SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite

SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite

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SRAM macht das Dutzend voll: Die SRAM XX1 Eagle und SRAM X01 Eagle sind da. Was vom Namen ähnlich klingt wie die bisherigen 1x11-Gruppen, hat einen entscheidenden Unterschied: Das zusätzliche 50 Zähne-Ritzel sorgt für eine riesige Bandbreite von 500 %.

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SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite
 
....da die Fahrwerke der Rahmen der letzten beiden Jahre (Thema Antisquat) auf 28-32 Kettenblätter hin optimiert wurden (z.B. Santa Cruz Hightower bei 30/42 - ideale 100% Antisquat!) werden jetzt mit der neuen Bandbreite die Kettenblätter wieder größer werden ( Clementz fährt jetzt wieder 38er statt 34 er Kettenblatt - Antisquat wird unter 100% kommen )

Damit sind viele 2016er Räder nicht mehr "up to Date" für diese "Superentwicklung". Das finde ich für den Kunden schade - der Antisquatwert wird unter 100% fallen und die Hinterbaufederung wird bergauf negativ mitspielen - gar nicht gut.

Wer sich über Hinterbaukinematik einlesen will und dabei immer die Analysen der neuesten Räder (inkl. Dämpferempfehlung) mitnehmen will sollte die ca. 1000 Räder der letzten 6 Jahre nachlesen die Antonio analysiert hat. In seinen Tutorials werden die Fachbegriffe z.B. Antisquat, Brakesquat usw. auch detailliert erklärt.

http://linkagedesign.blogspot.com

In den letzten beiden Jahren haben immer mehr Rahmenhersteller den Umwerfer konstruktiv verbannt und dafür die Kinematik der Hinterbauten auf 1x11 und 28-32er Kettenblatt hin optimiert.

Wird so ein Rad nun auf 1x12 umgerüstet, dann stellt sich die Frage warum das getan wird. Es gibt 2 Gründe:

1. Die Übersetzung ins Langsame hat bisher bei 1x11 nicht ausgereicht. Durch den Gang 50/30 kann man mit angenehmer Trittfrequenz auch 5kmh fahren.(mach Sinn für "richtige" Berge:)


2. Die Übersetzung ins Schnelle hat bisher nicht ausgereicht. Man behält den Berggang wie bei 1x11 (vielleicht 42/30) und montiert dazu ein Kettenblatt 36 - 50/36. Dadurch werden die schnellen Gänge bis 10/36 optimiert. Dann gibt es aber beim Bergauffahren eine Ineffizienz durch das größere Kettenblatt.....Antisquat. Da kann man sich aber durch eine Dämpferblockierung etwas helfen.
 
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Meine Gegendarstellung und dann halte ich auch die Klappe ;)

Nehmen wir nicht den Extremfall sondern überall die Hälfte:

10mm Längung, also vielleicht 50% im Federweg (oder aus dem SAG auf 75%...) - 20cm - 0,04 Sekunden

Ich würde behaupten, dass 4/100 Sekunden im Sportbereich keine kurze Zeit ist.

Warum?
Weil man üblicherweise beim Fotografieren mit Verschlusszeiten von mindestens 1/100 s (eher 1/500 s oder schneller) arbeitet, um scharfe Sportbilder von Sportarten wie Biken oder Snowboarden zu erhalten.
Wenn also 1/100 s schon zu lang sein können, um einen 1080° sauber festzuhalten, dann schafft es eine (große) Wurzel oder ein Stein in dieser Zeit auch dein 160mm Fahrwerk 7-8 cm zu komprimieren.
Bei einer Verschlusszeit von 4/100 = 1/25 s wären sowohl der Biker, als auch der arbeitende Hinterbau wohl eher unscharf.

Die Lösung des Rätsels wäre ein qualitativ gutes Video von so nem Einschlag von der Seite. Dann könnte man einfach die Frames zählen und die Entfernung anhand des Laufrades abschätzen ;)

Aber genug damit. Der Exkurs war jetzt glaub tatsächlich ausreichend.

Ja, schade dass es kaum Videomaterial vom Mountainbiken gibt ;) Falls so ein Einschlag öfter vorkommt könnte man es da ja sofort finden.

Aber klar, mach selbst ein Video mit optimalem Blickwinkel und berichte. Bedenke auch, dass die Zeit völlig irrelevant ist. Wichtig ist nur die Strecke und der darauf genutzte Federweg - also bei deinem Beispiel 20cm Strecke für 8cm einfedern, oder in anderen Worten: halber Federweg auf 1/3 Laufraddurchmesser. (Und dabei muss auch noch der Worst Case gegeben sein: Kette auf dem kleinsten Ritzel, Freilauf hat grad keinen Totraum mehr, und federn in einem Bereich in dem der Anti-Squat hoch ist).

Achja, Zeit: Falls der Fahrer in deinem Film trailtypischen 5m/s fährt - wieviele Frames sind 0,04s gleich wieder? ;)
 
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Ja, schade dass es kaum Videomaterial vom Mountainbiken gibt ;) Falls so ein Einschlag öfter vorkommt könnte man es da ja sofort finden.

Aber klar, mach selbst ein Video mit optimalem Blickwinkel und berichte. Bedenke auch, dass die Zeit völlig irrelevant ist. Wichtig ist nur die Strecke und der darauf genutzte Federweg - also bei deinem Beispiel 20cm Strecke für 8cm einfedern, oder in anderen Worten: halber Federweg auf 1/3 Laufraddurchmesser. (Und dabei muss auch noch der Worst Case gegeben sein: Kette auf dem kleinsten Ritzel, Freilauf hat grad keinen Totraum mehr, und federn in einem Bereich in dem der Anti-Squat hoch ist).

Achja, Zeit: Falls der Fahrer in deinem Film trailtypischen 5m/s fährt - wieviele Frames sind 0,04s gleich wieder? ;)

Dachte du wolltesr nix mehr schreiben? :p

Du hast doch schon bewiesen, dass du Mathematik und Näherungen beherrschst?

Super Zeitlupe kann gut 1000 Bilder pro Sekunde. Multipliziere das mit 0,04 und du hast die Anzahl ;)

Da eine solche Cam allerdings dann sogar noch mehr kostet, als die SRAM Eagle, kann ich deiner Forderung nach einem Video leider nicht nachkommen. Sorry :(
Aber vl stellt uns red Bull ja Material zur Verfügung. Die haben gute Ausrüstung.

Und warum sollten 20cm zu wenig sein?
Ein Stein oder eine Wurzel ist halt nicht viel länger. Oder federt dein Fahrwerk auch noch ein, wenn du schon nen Meter hinter dem Hindernis bist? Okay mit einer SRAM NX Kassette und deren Gewicht könnte das wohl passieren... :D

Edit: kein Mathe ohne Kaffee am morgen für mich in Zukunft :D
 
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Ihr übertreibt maßlos. Wenn ein Bike zu viel Pedelrückschlag hat, ist es mit flat Pedalen nicht mehr fahrbar und/oder es reißt einem bei jedem Durchschlag die Kette. Beides ist in der Praxis nicht der Fall.
 
Dachte du wolltesr nix mehr schreiben? :p

Du hast doch schon bewiesen, dass du Mathematik und Näherungen beherrschst?

Super Zeitlupe kann gut 1000 Bilder pro Sekunde. Multipliziere das mit 0,04 und du hast die Anzahl ;)

Da eine solche Cam allerdings dann sogar noch mehr kostet, als die SRAM Eagle, kann ich deiner Forderung nach einem Video leider nicht nachkommen. Sorry :(
Aber vl stellt uns red Bull ja Material zur Verfügung. Die haben gute Ausrüstung.

Und warum sollten 20cm zu wenig sein?
Ein Stein oder eine Wurzel ist halt nicht viel länger. Oder federt dein Fahrwerk auch noch ein, wenn du schon nen Meter hinter dem Hindernis bist? Okay mit einer SRAM NX Kassette und deren Gewicht könnte das wohl passieren... :D

Edit: kein Mathe ohne Kaffee am morgen für mich in Zukunft :D
Hey, das war durchaus ernst gemeint. Mich würde wirklich interessieren, wie so ein Hindernis aussieht und mit welcher Fahrtechnik man da drüberfahren muss, um einen Pedal-Kickback zu provozieren. Du kennst jetzt alle Randbedingungen um so ein Video zu machen. Du brauchst auch keine 1000fps-Kamera dafür, 100fps reichen vollkommen aus. Das ist im Bereich von normalen Action-Kameras: Jede GoPro kann das. Jetzt wärs mal nett, wenn du, anstatt hier rumzuflamen, deinen Worten Taten folgen lässt und die Theorie mal experimentell überprüfst.

(Und wir sollten das dann in einen eigenen Thread verlagern.)
 
mal ne blöde Frage:

Sram gibt doch für die 11fach und 12fach Teile X-Actuation und X-Horizon an.
Heißt das, dass das Übersetzungsverhältnis Trigger/Schaltwerk identisch ist und man quasi ein 12fach SW mit einem 11fach Trigger an einer 11fach Kassette kombinieren könnte?

(die Sinnhaftigkeit einer solchen Kombi mal außen vor)
 
Nein, eben nicht. Ich weis ja nicht, was du in der blauen Tabelle siehst, aber ich sehe ganz eindeutig, dass man im leichten Gang mehr und im schweren deutlich weniger als 100% as hat.
1x ist auch hier wieder nur ein Kompromiss.
Excel+GR15.gif


ich sehe in der Tabelle leicht ansteigende Anti Squat Werte um die 100% am 32er Blatt bei 1x11. Dass sich in den hohen Gängen (32/10, 32/12) die Werte den 110% annähern ist kein Nachteil da diese vor allem in der Ebene (z.b. auf der Straße) gefahren werden wo ein straffes Fahrwerk wichtig ist.

Bei der 2x10 Schaltung liegen die Werte in den untersetzten Berggängen dagegen deutlich zu hoch (bis 140%) während sie bei den hohen Gängen wieder sehr niedrig werden (60-75%), andersrum wäre es besser.
 
mal ne blöde Frage:

Sram gibt doch für die 11fach und 12fach Teile X-Actuation und X-Horizon an.
Heißt das, dass das Übersetzungsverhältnis Trigger/Schaltwerk identisch ist und man quasi ein 12fach SW mit einem 11fach Trigger an einer 11fach Kassette kombinieren könnte?

(die Sinnhaftigkeit einer solchen Kombi mal außen vor)
nein die Schaltwerke sind nicht kompatibel. Laut div. englischsprachigen Artikeln sind nur die neuen Kettenblätter abwärtskompatibel.
 
Hey, das war durchaus ernst gemeint. Mich würde wirklich interessieren, wie so ein Hindernis aussieht und mit welcher Fahrtechnik man da drüberfahren muss, um einen Pedal-Kickback zu provozieren. Du kennst jetzt alle Randbedingungen um so ein Video zu machen. Du brauchst auch keine 1000fps-Kamera dafür, 100fps reichen vollkommen aus. Das ist im Bereich von normalen Action-Kameras: Jede GoPro kann das. Jetzt wärs mal nett, wenn du, anstatt hier rumzuflamen, deinen Worten Taten folgen lässt und die Theorie mal experimentell überprüfst.

(Und wir sollten das dann in einen eigenen Thread verlagern.)

Naja, Pedalrückschlag kann man durchaus spüren ... Beispiel: zwei relativ hohe Stufen runter mit anschließendem "Flat" und nicht ganz perfekter Technik, das Ganze auf einem kleinen KB (2-/3-fach), langsam gefahren. Umhauen wird einen das nicht, und störend ist es vielleicht auch nicht. Aber spürbar ;)

@rmaurer: wieso sind die Werte für die Berggänge zu hoch? Bergauf will ich doch, dass nix wippt ... 100% müssen noch nicht ideal sein (in der Ebene - ja, schon eher, ein hoher Wert führt hier wieder zu meinem Beispiel).
 
Hey, das war durchaus ernst gemeint. Mich würde wirklich interessieren, wie so ein Hindernis aussieht und mit welcher Fahrtechnik man da drüberfahren muss, um einen Pedal-Kickback zu provozieren. Du kennst jetzt alle Randbedingungen um so ein Video zu machen. Du brauchst auch keine 1000fps-Kamera dafür, 100fps reichen vollkommen aus. Das ist im Bereich von normalen Action-Kameras: Jede GoPro kann das. Jetzt wärs mal nett, wenn du, anstatt hier rumzuflamen, deinen Worten Taten folgen lässt und die Theorie mal experimentell überprüfst.

(Und wir sollten das dann in einen eigenen Thread verlagern.)

Dachte du meinst das pöbelnd. Deswegen wollte ich ja nur zurück flamen :D

Aber ich hab tatsächlich auch keine gopro. Und werde mir deswegen auch keine anschaffen.
Aber ich hab ne Spiegelreflexkamera und könnte mal ein Foto bei 1/20 s Verschlusszeit versuchen. Wenn da dann der Hinterbau messerscharf drauf ist, hast wohl du recht. Wenn er verschmiert, hab ich recht ;)

Und bezüglich Anti squat:
Ich sehe das auch eher so, dass über 100% beim bergauffahren Vorteile hat, weil man weniger versackt.
Bergab dann eben unter 100% für bestmögliche Performance.

Dass ein downhiller, der ja per Definition schon quasi nur ein Kettenblatt zulässt, auch nur ein Kompromiss sein kann, finde ich nicht verwunderlich.
Zudem gibt es ja auch viele tretlastige Strecken und auch darauf muss man Rücksicht nehmen. Wäre der Hinterbau da dann sau ineffizient, würde man ja auch wieder Zeit verlieren (vermutlich).
Wobei ich jetzt in dem Zusammenhang an den chainless worldcup Sieg letztes Jahr denken muss... Scheint je nach Strecke also auch keine Nachteile zu haben so komplett ohne pedalrückschlag
 
@rmaurer: wieso sind die Werte für die Berggänge zu hoch? Bergauf will ich doch, dass nix wippt ... 100% müssen noch nicht ideal sein (in der Ebene - ja, schon eher, ein hoher Wert führt hier wieder zu meinem Beispiel).
auf reinen Forststraßen bergauf sind Werte über 100% unproblematisch. Störend werden zu hohe Anti Squat Werte erst wenn man z.b. einen steilen technischen Trail mit Stufen und hohen Wurzeln bergauf kurbelt, dann arbeitet die Federung gegen den Kettenzug und je nachdem was gerade im Moment stärker ist leidet die Traktion oder man spürt Pedalrückschlag beim einfedern. Giant selbst sagt doch dass der Reign Rahmen auf das 32er Blatt einer 1x11 Schaltung optimiert ist und die Werte sprechen eindeutig dafür.
 
Ich sehe das auch eher so, dass über 100% beim bergauffahren Vorteile hat, weil man weniger versackt.
Bergab dann eben unter 100% für bestmögliche Performance.
Wenn >100% Anti Squat dann bitte in hohen Gängen in der Ebene bzw. bergab weil man da eh nicht pedaliert wenn das Rad hinten mal ordentlich einfedert
 
Sicher - die Frage ist immer, merkt man es, braucht man es und will man es? :)
Wenn Giant das sagt, mag das dann schon stimmen. Hier ist dann 2-fach halt eine Frage von "wollen", je nach Einsatzzweck.
 
bei 120% Anti Squat zieht der Kettenzug bergauf den Hinterbau auseinander, das bedeutet aber auch dass ein Teil deiner Pedalkraft ständig dafür verwendet wird und sofern du ein Hindernis pedalierend überollst verspürst du Pedalrückschlag da der Kettenzug beim Einfedern ja erstmal überwunden werden muss


Sehr gut beschrieben. Wichtig wäre bei der Diskussion auch den tatsächlich verwendeten SAG mit zu berücksichtigen - bei dem Beispiel mit dem neutralen DH Rahmen ist der SAG mit 35% angenommen. Mit jeden anderen SAG WERT sieht der AS wieder anders aus.

Hier mal die Werte eines sehr neutral zu fahrenden DH Bikes:

Excel+Strike.gif

Dieser Rahmen ist für 26 Zoll entwickelt worden...darum 38er Kettenblatt. Da funktioniert das Ding perfekt. Aber......mit 27,5 Laufrädern 34 oder 36er Kettenblatt wird die Sache suboptimal. Der Konstrukteur des Rades schreibt unter (Linkagedesign.com)

Matthias Reichmann:.......the main difference are the 650B-wheels at the Solid Strike: I needed to get the BB down a little which slightly increased pk. AND: due to the larger wheels, you will run on a 34-teeth-chainring instead of a 36 or 38. You feel a slight pedal kickback especially when you are ascending in the highest gear. Luckily this is a downhillbike, so you don't really feel it when using the bike for its intended purpose.

Das Thema ist sehr komplex da der AS nicht das einzige Ziel bei der Entwicklung einer Hinterbaukinematik darstellt. (Stichwort - Komplementäre Ziele.......)
 
nein die Schaltwerke sind nicht kompatibel. Laut div. englischsprachigen Artikeln sind nur die neuen Kettenblätter abwärtskompatibel.

Auf welche Art Artikel beziehst du dich? Pressemeldungen bzw Reviews? Dass SRAM das nicht als kompatibel propagieren wird ist mir schon klar. (hat Shimano ja sicher auch nicht gemacht, obwohl das M8000er SW sehr gut mit 10fach Triggern funktioniert).

Nur wenn beide diesselbe Übersetzung nutzen (--> X-Actuation), dann sollte doch egal sein, welches SW dranhängt, da der Trigger die Indizierung vorgibt.
 
Hat wer schon Baldrinan eingefahren-bitte nicht schon wieder.................................alles neu!
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Zuletzt bearbeitet:
Das Thema ist sehr komplex da der AS nicht das einzige Ziel bei der Entwicklung einer Hinterbaukinematik darstellt. (Stichwort - Komplementäre Ziele.......)

Darum ich es immer sinnvoll, sich eine persönliche Präferenzfunktion aufzustellen. Damit passt dann auch die Gewichtung. Denn 1-fach Antriebe mit Hinterbaukinematiken in Zusammenhang zu bringen steht heute vermutlich nicht mehr ganz vorne in den Lastenheften. Das war vor 10 Jahren noch anders.


Die Theoretiker haben wieder mal den Thread übernommen.


Man kann Theorie und Praxis nicht trennen. Das wird zwar oft getan, aber die Ergebnisse sind, das sehen wir täglich, mies.
 
Ist ein großes Problem von einfach Antrieben nicht der Einfluss, den sie auf die Hinterbau Kinematik haben? Stichwort: Anti-Squat

Das würde mich nun überhaupt nicht stören.

Mein AMS mit 3-fach Kurbel hatte einen schönen Pedalzug - auf dem kleinsten Ritzel.
Ist sofort am ersten Steilhang aufgefallen. Mein Reingestampfe im Wiegetritt wurde
komplett vom Kettenzug neutralisiert. Man konnte effektiv pedalieren wie beim
Hardtail. Die Kräfte heben sich auf, kommt ein Hubbel kann der Hinterbau nach wie
vor ungehindert einfedern.
Aber leider nur im kleinsten Ritzel. Und seit dem 1-fach-Umbau hab ich gar nichts mehr
davon.
Und ich hasse es aber auch bei höheren Geschwindigkeiten und längeren Gängen alles
in die Dämpfung zu pumpen und sehe die Einflüsse durch andere Kettenblattradien als
negativ an.


In den letzten beiden Jahren haben immer mehr Rahmenhersteller den Umwerfer konstruktiv verbannt und dafür die Kinematik der Hinterbauten auf 1x11 und 28-32er Kettenblatt hin optimiert.

Und das finde ich sehr gut so
 
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