Was das Problem ist, ist mir durchaus bekannt ;-)
Orientiert habe ich mich da an dem EFBE E-Gravity Test, der aktuell die härteste mir bekannte Belastung darstellt. Auf die DIN EN ISO 4210-5 hatte ich aufgrund eines eingeschränkten Hochschulzugangs keinen Vollzugriff, so wie sich allerdings die Zusammenfassung liest sind da nur statische Lasten drin. Virtuell wurde das Ding mit Abaqus analysiert und hat sämtliche statischen und dynamischen Analysen überstanden. Da steckt auch noch ne ziemliche Sicherheit drin. Die maximale von Mises Spannung im Überlagerungsfall des z.B. gebremsten Wiegetritts waren 280 N/mm². Das stellt selbst das schrottige AlSi10Mg nicht unbedingt vor unlösbare Aufgaben.
Und ich habe das Ding nicht ausgelegt. Ich habe nur einer Topologiesoftware (TOSCA) beigebracht es etwas besser zu tun als vorher und habe einen automatisierten, FEM-gestützten und assoziativ im CAD verknüpften Formoptimierungsprozess entwickelt, der es ermöglicht aus dem relativ grobschlächtigen Topologieoptimierungsergebnis obiges Ergebnis zu machen. Ich häng da mal nochn Bild zu an (Das Ergebnis der Optimierungs ist das rechts oben) . Die konventionellen Methoden waren ineffizient und nicht assoziativ.
Der reale Belastungstest stünde noch aus, allerdings wird das Unternehmen, für das ich das gemacht habe, da wohl kein Interesse dran haben, da der Vorbau niemals kommerziell vertrieben wird, sondern eigentlich nur zu Anschaungszwecken dient, um die entwickelten Methoden zu verkaufen.
Das obige Druckergebnis stammt aus der Feder eines Prototypen und mit einer bis dato nicht erhältlichen Legierung, die aber in Richtung Scalmalloy geht. Da darf ich leider gar nix zu sagen
PS: Der hier gezeigte Vorbau ist 50mm lang. Klemmhöhe sind 38mm und Abstützbreite sind 60mm. Darüber hinaus ist er innen hohl.