Wie geht es weiter – wohin geht der Trend des Mountainbikens?

Ergo, dass wir dann wieder unbeschwerter und weniger angefeindet fahren können.

In Österreich? Schwer vorstellbar.

Wenn wir Glück haben, kontrollieren Ordnungshüter weniger, wenn so wenige außerhalb der Zonen unterwegs sind, dass es sich schlicht nicht lohnt.

Aber die Besserwisser, Prinzipienreiter, Hilfssheriffs und angetrunkenen Grantler werden bestimmt nicht weniger.

Die fortschreitende Kommerzialisierung ist echt übel, die Interessenlage dahinter ist ziemlich klar, und die bestehende absurde Rechtslage ist eine super Grundlage dafür.

Daher wird die aktuelle Petition in Ö auch folgenlos bleiben.
 
Wenn wir Glück haben, kontrollieren Ordnungshüter weniger, wenn so wenige außerhalb der Zonen unterwegs sind, dass es sich schlicht nicht lohnt.
1) erstens dass, und
2) die klammen (Staats)Kassen, die so eine kostenintensive Überwachung (Kosten/Nutzen) verhindern.

Wobei. Mit der entsprechenden Technik (Wild- bzw Menschenkameras, Sateliten, KI etc)... :eek:
Die fortschreitende Kommerzialisierung ist echt übel, die Interessenlage dahinter ist ziemlich klar,
Und unsere Interessensvertretung nicht (nie) vorhanden (war)
Ich will zwar nicht sudern, tus aber trotzdem. Wobei, jetzt ist es eh zu spät. "Damals" hätten wir eine starke Interessensvertretung gebraucht, a la dimb.de & Co.

und die bestehende absurde Rechtslage ist eine super Grundlage dafür.

Daher wird die aktuelle Petition in Ö auch folgenlos bleiben.
Ein Möglichkeit wäre, wegen Gleichbehandlungsdiskrimierung zu klagen.

Dass MTB, so wie Wanderer, Spaziergeher, nordische Geher, Ausflügler, gleichberechtigt, Forststraßen, den Wald und die (zum Großteil vom) österreichischen Alpenverein angelegten Wanderwege, mitbenutzen dürfen (mit Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmer, Berücksichtigung der Verhaltensregeln usw).
Aber auch dass wurde schon, negativ, ausjudiziert.
 
Wobei. Mit der entsprechenden Technik (Wild- bzw Menschenkameras, Sateliten, KI etc)... :eek:

Oh ja - danke für diese Ergänzung. Das passt mal echt zu dem "Quo vadis MTB"-Thema hier.

Der Gedanke wirft tatsächlich Licht auf eine gut mögliche Zukunft. Noch mehr Verdienstmöglichkeiten für Hersteller von Überwachungstechnik und "Dienstleistungsunternehmen" zur Installation und Wartung derselben.

Das bringt mich auf die Idee, dass man auch großräumiger das Befahren von Wegen monetarisieren könnte - mit Überwachungs- und Abrechnungsmethoden à la Parkraumbewirtschaftung...
 
Der Gedanke wirft tatsächlich Licht auf eine gut mögliche Zukunft. Noch mehr Verdienstmöglichkeiten für Hersteller von Überwachungstechnik und "Dienstleistungsunternehmen" zur Installation und Wartung derselben.
Wasffinag in Anlehnung an die Asfinag?
Wald (und so auch) Forststraßen Finanzierungs Actien Gesellschaft ohne Haftung.

Das bringt mich auf die Idee, dass man auch großräumiger das Befahren von Wegen monetarisieren könnte - mit Überwachungs- und Abrechnungsmethoden à la Parkraumbewirtschaftung...
Das Handy, die Uhr, die Smartwatch, den Radcomputer (Garmin, Wahoo, Karo, Polar etc), Tags etc hat man eh immer mit, und ganz unbürokratisch, kann man dann gleich bezahlen bzw wird dann gleich und automatisch, abgezogen (abgezockt), sobald man eine (Bezahl-/Licht-)Schranke durchfährt.

-> Was lernen wir daraus?
Lieber hie und da mal quer Feld/Wald ein fahren ;); nur quer bist wer.
 
Ein Möglichkeit wäre, wegen Gleichbehandlungsdiskrimierung zu klagen.
Und würde es durchgehen und das Biken zumindest auf den Forststraßen freigegeben werden würden im Anschluß daran die Motoradfahrer den Klagsweg beschreiten .
Und ich glaube auch nicht das was aus dem Volksbegehren wird :heul: leider .
 
Und würde es durchgehen und das Biken zumindest auf den Forststraßen freigegeben werden würden im Anschluß daran die Motoradfahrer den Klagsweg beschreiten .
Ich glaube, dass dafür, weder der Wunsch der Motorradfahrer (Motocross) sehr groß ist, noch die Akzeptanz bei irgend jemanden in der Bevölkerung.

Und zweitens wäre eine Unterscheidung, eigene versus unterstützter Muskelkraft durchaus legitim.
 
Auch interessant, die Diskussion um
https://www.mtb-news.de/news/spotcheck-lake-bike-kaernten/

Siehe dazu auch meinen Kommentar:


Es zeigt sich, dass nach der (früheren) Ablehnung gegen über Bikeparks, Trail- und Flowcenter, nun auch andere Konstruktionen mit Bezahlgebühr, ihren Anklang finden:

Für Touristen ist das doch wirklich perfekt. Da hast du alles. Biken, See, Essen usw.... Wennst noch eine Stunde weiter fährst, hast am Weißensee sogar einen Lift und richtig feine Trails für die ganze Familie ab Volkssschule. Die Preise sind zu verschmerzen.
Warum sich gerade deutsche Touristen über das Konzept beschweren, verstehe ich nicht. Wenn ich wo am Urkaubsort für ein paar eure einige coole Trails fahren kann, ist das doch fein....?!
Fand die Trails an den Seen insgesamt ganz gut und 10€ pro Tag ist ja echt nix. Den Ansatz verfolgen ja viele Trailcenter. Dass man sonst so rigoros als Biker in Kärnten gehatet wird, ist natürlich richtiger Bullshit
Es gibt so viele Möglichkeiten, das Biken zu unterstützen. Angefangen von Finale (eben über Shuttles und Hotellerie), Vinschgau (so viel ich weiß, nur über Shuttles), Graubünden (mir sind da keine weiteren indirekten Kosten bekannt). Gerade Graubünden führt die ganzen Geldeintreiber (wie lake.bike) gnadenlos vor: Alle Wege sind offen, nur in den Bikeparks zahlst du für die Lifte. Und trotzdem muss sich die Konstruktion lohnen, sonst würden sie das nicht noch weiter ausbauen und vermarkten.
 
Es zeigt sich, dass nach der (früheren) Ablehnung gegen über Bikeparks, Trail- und Flowcenter, nun auch andere Konstruktionen mit Bezahlgebühr, ihren Anklang finden:

Jein.

Wären die paar Trails bei mir daheim die legal sind plötzlich kostenpflichtig, würd ich durchdrehen.

Würden sie mir zusätzlich (!) sowas hinbauen wie am Faaker See, wär ich bereit dafür was zu bezahlen, wenn der Rest so bleibt wie er ist.
 
Würden sie mir zusätzlich (!) sowas hinbauen wie am Faaker See, wär ich bereit dafür was zu bezahlen,

Ist gut gemeint, die Realität sieht leider anders aus.

Die angebrachten Hinweise vor Ort bei lake.bike - dass man nun ein Tagesticket braucht - schaut sich niemand an.

Ich wette darauf dass das bald verändert wird weil keine Tickets gekauft werden.

Sogar hier in diesem Thread musste man mehrfach lesen dass MTB Trails kostenlos zu sein haben und es kein Verständnis für Gebühren gibt.

MTBer wollen scheinbar nur ins Rad investieren (da gerne viel und alle paar Jahre neu), aber die Trails bitte gratis…das funktioniert halt auch nicht.

Gerade in der Steiermark ist dieses Jahr viel wegen Windwurf komplett gesperrt weil das Wegräumen wohl zu teuer ist (Präbichl, Aflenzer Bürgeralmtrail usf)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die angebrachten Hinweise vor Ort bei lake.bike - dass man nun ein Tagesticket braucht - schaut sich niemand an.
Wenn das genauso einfach und übersichtlich ist wie im Onlineauftritt, wundert mich das nicht.
Ich habe auf der Webseite etliche Zeit gebraucht um zu verstehen, für was ich bezahlen soll.

Dabei auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gefunden.
Kurz zusammengefasst: man muss bezahlen und hat dadurch viele Pflichten. Ob man dafür eine Gegenleistung bekommt, liegt wohl mehr in der Zuständigkeit einer höheren Macht, als bei der RVT. 😉
 
Direkt auf der Startseite der lake.bike Website steht:
„Ab 01.05.2025 ist ein Trail Ticket für das Befahren der lake.bike Trails notwendig.“

Sorry, kann jetzt nicht ganz nachvollziehen was hier schwer zu finden ist?
 
Direkt auf der Startseite der lake.bike Website steht:
„Ab 01.05.2025 ist ein Trail Ticket für das Befahren der lake.bike Trails notwendig.“

Sorry, kann jetzt nicht ganz nachvollziehen was hier schwer zu finden ist?
Und was sind die lake.bike Trails genau, beziehungsweise für was bezahle ich und darf es dann nutzen?
Da muss man sich dann schon noch ein paarmal durchklicken, um auf die Tourenübersicht der damit gemeinten Trails zu kommen.
 
In Analogie, oder eben nicht, zum KFZ Verkehr und dem (Aus-)Bau der Straßen (Autobahn, Bundes-, Landes- und Bezirksstraßen sowie Güterwege), kann man sich schon fragen, warum diese nichts kosten (Autobahnen auch erst seit ein paar Jahren)?

Aber bei Trails bzw bei lake.bike Trails ist das anders.

Die Straßen für den KFZ Verkehr wurden von Steuermittel errichtet, obwohl sie nicht von allen Menschen benutzt werden (wobei ein Großteil anderweitig profitiert: Güter-, Waren- und Personenverkehr). Auch für Wanderwege wird nichts verlangt (kein Eintritt, keine Wegegebühr, kein Benützungsentgelt etc).

Wär interessant, was die Errichter davon hielten, wenn Einheimische diese Wege/Trail kostenlos nutzen könnten.
 
Grundsätzlich unterscheiden sich doch Österreich und etwa Bayern dahingehend, wo sie die Grenze zwischen erlaubten und nicht erlaubten Fahrzeugen auf Forstwegen u.ä. sehen. Bayern trennt i.d.R. zwischen Fahrrädern und motorisierten Zweirädern, Österreich trennt zwischen Fußgänger und Fahrrädern.
Baulastträger sind bei Forst/Wirtschaftswegen übrigens üblicherweise die Grundstückseigentümer, nicht der Staat.

Aber zum Thema als solches meine 1,7 Eurocent: ich nehme eine zunehmende Zweiteilung des MTB-Sports wahr. Die eine Seite ist das ernsthafte oder schon semiprofessionelle Hobby - Bikeparks oder Trails >S2, professionelle Ausrüstung, viel Geld und Zeit. Die andere sind die "Normalos", zwischen "Kette hat schon 10 Jahre kein Öl mehr gesehen, aber zur Schule reichts" und "auch mal Bergtouren oder durch unebenes Gelände", nicht unbedingt weniger Geld (durch E-Bikes) aber deutlich weniger Zeitaufwand.

Diese Welten entfernen sich m.E. immer weiter voneinander, weil die Hürden zum Einstieg ins ernsthafte Hobby immer höher werden. Bikepark? Erst mal Protektoren und Fullface-Helm neben einem "richtigen" MTB kaufen, mit dem Billo-Cube wird man ausgelacht. Da sind Normalverdiener (die noch andere Hobbys und/oder Kinder haben) schon mal raus, und vor dem allerersten blauen Flowtrail sollte man wenigstens "Grundlagen" können - also entweder Stunden auf dem Pumptrack verbracht haben, MTB-Kurs besucht haben o.ä.
Wer diese Hürde übersprungen hat, entwickelt sich dann natürlich weiter, die nächsten Schritte sind dann eher einfach weil selbsterklärend. Für die breite Masse mit dem HT oder Tourenfully bleibt diese Welt verschlossen.
Anders als beim Skifahren wird es diese breite Masse aber immer geben, weil das Fahrrad ein Verkehrsmittel ist und bleibt.
 
ich nehme eine zunehmende Zweiteilung des MTB-Sports wahr. Die eine Seite ist das ernsthafte oder schon semiprofessionelle Hobby - Bikeparks oder Trails >S2, professionelle Ausrüstung, viel Geld und Zeit. Die andere sind die "Normalos", zwischen "Kette hat schon 10 Jahre kein Öl mehr gesehen, aber zur Schule reichts" und "auch mal Bergtouren oder durch unebenes Gelände"
Deine 2-Teilung kann ich so nicht teilen.
Leute, die partout kein Interesse daran haben, noch nicht mal ihre Kette zu schmieren, sind in meinen Augen keine richtigen Mountainbiker, die natürlicherweise ein hohes Interesse daran haben, eine möglichst defektfreie Fahrt im Gelände zu fahren. Und das hat nun mal mit ordentlicher Materialpflege/-erhalt zu tun.
Die Biergarten-Styler und die Alltagsradler, die oft ein Rad einfach nur benutzen bis es erbärmlich quietscht und klappert, konnte man dagegen noch nie als Mountainbiker bezeichnen, auch wenn die für ihren Style mit nem MTB unterwegs sind. Da hat sich auch nix geändert.

Diese Welten entfernen sich m.E. immer weiter voneinander, weil die Hürden zum Einstieg ins ernsthafte Hobby immer höher werden. Bikepark? Erst mal Protektoren und Fullface-Helm neben einem "richtigen" MTB kaufen, mit dem Billo-Cube wird man ausgelacht. Da sind Normalverdiener (die noch andere Hobbys und/oder Kinder haben) schon mal raus, und vor dem allerersten blauen Flowtrail sollte man wenigstens "Grundlagen" können - also entweder Stunden auf dem Pumptrack verbracht haben, MTB-Kurs besucht haben o.ä.
MMn beginnt der Einstieg ins ernsthafte Hobby gerade eben nicht in Bikeparks, sondern üblicherweise ganz einfach auf den bekannten 'Haustrails' und Umgebung. Man muss es nur auch tatsächlich angehen lassen und nicht von 'fiktiven Heldentaten' ohne eigene Anstrengung träumen.

Bikeparks sind eher was für die spezielle Risiko-Gravity-Szene, aber das sind sicher keine 'Normalos' ! Und mit dieser 'Hochrisiko-Welt' will sicher auch nicht jeder zu tun haben.
Um solche Strecken mit hochriskanten Anliegern und Sprungeinheiten zu befahren, wird man sich besser eine spezielle Schutzausrüstungen besorgen müssen, wenn man auf Dauer gesund bleiben will, aber trotzdem passiert da irgendwann mal was gravierendes durch einen Fahrfehler. So etwas muss man schon wollen, oder es gleich sein lassen. Wenn das nun die 2-Teilung sein soll ... :ka:

Aber dort ist sicher nicht die Mehrheit derer zu finden, die sich selbst als 'aktive Mountainbiker' sehen. Wie gesagt, ganz einfach auf den verfügbaren 'Haustrails' sind wohl die allermeisten zu Gange. So ist Mountainbiken auch bezahlbar für so gut wie jeden, der über ein eigenes Einkommen verfügt.
Teuer könnte es eigentlich nur werden, für noch ahnungslose Neueinsteiger, die sich gleich mal durch eine völlige Fehleinschätzung ein für sich vollkommen unpassendes Bike leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo es hin geht, braucht man doch nur den örtlichen Bikehändler besuchen, dann sieht man es, bei den kleinen bekommt man so gut wie kein Stromloses MTB mehr, und bei den großen sieht es ab der 1500 Euro Klasse auch dürftig aus, beim St….standen in der Klasse vielleicht fünf rum, zwei Bulls und drei Scott, und das bei weit über 1000 Räder in der Austellung, positiv überrascht war ich in Südtirol in den Bikestores wo die Auswahl an stromlosen noch relativ groß war,
an einem guten schönen Sonntag an einem Hotspot bei mir, Bauernhof der im Sommer zum Biergarten mutiert, stehen gut und gerne 150 Räder rum, hauptsächlich E- Enduro/Allmountains, mit fetten Mary‘s vorne und hinten und absurden Federweg, picobello sauber, noch nie im Dreck bewegt, hauptsächlich Straße und Waldschotterweg, aber für den Rücken, muss es schon sowas sein,
kein normal sterblicher käme auf die Idee sowas ohne Motor eine Steile Steige auf die Alb hochzutreten, aber dank Motor kein Problem,
und das berühmte Gewicht was ja angeblich keine Rolle mehr spielt, ich seh die Jugend wenn sie die Forstautobahn als Transfer zum nächsten Trail fährt schleichen oder schieben, 16 Kilo Teile mit fetter Enduro Bereifung, möcht ich da auch nicht hoch treten,
oder als ganz negatives Beispiel, beste Freundin zeigt mir voller Stolz ihr neues E-Bike, war vor zwei Jahren, wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte, Enduro/Allmountain Fully für den Rücken, der Bikefitter hat aus dem Ding dann noch ein Hollandrad gebastelt, sagte nur Verrat mir welcher Händler das war, damit ich nie einen Fuß in den Laden setze,
aber wer kann es dem Händler verdenken, Kunde will es so, und in dem Fall auf 7000 Euro Umsatz verzichten……macht er bestimmt und verkauft Frau das eigentlich richtige Rad für sie…wer es glaubt,
Generell aber eigentlich egal Hauptsache mehr Leute kommen auf das Rad,
 
Gleichzeitig freu ich mich aber, wenn ich im örtlichen Wald, 12/13/ 14 jährige seh, die mit ihren 5-700 Euro Standard MTB‘s einen Heidenspass haben, die denken gar nicht darüber nach das eine Suntour XCM was weis ich, eine Sch… Gabel ist, oder so ein Smart Sam lt. Forenmeinung gar kein gar kein richtiger MTB Reifen ist, die haben einfach Spaß und der sollte im Vordergrund stehen, und wenn sie älter werden und vielleicht dabei bleiben, dann ist es doch super…
 
und das berühmte Gewicht was ja angeblich keine Rolle mehr spielt, ich seh die Jugend wenn sie die Forstautobahn als Transfer zum nächsten Trail fährt schleichen oder schieben, 16 Kilo Teile mit fetter Enduro Bereifung, möcht ich da auch nicht hoch treten
Ist ja auch irgendwo logisch, wenn Fokus auf Bergab liegt, möchte man sich bergauf nicht verausgaben...mach ich ja auch so, da bietet schieben mit ca. 7km/h etwas erholung und kann bergab dann mehr geben
 
für die einen ist es Sport/Spassss- Gerät, für die anderen reines Fortbewegungsmittel,
das zufällig genauso aussieht u. ausgestattet ist wie diese Sportgeräte.

das Dumme ist halt,
das man halt als Aussenstehender nicht sieht,
wie diese Geräte benutzt werden.

und damit das Gehirn klarkommt,
wird alles über einen Kamm geschoren.
zB kann mit günstigen/billigen Teilen kein "Sport" gemacht werden,
und jeder mit Federweg und Stollenreifen bullert quer durch die Natur.

wer Sport zum körperlichen und geistigen Ausgleich machen will,
der wird das auch in Zukunft machen.

und wer nur bequem über buckeliges fahren möcht,
der wird sich auch weiterhin im MTB/E-MTB Bereich bedienen.

aber der Gripskasten wird sich halt immer den passenden Kamm suchen, um dieses ganze iwo zu verstehen.

don't panic 👍
 
Ne, im Kopf klarkommen schon, nur manchmal denke ich halt, das das Bike für die betreffende Zielgruppe eigentlich falsch ist und es das eigentlich passendere gäbe, lässt sich aber vortrefflich streiten, ob bei Rücken Problemen, was ich jetzt schon sehr oft gehört habe, ein Enduro/Allmountain E-Fully das richtige Rad ist, und nicht eher ein Komfortables Reise oder Treckingrad das richtige wäre, aber jeder wie er mag und es sich leisten kann, finde solche Bikes um halt nur auf der Straße und Waldschotterautobahn zu fahren viel zu schade und overbiked…..
 
Zuletzt bearbeitet:
ob bei Rücken Problemen, was ich jetzt schon sehr oft gehört habe, ein Enduro/Allmountain E-Fully das richtige Rad ist, und nicht eher ein Komfortables Reise oder Treckingrad das richtige wäre,
Wenn Du diese - meist doch schon ältere - Klientel mal genauer anschaust, wirst Du feststellen, daß die selbst bei sommerlichen Temperaturen oft angezogen sind, als gings zu ner spätherbstlichen Tour bei Temperaturen unter 10 °C. Fahrtwind kühlt ja auch gewaltig, wenn man wenig treten will. :D .
Da ist doch für den gut ausgestatteten Händler im Bekleidungsbereich noch ne Menge Zusatzgeschäft zu machen.
Und wer sichs leisten kann und sich völlig unbeleckt und unkritisch in die Fänge von Fahrradhändlern begibt, deren Umsätze nach Corona auch nicht mehr goldene Zeiten versprechen, ist doch selber schuld.
Ich bin denen sogar dankbar. Sie helfen mit ihren Käufen, Arbeitsplätze und meine Rente zu sichern. :)
 
Es gibt eben Leute, die wollen anscheinend schon möglichst früh ihre Pflegeversicherung in Anspruch nehmen und üben sich daher in ständiger Verweigerung zu allem, was echten Sport mit ordentlichem Schwitzen und Verausgabung angeht.

Zumindest diese Vollkasko-Kostenübernahme-Mentalität könnte sich aber sehr bald ändern, weil die Kasse nicht mehr bezahlbar ist und es auch noch immer mehr werden. Auch die Kapazitäten der Pflegeeinrichtungen sind mittlerweile jetzt schon sehr endlich geworden.

Dann wird schon rein kostenseitig Schluss sein mit den vielen hemmungslosen 'selbst Sportbefreiten' und den Fress- und Saufgelagen, und anschliessend der Allgemeinheit auf der Tasche liegen, weil man sich schlicht die Pflege nicht mehr leisten kann. Wo man dann bleibt wenn nix mehr geht, kann sich jeder vielleicht selbst vorstellen.
 
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Zumindest diese Vollkasko-Kostenübernahme-Mentalität könnte sich aber sehr bald ändern, weil die Kasse nicht mehr bezahlbar ist und es immer mehr werden.
Ich geb Dir Recht.
Aber: Ich mach z.Zt. mit meiner Frau ein Ärzte-Krankenhaus-Labor-Marathon, wo mir als alter Prozeßoptimierer und IT-Betroffener (seit frühesten Anfängen) die Haare zu Berge stehen, wenn ich sehe, wie Prozesse, Kommunikation und interdisziplinäres Arbeiten aktuell dort - noch - funktionieren. Oder besser: NICHT funktionieren. Da gibts Einsparpotential ohne Ende - ohne auch nur eine der in meinem Fall betroffenen Einrichtungen schließen zu müssen.
 
So etwas habe ich kürzlich bei einem Bekannten auch mitbekommen, bei dem trotz klar negativem MRT-Befund immer weitere, völlig sinnfreie kostspielige Tests durchgeführt wurden mit Null an weiterem Erkenntnisgewinn. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.

Bei vielen wäre schon im Vorfeld eine vernünftig dosierte Ernährung bei gleichzeitigen, und täglichen äusserst sinnvollen Mobilisierungsübungen aller Art, und mit sportlicher Aktivität (mit ordentlicher Verausgabung) eine super Massnahme für eine dauerhaft stabile Gesundheit.
Gerade solche täglichen Mobilisierungsübungen bringen mMn auf Dauer mehr als tausende teurer Medikamente und Behandlungen von Erkrankungen, die aufgrund von schlechter Bewegung und schlechter Körperhaltung früher oder später folgen werden.

Aber bequem per 'Luftpadeln' mit einem Motorbike geht das eben nicht. Deshalb, und so gesehen, kann man nur hoffen, daß das Motorbike keine noch weiteren großen Zuwächse mehr verzeichnet - von denen mal abgesehen, die sowieso immer nur Lifestyler waren.
Aber auch die müssten sich angesichts der gesundheitlichen Großwetterlage mal wirklich ernsthaft Gedanken darüber machen.
 
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