Welche Gabel für Freeride?

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Bin auf der Suche nach einer Gabel mit ca. 170mm Federweg, welche jedoch ebenfalls abgesenkt werden kann um auch noch den Berg hochfahren zu können.

Ob Luft oder Öl spielt mir nicht so eine Rolle jedoch sollte das Gewicht auch noch im Rahmen liegen.

Hat mir jemand Tipps?
 
Gibbet nur eine ... alle anderen Forken mit ETA e.t.c. sind maximal bei ca 150mm angesiedelt ... DIe Boxxer Ride ... 799 € (evtl. auch günstiger) EInstellbare Zugstufendämpfung und U Turn ( soweit ich weiß das einzigste Travel system was wirklich funktioniert) ... is halt ne DUal Crown Gabel ...
 
- boxxer ride, doppelbrücke, ~3.2kg, von 178mm auf 133mm fw absenkbar, bleibt voll aktiv, externe zugstufenverstellung, steckachse, boxxer standard für bremsaufnahme (nicht IS2000)
- sherman breakout+, einfachbrücke, 1.5" steuerrohr (dürfte nicht ins rocky passen), 170mm, auf 130mm absenkbar, ~2.6kg, steckachse, postmount bremsaufnahme

mir fallen keine weiteren absenkbaren gabeln mit 170mm fw mehr ein. ev. irgendwelche exoten, aber das ist immer mit risiken verbunden, wenig erfahrungswerte, oft problematische ersatzteilsituation, kein richtiger importeuer usw.

ich für mich hab die z1 fr1 gewählt. einfachbrücke, 150mm fw (reichen für freeride auch fürs gröbste aus, für die dh-strecke hab ich ein anderes bike), inkl. steckachse nachgemessen 2.5kg, dank eta weit absenkbar, sehr gute zugstufenverstellung mit weitem verstellbereich, IS2000 bremsaufnahme, standardsteuerrohr, neu mit richtiger steckachse, akzeptabler preis.
vielleicht nicht die spektakulärste entscheidung, aber in sachen preis/leistung, funktion, robustheit und wartungsarmut für mich die sinnvollste.

gruss pat :D
 
Danke schon mal für das Feeback...

Da ich Neueinsteiger bin (resp. werde) was Freeride betrifft hab ich bislang immer an eine 170mm Gabel gedacht. Von dem her ist die Aussage "150mm Federweg reichen für Freeride auch fürs Gröbste aus" natürlich interessant.

Ich kann mir ja mal eine 150mm Gabel reinbauen, schauen wie es so ist und wenn ich später das Gefühl habe ich brauche mehr Federweg, aufrüsten auf eine 170mm. (event. will ich ja dann eh nicht mehr hochfahren sondern nur noch runterbrettern :p )
 
in meiner gallery findest fotos von meinem freerider mit 150er einfachbrücke und 170er doppelbrücke.
die doppelbrücke (888 mit reduzierkit auf 170mm) hat echt glorios funktioniert. gebracht hat es effektiv nur dort etwas, wo man beim freeriden quasi "downhillmässig" gefahren ist. man konnte in offeneren abschnitten mit sehr rauhem untergrund (vor allem felsen) einfach noch ein wenig schneller fahren. in engeren, technisch anspruchsvollen passagen, steil gestuftem, verwinkeltem gelände usw. war dagegen wieder die einfachbrücke mit 150mm von vorteil. unbegrenzter lenkeinschlag, handlicher, federweg reicht da völlig aus. da es beim fr nicht auf zeit geht, sondern um spass und runterkommen, liegt für mich da klar der vorteil bei der einfachbrücke mit 150mm fw.
weiterer vorteil, bergauf muss man nicht aufpassen, dass man die knie nicht an der doppelbrücke anschlägt. dafür kann man die gabel absenken.
für freeride machen meiner meinung nach mehr als 150mm und doppelbrücke nur sinn, wenn man viel droppen will.

vor allem als einsteiger neigt man etwas dazu, in sachen federweg die maximallösung zu wählen. einerseits sieht es natürlich imposant aus, andererseits denkt man sich, kann mehr federweg doch nicht schlecht sein.
beim freeriden eben doch.
auf einem meiner lieblingstrails bergab hab ich mal einen freund vor mir her gejagt. er mit 222 und shiver dc (190/216) vorne, ich mit bighit comp (150/160) hinten dran. ich hätte schneller gekonnt, er nicht. auf der dh-strecke, wenn ich auch mein 222 dabei habe, komm ich ihm nicht nach, er ist schneller. es muss am bike gelegen haben, dass ich dort hätte schneller als er fahren können.
kürzerer radstand, weniger bauhöhe, handlicher und agiler, ein trail muss nicht mal sooo eng und verwinkelt sein, bis diese faktoren wichtiger werden als ein bisschen mehr an federweg.
aber, alles nur meine meinung. andere sehen das womöglich ganz anders. (oder verstehen unter freeride was anderes, ist ja ein ziemlich offener begriff)

übrigens, hier hab ich mir paar gedanken gemacht zu verschiedenen optionen in sachen freeridegabel:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1774243&postcount=68

gruss pat :D
 
Ich kann Pat nur zustimmen.
Ich stand im Herbst vor der gleichen Wahl. DC wollte ich nicht, ich hatte mal ne Super T statt ner Z150 FR, bin aber dann wieder zur Z150 gewechselt.
Zum neuen Rahmen (Wildsau HR) wären mir 170 mm auch lieber gewesen, aber 1,5" kam für mich nicht in Frage (aus innerer Überzeugung) und die 66 gibt´s leider nicht mit ETA.
Also ist es ne Z1 FR1 geworden und ich habe die Entscheidung nicht bereut.
Sollte die 66 nächstes Jahr mit ETA kommen, werde ich vielleicht noch schwach.
 
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