Enduro-Reifen

@riotact Lass dich nicht verrückt machen :D
Leider fehlt mir der Vergleich zum DHRII aber ich finde den DHF mehr als OK. Ich fahre seit Frühling Minion DHF 2,5 2ply 3C am VR (vom DH Bock ausgeliehen) und einen gebrauchten, mit dem Rad mitgekauften, Fat Albert hinten.Es war auch vorne einen Fat Albert drauf, der musste aber nach der 2. Ausfahrt weg, kam überhaupt nicht damit zu recht.

Hab hier von technisch und steil mit Wurzeln, Felsen und Geröll über eher flach mit lockerem Waldboden an Trails ziemlich viel Auswahl. OK, durchgehende Schlammpisten fehlen vielleicht, denn selbst nach mehreren Tagen Regen sind im Wald nur vereinzeltet Schlammlöcher.
Ich hatte nicht 1x das Gefühl "Oha, da könnte ein anderer Reifen jetzt aber besser funktionieren".

Vor ca. einem Monat bin ich dann auf 2,3er DHF Exo 3C Falt vorne und Ardent Race 2,2 Exo 3C hinten umgestiegen. 400g am VR gespart, allerdings mit etwas schlechteren Fahreigenschaften erkauft. Muss mit knapp 1,5bar statt wie beim 2ply ~1bar fahren, aber immer noch ein Top Reifen. Der Ardent Race hat mich vom Grip positiv überrascht, jedenfalls solange es trocken ist! Wobei ich dazu sagen muss das ich, im Gegensatz zu vorne, kein Problem mit einem rutschenden HR hab.
Wenn es nass wird kommt hinten der 2ply DHF drauf.

Just my 2 Cents ;)

gruß
Christoph
 
Bin jetzt nach einem Jahr Ardent am HR wieder auf den High Roller 2 am Hinterrad gegangen. in extremeren Situationen ist das Grip+ schon noch was wert, und das mit dem "leicht rollen" wird eh überbewertet.;)
 
sagt mal, eine frage!?

ich zb merke schon gripp unterschiede, klar. ein 2,5 baron hat mehr wei fast jeder andere reifen. ein magic mary verstar hat mehr wie mavic charger. solche dinge fallen mir schon auf. aber ob ich hinten fat albert, big betty, dicker ardent oder ähnlich drauf hab merk ich sicher nicht. unterschied vertstar zu trailstar kaum merkbar für mich. jetzt hinten mit speci clutch sx merke ich mehr rollwiderstand aber auch mehr bremsgripp, sonst aber gar nix. vielmehr merke ich eine steife karkasse wie supergraphity ggü normal.

hier wird tw von unterschieden geschrieben wo ich mich frage ob ich zu blöd bin, nicht biken kann oder bewegungslegasteniker bin?
vor 1-2 seiten schrieb zb jemand das er in anliegerkurven mit VR reindriftet. und das ging eben mit dem einen reifen gut, mit nem anderen besser und wieder ein anderer reifen konnte das gar nicht? .....

.... driftet ihr echt mit vorderreifen bewusst in kurve? wenn ja, kann man so was lernen?



und noch was. grenzbereichserfahrungen finde ich auch sehr interessant. gibts den tatsächlich. ich hab diese erfahrung ja noch nie gemacht. also wenn hier viele schreiben der reifen bricht aus und den xy kann man wieder fangen, den yz aber nicht??? gibts das echt....


... oder sind das mehr erlesene eigenschaften von profiaussagen die hier halt hineingetippst werden?


hintergrund: hab eine sehr sehr intensive reifentestphase hinter mir. hab da nicht auf kohle geachtet und viele viele reifen getestet. aber diese grenzbereichserfahrungen konnte ich eben nicht von reifen zu reifen differenziert ausmachen. tja jz frag ich mich halt warum. bike ja auch nicht gerade erst seit vorgestern.
 
.... driftet ihr echt mit vorderreifen bewusst in kurve? wenn ja, kann man so was lernen?


und noch was. grenzbereichserfahrungen finde ich auch sehr interessant. gibts den tatsächlich. ich hab diese erfahrung ja noch nie gemacht. also wenn hier viele schreiben der reifen bricht aus und den xy kann man wieder fangen, den yz aber nicht??? gibts das echt....


... oder sind das mehr erlesene eigenschaften von profiaussagen die hier halt hineingetippst werden?

Geh davon aus das 99% der Schreiber hier Fahrtechnisch auf Profi level sind.Oder höher.
Liest man hier mit muss man davon ausgehen.
Die Realität wird aber anders aussehen........
 
Unterschiede bei Rollwiderstand merkt man, z.B. zwischen Race King und Smörebrod.
Bremsgrip merkt man auch, aber da muss man nicht erst testen gehen, das erkennt man bereits am Profil.

Grenzbereicherfahrung? - darüber zu diskutieren halte ich für Zeitvergeudung.
 
und noch was. grenzbereichserfahrungen finde ich auch sehr interessant. gibts den tatsächlich. ich hab diese erfahrung ja noch nie gemacht. also wenn hier viele schreiben der reifen bricht aus und den xy kann man wieder fangen, den yz aber nicht??? gibts das echt....

Also hast du noch nie erlebt wie ein VR grip verliert, wegrutscht und du dich hinlegst oder es nochmal abfangen kannst?
 
ich glaube einfach, dass es Menschen gibt, die mehr und weniger sensibel (in Bezug aufs Fahrgefühl) reagieren. Ich merke schon deutliche Unterschiede bei Reifen und noch viel mehr beim Fahrwerk/Gabel-Dämpfer. Das sind dann ggf auch die Leute, die es detaillierter beschreiben können.

Habe schon Leute beim Stolperbike in den Bergen getroffen, die mit NobbyNics krasse Sachen gefahren sind, die mir nicht mal mit nem Baron einfallen würden. Zitat des Fahrers:" Ich merk da eh kein Unterschied".

Oder Leute, die dich mit nem (für mich) total unfahrbaren Fahrwerk (z.b. Gummikuh, weil alle Zug- und Druckstufen komplett offen) verblasen, während Du über zehntel Klicks mehr High- oder Low-Speed Druckstufe theoretisierst. Dann kommt die Aussage:"Ja, habe das Rad/den Dämpfer so gekauft, weiß nicht, was ich da einstellen soll oder kann, also fahre ich es so wie es ist..."

natürlich kann man sich auch an sehr vieles relativ schnell anpassen. Ich würde daher weder das eine noch das andere überbewerten bzw abschätzig beurteilen.
 
Also ehrlich: Nein!
ich meine Situationen wo ich schnell bin. Da is er entweder weg oder nicht! HR ok, da hatte ich das auch schon, aber am VR?
aber mir geht's eher darum ob ihr echt in absolut unterschiedlichen Gelände, bei unterschiedlicher Feuchte, vlt auf unterschiedlichen Felgen, unterschiedlichen Bikes, und Nov 5x unterschiedlich .... Das so herausspürt???

ich kann das halt nicht, und frage mich wieso es soviele andere können?
 
.... driftet ihr echt mit vorderreifen bewusst in kurve? wenn ja, kann man so was lernen?
Das würde mich auch interessieren. Ich für meinen Teil bekekomme das nicht hin. Habs jetzt ein paar mal bewusst versucht, aber mich jedes mal dermaßen lang gemacht oder eben den Reifen nicht zum reindriften gebracht und die Kurve einfach auf den Seitenstollen ausgefahren. Ist mir ein Rätsel wie man das bewusst einleitet. Wahrscheinlich liegts aber einfach nur an mir.
Über Grenzbereiche würde ich hier auch nicht diskutiern. Das kommt immer auch auf das eigene Fahrkönnen und vor allem auch den Untergrund an, auf dem man sich mit dem Reifen bewegt. Bei mir rutscht halt an gewissen Stellen auf meinen Trails ein Reifen ehr und ein Reifen später oder gar nicht. Bzw ich kann die Situation mit Reifen A retten, wenn er mal rutscht und bei Reifen B mault es mich halt an der gleichen Stelle und in der selben Situation. So sammle ich meine Erfahrungen mit den getesteten Reifen. Der, der für mich dann am besten funktioniert, den fahre ich dann einfach.
 
Ich hab irgendwann mal gelesen, daß Baron 2.3 DIE Geheimwaffe gegen nasse Wurzeln wäre. Also zwei Barone drauf...und ich bin über die selben nassen Wurzeln gestürzt wie mit den serienmässigen Albert/Nics :D! Mit den Baronen wars echt anstrengend den Berg hoch...also auf MK2 2.4 umgerüstet. Ein steiler Berg war noch immer anstrengend und wo ich mit Baronen nicht hoch gekommen bin, da bin ich mit den MK auch nicht hochgekommen.
Heute mach ich drauf, was grad noch rumliegt. Ich fall deshalb nicht mehr oder weniger oft hin und ich bin auch nirgends schneller oder langsamer oben!

P.S.: Derzeit vorn Baron 2.3, hinten MK2 2.4 :). Bestimmt eine eigentlich unfahrbare Kombi...!?
 
Ich hab irgendwann mal gelesen, daß Baron 2.3 DIE Geheimwaffe gegen nasse Wurzeln wäre. Also zwei Barone drauf...und ich bin über die selben nassen Wurzeln gestürzt wie mit den serienmässigen Albert/Nics :D! Mit den Baronen wars echt anstrengend den Berg hoch...also auf MK2 2.4 umgerüstet. Ein steiler Berg war noch immer anstrengend und wo ich mit Baronen nicht hoch gekommen bin, da bin ich mit den MK auch nicht hochgekommen.
Heute mach ich drauf, was grad noch rumliegt. Ich fall deshalb nicht mehr oder weniger oft hin und ich bin auch nirgends schneller oder langsamer oben!

P.S.: Derzeit vorn Baron 2.3, hinten MK2 2.4 :). Bestimmt eine eigentlich unfahrbare Kombi...!?

Der Beitrag gefällt mir.
 
@Ptech
Genau das wollte ich damit sagen: Wer nicht fahren kann, den rettet auch kein Downhillreifen. Und wer keine Kondition hat, der kommt auch mit nem super-leichtlauf-Reifen nicht den Berg hoch!
ist halt wie immer extremst subjektiv, der eine merkt bereits nen Unterschied zwischen nem halb abgefahrenen MKII und neuen MKII, und nem anderen fällt nicht mal ein Unterschied zwischen nem RaceKing und MudKing auf (überspitzt gesagt) :)

Ich merke durchaus Unterschiede beim Rollwiderstand, natürlich nicht zwischen zwei sehr ähnlichen Reifen. Auch bei widrigen Bedingungen (Matsch) wird man schnell merken, wie sich der eine Reifen zusetzt und der andere noch einigermaßen kontrollierbar bleibt. Unterschiede beim Bremsgrip merke ich auch, gerade auch beim Stolperbiken wenn es sehr steil zugeht..

Ich vermute mal die meisten die hier über Enduro-Reifen diskutieren sind keine Fahrtechnik-Anfänger..
Wer diskutieren will, der soll es tun, wem das zu bunt ist, der soll es halt sein lassen..
 
Die Kombination aus Baron 2.3 und MK2 2.4 ist wirklich keine schlechte. Wobei ich aber hinten den Trailking 2.2 bevorzugen würde. Ist zwar dünner als der MK2, dabei aber stabiler, gleich schwer und rollt nicht schlechter bei höherem Seitenhalt. Gegen die Rear-Laufrichtung aufgezogen hält er auch noch länger und bremst super.
 
Die Kombination aus Baron 2.3 und MK2 2.4 ist wirklich keine schlechte. Wobei ich aber hinten den Trailking 2.2 bevorzugen würde. Ist zwar dünner als der MK2, dabei aber stabiler, gleich schwer und rollt nicht schlechter bei höherem Seitenhalt. Gegen die Rear-Laufrichtung aufgezogen hält er auch noch länger und bremst super.
ich setz noch einen drauf, am Besten sogar den TK 2.2 UST !!! - stabilere Karkasse, soll angeblich besser rollen als die Protection-Variante, aber das könnte schon wieder blablablub sein.. :)
 
@rzOne20 Find ich interessant das es bei dir nur hinlegen oder nicht gibt. Es ist doch nicht ungewöhnlich das ein VR auch mal rutscht und man sich aber nicht hinlegt. Die Abstufungen von Gripverlust sind so fein wenn man nicht bloss über Extremsituationen spricht. Kommt natürlich auf drauf an ob man das spürt. Reifen rutschen immer, spätestens wenns dann aber viele Zentimeter sind, merkts jeder. ;)

Was deine andere Frage angeht, kann ich dir nicht helfen. An solche Detail Diskussionen beteilige ich mich nicht mehr, da Vergleiche sehr schwer anzustellen sind. Die Variablen sind so zahlreich was Fahrstil, Fahrwerksabstimmung und vorallem Lokalitäten angeht, dass sich eine Diskussion darüber immer wieder im Kreis dreht. Da lohnt es sich eher über definierbare technische Aspekte zu sprechen.

Das der eine mit dem Reifen besser zurecht kommt als der andere, dass ist für mich ein Tatsache über die es sich nicht lange zu debattieren lohnt. Ich fahre z.b. den Clutch (DH und SX) nur vorne. Ist mein Lieblingsreifen für den Sommer, wäre mir am Heck aber zu schade, also eine praktische Erwägung weil der DHR2 sicherlich haltbarer ist wegen den fetteren Stollen.
 
Also ich habe viele Reifen getestet und habe die Erfahrung gemacht, dass man einen für sich perönlich guten Reifen nicht merkt. Man fährt einfach und blendet den Reifen aus, weil er funktioniert.

Andersrum wird für mich ein Schuh draus. Ich merke immer nur die schlechten Eigenschaften von Reifen. Ein paar Beispiele:

Wenn ich mit einem NobyNic oder Ardent am Heck auf steilen harten Untergrund unterwegs bin, auf dem feiner Sand oder Schotter ist (klassisch am Gardasee oder Alpine Trails) und mein Heck beim Bremsen seitlich ausbricht und sich nicht mehr einfangen lässt und man auf die Nase fällt oder abspringen muss, ist der Reifen für mich persönlich und den Einsatzzweck schlecht.

Wenn ich im nassen Match unterwegs bin und mein Hinterrad schon bei leichten Steigungen durchdreht oder ich in Pfützen stecken bleibe und trotz Kraft in den Beinen nicht weiter kommen, ist der Reifen für den Einsatzzweck der Falsche.

Wenn ich von einem Minion vorne an einem Rad auf einem Rocket Ron an einem andern Bike umsteige und genau so in die Kurven fahre, erschrecke ich mich oft, wenn ich mal sehr deutlich über das Vorderrad wegrutsche. Dann weiß ich, dass da einfach viel weniger geht. Mein Vertrauen ist in dem Moment weg. Wäre ich nur den RR gefahren, hätte ich wahrscheinlich die Kurvengeschwindigkeit nie an den Tag gelegt.

So sammele ich meine Erfahrungen und weiß irgendwann welcher Reifen für welchen Zweck für mich perönlich und meine Fahrstiel der Richtige ist. Und das kann von Rad, Trail, Jahreszeit und Wetter abhängen. Habe im Keller bestimmt 20 Ersatzreifen und 10 Laufradsätze liegen (Spikes, Slicks, Sommer, Winter, Roller, Gripper, 2Ply, 1Ply etc und kann so das für mich passende wählen).

Aber das ist sehr individuell. Ich fahre schon 30 Jahre Motorrad, Kart, Auto und Bike. Habe viel ausprobiert und werde auch zukünftig viel testen

Das wichtigte dabei ist das persönliche Vertrauen in den Reifen, wenn das da ist, kann man fast alles damit anstellen. Wenn der Reifen in kritischen Situationen patzt ist das Vertrauen hin und man sucht sich einen anderen Reifen. Dazu muss man halt ERFAHREN, wann welcher Reifen einem passt und ein gutes Gefühl gibt.
 
Andersrum wird für mich ein Schuh draus. Ich merke immer nur die schlechten Eigenschaften von Reifen. Ein paar Beispiele:

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Das wichtigte dabei ist das persönliche Vertrauen in den Reifen, wenn das da ist, kann man fast alles damit anstellen. Wenn der Reifen in kritischen Situationen patzt ist das Vertrauen hin und man sucht sich einen anderen Reifen. Dazu muss man halt ERFAHREN, wann welcher Reifen einem passt und ein gutes Gefühl gibt.

Auf den Punkt gebracht! :daumen:

Ich habe in den letzten Jahren auch exzessiv Reifen durchprobiert und habe mittlerweile für markant unterschiedliche Bedingungen den für mich passenden Schlappen, sodass ich nicht mehr nach dem einen Reifen für alles suchen muss, den es eigentlich nicht gibt.
 
ich setz noch einen drauf, am Besten sogar den TK 2.2 UST !!! - stabilere Karkasse, soll angeblich besser rollen als die Protection-Variante, aber das könnte schon wieder blablablub sein.. :)
Hm, das wäre sogar eine Überlegung wert. Danke für den Tip. Ich bin halt seit neuestem auf 650B Verfügbarkeit angewiesen. Mal sehen ob und wo es den gibt.

Aktuell fahr ich dem mk2 2.4 und der schlägt doch gerne mal durch bei 1.5 bar und 87 kg nackt. Ausserdem ist der seitenhalt ok aber nicht wirklich gut. Allerdings bin ich natürlich von RQ 2.2 bzw dhr 2 2.3 verwöhnt.
 
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