Bikebergsteigen - Die wohl hochtrabendste Facette des Mountainbikens

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Bikebergsteigen - Die wohl hochtragendste Facette des Mountainbikens ;) :D
 
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hahaha, sehr gut erkannt! Aber auch hochtrabend der Sport, denn tragen wir kaum einer immer... ;)
 
Bin seit diesem Jahr auch angefixt...
Nicht ganz so heftig, aber immerhin auch ein wenig - Allgäuer Berge:

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hab selbst mein bike letzte woche über 2 std. durch die brentadolomiten (IT) getragen.
alle finden es schei..................ich fands geil.
fahrtechnik ist vorraussetzung mit min 140mm federweg machts dann richtig spaß.
luft wird ab 2000 etwas dünn. den rausch vergisst man aber so schnell nicht mehr.

achim
 
Wenn man den Sport wirklich liebt sollte man einfach die klappe halten. Hat doch keiner was von wenn es am Gipfel voll wird. Alles nur Poser mit Selbstdarstellungsdrang.
 
Biken hört nicht an Pässen und Jöchern auf, denn daneben gibt es immer mindestens zwei Gipfel. Und erst wenn Du dort angekommen bist, dann bist Du ganz oben.
 
Wenn man den Sport wirklich liebt sollte man einfach die klappe halten. Hat doch keiner was von wenn es am Gipfel voll wird. Alles nur Poser mit Selbstdarstellungsdrang.

Sehe ich genauso.
Nicht falsch verstehen: Habe vollen Respekt vor den Jungs.

Die Berge verkommen immer mehr zu einer medial gepushten "Spielwiese". Ich befürchte das man sich dann mittelfristig nur noch in einem "strengen Regelkorsett" bewegen kann - und wie immer ist's dann vorbei mit der Freiheit.
 
Schön, dass es diese herausragenden Leistungen auch auf die Startseite geschafft haben:daumen::daumen::love: Die Bilder, die dort gezeigt werden sind alpinistische Höchstleistungen und warum dürfen die Biker nicht auch auf die Berge. Nur weil die Wanderer und Bergsteiger zuerst da waren, haben sie das alleinige Recht auf die Gipfel? Verstehe ich nicht, besonders wenn man schon länger den Thread verfolgt wird man merken, dass diese Gruppe sehr überschaubar ist und die meisten wollen sich solchen Strapazen doch gar nicht aussetzen:) Und Freiheit findest du immer noch genug. Ist wie bei allem. Must nur die Hot Spots meiden:D
 
Muss Cortezsi und RealNBK zustimmen. Allerdings lässt sich sowas kaum vermeiden. Wenn etwas Spaß macht werden früher oder später eh alle davon erfahren. Wobei ich mal schätze dass die Einschätzung mit der "Spielwiese" doch etwas übertrieben ist. Ich glaube kaum dass auf einmal alle Bikebergsteigen machen. Das ist und wird ne Nischensportart bleiben, auch wenn es künftig vielleicht mehr Leute betreiben.
 
Alles was mit Bergen zu tun hat, hat im deutschsprachigen Raum leider die Tendenz, inflationär zu werden.
Bikebergsteigen wird mittlerweile auch in großen Mainstreammagazinen thematisiert; hier im Forum sowieso.

Ich denke daher, dass man Bikebergsteigen schon als einen der großen Trends im Jahr 2011 bezeichnen kann.

Über Für und Wider muss man nicht diskutieren. Ist ja bereits alles hunderttausend mal durchgekaut worden.
 
Ich denke daher, dass man Bikebergsteigen schon als einen der großen Trends im Jahr 2011 bezeichnen kann.

Vielleicht Internet-Trend.

Aber welcher "normale" Biker, der nicht in der Nähe der großen Berge wohnt und eben auch Bergsteigen & dort ganz oben biken kann, soll auf diesen Trend aufspringen? So was macht man nicht mal eben im Urlaub. Und wenn, dann trägst du 3 Stunden hoch und wieder auf der anderen Seite 3 Stunden runter, wenn du nicht vorher abgestürzt bist, weil die Skills fehlen.

Für 90% der Biker ist doch schon ein klassischer Alpencross das höchste der Gefühle.

Der Trend ist, dass sich mit diesen Bildern von wenigen Leuten eben auch gut Produkte verkaufen lassen und Leser gefunden werden. Ob in Print oder hier auf mtb-news.

Und eine gehörige Portion Selbstbeweihräucherung ist auch dabei. Die Vertrider waren ja noch irgendwie cool, als verschworene Gemeinschaft. Die zeigten eben nicht nur Aufstiegsfotos mit Bike auf dem Puckel, sondern krasseste Videos von Abfahrtsaktionen, bei denen einen schon vom Zuschauen schlecht wird. Bei den mittlerweile vielen Hochtouren-Fotos hier habe ich allerdings das Gefühl, dass doch mehr runter getragen wird, als eigentlich mit dem ganzen Thema hier suggeriert werden soll. Weil man eben zu wenig von der Abfahrt sieht. Und wenn das der Fall ist, wird das ganze Thema so richtig sinnlos, finde ich.

PS: ich meine damit jetzt nicht so Leute wie H. Phillip etc, sondern eben genau die, die auf diesen Trend auch mal eben aufgesprungen sind.
 
Alles was mit Bergen zu tun hat, hat im deutschsprachigen Raum leider die Tendenz, inflationär zu werden.
Wenn man bedenkt, welche "Reisewelle" durch Moser damals ausgelöst wurde (völlig wertfrei gemeint).
Zudem steigt in unserer Gesellschaft allgemein der Drang nach besonderen Freizeitaktivitäten quasi "inflationär" an. Dass es dabei in den Bergen voller wird, bleibt leider nicht aus (teilweise wird dieser Trend ja auch von den Tourismusregionen begrüßt).
Ich habe jetzt aber nicht die Befürchtung, es könne zu einer exponentiellen Zunahme an "Bikebergsteigern" kommen. Dazu bedarf es hier einfach einer zu genauen Vorbereitung und auch einer gewissen Erfahrung, als dass man sich mal eben in Regionen von 3000hm+ begibt.
Allerdings wird wohl die Anzahl an Menschen, die sich mit dem Bike in alpinen Regionen bewegen gleichsam mit der Anzahl an Menschen zunehmen, die sich allgemein in ihrer Freizeit dem Bergsport zutun. Dass dann dabei einige auch das "Bikebergsteigen" für sich entdecken (da wir ja jetzt schließlich einen Namen für dieses Kind gefunden haben), bleibt wohl nicht aus. Interessant wäre für mich, wie sich das sportliche Niveau dann mitentwickelt :daumen:
 
Interessant wäre für mich, wie sich das sportliche Niveau dann mitentwickelt :daumen:

Dadurch, dass die Bikes immer mehr Federweg haben und trotzdem nicht großartig schwerer werden, werden Grenzen sicherlich irgendwo nach oben geöffnet.

Nur: fahren jetzt mehr Leute komplett das Madritschjoch oder Eisjöchl ab, ohne abzusteigen, als es vor 2 oder 5 Jahren der Fall war? Und das sind ja noch normale "Jöcher" und haben ja angeblich nichts mit Bike-Bergsteigen zu tun (s. carsten).

Ich glaube eher, dass die ganzen Trailfreaks, die schon immer auf so Übergängen wie oben beschrieben zu Hause waren, auf Grund der fortgeschrittenen Technik noch höher hinausgehen. Aber das sind nur wenige.

Und mal ehrlich: wenn es richtig hoch hinausgeht, siehe Gardasee oder bekannte Übergänge, findet man immer weniger Leute, die dort mit dem Bike unterwegs sind. Außer es gibt einen Lift dort. Und jetzt sollen auf einmal viele Leute mit dem Bike bergsteigen? Never... :lol:
 
Bei den mittlerweile vielen Hochtouren-Fotos hier habe ich allerdings das Gefühl, dass doch mehr runter getragen wird, als eigentlich mit dem ganzen Thema hier suggeriert werden soll. Weil man eben zu wenig von der Abfahrt sieht. Und wenn das der Fall ist, wird das ganze Thema so richtig sinnlos, finde ich.

PS: ich meine damit jetzt nicht so Leute wie H. Phillip etc, sondern eben genau die, die auf diesen Trend auch mal eben aufgesprungen sind.
Hm, kann ich so nicht erkennen. Ein paar von den (öffentlich unbekannten) Namen kenne ich selbst und die können fahren.
 
Hm, kann ich so nicht erkennen. Ein paar von den (öffentlich unbekannten) Namen kenne ich selbst und die können fahren.

Ich glaube, solche allgemeinen Aussagen sind in solchen Diskussionen relativ sinnlos, weil sie nicht objektivierbar sind.

Wenn ich z.B. in den Alpen unterwegs bin - und das bin ich in der Saison relativ oft, weil ich einfach dort in der Nähe wohne - habe ich auch nicht das Gefühl, dass auf einmal die hohen Gipfel mit Bikern bevölkert sind. so what....?

Wenn es vielleicht einen Trend im Bike-Sport gibt, dann ist es Carbon, Lycra und jeder überholt jeden auf Forstautobahnen, weil alle als Supersportler geboren sind.
 
@Buhl
Ich sehe den großen Trend auch nicht. Meine Aussage bezog sich auf deine Zweifel an den Hochtouren Fotos bzw. den Hochtouren dazu. Und da bin ich mir sicher, dass die meisten nicht gestellt sind und die Fahrer den größten Teil der Abfahrt auch fahren. Das man mal eine Stelle tragen muss, oder bei einer Fehlplanung auch mehr, kommt vor.
 
Ich frage mich, ob man Analogien zum Wintersport ziehen kann. Stichwort Skitouren. Wenn ich mich an einem halbwegs schönen Winterwochenende ins Wattental verirre, schaue ich mir immer mal kurz den Parkplatz an. Nicht nur, um mir Audi Q5 und BMW X3 (die neuesten Modelle natürlich) anzusehen, sondern vor allem die Kennzeichen, die da meistens sind: M, RO, ED, EBE, IN, TS, A, usw. Also alles eher Regionen, wo man bis zu den nächsten Bergen schon ein paar km fahren muss. Die meisten Bikebergsteiger hier wohnen ja auch nicht direkt in den Alpen, oftmals nicht mal im Alpenvorland.

Wenn ich nun in Relationen denke: Im Winter Skitourengeher/Pistenfahrer und das dann in den Sommer übersetze, auf Bikebergsteiger/Tourenfahrer, kann sich jeder ausrechnen, wie klein das Potential für's aktive Bikebergsteigen ist; und wie groß das Passive ist, weil's halt schöne Photos sind, die in den Magazinen viel her machen und sich sowas die Konsumenten gerne ansehen. Bergsteigen strahlt eben ein besonderes Flair aus.
 
Nachdem ich die Posts durchgelesen habe revidiere ich meine Spielwiese.
So richtig Breitensportmäßig ist diese Disziplin ja wirklich nicht.
Aber irgendwie wird es in den Alpen schon enger...
 
Naja, auch wenn es schön aussieht bin ich der Ansicht, dass Fahrräder in diesen Höhen und diesen Gebieten nichts verloren haben, nicht aus Prinzip oder weil es Fahrräder sind sondern einfach aus dem Grund weil man mit dem Fahrrad nicht das selbe Gefühl für den Untergrund mit sich bringt wie auf seinen eigenen Beinen. Das hat zur Folge, dass wie in allen diesem Videos zu sehen ein Haufen Steine und Geröll beim Bremsen, Lenken und sonst was, umher geschleudert und in Bewegung gebracht werden. Wenn ich mich recht entsinne war eine der ersten Regeln beim Klettern und Bergsteigen zu versuchen andere Menschen die auch am Berg Klettern nicht durch sein Handeln zu gefährden und genau das tue ich, wenn ich ständig Steine und Geröll in Bewegung setze. Es gibt bestimmt viele Gebiete und Bereiche, wo das ständige Geheule um Fahrradfahrer und Umweltschutz bzw. Gefährdung andere völlig überbewertet wird, aber in diesem Bereich sehe ich auf jeden fall eine solche Gefährdung.
 
Wenn man den Sport wirklich liebt sollte man einfach die klappe halten. Hat doch keiner was von wenn es am Gipfel voll wird. Alles nur Poser mit Selbstdarstellungsdrang.

Es gibt immer Trends, aber die Trendsetter verfallen dann auch schnell dem Nächsten. Am Ende hängen die ganzen Schafe doch eh wieder vor der Röhre wenn ihr FC spielt.
 
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