YT Capra CF Comp 1 - Test: Enduro-Bike oder schon Freerider?

YT Capra CF Comp 1 - Test: Enduro-Bike oder schon Freerider?

Es ist so weit, nach langer Testdauer können wir euch einen ausführlichen Test zu einer der wohl spannendsten Neuerscheinungen 2014 präsentieren - dem YT Capra. Im Frühjahr 2014 präsentierte YT Industries aus Forchheim mit einem Paukenschlag sein erstes Carbon-Bike: ein Enduro mit 165 mm Federweg, einer aggressiven Geometrie und auf 27,5"-Laufrädern stehend. Das Interesse seitens der Kunden war enorm, doch ließ die Auslieferung bis Mitte des Jahres auf sich warten. Im Spätsommer erhielten wir eines der ersten Serienmodelle, zu dem wir euch hier nun unsere Erfahrungen präsentieren möchten.

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YT Capra CF Comp 1 - Test: Enduro-Bike oder schon Freerider?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin kein Fanboy, sonst hätte ich wohl kaum gerade die Marke gewechselt.
Ich finde das Rad einfach nicht so bahnbrechend. Es ist ein gutes aktuelles Enduro, aber doch kein echter Kracher, für mich zumindest.
Solide gemacht, gut ausgestattet, fertig.
 
Interessanter Test, der etwas anders ausgefallen ist, als ich's erwartet hätte.

Ein VERGLEICHSTEST zum auch gerade einzel-getesteten Radon Slide Carbon wäre noch interessanter!
 
Bin kein Fanboy, sonst hätte ich wohl kaum gerade die Marke gewechselt.
Ich finde das Rad einfach nicht so bahnbrechend. Es ist ein gutes aktuelles Enduro, aber doch kein echter Kracher, für mich zumindest.
Solide gemacht, gut ausgestattet, fertig.

Ich behaupte für den Preis gibt es kaum etwas besseres. Preis-Leistung ist unschlagbar.
Als Racebike gibt es sicher bessere und dem Einsatz angepaßtere Bikes, aber als Abfahrt orientiertes Bike für normale Enduropiloten finde ich es herausragend.

Ich habe auch mal überlegt mir ein Nomad aufzubauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich zum Preis des Nomad Rahmens ein komplettes Capra bekomme! Von der Geo und den Daten unterscheiden sich die beiden zudem nur im Millimeterbereich.

Aber ich lasse mich gerne belehren, zeig mir ein besseres Enduro zu dem Preis, das so viel wegsteckt.
Was für mich noch für das Capra spricht, ist der bocksteife Rahmen.
So einen steifen Rahmen habe ich in Größe L noch nie gehabt!
 
Wenn die Kritik an der Hinterbaufunktion am verbauten Monarch liegt, wofür ja wohl einiges spricht und einen das bei dem hohen Gesamtniveau wirklich stört könnte man den gegen einen großvolumigen Luftdämpfer, wie den DB CS o.ä tauschen. Dann hätte man ein Carbon-Radl, das bergab (fast) alles kann, nur um die 13,5 kg wiegt, sich gut treten läßt und sehr eigenständig dasteht. Für unter 4K€ fallen mir da nicht viele Produkte von Mitbewerbern ein. Ich jedenfalls hätte die Rennziege gerne mit nach Hause genommen.
 
Ob der CCDB da besser passt? Kommt drauf an wie gut sich die Highspeedzugstufe einstellen lässt, da hat der BOS mit der passenden Abstimmung eindeutig die Nase vorne.
 
In der Freeride ist das Capra abgefeiert worden mit voller Punktzahl und ohne einen Kritikpunkt.
Weiß eh nicht was hier groß diskutiert wird, jeder hat nen anderen Fahrstil der eine spürt gern den Untergrund und will sich an jeder Wurzel mit Pop abdrücken, der andere hat lieber nen Staubsauger der alles wegbügelt.

Prost:bier:
 
Ich behaupte für den Preis gibt es kaum etwas besseres. Preis-Leistung ist unschlagbar.
Als Racebike gibt es sicher bessere und dem Einsatz angepaßtere Bikes, aber als Abfahrt orientiertes Bike für normale Enduropiloten finde ich es herausragend.

Ich habe auch mal überlegt mir ein Nomad aufzubauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich zum Preis des Nomad Rahmens ein komplettes Capra bekomme! Von der Geo und den Daten unterscheiden sich die beiden zudem nur im Millimeterbereich.

Aber ich lasse mich gerne belehren, zeig mir ein besseres Enduro zu dem Preis, das so viel wegsteckt.
Was für mich noch für das Capra spricht, ist der bocksteife Rahmen.
So einen steifen Rahmen habe ich in Größe L noch nie gehabt!

Lass ihn doch einfach eine andere Meinung aka anderen Geschmack haben.

Wenn du das Bike toll findest ist doch alles gut....
 
Der Hype kam von der DIRT.

Preis/Leistung passt bei YT immer, aber nur, wenn man die Prioritäten entsprechend legt.
 
jetzt mal ne frage an die die auch wirklich know how haben und nicht nur einfsch ne meinung dazu haben wollen:

wenn man den monarch gegen nen nen vivid air r2c mit M/L tune tauscht ist damit in hinsicht auf die kritikpunkte was gewonnen oder ist das eher das selbe bloss mit anderem dämpfer?

verhärtender hinterbau ist halt echt ne sehr unschöne geschichte....
 
Würde da eher zum CCDB Air raten. Mein Nukeproof Mega hatte ähnliche "Probleme" mit dem Monarch Plus mit L/L tune. Seitdem ich nen CCDB im Mega habe saugt sich das Hinterrad förmlich am Boden fest und hat keine Probleme mehr mit verhärten im mittleren Federwegsbereich. Ich denke das der Monarch trotz L/L tune immer noch ne ganze Ecke überdämpft ist, der CCDB ist mit seinem breiten Einstellbereich optimal auf den Hinterbau anzupassen. Eigentlich gehört ein so potenter Dämpfer unbedingt in ein Do-It-All Bike.
 
Ein toller Bericht über ein tolles Rad! Das perfekte Enduro wird es wohl nie geben, aber bei dem Capra wurde meines Erachtens viel richtig gemacht:)
 
@Tyrolens

Danke für den Link. Ich bin das YT nicht ausgiebig gefahren und kann mir dementsprechend kein entsprechendes Urteil erlauben. Das Last AM (was ich ausgiebig gefahren bin) hat hintenraus ja auch eine ziemlich heftige Progression, fühlte sich dabei aber sehr "gesetzt" an. Schwer das in kurzen Worten zu beschreiben.
 
@Maxi: Richtig starker Test!
Sehr ausführliche und kritische Beleuchtung. Liest sich super und die sehr guten/schönen Bilder zwischendrin lockern den Text auf.
Rundum gelungen, hat mir viel Einblick gegeben! :daumen:
 
Interessanterweise scheint das Capra haargenau die gleiche Kennlinie wie das neue Nomad zu haben:
 

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  • Santa Cruz Nomad III 2015_Forces.gif
    Santa Cruz Nomad III 2015_Forces.gif
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Der gute Cedric fährt ja auch nen Jade Coil Dämpfer und es scheint zu funktionieren... das spricht ja auch für eine ordentliche Endprogression
 
@Maxi : ich hab jetzt zum vergleich mal deinen test vom neuen sc nomad gelesen. Dieses scheint ja mit dem monarch genau die selben probleme zu haben wie das capra.
Mit dem vivid air scheinen die probleme alle verschwunden zu sein und das potential vom nomad erst so richtig zur Geltung zu kommen.

Wenn ich nun annehme dass die kennlinien der beiden bikes tatsächlich nahezu identisch sind wie @marco2 gepostet hat dann müsste ja logischerweise das capra mit den vivid air ja auch so richtig aufleben und deutlich mehr performance aus dem bike herausholen. Wie siehst du das?
 
fahre das capra in der bossard version & habe mit dem hinterbau keinerlei probleme.das beschränkt sich wohl auf die rockshox modelle.
bossard ist die wucht.mein nur dh fahrender kumpel hat sich lange gefragt,warum ich im sommer 2014 immer nur das capra gefahren bin.als er es dann mal zu ner netten abfahrt geliehen hatte,sagte er im anschluss,dass es eher dh als enduro sei mit dem fahrwerk.....
 
das verhärten des hinterbaus bei vielen, tiefen schlägen habe ich auch zur kenntnis genommen und es auch aufgrund großen abnahme des übersetzungsverhältnisses gg federwegsende erklärt. ich fahre daher den Monarch mit viel PSI (SAG glaube bei ca. 25%). Rebound natürlich offen. Meiner erfahrung nach, spricht der hinterbau so auch auf die genannten wurzelteppichen besser an, da das übersetzungsverhältnis in dem anfangsbereich sehr hoch ist und verhärtet bei schnellen schlägen nicht so sehr. wenn es richtig steil wird bergauf, steht man so auch deutlich höher im federweg und das hinterrad spricht noch gut an. hat man bei 30% SAG nicht.

muss mich korrigieren, bin nur mit 20% SAG unterwegs und habe damit meine persönliche vorliebe gefunden. bergauf immer noch sehr viel traktion, gutes ansprechen und auf richtig steilen rampen (fast komplettes gewicht auf dem HR; dämpfer bei 30%) besseres ansprechen, als mit 30% SAG. Viele tiefe schläge hintereinander bieten mir mein mittelgebirgsumfeld nur selten, aber die schnellen, steinigen passagen führen nicht zu einem verhärten; auch bei vielen kleineren schlägen bei 35-50 kmh. ich muss dazu sagen, dass ich auch enorm aktiv fahre und nie passiv einfach mein bike machen lasse. durch klickies ist die gewichtsverteilung nicht besonders hecklastig. unzufrieden bin ich allerdings auf niedrigen wurzelpassagen, einfach sehr überdämpft - leider hab ich den gleichen eindruck an der pike. zum thema wippen des dämpfers: auf der straße bewegt sich bei mir nichts im sitzen.

was mich aber wirklich begeistert sind die reserven des hinterbaus. selbst bei hohen geschwindigkeiten ist es eine freude mit dem gelände zu spielen und ständig zu doublen, auch einfach mal unsauber ein kleines steinfeld als landung nutzen. das sind dinge, die ich sonst nur mit dem 200mm bike gemacht habe...

für mich ist es genau das was ich wollte.
 
Wer kommt eigentlich auf die Idee, den verhärtenden Hinterbau dem Rad/ der Kinematik zuzuschreiben?
Yt designed schon sehr gute Hinterbauten. Sonst hätten nicht schon lange so viele Räder so gute Kritiken. MIttelprächtig können sie schonmal nciht sein. Spiken ist definitiv auf den Dämpfer zurückzuführen. Der ist einfach in einem der Serientunes verbaut anstatt individuell auf den Rahmen angepasst wordern zu sein. MIt costum Tune des RC3 oder eben nem Dämpfer wie CCDB o.Ä: wird sich das Rad natürlich anders und besser fahren, womit dann nur die KRitik einer individuell zu niedrigen Front bliebe. Auch das Wippen order einsacken bergauf wird sich mit einem gute Dämpfer nochmals verringern.
 
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