Korrosion und Schmirgelpastenbildung.
Normale Wälzlager sind auf hohe Umdrehungen ausgelegt und dementsprechend nur mit ein wenig Fett gefüllt. Seitdem ich die Austauschlager (Hinterbau, Lenkopflager) vor dem Einbau mit einem zähem und sehr wasserresistenten Fett fülle, hat sich die Lebensdauer der Lager signifikant erhöht.

ich sehe schon spreche mit nem Fachmann,

das was du als große Lager bezeichnest, is alles schnickschnack, ich rede davon die äußere Lagerschalu um Ra 5-10mm zu vergrößern um ein sog. großes Hauptlager zu erzeugen dann kann ich auch noch entscheiden 1 reihig 2 reihig etc nadellager wasauchimmer... mal abgesehen von den kleinen winkeln die die lager machen die wie schon gesagt dem ganzen nicht gerade dienlich sind....

wieauchimmer mal nen gescheites lager (gedichtet) kaufen dann is auch essig mit ich muss schmierfett reinmachen :D da kringelt es sich bei mir nur die haben eine schmierpackung auf lebensdauer drin...

so genug ausm katalog gequaselt

schönen tag euch allen
 
@ svenreinert

hast schon Recht. wobei die Dichtung allein oft nicht das Thema ist.


hab in meinem Bike nach 3 Monaten schon rostige Kugeln gehabt... dann SKF und andere Markenlager verwendet und übern Winter bisher trotz Salz und co überhaupt keine Verschleiß Erscheinungen...

Der Tipp mit dem Fett ist aber immer wieder nur laut zu wiederholen. Bei den 5° drehung die die Dinger im Rahmen machen bringt das sehr viel.

bei der Dimensionierung muss ich bei manchen Herstellern trotzdem immer wieder Kopfschütteln.

da ist das specialized so ein Extrem Kanditat...
Da würden minimal größere schon sehr viel bringen. Mal abgesehen davon das die Lagersitze im Rahmen auch deutlich weniger pressung abbekommen.

und was ich mir auch oft wünschen würde: Gleichtteile.
Warum muss man in einem Rahmen 10 unterschiedliche Größen verwenden ?
 
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