Die Anbindung des Hinterbaus an das Tretlager kann ja auch super wie bei einer Kurbel gelöst werden, also in diesem Fall eine Achse mit Innengewinde auf einer Seite und auf der Anderen einer Schulter/Kopf. Zur Einstellung der Vorspannung eine Kurbelschraube und dann wie bei Kurbelarmen zwei Schrauben, mit denen die Achse geklemmt wird.
Genau das wäre der Plan. Wir würden, gleich ob es jetzt ein Innenlager als Hauptlager wird oder nicht, Schrägkugellager verwenden. Da gibt es - so unsere bisherige Recherche - günstigere als Kegelrollenlager.
Zu der Kinematik, Dämpferverlängerung, ... wir haben durchaus überlegt, ob wir ohne die DV auskommen. Mit der gewünschten Drehpunktlage (Antriebseinflüsse) und dem gewünschten Federverhalten (progressive Kennlinie) hätte das aber nur mit einem Durchbruch des Sitzrohrs geklappt. Das bedeutet aber Mehrgewicht und eine geringere Versenkbarkeit der Sattelstütze, dadurch eine begrenzte minimale Sitzrohrlänge,... und wurde deshalb nur kurz überlegt.
Wir werden - einfach weil wir da schon lange drüber diskutiert haben, jetzt schon sehr weit mit dem bestehenden Konzept sind, und sich dieses auch schon auf vielen Testfahrten bewährt hat - nicht mehr an dem Konzept "Eingelenker mit Dämpferverlängerung" rütteln.
(Alternativ könnte ich auch andere Hersteller zitieren und die Diskussion so erschlagen: "Die Dämpferverlängerung erlaubt uns, eine Dämpferbuchse durch Kugellager zu ersetzen, und so die Reibung im System um 394 Milli-Prozent zu reduzieren. Nicht gekannte Traktion und Feinfühligkeit sind das Resultat dieses ingenieurtechnischen Durchbruchs." )
Die Anbindung des Hinterbaus an das Tretlager kann ja auch super wie bei einer Kurbel gelöst werden, also in diesem Fall eine Achse mit Innengewinde auf einer Seite und auf der Anderen einer Schulter/Kopf. Zur Einstellung der Vorspannung eine Kurbelschraube und dann wie bei Kurbelarmen zwei Schrauben, mit denen die Achse geklemmt wird.
Wenn wir ein Innenlager nehmen, wird es sich um ein Pressfit-Lager handeln. Die sind zwar (als Innenlager) wenig beliebt, aber: Ein geschraubtes kommt wegen der Breite (genau dort wo der Werkzeugeingriff ist) schlicht nicht in Frage. Das sind links und rechts je 4 mm, insgesamt verschenkt man also 8 mm Stützbreite am Rahmen. Wegen Kompatibilität mit verschiedenen Kettenblättern ist man da eh schon nur bei ca. 55 mm unterwegs, 8 mm machen da also eine Menge aus.
Dennoch bietet das Pressfit-Innenlager diverse Vorteile gegenüber den anderen Varianten, die wir durchdacht haben: Es hat außen einen Flansch, durch den ex Axial fixiert wird. Das heißt, der Rahmen kann durchgerieben werden, wodurch beide Lager exakt fluchten und die Lagersitze bestmögliche Toleranzen aufweisen. Die Alternative dazu heißt für uns: Kein Pressfit, Rahmen trotzdem durchreiben, li. und re. je eine Nut für einen Sicherungsring einfräsen, Sicherungsringe einsetzen, Lager einpressen, fertig.
