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Den alten Schraubstock habe ich mal wo anders schon gepostet. Die Idee war es ich zu restaurieren. Was ich auch getan habe.
Kurz zum Schraubstock an sich. Dabei handelt es sich um einen alten Gressel PS 150. Das Modell wird in dieser Backenbreite seit vermutlich 50 Jahren nicht mehr produziert. Die Grösse 125 hingegen gibt es noch zu kaufen.
Die Schraubstöcke der Firma Gressel sind in der Schweiz sehr begehrt, da die Qualität einfach überragend ist.
Vorneweg: Bitte entschuldigt die teilweise schlechte Bildqualität. Ich benötige mehr Licht in der Werkstatt und gelobe Besserung.
Wie gesagt, ich haben bewusst einen gekauft der etwas Liebe benötigt. Dafür habe ich gleich zwei
gekauft. Wobei ich nicht gedacht habe, dass der andere derart vergewaltigt wurde. Aber auch den hoffe ich wieder richten zu können.
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Da war eine richtige Wildsau am Werk!
Zu erst musste alles demontiert werden. Das erste Hindernis waren die alten Backen bzw. die festsitzenden und runden Schrauben.
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Die Üblichen Methoden wie Hitze und Kriechöl haben nicht geholfen. Es musste daher gröberes Geschütz aufgefahren werden.
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Sinn und Zweck war es die Schraubenköpfe wegzufräsen. So konnte ich die Backen ablösen. Übrig blieben die Stüpfe der Schrauben. Hierbei habe ich den Tip erhalten eine 4 Kant-Mutter aufzuschweissen. Das habe ich auch getan. Durch die extreme Hitze welche Punktuell zugeführt wurde und dem guten Hebel der Mutter liesen sich die Schrauben danach problemlos entferenen.
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Nach dem demontieren wurde der Restlack entfernt und gröbere Macken verschliffen. Die blanken Metallflächen geschliffen und poliert. Anschliessend mit Ballistol kaltbrüniert.
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Als Lack habe ich einen 2 Komponeten Polyuretan-Lack genommen. Der ist speziell für Industriemaschinen und sowohl Öl als auch Säureresistent und relativ Schlagfest.
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War ein schönes Projekt das mir viel Spass bereitete. Aber noch viel mehr freue ich mich nun darauf mit dem Schmuchkstückchen
zu arbeiten.