Wer einmal erlebt hat, wie sich Belegschaft in Unternehmen verhaelt, in welchen Gewerkschaft und BR das Sagen hat, der muesste 999% schmerzbefreit sein, um noch irgendeinen Montage-Hans freiwillig fest anzustellen.../...
Schreib bitte noch "Betriebsratsverseucht", dann wird Dein Weltbild noch deutlicher! "Montage-Hans" heisst übrigens Monteur oder Mechaniker.
Von 1800.- kannst du aber nur dann ein halbes Jahr gelebt haben, wenn dir jemand Miete und Nebenkosten bezahlt hat; selbst eine WG ist nicht mietfrei.
Für die von dir aufgeführten 80% der Weltbevölkerung herrschen aber auch nicht die Lebenskosten und Standards welche wir hier haben.
Wahrscheinlich gehörst du zu denjenigen, die nach dem Studium direkt in der höhere Abteilungsebene eingestiegen sind, und sich finanziell eher weniger Sorgen zu machen brauchen? Anscheinend fehlt auch der Blick für den "einfachen" Arbeitnehmer, anders kann ich mir deinen ersten Satz nicht erklären. Arbeitnehmer haben keine Rechte zu haben, sondern sollen froh sein, dass sie arbeiten dürfen!? Verdienst? Zukunft? Absicherung? Hobbys?
Das Geld für die "Spaßbikes" werden viele angespart haben, auf die nächsten Jahre hochrechnen, oder dafür auf anderes Verzichten.
Im übrigen arbeite ich in einem Unternehmen, in welchem Tariflohn gezahlt, und der BR ein Mitspracherecht hat (per Gesetz so festgelegt), und die Belegschaft kann sich sehr gut mit dem Unternehmen identifizieren, und hat nicht die Absicht, bei empfundener Ungerechtigkeit sofort zu streiken. Verdienst ist Wertschätzung und steigert die Motivation der AN. Dürfte bei dir nicht anders sein, oder?