Dann lass ihn weg! Zu dir fällt mir echt nix ein!
Das genau das aber geschehen war, belegte die Aussage des Opfers. Der Mann hatte sich zwei OPs unterziehen müssen, unter anderem wegen eines gebrochenen Halswirbels, einer zerquetschten Bandscheibe, die nicht mehr gerettet werden konnte, und mehreren gerissenen Bändern. Bis heute leide er an starken Schmerzen und sei durch die vielen Verletzungen in seiner Kraft und Bewegung eingeschränkt, erklärte der Mann. Ob er jemals wieder völlig fit werde, könne derzeit kein Arzt sicher sagen. Simon K. entschuldigte sich bei ihm im Gerichtssaal. Außerdem hat K.s Familie 5000 Euro zur Verfügung gestellt, die der 22-Jährige an das Opfer gezahlt hat – eine erste Rate eines Täter-Opfer-Ausgleichs.
Die Jugendgerichtshilfe bewertet Michael T.s Reue als „glaubwürdig“. Sie rechne damit, dass sich der 17-Jährige in Zukunft nichts mehr zu Schulden kommen lassen werde. Er sei eigentlich ein „anständiger junger Mann“.
In dubio pro reo:
Reicht dir das nicht? finde 3 Jahre ok. Ist eine lange Zeit.
Könnte mir vorstellen, er wird kein Alkohol mehr trinken.
Vollgepumpt mit Alkohol, Marihuana und seinen Hormonen kann man solche Dinge machen.
Über die Konsequenzen sich Gedanken zu machen, ist wohl bei 2 Promille nicht mehr möglich.
Außerdem kann man ihn doch nicht mit jemanden vergleichen, der auf Wegen ABSICHTLICH,
bei vollem Bewußtsein, ein Seil spannt, damit diese nicht mehr befahren werden. Die nehmen
die gefährlichen Verletzungen in Kauf.
Nach dem Bericht erscheint mir das nicht so, dass das er sich über die Konsequenzen noch Gedanken
machen konnte.
Immerhin hatte er die Eier, sich bei seinem "Opfer" zu entschuldigen.
Für das Opfer ist das natürlich sehr bitter, einen solchen Unfall zu erleiden.
Ich wünsche ihm, dass er wieder auf die Beine kommt, möglichst ohne große Beeinträchtigungen.