Wie fährt sich das neue MK 8

mag sein.
aber dann hat man sich vielleicht das falsche bike zugelegt.
Wozu schleppe ich 160mm mit mir rum, wenn es weder weich sein soll, noch den federweg ausnutzt?
 
schaut euch mal in der aktuellen mountainbike auf seite 162 das foto an. es gibt schon leute die mit so einem weichen set up fahren können und wollen.
 
Was am MK1 definitiv besser war ist das Ansprechverhalten auf ganz feine Sachen, durch die Kugellager in der MK1 Wippe.


Hallo Lexle,

das ist bisher der Punkt der mich noch abhält-bin neugierig wie ich das bei einer Probefahrt erfahren werde. Das feine Anprechen war genau der Punkt, weshalb ich mich damals für ein 301 entschieden habe.

Gibt es die Aufrüstung für die 115 Varinate auf 130 für das MK1 auch mit Kugellager ?

Gruss Kiwi
 
@RockyRider66

Beim 301 ist das defacto ein anderer Hebel (Mehrgewicht?) und etwas mehr Luft im Dämpfer!?
Es gibt Leut, denen es nix ausmacht, etwas mehr Reserven dabei zuhaben - zahlt sich bspw.
schon aus wenn man bei einem Marathon oder Alpen-X einen Durchschlag weniger verbuchen muss.

Und ... es gibt Leut die denken halt schon weiter ... ;-)
 
mag sein.
aber dann hat man sich vielleicht das falsche bike zugelegt.
Wozu schleppe ich 160mm mit mir rum, wenn es weder weich sein soll, noch den federweg ausnutzt?

Wenn jemand ein ordentlich eingestelltes Fahrwerk aufgrund seiner Fahrweise mit 160mm nicht bis zum Ende ausnutzen kann, wird er das auch mit einem 130mm Bike nicht können.

Trotzdem werden sich doch die 160 softer anfühlen als die 130.

Ich gebe dir noch ein schönes Beispiel:

Es gibt einen netten Trail mit 2 Steinfeldern, ein paar Kickern und Doubles sowie einem mittelgroßen Drop. Springe ich den gut passt es mit dem FW genau, komme ich etwas frontlastig auf schlage ich da gerne die Gabel mal durch.
Fahrwerk gut eingestellt? Würde ich meinen.

Fahre ich jetzt auf einen anderen Trail der mindestens genauso ruppig ist aber nur dieser eine Drop fehlt bleiben an der Gabel locker 2cm Rest.
Jetzt ist mein Fahrwerk also schlecht eingestellt, und ich fahre das falsche Bike?

Es gibt sicher genug die nie diesen Drop nehmen.
Selbst in diesem Fall würde ich das Fahrwerk nie so abstimmen, dass es dann den gesamten Federweg nutzt. Dann taucht die Gabel zu schnell weg und fährt sich teilweise wie Wackelpudding, dadurch fährt es sich nicht besser oder schneller, sonder schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was am MK1 definitiv besser war ist das Ansprechverhalten auf ganz feine Sachen, durch die Kugellager in der MK1 Wippe.


Hallo Lexle,

das ist bisher der Punkt der mich noch abhält-bin neugierig wie ich das bei einer Probefahrt erfahren werde. Das feine Anprechen war genau der Punkt, weshalb ich mich damals für ein 301 entschieden habe.

Gibt es die Aufrüstung für die 115 Varinate auf 130 für das MK1 auch mit Kugellager ?

Gruss Kiwi

Also wie ich schon relativert habe:

Gelitlager 301MK8 etwas schlechetr als Kugellager MK1, aber VIEL besser als Gleitlager MK4-7.

Du braucht beim Upgrade nur einfach das Gleitlager nicht bestellen und deine Kugellager drinlassen.

Zu ner Lyrik Coli oder 36 Talas passt das Ansprechverhalten des MK8 Supi.
 
Wenn jemand ein ordentlich eingestelltes Fahrwerk aufgrund seiner Fahrweise mit 160mm nicht bis zum Ende ausnutzen kann, wird er das auch mit einem 130mm Bike nicht können.

Trotzdem werden sich doch die 160 softer anfühlen als die 130.

Ich gebe dir noch ein schönes Beispiel:

Es gibt einen netten Trail mit 2 Steinfeldern, ein paar Kickern und Doubles sowie einem mittelgroßen Drop. Springe ich den gut passt es mit dem FW genau, komme ich etwas frontlastig auf schlage ich da gerne die Gabel mal durch.
Fahrwerk gut eingestellt? Würde ich meinen.

Fahre ich jetzt auf einen anderen Trail der mindestens genauso ruppig ist aber nur dieser eine Drop fehlt bleiben an der Gabel locker 2cm Rest.
Jetzt ist mein Fahrwerk also schlecht eingestellt, und ich fahre das falsche Bike?

Es gibt sicher genug die nie diesen Drop nehmen.
Selbst in diesem Fall würde ich das Fahrwerk nie so abstimmen, dass es dann den gesamten Federweg nutzt. Dann taucht die Gabel zu schnell weg und fährt sich teilweise wie Wackelpudding, dadurch fährt es sich nicht besser oder schneller, sonder schlechter.

Wie gesagt das ist REINE Geschmackssache.

Mein erstes CC Fully 1995 hatte bereits 136 mm Hub, von daher iss mir einfach etwas mehr lieber.

Die 9 Jahre wo ich dann aktiv DH gefahren bin, war es auch so, dass ich auf den Hometrails kaum Dämpfung drin hatte und sehr weich fuhr und im DH viel Däpfung und deutlich Straffer wegen den Drops.

Aber ein Fahrwerk selbst bei Hammerdrops nicht voll auszunützen ist für mich keine Option, das wäre mir zu hart.

Wenn man das MK8 vom Sag in die LV Straff Position begibt ist es wirklich saustraff.
 
Wie gesagt das ist REINE Geschmackssache.
Wenn man das MK8 vom Sag in die LV Straff Position begibt ist es wirklich saustraff.
eben, du kannst das Mk8 aber auch in die andere Richtung hin abstimmen und dann spricht es besser an als die kugelgelagerte Variante bis Mk3. Zumindest klappt das bei meinem 140er ganz vorzüglich, hab mich gleich beim ersten Mal Fahren bei Schneefall und Minusgraden doch sehr gewundert. Wenns dann "neutral" abgestimmt ist hält sich der Eindruck so eben die Waage. Die Tendenz zur langsameren Reaktion wird dann spürbar, hölzern ist aber anders. Das würde ich dann eher dem Mk1-3 zuschreiben. Straff will ich erst gar nicht probieren...
kalaus
 
wer den federweg nicht ausnutzt, hat sein fahrwerk schlicht falsch eingestellt.

Oder sein Fahrwerk genau richtig eingestellt, fährt aber anders als für 160mm notwendig.
Wir reden hier von einem antriebsneutralen CC Bike, keinem reinrassigen DHler mit dwölf Druckstufen und vier Zugstufen.

Ich finde hier im Forum wird eh viel zu viel gelabert statt den Leuten zu sagen das sie sich auf den Trail verziehen und ausprobieren sollen.

So schwierig kann das Einstellen eines CC Dämpfers mit einem Luftventil und nem roten Drehrad ja wohl schwerlich sein,
das es hier mal nen Abstimmungsthread gab spricht eigentlich Bände...

MfG
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
es kommt doch auch auf die Wege an die man fährt (oder vor Ort fahren kann) ob man den vollen FW bei "richtigem" Setup ausnutzt
wer wie ich hier in der Pfalz nur sehr wenig Wege hat, auf denen ein heftiger Drop nach dem anderen kommt sprich 140(160)mm FW kaum gebraucht werden, der muss ja nicht zwangsläufig ein super weiches Setup fahren nur um partout auch auf diesen Wegen den vollen FW zu nutzen. Das ginge mir auf unseren gemäßigteren Trails dann zu sehr zu Lasten des Fahrspaßes bergauf. Derzeit steht bei mir der SAG Pin bündig bzw. mit Trink-Rucksack auf dem Rücken leicht nach unten versetzt also Richtung "soft"
Dafür hat man eben Reserven für Alpen Trails etc. bzw. wenn Fahrfehler bedingt mal was daneben geht oder man doch mal Lust für einen der (wenigen) Drops auf den Hometrails verspürt
Jedenfalls kann ich mit dem Mk8 meinem Mitfahrer (Torque FR) nun auch auf den ruppigen Passagen folgen und das ohne (wie vorher) das Gefühl zu haben ich fahre an oder gar über meiner Grenze. Eher im Gegenteil, ich merke da geht mehr als ich mir derzeit zutraue.
Somit erweitert sich nun mein Einsatzgebiet und ich freu mich auf die ersten Alpentrails im Sommer.
 
Oder sein Fahrwerk genau richtig eingestellt, fährt aber anders als für 160mm notwendig.
Wir reden hier von einem antriebsneutralen CC Bike, keinem reinrassigen DHler mit dwölf Druckstufen und vier Zugstufen.
MfG
Stefan
tu pöser Pursche tu, man hat doch 160mm, mindestens :lol:
die 160mm Variante ist im "Nicht-Bikepark-Einsatz" für Jungs in der Gewichtsklasse um 0,1t und/oder um 200cm sinnvoll. Wer schleppt sonst das unnötige Gewicht am Hochrad den Berg hoch? Oder sind die angesprochenen "Schaukeltendenzen" der Hinweis auf 100mm nicht benötigten Federweg?
kalaus
 
tu pöser Pursche tu, man hat doch 160mm, mindestens :lol:
die 160mm Variante ist im "Nicht-Bikepark-Einsatz" für Jungs in der Gewichtsklasse um 0,1t und/oder um 200cm sinnvoll. Wer schleppt sonst das unnötige Gewicht am Hochrad den Berg hoch? Oder sind die angesprochenen "Schaukeltendenzen" der Hinweis auf 100mm nicht benötigten Federweg?
kalaus
Da bin ich mit meinen 0,1t ja jetzt richtig beruhigt:D

Last die Diskussion über FW einfach stecken:D

Ich kenn noch genau die gleichen Schwätzer 1995/1996.. als ich die erste Bomber z1 mit WAHNSINNIGEN 100mm!!!! Federweg in mein Touren-Kona eingebaut habe.

"unfahrbar"! , "alles über 63 mm kann man nur in Todtnau im DH fahren"...

ja ja :lol::lol::lol::lol:

160/160 machen auf meinem Hometrails genauso Sinn und Spaß und wenn du mal ne Treppe zwisschen 6-12 Stufen runterdroppst ist das auch net viel Federweg.:D

Habe die Ehre, hebe die Haare:D
 
Die Sache ist einfach die:
Umso schwerer der Fahrer, umso schwerer wird er es haben bei einem 301 den kompletten Hub auszunutzen, bei korrekt eingestelltem Sag!
Der Dämpfer bzw. der komplette Hinterbau werden gegen Ende hin ziemlich Progressiv, ein durchschnitts 75-85kg Mensch wird den Hub gerade so komplett nutzen können, aber auch nur bei einer "harten" Aktion.
Ein 0,1t Mensch, wie ich auch, hat es da schwer, da eben der Druck in der Hauptkammer von Haus aus schon recht hoch sein muss und gegen Ende bleiben halt 5-7mm vom Hub übrig, egal was ich mache.
Das war bei meinem alten 301mk4 schon so und es ist an meinem neuem mk8 nicht anders während leichtere Leute, als ich, es locker schaffen den kompletten Hub zu nutzen.

Am MK8 fahre ich die softere Abstimmung, also roter Sag-Boppel über dem Boppel am Rahmen und trotzdem bleibt ein wenig Hub übrig. Ist mein Fahrwerk nun falsch eingestellt?
 
Für mich war bisher die Kennlinie eines Dämpfers (abgesehen von m.E. vernachlässigbarer
Reibung die bei Leichtgewichten wikrn könnte) nicht(!) abhängig vom Vorspanndruck.

Anders ausgedrückt: Nicht der Druck bestimmt die Kennlinie sondern allein das
Kompressionsverhältnis, solange nicht zusätzliche Tricks, Kammern oder andere
Federelemente mitwirken (Elastomer beim DT Dämpfer spielt hinsichtlich der Kennlinie
m.E. auch keine Rolle).

Mein Mk1.x und mein MK5 und das ex-MK1.75 bestätig(t)en diese meine Annahme.
Ich bewege mich dauernd zwischen 80 und 120kg (je nach Saison und Rucksack ;-)
und konnte noch nie feststellen dass ich meinen Federweg ungenügend nutze.
Alleredings fahre ich auf S0 und S3 Trails immer mit demselben (!) SAG, was freilich
dazu führt, dass auf einer flotten S1-Runde der Ring nicht abstreift ...

Bitte um Hinweis falls sich das Gegenteil irgendwo nachlesen liesse - Danke!
 
Anders ausgedrückt: Nicht der Druck bestimmt die Kennlinie sondern allein das Kompressionsverhältnis
Bitte um Hinweis falls sich das Gegenteil irgendwo nachlesen liesse - Danke!
Hinweis: der Herr Grätz hat zum Mk1 mal eine schöne Grafik zur Abhängigkeit der Kennlinie vom Dämpferdruck gepostet...lang ists her. Die Tricks sind dann wohl im Viergelenker - Hinterbau eingebaut. Die Hinterbaukennlinie war damals mit aufgetragen.
Was ist eigentlich das "Kompressionsverhältnis" beim Hinterbaudämpfer, bitte hilf mir da mal weiter.
kalaus
 
120mm/ 140mm/ 160mm
CC/ AM/ Enduro light
45kg/ 0,1to

Alles mit einem Dämpfer zu realisieren ist wohl sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Zumal keinerlei Einfluss auf Druckstufen oder Volumen der Luftkammern besteht.

Dann muss man halt Kompromisse eingehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
120mm/ 140mm/ 160mm
CC/ AM/ Enduro light
45kg/ 0,1to

Alles mit einem Dämpfer zu realisieren ist wohl sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Zumal keinerlei Einfluss auf Druckstufen oder Volumen der Luftkammern besteht.

Dann muss man halt Kompromisse eingehen.

Bin nicht oft Deiner Meinung aber da gebe ich Dir mal recht;)

Bin bis jetzt sehr Zufrieden mit dem Bike und mir kommt es gelegen das man bei diesen Dämpfer nur, wie sagte es Lord Helmchen so schön: Luft aufpumpen und am roten Rädchen drehen muß.
Für jemand anderen ist es vielleicht ein absolutes NOGO das es schwer wird einen anderen Dämpfer zu fahren.
Aber so ist es halt bei einer Eierlegendenwollmilchsau.
 
Bin nicht oft Deiner Meinung aber da gebe ich Dir mal recht;)

Bin bis jetzt sehr Zufrieden mit dem Bike und mir kommt es gelegen das man bei diesen Dämpfer nur, wie sagte es Lord Helmchen so schön: Luft aufpumpen und am roten Rädchen drehen muß.
Für jemand anderen ist es vielleicht ein absolutes NOGO das es schwer wird einen anderen Dämpfer zu fahren.
Aber so ist es halt bei einer Eierlegendenwollmilchsau.

Danke.
 
Bei meinem MK1 habe ich einen Sag eingestellt-der sich außerhalb der Normmarkierung befindet-(ca 7,5 Bar bei 90 kg) somit ereiche ich für mich ein softes Ansprechverhalten-ich denke das muss jeder selbst nach seinem eigenen Gusto entscheiden. Natürlich fehlt mir dann insgesamt ein wenig Federweg
aber dafür bekomme ich genau das Fahrgefühl, was ich mir wünsche.

Gruss
Kiwi
 
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