All-Mountain Reifen

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Aggressor vs. Bontrager XR3 Hinterreifen Bericht

Ich habe jetzt glaube ich einen ganz guten Vergleich und will diesen mit euch teilen.
Da ich beim Thema Sommerreifen am Hinterrad nicht ganz so schlüssig bin wie für die 4. Saison habe ich beide Reifen getestet und kann folgendes berichten. Den XR3 2.4 Team issue bin ich mehrere Monate inkl Urlaub in den Vogesen gefahren und war eigentlich echt überzeugt vom Rollwiderstand und Grip im trockenen und leicht feuchten. Da der jetzt kurz vor der Verschleißgrenze war habe ich auf Aggressor exo 2.3 gewechselt.
Pro XR3: Schön fat echt gute Dämpfung daher, Grip besser als das Profil erscheint, rollt gut, günstig
Contra: Seitenhalt weniger gut, aber besser das Heck bricht zuerst aus, Karkasse nicht sehr stabil, platt gefahren auf Hometrail (SE3 evtl. zu empfehlen), Verschleiß hoch würde ich sagen (wahrscheinlich daher guter Grip)
Pro Aggressor: Erstklassiger Kurvengrip, rollt fast genauso gut wie der XR3, stabilere Karkasse optisch als auch erfahren
Contra: Definitiv weniger Dämpfung und schmal (optisch nicht so gut auf Syntace w35:D), mehr Gewicht, teuer (hab aber gebraucht im bikemarkt gekauft)
Verschleiß sollte beim Aggressor im Rahmen sein, bin Maxxis dual gewöhnt.

Fazit Der Maxxis ist für mich der bessere Reifen und wird im Sommer bleiben, würde ihn auch wieder kaufen. Der XR3 ist, wenn günstig zu kaufen, kein schlechter Reifen. Rollt echt gut und wenn das Profil frisch ist grippt der auch gut.

Bike: SC Hightower standard, Wohnort Mittelgebirge, bevorzugtes Revier Singletrails, Flowtrails, auch Touren und gelegentlich Bikepark ausgenommen reine Downhillstrecken
 

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aloah, bräuchte auch "bald" neue reifen,
bisher hab ich auf der front hans dampf trailstar 2,35 und hinten den nobby nic trailstar 2,35 gefahren
war damit eigentlich ganz zufrieden zum start und suche jetzt evt etwas griffigere. sowohl an der front als auch hinten.
nobby nic vorn fand ich nicht so prall.

hab noch einen MKII black chili 2.4 zu haus und der sollte eingebaut werden. (wie würdet ihr den im vergleich zu den mir bekannten sehen?)
gern auch bitte eine einschätzung wie sich das rollverhalten der vorschläge verhält.
im prinzip will ich damit wurzelige s2 trails fahren die ich halt selbst rauftreten muss.
Den vorhandenen MKII hinten und dazu vorne einen Baron Projekt 2.4. Fahre diese Kombination jetzt die 2. Saison und kann sie nur empfehlen. Lässt sich noch (sehr) gut hochtreten (ich hab' außerdem ~5km Asphaltanfahrt, auch da voll in Ordnung), Grip würde ich als sehr gut bis ausgezeichnet einordnen, auch oder gerade bei Nässe schlägt sich die Kombi super. Einzig bei Schotter ist der Baron Projekt ein bisserl diffus, schwimmt irgendwie auf.
 
Durch Umzug neues Bikerevier, deshalb werde ich vermehrt AM-Touren fahren.
Original-LRS bestückt mit Kenda Nevegal 2 Pro EN-DTC (779 Gramm) und Conti MK III 2.3 (724 Gramm).
Weniger muss für dieses Bike nicht sein.;)
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In 650B nur als Restposten 2.2 und der ist schon etwas knapp dimensioniert.
Kenne Speedgrip nicht aber viel Unterschied zu Pacestar soll da angeblich nicht so riesig sein.

Sonst habe ich noch Forekaster und Purgatory gefunden. Ibex gabs früher mal günstig bei BC in einer leichten Version aber der ist mir regulär zu teuer.

Fahre sehr viel auf Waldboden und da brauchts nicht so einen stabilen Reifen aber bei Nässe viel Grip auf Wurzeln. Der FA ist schon ganz gut aber wollte mal was anderes probieren.

Das ist wohl auch eine Mode das sich alle für XC gleich Baron und Konsorten draufmachen.
 
Hmm… ich fahre natürlich 2,6er Reifen, vielleicht liegt es daran, aber da ist der Rocket Ron in Speedgrip echt ne Wucht. Der hat bei 2,6 4 mm hohe Stollen (genau wie der neue MK) und diese sind besser angeordnet als früher. Auch die Schlitze in den Stollen sind gut gesetzt. Ich stehe sonst nicht auf Schwalbe, aber der Reifen hat wesentlich mehr Grip als ich je gedacht hätte. Ist keinerlei Vergleich zum Pacestar von früher. Kann jetzt aber nicht sagen, ob es bei den dünneren Versionen auch so ist. Allerdings wenn es nass wird, fahre ich sowieso am Liebsten Minion DHR II vorn und hinten in 2,8. Mein Bike ist trotzdem unter 10 kg, also stört mich das Reifengewicht nicht so… . Aber der wird Dir definitiv zu schwer, wenn Du etwas Leichtes suchst… .
 
In 650B nur als Restposten 2.2 und der ist schon etwas knapp dimensioniert.
Kenne Speedgrip nicht aber viel Unterschied zu Pacestar soll da angeblich nicht so riesig sein.

Sonst habe ich noch Forekaster und Purgatory gefunden. Ibex gabs früher mal günstig bei BC in einer leichten Version aber der ist mir regulär zu teuer.

Fahre sehr viel auf Waldboden und da brauchts nicht so einen stabilen Reifen aber bei Nässe viel Grip auf Wurzeln. Der FA ist schon ganz gut aber wollte mal was anderes probieren.

Das ist wohl auch eine Mode das sich alle für XC gleich Baron und Konsorten draufmachen.
Einen ungefahrenen 650b 2.3er Purgatory grid habe ich noch zuhause liegen. Liegt unter 800gr. Bei Interesse... ;)
 
Ich möchte mal dicke Reifen in meinen zwei Bikes testen. Neuen Laufradsatz in 40mm MW habe ich schon. Sollten halt nicht bleischwer sein. Ich hatte an NN vorne und RoRo hinten gedacht.Wer fährt die KOmbi? Bin aber auch für alle anderen offen...
 
Ich möchte mal dicke Reifen in meinen zwei Bikes testen. Neuen Laufradsatz in 40mm MW habe ich schon. Sollten halt nicht bleischwer sein. Ich hatte an NN vorne und RoRo hinten gedacht.Wer fährt die KOmbi? Bin aber auch für alle anderen offen...

Auf 40 mm Maulweite fahre ich den RoRo in Speedgrip 2,6 vorn und hinten auf einem Bike. Der Reifen hat in der Breite 4mm Stollenhöhe (=gleiche Stollenhöhe wie der neue Mountainking) der Reifen hat im Gegensatz zu den schmalen RoRo massiv Grip. Ich war echt überrascht. Den NN habe ich dann vorn rausgeworfen und wie gesagt vorn und hinten RoRo. Ist die bessere Kombi.
 
Auf 40 mm Maulweite fahre ich den RoRo in Speedgrip 2,6 vorn und hinten auf einem Bike. Der Reifen hat in der Breite 4mm Stollenhöhe (=gleiche Stollenhöhe wie der neue Mountainking) der Reifen hat im Gegensatz zu den schmalen RoRo massiv Grip. Ich war echt überrascht. Den NN habe ich dann vorn rausgeworfen und wie gesagt vorn und hinten RoRo. Ist die bessere Kombi.
Was wiegen die 2,6 Ron? Schon Nassgriperfahrung?
 
Was wiegen die 2,6 Ron? Schon Nassgriperfahrung?

Laut Website 735g mit Snakeskin ;o). Es gibt ja auch immer Leute, die erwischen sie leichter... . Ich bekomme immer die Schweren... meine waren unter 800g. Ist trotzdem noch ordentlich, da der Reifen sogar 2 mm breiter als ein 2,8er Maxxis ist. Nassgriperfahrung diesen Sommer? :D:D Nein aber im Ernst. Da er sich auf sehr losen Sand und Geröll doch überraschend gut schlägt, gehe ich davon aus, dass er auch im Schlamm nicht schlecht ist für ein mittelhohes Profil. Nasse Wurzeln hatte ich schon, die gingen ganz gut. Wenns natürlich richtig bitter wird, dann wird er sicher nicht mit nem DHR II o. ä. mithalten. Aber das weiß man ja, wenn man einen "Mediumreifen" kauft.
 
Laut Website 735g mit Snakeskin ;o). Es gibt ja auch immer Leute, die erwischen sie leichter... . Ich bekomme immer die Schweren... meine waren unter 800g. Ist trotzdem noch ordentlich, da der Reifen sogar 2 mm breiter als ein 2,8er Maxxis ist. Nassgriperfahrung diesen Sommer? :D:D Nein aber im Ernst. Da er sich auf sehr losen Sand und Geröll doch überraschend gut schlägt, gehe ich davon aus, dass er auch im Schlamm nicht schlecht ist für ein mittelhohes Profil. Nasse Wurzeln hatte ich schon, die gingen ganz gut. Wenns natürlich richtig bitter wird, dann wird er sicher nicht mit nem DHR II o. ä. mithalten. Aber das weiß man ja, wenn man einen "Mediumreifen" kauft.

Ich brachte den Rocket Ron immer mit einem Race Reifen in Verbindung. Scheint bei dem breiteren Modell anders zu sein. Mich interressiert warum du den Nobby Nic vorne gegen den Ro Ro getauscht hast? So aus dem Bauch schätze ich den Nobby für vorne sicherer ein, da gröberes Profil...

Warum fährst du die Reifen in 2,6? Hast du auch mal einen 2,8 zum Vergleich gefahren? Rein optisch ist der 2,8er schon um einiges breiter.

Und noch eine Riesenbitte, könntest du den deinen 2,6 er Reifen hinten auf der 40er Felge in der Breite messen? Mein HT hat ne Freigabe bis 2,6 hinten, kommt aber ja auch immer auf die Felgenbreite und Reifenhersteller an...
 
Hallöchen,

mache ich gern für Dich. Breite ist 67,5 cm. Ich hab das mit dem Rennreifen auch so gedacht wie Du. Die breite Version hat aber höhere und besser geschlitzte Stollen. Auch sind die Stollen seitlich versetzt (bilden Bögen in der Anordnung). Und hier liegt auch schon der Grund, warum ich gewechselt bin. Der NN hat bei mir auf dem Vorderrad bei losem Grund und Laub usw. immer seitlich geschoben, weil die Stollen genau nebeneinander angebracht und quadratisch waren. Der RoRo in der Breite macht das gerade nicht. Die Stollenform, Anordnung und die vielen Schlitze geben echt guten Halt und der Reifen rollt auch viel besser, als z. B. der NN oder der neue MK. Ich bin wahrlich kein Schwalbefan. Die Streuung in den Serien usw. fand ich für den Preis immer eine Zumutung. Aber nach einer Testfahrt mit den Reifen war ich überzeugt, dass die auf meinem "Gutwetterbike" besser sind als der MK mit Terrex. Den hatte ich vorher drauf. Der RoRo fährt sich aber im Gegenteil zum Conti viel weicher, passt sich auf dem Untergrund besser an und rollt gefühlt besser.

Den 2,8er hatte ich vorher drauf, weil ich in dem Rahmen auch immer 2,8er Maxxis gefahren bin. Der hat aber am Hinterbau nach 2 Tagen noch unter 1mm Spiel gehabt und das war mir dann zu wenig... . Also habe ich noch einmal gewechselt.

Hoffe das hilft Dir ;o).

Christoph
 
Ah okay, also hat sich der 2,8 nicht schwammig angefühlt, sondern bist wegen Platzmangel auf 2,6. Dann werde ich wohl vorne 2,8 und hinten 2,6 roro probieren.

Ne, da brauchst Du Dir keinerlei Sorgen machen. Ich fahre mit 16 PSI vorn und 19 PSI hinten und wiege knapp 80 kg. Da ist nichts schwammig oder knickt weg. Vorn breiter sollte vorn auch noch einmal Grip erhöhen. Das passt schon als Kombi.
 
Ne, da brauchst Du Dir keinerlei Sorgen machen. Ich fahre mit 16 PSI vorn und 19 PSI hinten und wiege knapp 80 kg. Da ist nichts schwammig oder knickt weg. Vorn breiter sollte vorn auch noch einmal Grip erhöhen. Das passt schon als Kombi.

Habe einen fast neuen Nobby Nic Addix für vorne günstig ergattert. 2,8. Hinten habe ich mal einen 2,6 RoRo Addix auf die 40er Felge gezogen. Habe noch massig Platz. Da würde auch ein 2,8er reinpassen. Auf der 40er Felge wirkt der 2,6er schon fast unterdimensioniert. ;-) Vom Gewicht wäre beim RoRo nur 50g Unterschied und würde beim HT vermutlich nochmal besser dämpfen. Wenn er aber im Vergleich zum 2,6 sehr viel schlechter rollt...
 
Anhang anzeigen 755668 Anhang anzeigen 755667 Aggressor vs. Bontrager XR3 Hinterreifen Bericht
Ich habe jetzt glaube ich einen ganz guten Vergleich und will diesen mit euch teilen.
Da ich beim Thema Sommerreifen am Hinterrad nicht ganz so schlüssig bin wie für die 4. Saison habe ich beide Reifen getestet und kann folgendes berichten. Den XR3 2.4 Team issue bin ich mehrere Monate inkl Urlaub in den Vogesen gefahren und war eigentlich echt überzeugt vom Rollwiderstand und Grip im trockenen und leicht feuchten. Da der jetzt kurz vor der Verschleißgrenze war habe ich auf Aggressor exo 2.3 gewechselt.
Pro XR3: Schön fat echt gute Dämpfung daher, Grip besser als das Profil erscheint, rollt gut, günstig
Contra: Seitenhalt weniger gut, aber besser das Heck bricht zuerst aus, Karkasse nicht sehr stabil, platt gefahren auf Hometrail (SE3 evtl. zu empfehlen), Verschleiß hoch würde ich sagen (wahrscheinlich daher guter Grip)
Pro Aggressor: Erstklassiger Kurvengrip, rollt fast genauso gut wie der XR3, stabilere Karkasse optisch als auch erfahren
Contra: Definitiv weniger Dämpfung und schmal (optisch nicht so gut auf Syntace w35:D), mehr Gewicht, teuer (hab aber gebraucht im bikemarkt gekauft)
Verschleiß sollte beim Aggressor im Rahmen sein, bin Maxxis dual gewöhnt.

Fazit Der Maxxis ist für mich der bessere Reifen und wird im Sommer bleiben, würde ihn auch wieder kaufen. Der XR3 ist, wenn günstig zu kaufen, kein schlechter Reifen. Rollt echt gut und wenn das Profil frisch ist grippt der auch gut.

Bike: SC Hightower standard, Wohnort Mittelgebirge, bevorzugtes Revier Singletrails, Flowtrails, auch Touren und gelegentlich Bikepark ausgenommen reine Downhillstrecken


Sehr Interessanter Bericht ....den Aggressor werde ich bei zu auch mal testen. Ich schmeiße mal den Specialized Butcher ein. Für AM ein guter VR, gibt es in Control oder mit verstärkter Karkasse in Grid, wiegt dann ca. 100g mehr. In 27,5 Control: 760g, mit Grid 880g. Rollt gut, gript gut, gute tubeless Eigenschaften und für einen kleinen Taler zu bekommen. Auch bei Nässe ganz beachtlich .

Ride on
 
Hallo zusammen,

Ich fahre 27,5" Mavic EN 827 Felgen auf meinem Centurion No Pogo (2016). Vormontiert waren vorne und hinten der Continental Trail King. Finde die Reifen nicht schlecht. Würde aber gerne vor allem vorne etwas mehr Grip haben wollen.
Da ich den TK hinten nicht schlecht finde, würde ich den gerne weiterfahren. Was passt vorne drauf? Gerne wieder Conti.
 
Check mal ob Deine Trailkings auch wirklich Black-Chilli made in Germany sind oder Puregrip (OEM-Ware). Das wäre schon ein riesen Unterschied. In der Lenzerheide waren einige schnelle Enduristis mit TK unterwegs....der gript auf jeden Fall. Was ich z.Z. teste ist Fat Albert vorne / hinten. Denke gerade wenn es schlammig wird hat der echte Vorteile wegen den Abständen. Der Rear ist kein Vergleich zu einem Nobby Nic, da die Schaufel-Anordnung wirklich sehr gut bremst (ähnlich aufgebaut wie ein TK). Allerdings nicht so berauschende Dämpfung...
 
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