„Worlds first descent“ mit Brendan Fairclough: Maximale Steilheit

Es soll im Vorerwachsenen Stadium Menschen, genannt Kinder, Jugendlich etc geben, die nicht unter 24 stündiger Beobachtung stehen (können). Die sich, ua, Dank Internet, woanders als in Schulbüchern, Eltern etc informieren können. Die auch die geistige Reife noch nicht haben, etwas nicht zu machen, weil es entweder abhängig, oder, im schlimmsten Fall, mit dem Tod enden kann.

Ich weiß, ist schon sehr weit hergeholt und jeder ist seines Glückes Schmied...bzw selbst Schuld.
 
Das sagte man auch bei der Besteigung des Mount Everests...
Und einige Strava Strecken zeugen auch davon, wie man Nachfrage generiert...
Ja, ich stand auch schon am Mezzocorona - aber da war schon ein Verbotsschild. Und unten ist die örtliche Polizeiwache. So einfach geht das.

Aber man denke nur an die Mengen von 13jährigen, die während Corona übers elterliche Einfamilienhaus gedroppt sind, weil Brendan F. und Remy M. es vorgemacht hatten.

Man sollte 13jährige nicht unterschätzen! Gefährlicher sind 63jährige, die ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen.
 
Wow welch tiefsinniger Vergleich.

Wenn du Lust hast beim bergabfahren auf Wanderer acht zu geben, ständig zu bremsen weil andere zu Fuss unterwegs sind, bitte. Hat jeder so seins. Aber bitte höflich Grüßen und danke sagen wenigtens, wegen Konfliktpotential und so
I nder schwäbischen Alb gibt's auch genug angelegte Wege für Biker. Außerdem sieht man auf den interessanteren Wanderwegen so gut wie nie Wanderer laufen, wenn man jetzt nicht gerade nur am Wochenende unterwegs ist.
Ich hab da noch einen Vorschlag für den Helden....die Sonnenplatten in Arco!
Vorschlag: Weniger Vorschläge von dir.
 
Es soll im Vorerwachsenen Stadium Menschen, genannt Kinder, Jugendlich etc geben, die nicht unter 24 stündiger Beobachtung stehen (können). Die sich, ua, Dank Internet, woanders als in Schulbüchern, Eltern etc informieren können. Die auch die geistige Reife noch nicht haben, etwas nicht zu machen, weil es entweder abhängig, oder, im schlimmsten Fall, mit dem Tod enden kann.

Ich weiß, ist schon sehr weit hergeholt und jeder ist seines Glückes Schmied...bzw selbst Schuld.
Wie stehst du dann zu Dingen wie MTB Jackass. Abgesehen davon, dass es idioten sind.
Die besorgten Ami Suburb Muttis sind ganz gut vertreten in diesem Forum.
Jetzt noch schnell den bösen Gangsta Rap und den Satanisten Metal verbieten und endlich können alle im Kirchenchor wieder aufatmen.
 
Fast 5 Seiten Diskussionen, und keinem fällt auf, wie maximal dämlich es war, für ein derart kurzes gestolpertes Stück, ein derartiges Risiko einzugehen?
Er sollte mal bei Danny anrufen, wie SlickRock geht... :daumen:
 
Fast 5 Seiten Diskussionen, und keinem fällt auf, wie maximal dämlich es war, für ein derart kurzes gestolpertes Stück, ein derartiges Risiko einzugehen?
Er sollte mal bei Danny anrufen, wie SlickRock geht... :daumen:
Naja wo hörst dann auf, könntest ja zu dem Canyonflip bei der Rampage genauso argumentieren.
Klar bei dem Wetter suboptimal, aber der Typ ist halt auch nicht unbedingt ein Blinder auf nem Zweirad.
 
Sachlage Schweiz, kein Generelles Verbot Wanderwege zu befahren :daumen:
Die Wanderer sind oft sehr begeistert und machen Fotos. Wenn Mountainbiker vom Rothorn/Lenzerheide, die Abfahrt über de Wanderwege machen. Ein Friedliches Miteinander, so soll es sein.

Durch die rasante Entwicklung der technischen Möglichkeiten der Fahrräder (Mountainbikes) stellt sich die Frage nach der Eignung von Wegen für Fahrräder neu. Hier liegt es in der Kompetenz der Kantone, entsprechende Vorschriften zu erlassen sowie die Signalisation vorzunehmen. Die aktuelle Praxis zeigt unterschiedliche Lösungen bei den Kantonen und Gemeinden. Das Spektrum reicht vom äusserst restriktiven Kanton Appenzell Innerrhoden, wo sich Mountainbiker/-innen nur auf eigens signalisierten Bike-Routen bewegen dürfen, bis zu aus touristischen Motiven liberalen Kantonen wie etwa Graubünden.

Die Eignung von Wegen für den Verkehr mit Fahrrädern hat sich durch das Aufkommen von Mountainbikes insbesondere in den Bergen geändert. Rechtlich dürfte wohl weitgehend so entschieden werden, dass die Nutzung von Wanderwegen durch Mountainbikes zugelassen ist, wenn nicht ausdrückliche Verbote signalisiert sind. In Zweifelsfällen kann nur eine Signalisation Aufschluss geben, ob der Weg befahren werden darf oder nicht.
Um hier ein wenig Klarheit hinzuzufügen:
Die Felsplatte und das gesamte Terrain darunter befinden sich in einem Wildschutzgebiet des Kantons Graubünden. Dort ist laut Gesetzestext das Fahren mit jeglichen Fahrzeugen auf und abseits von Wegen verboten, ebenso das Fliegen von Drohnen.

Desweiteren ist die Felsplatte laut Schweizer Landeskarte zwischen 35 und 40 Grad steil, der Wald darunter 30 bis 35 Grad mit einigen Abschnitten in Falllinie unterhalb der Felsplatte, die nochmals deutlich steiler sind. Vom Tal bis zur Platte sind es ca. 700 Hm und es gibt im Hang selbst keinen verzeichneten Weg, allerdings gibt es links, rechts und darüber einen verzeichneten Weg, man könnte also auch sinnvoller zu der Platte gelangen. Nichtsdestotrotz halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es da Nachahmer geben wird, für höchst gering.

Ich für meinen Teil finde sowohl Aktion als auch Video cool, einfach weil es recht sinnbefreit ist und gerade deshalb die pure Lust am Biken ausdrückt. Entsprechend hoffe ich auch nicht (und denke auch nicht), dass Brendon da irgendwelche Probleme kriegt. Dass eine Genehmigung für die Aktion vorlag, kann man glaub ich ausschließen. Aufgrund der geschilderten zeitlichen Dimension kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er die bekommen haben kann.

Natürlich kann man diskutieren, wie so ein Video rezipiert wird in der allgemeinen Öffentlichkeit und ob man solche deshalb besser unterlassen sollte. Ich denke aber, dass:
1) man weitgehend ausschließen kann, dass diese Aktion (zumindest eine nennenswerte Zahl von) Nachahmern finden wird.
2) dieses Video entsprechend keine direkte Auswirkung auf das Verhalten von anderen Mountainbikern haben wird.
3) die Stellen, die über tatsächliche Rechte und Pflichten von Mountainbikern zu entscheiden haben, dies hoffentlich aufgrund von objektiven Fakten tun und entsprechend die Punkte 1) und 2) berücksichtigen.
4) diejenigen Leute, die Mountainbiken diskreditieren wollen, dies sowieso tun und dafür nicht auf Aktionen und Videos wie das vorliegende angewiesen sind.

Zudem finde ich, dass der Geist des Mountainbikens sich in solchen Aktionen sehr wohl widerspiegelt, und deshalb begrüße ich, dass es einerseits überhaupt noch Fahrer und Charaktere wie Brendon Fairclough gibt und er andererseits eben genau solche Aktionen macht, einfach weil er Lust drauf hat. Klar war es objektiv betrachtet auch eine Dummheit, zumindest in der konkreten Umsetzung, aber es sind ja seine Knochen, die er da riskiert. In diesem Sinne könnte er seinen „Job“ auch leichter erledigen (als Entgegnung auf den Vorwurf, er mache das nur aus Gewinnstreben).

Ein tatsächliches Problem ist, dass es in einigen Gegenden vornehmlich in Nordamerika möglich ist, auf öffentlichem Land MTB-Trails zu errichten, was örtliche Trail-Organisationen dann ausgiebig nutzen. Diese Trails sind ausgiebig in Social Media dokumentiert, und es sind diese Videos, Fotos etc. die dann bei uns den vielfachen Wunsch des Nachmachens erzeugen, nur dass es in Deutschland selbst bei bestem Vorsatz und Engagement kaum gelingen kann, das auch nur halbwegs legal hinzubekommen. Und an diesem Problem ändert dieses Video genau gar nichts.
 
Ich hab da noch einen Vorschlag für den Helden....die Sonnenplatten in Arco!

Placche di Baone würde funktionieren :D


Zum Thema Wanderweg versus Trail. Ich sehe den einzigen Unterschied darin, das das eine in deutsch und das Andere englisch geschrieben ist.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Desweiteren ist die Felsplatte laut Schweizer Landeskarte zwischen 35 und 40 Grad steil, der Wald darunter 30 bis 35 Grad mit einigen Abschnitten in Falllinie unterhalb der Felsplatte, die nochmals deutlich steiler sind.
Also auch nur nachgemacht?

1663521757873.jpeg
 
Um hier ein wenig Klarheit hinzuzufügen:
Die Felsplatte und das gesamte Terrain darunter befinden sich in einem Wildschutzgebiet des Kantons Graubünden. Dort ist laut Gesetzestext das Fahren mit jeglichen Fahrzeugen auf und abseits von Wegen verboten, ebenso das Fliegen von Drohnen.

Desweiteren ist die Felsplatte laut Schweizer Landeskarte zwischen 35 und 40 Grad steil, der Wald darunter 30 bis 35 Grad mit einigen Abschnitten in Falllinie unterhalb der Felsplatte, die nochmals deutlich steiler sind. Vom Tal bis zur Platte sind es ca. 700 Hm und es gibt im Hang selbst keinen verzeichneten Weg, allerdings gibt es links, rechts und darüber einen verzeichneten Weg, man könnte also auch sinnvoller zu der Platte gelangen. Nichtsdestotrotz halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es da Nachahmer geben wird, für höchst gering.

Ich für meinen Teil finde sowohl Aktion als auch Video cool, einfach weil es recht sinnbefreit ist und gerade deshalb die pure Lust am Biken ausdrückt. Entsprechend hoffe ich auch nicht (und denke auch nicht), dass Brendon da irgendwelche Probleme kriegt. Dass eine Genehmigung für die Aktion vorlag, kann man glaub ich ausschließen. Aufgrund der geschilderten zeitlichen Dimension kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er die bekommen haben kann.

Natürlich kann man diskutieren, wie so ein Video rezipiert wird in der allgemeinen Öffentlichkeit und ob man solche deshalb besser unterlassen sollte. Ich denke aber, dass:
1) man weitgehend ausschließen kann, dass diese Aktion (zumindest eine nennenswerte Zahl von) Nachahmern finden wird.
2) dieses Video entsprechend keine direkte Auswirkung auf das Verhalten von anderen Mountainbikern haben wird.
3) die Stellen, die über tatsächliche Rechte und Pflichten von Mountainbikern zu entscheiden haben, dies hoffentlich aufgrund von objektiven Fakten tun und entsprechend die Punkte 1) und 2) berücksichtigen.
4) diejenigen Leute, die Mountainbiken diskreditieren wollen, dies sowieso tun und dafür nicht auf Aktionen und Videos wie das vorliegende angewiesen sind.

Zudem finde ich, dass der Geist des Mountainbikens sich in solchen Aktionen sehr wohl widerspiegelt, und deshalb begrüße ich, dass es einerseits überhaupt noch Fahrer und Charaktere wie Brendon Fairclough gibt und er andererseits eben genau solche Aktionen macht, einfach weil er Lust drauf hat. Klar war es objektiv betrachtet auch eine Dummheit, zumindest in der konkreten Umsetzung, aber es sind ja seine Knochen, die er da riskiert. In diesem Sinne könnte er seinen „Job“ auch leichter erledigen (als Entgegnung auf den Vorwurf, er mache das nur aus Gewinnstreben).

Ein tatsächliches Problem ist, dass es in einigen Gegenden vornehmlich in Nordamerika möglich ist, auf öffentlichem Land MTB-Trails zu errichten, was örtliche Trail-Organisationen dann ausgiebig nutzen. Diese Trails sind ausgiebig in Social Media dokumentiert, und es sind diese Videos, Fotos etc. die dann bei uns den vielfachen Wunsch des Nachmachens erzeugen, nur dass es in Deutschland selbst bei bestem Vorsatz und Engagement kaum gelingen kann, das auch nur halbwegs legal hinzubekommen. Und an diesem Problem ändert dieses Video genau gar nichts.
Also Fairclough fährt für ne Schweizer Firma, mit Schweizer Teamch3f, Calouri ist sicher auch ziemlich gut vernetzt, macht schon einige Jahre große Videoprojekte, so abwegig finde ich es nicht das er sich da vorher ne Genehmigung geholt hat und evtl auch bekommen hat..immerhin waren ja auch Drohnenaufnahmen geplant.
Vielleicht hat auch der zuständige gute Laune gehabt und sein okay gegeben. Irgendwie glaub ich nicht das man sich bewusst Ärger einhandeln will mit dem Video.
 
Also Fairclough fährt für ne Schweizer Firma, mit Schweizer Teamch3f, Calouri ist sicher auch ziemlich gut vernetzt, macht schon einige Jahre große Videoprojekte, so abwegig finde ich es nicht das er sich da vorher ne Genehmigung geholt hat und evtl auch bekommen hat..immerhin waren ja auch Drohnenaufnahmen geplant.
Vielleicht hat auch der zuständige gute Laune gehabt und sein okay gegeben. Irgendwie glaub ich nicht das man sich bewusst Ärger einhandeln will mit dem Video.
Also erstens, ich weiß es nicht. Kann sein, dass sie eine Genehmigung hatten.

Zweitens, von bewusst Ärger einhandeln kann keine Rede sein. Dazu müsste man ja erst mal wissen, dass man es nicht darf. Wäre es kein Wildschutzgebiet, wäre es auch alles komplett erlaubt in der Schweiz. Ob das Brendon Fairclough bewusst war, dass es ein Wildschutzgebiet ist? Ich würde denken, dass nicht. Die Platte ist im Misox und da gibt es genau ein Wildschutzgebiet, der Rest vom Tal wäre kein Problem. Wildschutzgebiete sind auch vor allem ein Winterding, kann gut sein, dass das auch den Einheimischen nicht bewusst ist, wie da die Regelung genau aussieht. Gibt dazu auch in der Schweiz verschiedene Auffassungen, kannst du mal bei der Ride nachsehen. Wenn man aber hier nachliest:
https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1991/2304_2304_2304/de#a5
Lass dir sagen, dass sich die wenigsten Athleten in dieser Beziehung einen Kopf machen, was sie dürfen und was nicht. Das sind ja keine Filmproduzenten im herkömmlichen Sinn, sondern das sind Athleten, die halt inzwischen viel mit Social Media machen (müssen) und deshalb sich irgendeinen jungen, ambitionierten Filmer anstellen. Musikrechte sind ein Thema, das sich inzwischen herumgesprochen hat, aber darüber hinaus? Erst mal machen, geht eh meistens gut. Und recht (nicht Recht 😉) haben sie.

Auf der anderen Seite: Die Schweiz ist ein ordentliches Land. Da geht auch mit Vitamin B nicht so einfach was, und schon gar nicht schnell. In Österreich und insbesondere Italien ist das was anderes. Da hilft dir das sehr weiter, wenn du mit dem Bürgermeister gut bist. Da kannst du dann auch im Nationalpark Drehgenehmigungen bekommen, sagst halt einfach, du drehst einen Film über den Nationalpark…😂

Aber genug gelabert. Ich hab keine Ahnung und stelle hier bestimmt keine Vermutungen an oder gar Behauptungen auf. Wenn du es genau wissen willst, frag Brendon. Ansonsten gilt: Alle mir bekannten und unbekannten Personen handeln immer 100% in Übereinstimmung mit allen bekannten und unbekannten Gesetzen und sonstigen Regelungen. Inklusive mir natürlich.
 
Wo ist das Problem, ist ja kein Naturschutzgebiet oder :ka:
ähm doch…

Um hier ein wenig Klarheit hinzuzufügen:
Die Felsplatte und das gesamte Terrain darunter befinden sich in einem Wildschutzgebiet des Kantons Graubünden. Dort ist laut Gesetzestext das Fahren mit jeglichen Fahrzeugen auf und abseits von Wegen verboten, ebenso das Fliegen von Drohnen.

Desweiteren ist die Felsplatte laut Schweizer Landeskarte zwischen 35 und 40 Grad steil, der Wald darunter 30 bis 35 Grad mit einigen Abschnitten in Falllinie unterhalb der Felsplatte, die nochmals deutlich steiler sind. Vom Tal bis zur Platte sind es ca. 700 Hm und es gibt im Hang selbst keinen verzeichneten Weg, allerdings gibt es links, rechts und darüber einen verzeichneten Weg, man könnte also auch sinnvoller zu der Platte gelangen. Nichtsdestotrotz halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es da Nachahmer geben wird, für höchst gering.

Ich für meinen Teil finde sowohl Aktion als auch Video cool, einfach weil es recht sinnbefreit ist und gerade deshalb die pure Lust am Biken ausdrückt. Entsprechend hoffe ich auch nicht (und denke auch nicht), dass Brendon da irgendwelche Probleme kriegt. Dass eine Genehmigung für die Aktion vorlag, kann man glaub ich ausschließen. Aufgrund der geschilderten zeitlichen Dimension kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er die bekommen haben kann.

Natürlich kann man diskutieren, wie so ein Video rezipiert wird in der allgemeinen Öffentlichkeit und ob man solche deshalb besser unterlassen sollte. Ich denke aber, dass:
1) man weitgehend ausschließen kann, dass diese Aktion (zumindest eine nennenswerte Zahl von) Nachahmern finden wird.
2) dieses Video entsprechend keine direkte Auswirkung auf das Verhalten von anderen Mountainbikern haben wird.
3) die Stellen, die über tatsächliche Rechte und Pflichten von Mountainbikern zu entscheiden haben, dies hoffentlich aufgrund von objektiven Fakten tun und entsprechend die Punkte 1) und 2) berücksichtigen.
4) diejenigen Leute, die Mountainbiken diskreditieren wollen, dies sowieso tun und dafür nicht auf Aktionen und Videos wie das vorliegende angewiesen sind.

Zudem finde ich, dass der Geist des Mountainbikens sich in solchen Aktionen sehr wohl widerspiegelt, und deshalb begrüße ich, dass es einerseits überhaupt noch Fahrer und Charaktere wie Brendon Fairclough gibt und er andererseits eben genau solche Aktionen macht, einfach weil er Lust drauf hat. Klar war es objektiv betrachtet auch eine Dummheit, zumindest in der konkreten Umsetzung, aber es sind ja seine Knochen, die er da riskiert. In diesem Sinne könnte er seinen „Job“ auch leichter erledigen (als Entgegnung auf den Vorwurf, er mache das nur aus Gewinnstreben).

Ein tatsächliches Problem ist, dass es in einigen Gegenden vornehmlich in Nordamerika möglich ist, auf öffentlichem Land MTB-Trails zu errichten, was örtliche Trail-Organisationen dann ausgiebig nutzen. Diese Trails sind ausgiebig in Social Media dokumentiert, und es sind diese Videos, Fotos etc. die dann bei uns den vielfachen Wunsch des Nachmachens erzeugen, nur dass es in Deutschland selbst bei bestem Vorsatz und Engagement kaum gelingen kann, das auch nur halbwegs legal hinzubekommen. Und an diesem Problem ändert dieses Video genau gar nichts.
dahigez sagt eigentlich alles was gesagt werden muss… aber eine Bewilligung hatte er nie und nimmer für diese Aktion, sonst hätte er auch nicht gedacht er würde die Platte in einem 30-Minuten-Spaziergang erreichen :D:D (es sind gut 600hm durch steiles Gestrüpp/Felsen/Wiesen/Geröll).
Da gibts aber eh keine Stelle, die sich für befugt hält, eine solche Aktion zu bewilligen. Da kannste von einem Departement zum nächsten rennen: Bundesamt für Umwelt (Jadgbanngebiet, Wildruhezone), Forst, Bundesamt für Zivilluftfahrt (lokales Drohnenverbot), lokale Behörden (sprechen nur italienisch dort, haha), …

Und dann hat ers noch zu Beginn der Hochjagd-Saison gefilmt, er kann von Glück reden dass ihn nicht einer der zahlreichen Jäger erwischt hat, die ein paar hundert Meter weiter nördlich und östlich der Zone ihre Hütten haben. Die verstehen dann keinen Spass (Hab 3 von denen vor ein paar Jahren dort kennen gelernt. Waren sehr nett zu uns, aber auch nur weil wir die Trockensteinmauern eines Wanderwegs in Handarbeit neu aufbauten. Das Gamsragout war super :love:).
 
Zurück
Oben Unten