Könnte man von der Nahrungsmittel-Panikmache dann mal wieder auf das Thema des Threads zurückkehren: Ketogene Ernährung?
Wie schaut's bei Dir heute aus, Floh? Noch zufrieden? Irgendwelche grundsätzlichen Änderungen?
Ich war länger nicht hier bzw. nicht eingeloggt und habe die recht große Resonanz auf den Beitrag gar nicht mitbekommen, sorry.
Ich bin immer noch auf Keto. Mittlerweile habe ich mein "Essensfenster" noch weiter eingeschränkt und esse auch Mittags nichts mehr so wie
@Levty2001 .
Ich esse, wenn ich nach Hause komme (ca. 16 Uhr), und höre wenn es passt um 20 Uhr auf zu essen. Wenn ich Training habe wird es manchmal auch 22 Uhr. Ob ich das weitermache, weiß ich noch nicht. Es ist relativ schwierig, in dieser kurzen Zeit so viel zu essen, ich bin definitiv nach der ersten großen Mahlzeit nicht mehr wirklich hungrig, und meine Familie beschwert sich, dass ich ständig am Essen bin.
Ich habe die Verschiebung auf 20:4 mal als Test angefangen, um zu schauen ob es mir hilft weiter Körperfett zu reduzieren. Und ich sehe schon einen Effekt nach mittlerweile vier Monaten. Mein Gewicht ist weiterhin stabil bei 84-85 kg, aber ich habe am Bauch und über den Hüften noch mehr Fett verloren (ca. 3-4 cm Bauchumfang). Nach Dexa-Scan bin ich bei 12% Körperfett angekommen. Weiter runter wird es wahrscheinlich auch nicht gehen, außer man denkt über noch extremere Ernährungsweisen nach wie PSMF (fast nur noch Eiweiß und extreme Reduzierung der Kalorien), und die relativ einheitliche Meinung in der Fitness-Welt ist, dass einstellige Körperfett-Gehalte nicht dauerhaft realisierbar sind.
Sportlich gesehen hat das Fasten bis 16 Uhr keine Probleme gemacht. Ich habe jetzt zweimal am Tag eine halbe Stunde Kardio mit Puls zwischen 140 und 150, und das geht. Auch die Feierabendrunde bis 18 Uhr, zweimal über den Hausberg, geht. Da hatte ich mir noch eine Dose Cashews eingepackt als Notreserve, brauchte ich aber nicht.
@Levty2001 hat auch Recht, dass man wenn man adaptiert ist auch mal eine Rutsche Kohlehydrate gut verträgt. Es ist sogar möglich, gezielt Kohlehydrate zuzuführen, um quasi aus zwei Speichern schöpfen zu können, wenn man weiß dass besonders hohe Belastungen vor einem liegen.
@CycloTron Ich habe den Thunfisch aus ethischen Gründen schon länger gestrichen und auch damals nicht jeden Tag Thunfisch gegessen. Der Screenshot war eine Momentaufnahme eines beliebigen Tages. Welche Giftstoffe man so zu sich nimmt ist ein ganz anderes Thema.
@luxaltera Flohsamenschalen sind eine sehr kohlehydratarme Art, Ballaststoffe mit in die Ernährung zu integrieren. Da reicht ein Teelöffel am Tag. Chiasamen sind nicht ganz so kohlehydratarm, aber sie quellen sehr gut auf und eignen sich deshalb auch gut als Geliermittel. Ich habe seitdem ich auf keto bin gar keine Probleme mehr mit der Verdauung, aber ich esse auch sehr viel grünes Gemüse, so dass sich das mit den Ballaststoffen von selbst regelt.
Für die, die nach meinem Excel-Plan gefragt haben: Ich habe ihn unten mal angehängt als leeres Template. Kurze Erklärung zur Funktion: Man trägt sein Essen ein, und die Werte werden aus der Datentabelle über eine SVERWEIS Funktion geladen. Dafür muss man die Schreibweise leider exakt treffen. Ich habe das mal in Englisch angefangen und deswegen ist es jetzt so. Ihr könnt jederzeit neues Essen eintragen in der Datentabelle, ich habe sehr viele Infos auf
www.fddb.info gefunden. Wer die Begriffe auf deutsch übersetzt in der Datentabelle, kann dann auch deutsche Begriffe eintragen und sie funktionieren.