Luft-Versionen der RXF 36 und RXF 34 betroffen: Öhlins veröffentlicht Rückruf für Federgabeln

Luft-Versionen der RXF 36 und RXF 34 betroffen: Öhlins veröffentlicht Rückruf für Federgabeln

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Der schwedische Suspension-Hersteller Öhlins hat einen Rückruf für diverse Federgabeln veröffentlicht. Davon betroffen sind alle RXF 36 und RXF 34-Luftfedergabeln.

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Luft-Versionen der RXF 36 und RXF 34 betroffen: Öhlins veröffentlicht Rückruf für Federgabeln
 
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Das was mich daran ärgert ist, dass Specialized und Öhlins alles so verdammt exklusiv halten und sich so derbe als "Kingdingeling" präsentieren. Man schafft Unsicherheit beim Endkunde und in den Bikeshops und kommt ungeschoren davon...Man hat es nicht ein mal nötig sich ernsthaft zu entschuldigen...
 
Verstehe ich das richtig, die Topcap wurde nur nicht richtig festgeschraubt?
Kann ja dann vermutlich jeder zuhause einfach überprüfen und ordentlich anknallen das Ding. :ka:

Denke eher das das Gewinde zuwenig Auflagefläche bzw Kraft sich zu halten hat und es wie bei myself raushaut.


Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich, da müsste das Gewinde beim Einschrauben schon hin und her klappern wie blöde, sodass man kaum von Einaschrauben sprechen kann. Normalerweise kannst du bei solchen Durchmessern mehrere Autos am Gewinde hochziehen. Aber keine Ahnung was da so lange dauert. Ich hätte auch einfach gesagt: Loctite und gfs. Drehoment leicht anheben und gut.
 
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Ich habe auf der Öhlins-Seite nachgeschaut und dort sind die Seriennummern der betroffenen Gabeln aufgelistet. Da meine Gabel eine andere Seriennummer hat, gehe ich davon aus, dass ich (mehr oder weniger) beruhigt weiterfahren kann ;)
 
Das Problem gab es schon öfters.
Mir ist damals (vor 20 Jahren!) bei einer neuen Manitou Mach5 SX beim ersten Einfedern auch das Innenleben um die Ohren geflogen.

Das kommt in den besten Familien vor.
 
Gibt nen Abruck am Hals in Form der Topcap... Wenn man bei der Landung Glück hatte.


Haste sie verklagt ? Ist ja echt übel !

Ich würde es tun !

Es gibt so viel Fusch in der Bike Branche und wenn ein erfahrener Hersteller wie Öhlin es nicht gebacken bekommt sichere Produkte für MTB Räder herzustellen, sollte man sie mit sowas nicht einfach davon kommen lassen !

Ich würde All In gehen und auf Schmerzensgeld plädieren, da hättest du echt leichtes Spiel damit !
 
ich hab bei meiner auch mal geschaut. die seriennummer ist nicht gelistet. hab das Teil dennoch auseinandergebaut. sieht soweit Ok aus.
 
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Speci trennt sich vorallem weil Öhlins nicht mit dem Andrang gerechnet hat und den OEM markt nicht beliefern kann geschweige den rekla

Ja man wollte mit den großen Hunden bellen und jetzt hat man gemerkt, dass selbst die jahre-, ach was jahrzehnte-lange Motorraderfahrung nichts bringt. Glaube jetzt bereut man, dass man nicht wen von Fox oder Rockshox abgeworben hat.

Auch mit der anfangs hochgerühmten Performance ist leider ja nicht mehr viel geblieben außer bei den Coil Gabeln wie ich finde, da man nicht mit dem wirklich einfach affenschnellen Entwicklungstempo von RS und Fox mithalten konnte.

Schade, dass Specialized sie quasi jetzt förmlich in der Versenkung verschwinden lässt, denn meines beschränkten Wissens nach waren sie der einzige Erstausrüster.

Interessant ist jetzt noch was das EWS und Downhill Team macht zur Saison 2019. Ob diese wieder auf Fox gehen oder Rockshox, wie meines Wissens das EWS Team zuvor gefahren ist.
 
Die Performance der Gabel finde ich persönlich der Hammer, ich hatte noch keine, die besser funktionierte. An meinem vorigen Rad hatte ich ne Fox Float 36 (2016), die war um einiges müder.

Mich nervt derzeit nur ein Klackern und ich finde die Quelle nicht. Es scheint aber die Gabel zu sein. Hoffe, nicht ein anbahnendes Cap Problem... :-(
 
Haste sie verklagt ? Ist ja echt übel !

Ich würde es tun !

Es gibt so viel Fusch in der Bike Branche und wenn ein erfahrener Hersteller wie Öhlin es nicht gebacken bekommt sichere Produkte für MTB Räder herzustellen, sollte man sie mit sowas nicht einfach davon kommen lassen !

Ich würde All In gehen und auf Schmerzensgeld plädieren, da hättest du echt leichtes Spiel damit !

Naja, ich bin mehr für Leben und leben lassen. Und den Stress mit Klagen und Anwalt reicher machen tue ich mir nicht an.
Ich hatte Glück, dass mir nichts schlimmeres passiert ist, abgesehen von 1,5 Tagen mittelschwerer Halsschmerzen. Darüber bin ich froh und freue mich, dass ich letzten Endes eine neue Gabel bekommen habe.
 
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Ich weiss ja nicht, ob ich's richtig gelesen habe, aber da stand was von "Torque" und dass nicht sichergestellt ist, dass die Top Cap richtig festgezogen ist. Würde es da nicht reichen, die betroffenen Bikes und Gabeln zum Händler zu rufen, der dann in zehn Sekunden mit dsm Drehmomentschlüssel prüft, dass das Ding richtig angezogen wird? Oder ist das Gewinde geschrottet wegen zu hohem Anzugsmoment? Es ist ja ein Riesenaufwand, all die Dinger auszubauen und zu tauschen und ich frage mich, ob hier nicht mit den berühmten Kanonen auf Spatzen geschossen wird?
 
Schöne Scheiße!
Ich bleibe bei FOX oder RS
Never change a winning team. Ich bleib bei RS, weil ich eben nie Probleme damit hatte. Allerdings bin ich mir bewusst, dass so was jedem passieren kann. Ehrlich gesagt wundere ich mich, dass nicht noch mehr passiert, wenn mam mal in Betracht zieht, wie filigran und komplex Gabeln und Dämpfer im Innenleben sind und welche Kräfte auf die Komponenten wirken.
 
ich hab bei meiner auch mal geschaut. die seriennummer ist nicht gelistet. hab das Teil dennoch auseinandergebaut. sieht soweit Ok aus.

Ich hatte Öhlins mal mit meinen Seriennummern angeschrieben und wirklich schnell die folgende Antwort erhalten:

Unser Werk in Schweden prüft zur Zeit noch ob nur vereinzelte Produktionschargen oder alle Gabeln betroffen sind. Ich habe Ihre Gabelnummern weitergeleitet zur Prüfung.
Im Moment gilt allerdings, dass Ihre Gabeln potenziell betroffen sind.
Das weitere Prozedere muss noch von den staatlichen Stellen geprüft und gewilligt werden. Wir hoffen das morgen die Freigabe erfolgt.


Ich wäre somit vorsichtig und würde lieber noch den ein oder anderen Tag abwarten...
Aber immerhin ist das Handling der Thematik recht professionell in meinen Augen. Pressemeldung dazu, schnelle Antworten, usw. Das kenne ich auch anders....
 
Ich weiss ja nicht, ob ich's richtig gelesen habe, aber da stand was von "Torque" und dass nicht sichergestellt ist, dass die Top Cap richtig festgezogen ist. Würde es da nicht reichen, die betroffenen Bikes und Gabeln zum Händler zu rufen, der dann in zehn Sekunden mit dsm Drehmomentschlüssel prüft, dass das Ding richtig angezogen wird? Oder ist das Gewinde geschrottet wegen zu hohem Anzugsmoment? Es ist ja ein Riesenaufwand, all die Dinger auszubauen und zu tauschen und ich frage mich, ob hier nicht mit den berühmten Kanonen auf Spatzen geschossen wird?
Ich denke wenn das ginge würde das auch so gehandhabt.
Wahrscheinlicher ist hier ein Konstruktionsfehler.
 
Was ist denn nun der Defekt? Einerseits schreiben sie "may contain a defect in the top cap", andererseits "not be adequately torqued". Wenn's nur am Drehmoment liegt, das kann ja jeder selbst schnell prüfen und entsprechend nachziehen.

Ist sicher so ein USA Ding, wo dann Klagen auf 200 Mio kommen, weil der Hersteller ja gewusst hat, dass es da Probleme gibt und böswillig nichts dagegen unternommen hat.

An meiner Cane Creek Helm soll ich die Top Cap mit 35 NM anziehen. Ich traue mich das fast nicht, weil das schon ziemlich viel ist.
An meiner alten 34er habe ich immer nach Gefühl eher handfest angezogen. Gelockert hat sich da nie etwas. Ist ja auch ein langes Feingewinde.

Also wenn es nur um unpassendes Drehmoment gibt, sehe ich die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls als eher niedrig. Anders sähe es aus, wenn die Gewinde durch das Eloxieren untermaßig geworden wären.
 
Das Problem gab es schon öfters.
Mir ist damals (vor 20 Jahren!) bei einer neuen Manitou Mach5 SX beim ersten Einfedern auch das Innenleben um die Ohren geflogen.

Das kommt in den besten Familien vor.

Ja, meine hat sich damals sehr schnell verabschiedet. Die Öl-Kartusche ist geplatzt. Aber nach dem Austausch der Kartusche tut sie bis heute ihren Job. Nagut, die Elastomere sind schon sehr ausgehärtet
 


Kann sein, dass das kacke ist, aber sehr unwahrscheinlich. Kannst du deine fundierte Meinung denn begründen? Ich habe das getan und kann das noch viel weiter im Detail ausführen.
Was ich sagen möchte: Damit ein plötzliches Versagen bei so einem Gewindedurchmesser stattfindet (bei so lächerlichen Kräften für dieses Gewinde wie das Anziehdrehmoment und Luftdruck bei Durchschlag), muss mehr als nur ein bisschen was in der Produktionskette schief laufen und das hätte sowas von auffallen müssen.
Um weiter zu spekulieren, weil ja mehr im Moment nicht möglich ist: Es könnte ja auch sein, dass ein Losdrehen begünstigt wird durch die Relativbewegungen der beteiligten Bauteile (Standrohr in Krone etc.) und das vorher konstruktiv nicht erkannt und korrekt ausgelegt wurde. Aber nichts genaues weiß man nicht...
 
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