Lohnt sich der Kauf von diesen gebrauchten Mtbs? Stimmt der Preis?

Die billige Variostütze ist, solange sie funzt, sicher besser als keine Variostütze.
Ich hab so ein Ding nie gehabt, meine aber daß man die auch regelmäßig säubern und abschmieren muß, damit die zuverlässig ihren Dienst tut. Und sie verschleißt wohl schneller als die teuren Variostützen.

Das Bike ist grundsätzlich nicht schlecht, aber heutztage kauft kaum noch wer ein 26" MTB um ernsthaft darauf zu fahren. Seit 2012 hat sich einiges getan, was die Geometrie und auch die Radgröße von Mountainbikes betrifft. Aus diesen Gründen ist es nicht unbedingt leicht ein älteres Mountainbike zu verkaufen, auch wenn es seinerzeit als hochwertig galt, wenn man es nicht (zu) billig hergeben möchte. Das solltest Du bedenken. Ich denke Du solltest den Preis versuchen zu drücken, und als Argument nennen daß nach zwei Jahren eh zumindest ein kleiner Service der Federelemente ansteht, und daß die Variostütze ein echtes Billigding ist, selbst wenn sie möglicherweise zufriedenstellend funktioniert.

Das alles natürlich nach ner Überprüfung sämtlich Lagerstellen, des Rahmens, des Antriebs, der Bremsen, der Reifen, der Laufräder und der Federelemente durch jemanden der weiß was er da tut. Ist der Antrieb beispielsweise verschlissen, ist das ein Grund den Preis weiter zu drücken. Ein Riß im Rahmen hingegen ist ein Grund sich höflich aber bestimmt sofort wieder zu verabschieden. :D
 
Um 800-1000€ bekommt man echt gute Bikes.
Hab damals mein Lapierre DH ohne Lackplatzer oder Kratzer nur für 1000€ wegbekommen- wollte niemand haben ansonsten.

Ich würde mich nach nem AM/Enduro Hardtail umsehen- vielleicht ein Product Privee Shan in L- da ab und an welche um die 1000€ Marke in gutem Zustand... Und das kannst du bergab laufen lassen.
Ansonsten ein Commencal Meta HT

Gebrauchtkauf ist immer ein Risiko- vor allem wenn man nicht viel Ahnung hat...noch schlimmer wenn der Verkäufer ne Abzock-Mentalität hat.
Ohne gewisses Grundwissen ist es schwer Mängel zu erkennen bzw. baldige Reparaturen vorauszusehen.
 
Ok jetzt ist es angekommen, ich hau mir Größe M aus dem Kopf, dann wird es auf jeden Fall L, danke euch! :D

Ok, so ein Service der federelemente kostet um die 100-150 Euro oder? Aber wenn der Service 2 Jahre her ist muss noch nicht heißen dass da etwas defekt ist oder? Ihr habt sicher recht, es sollte jemand mitkommen! Aber was, wenn das das passende bike ist und dann weg ist und so schnell sowas nicht wieder kommt?
Ist die variosattelstütze denn ein Nachteil also nervt sie weil sie so ein billigteil ist? Die originalsattelstütze gibt er mit, sonst montiert man einfach die, ohne vario? Ist vermutlich eh nicht nötig für mich als Anfänger oder..
Ich verstehe sehr gut dass viele von euch mir zu einem Hardtail raten, aber irgendwie macht es einfach richtig Spaß auf einem Fully zu sitzen und ich glaube ich hätte viel mehr anfangsmotivation wenn ich auch bei den ungekonnten kurzen Abfahrten zu Beginn Komfort und Spaß merke... vielleicht kann man das auch verstehen auch wenn es etwas blöd klingt :D

Aber echt, vielen Dank euch, ihr seid echt eine riesige Hilfe und Stevorino da glaube ich dir echt dass man auf euch als Community hören kann!

Ich verkaufe mein Auto.
Der Service wäre vor 25000km gewesen, meiner Meinung nach ist aber kein Service nötig.
Ich habe mal einen Service machen lassen, habe aber keinen Unterschied bemerkt.
Der Service ist bei dem Auto relativ einfach zu machen (sagt jedenfalls mein Nachbar, Fliesenleger).
Die Werkstatt will 2500 Euro, was ich überhaupt nicht einsehe. Das kann nicht sein, dass das so teuer ist.
Der Motor klappert ein Bisschen, ist aber von der Funktion her ohne Bedeutung.
 
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Meine Frau hat auch vor 2 Jahren erst angefangen. Mit 27 Jahren... Mit nem Last Fastforward. Mittlerweile fahren wir zusammen (weder schnell, noch stylisch, aber unfallfrei) Blackline in Winterberg und Willingen (ohne Gaps/Große Drops).

Service der Gabel und anderer Teile lernt sie sie langsam auch...

Kurzum: Als Anfänger, sowohl technisch als auch Technik, (und Geldbörse)... Nimm ein gutes Trail/Enduro Hardtail. Schau auf YouTube wie man Gabel und Bremsen in Schuss hält.

Gebrauchtes Fully als Anfänger heißt meistens viel Zeit und Geld investieren... Gabel, Dämpfer, am besten noch Lager am Rahmen auspressen? Zur Werkstatt bringen?
Weißt du wie man Sag, Compression und Rebound einstellt, damit du was vom Dämpfer hast? Man kann auch viel falsch machen.
Nutze die Zeit und das Geld lieber für Zeit auf den Trails und gute Schuhe/Helm, Bremsbeläge, Reifen,....
Und OH MEIN GOTT ich weiß garnicht wie ich genug betonen soll was für ein Unterschied es macht eine Variostütze zu haben (wenn man auch Trails usw fährt) :)

TL;DR
Starte mit nem guten Hardtail... Bis dich ein ~130-150mm Trail oder Enduro Hardtail limitiert, hast du ein neues Fully zusammengespart.
 
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https://www.chainreactioncycles.com...IFKHBkZ4ATaa2ofUTdJNm2OttCxAP2sRoCTfIQAvD_BwE
Das Rad stellt meiner Meinung nach mit den besten Einstieg ins Mountainbiken da.
Die dicken Reifen sorgen für einigermaßen Komfort, die Gabel funktioniert bestimmt besser als eine gebrauchte von 2012, die Schaltung ist für richtiges Mountainbiken auch mehr als ausreichend.
Die Geometrie ist Up to Date und man kann selbst als langjähriger Biker noch richtig Spaß mit so einem Teil haben!
 
+1 für das Vitus.
Gabelpumpe könnte bei sein von RS.
Pedale? Irgendwas von Crankbrothers, Raceface oder Sixpack als Nylon/Composite mit Madenschrauben für um 50€
Dann als erstes gute Schuhe (five ten zb) und nen bequemen Helm+ Handschuhe.

Dann ne Dropper wenn wieder Geld da ist.

Top Einsteiger Bike das von Trail bis Park alles mit macht!

(Flowtrail in Willingen bin ich erfolgreich mit Gravelbike gefahren :D )
 
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Warum kommt in der Beratung bei gefühlt 99% "kauf dir am Anfang ein Hardtail"??? Wer ein Fully will, soll sich ein Fully zulegen. Ob Hardtail oder Fully ist eine Mentalitätssache und hat nichts mit Fahrtechnik oder Anfänger zu tun. Ich habe in letzter Zeit zwei absolute Bikeanfänger kennengelernt, beide mit gebrauchten Fullies, und für beide das richtige Bike. Also, @alibabo123 , kauf dir ein Fully! (ich geb's zu, ich bin nicht neutral: Seit ca. 28 Jahren habe ich nur Fullies gefahren)

Die beiden haben die gebrauchten Bikes auch nicht von Privat gekauft (der eine ein Scott von einem Händler, dadurch Garantie und ein guter Zustand, und die andere ein Bergamont Trailster von einer Bikestation, auch gut gewartet). Ich würde also auch mal die Händler abklappern, ob die ein in Zahlung genommenes gebrauchtes Fully haben. Da hast du dann auch sicher mehr Beratung als von Privat (z.B. wegen der Größe ;) ).
 
Ich glaube größtenteils möchte man hier nur auf die erhöhte Komplexität und (Folge)Kosten und den "Bike pro Euro Faktor" aufmerksam machen.
Hat alles vor und Nachteile
 
Ich glaube größtenteils möchte man hier nur auf die erhöhte Komplexität und (Folge)Kosten und den "Bike pro Euro Faktor" aufmerksam machen.
Hat alles vor und Nachteile
Insbesondere, wenn das verfügbare Geld schon kaum für ein richtig gutes Hardtail reicht, die Interessenten deutlich machen, daß sie noch nicht wirklich in der Thematik MTB drinstecken und das Risiko recht groß ist, daß das Geld dann relativ schnell im Keller verstaubt und letztlich auch nicht genügend Wissen vorhanden ist, ein GUTES Gebrauchtes zum REALISTISCHEN Preis zu kaufen.
 
Hat sich das Budget mittlerweile erhöht?
Das hat nichts mit dem Budget zu tun. Wei geschrieben habe ich das Gefühl, wenn ein Anfänger nach einem Fully sucht (unabhängig, ob das Budget das hergibt oder es vom Einsatzzweck passend wäre), kommt ganz häufig das pauschale Argument, dass ein Hardtail für eine Anfänger besser geeignet wäre. Das halte ich für Unsinn. Wenn der Suchende als Einsatzzweck "Forststraßen und S0-Trails" beschreibt und nach einem Enduro oder Freerider sucht, dann deutlich hinzuweisen, dass da ein Hardtail sinnvoller wäre, da bin ich auch dabei. Aber wenn die Richtung eher auf gröbere Strecken geht, dann halte ich ein fully für die bessere Alternative, auch für einen kompletten Anfänger. Ob das dann mit den budget kollidiert, ist eine ganz andere Geschichte. Und was hilft es einem Suchenden, wenn er aufgrund der "Beratungen" ein Hardtail kauft, was zwar im Budget ist, aber nicht dem Einsatzzweck und den Interessen entspricht? Dann ist das Risiko groß, dass er die Freude daran verliert.
 
Ein gescheites neues Trail Hardtail wird man besser wieder verkaufen können als ein uralt Fully mit 26 Zoll. Ein Anfänger weiß doch eh nicht in welche Richtung die Reise geht. Das zeigt sich ja erst. In nem Jahr kauft man sich eh was anderes. Spätestens in 2 Jahren.
 
Das hat nichts mit dem Budget zu tun. Wei geschrieben habe ich das Gefühl, wenn ein Anfänger nach einem Fully sucht (unabhängig, ob das Budget das hergibt oder es vom Einsatzzweck passend wäre), kommt ganz häufig das pauschale Argument, dass ein Hardtail für eine Anfänger besser geeignet wäre. Das halte ich für Unsinn. Wenn der Suchende als Einsatzzweck "Forststraßen und S0-Trails" beschreibt und nach einem Enduro oder Freerider sucht, dann deutlich hinzuweisen, dass da ein Hardtail sinnvoller wäre, da bin ich auch dabei. Aber wenn die Richtung eher auf gröbere Strecken geht, dann halte ich ein fully für die bessere Alternative, auch für einen kompletten Anfänger. Ob das dann mit den budget kollidiert, ist eine ganz andere Geschichte. Und was hilft es einem Suchenden, wenn er aufgrund der "Beratungen" ein Hardtail kauft, was zwar im Budget ist, aber nicht dem Einsatzzweck und den Interessen entspricht? Dann ist das Risiko groß, dass er die Freude daran verliert.

Sorry, aber ich denke mit dem Vitus Hardtail hast in Freiburg mehr Spaß als mit nem 7 Jahre alten Scott Genius.
Alleine die dicken Reifen und die Geo machen das Rad sehr abfahrtstark.
Das kannst du nicht mit nem Touren oder CC Hardtail von vor ein paar Jahren vergleichen.
Versuch es einfach selbst Mal. Irre was mit so einem u1000€ Bike alles möglich ist..
 
Sorry, aber ich denke mit dem Vitus Hardtail hast in Freiburg mehr Spaß als mit nem 7 Jahre alten Scott Genius.
Alleine die dicken Reifen und die Geo machen das Rad sehr abfahrtstark.
Das kannst du nicht mit nem Touren oder CC Hardtail von vor ein paar Jahren vergleichen.
Versuch es einfach selbst Mal. Irre was mit so einem u1000€ Bike alles möglich ist..
Das ist genau der Punkt, der mich immer so nervt. Wenn es DIR Spaß macht, mit so einem Hardtail zu fahren, dann tu das, MIR würde das nicht gefallen. Das hier vorgschlagene Scott wäre MIR auch zu alt (Geo, Performance der Federung), und ich würde es dem TE deshalb auch nicht empfehlen. Aber vielleicht lässt sich ja was Neueres finden, ein etwa 3 bis 4 Jahre altes Fully, mit einer (immer noch) aktuellen Geo und tauglichen Federelementen. Dem TE muss es gefallen, nicht uns!
 
Ja stimmt, ist sehr wahrscheinlich als blutiger Anfänger ein Rad zu erwischen das taufrisch ist, immer gut gewartet, von der Größe passt und das alles bitte für 750€
Schlag doch einfach eins vor:):bier:
 
Das ist ein anderes, es soll nur 300 Euro kosten, die Schaltzüge müssten aber gemacht werden und es hat schon einige Kratzer.
wenn es jemand nicht mal auf die Kette kriegt ein paar schaltzüge zu wechseln will ich gar nicht wissen in welchem zustand das Rad ist.

ein gebrauchtes Hardtail zwischen 500 und 800 Euro sollte für den anfang genügen.
 
Klapper mal in Freiburg die Läden ab. Gibt ja dort ein paar. Vielleicht haben die ja was gebrauchtes auf Lager. Zudem kannst du probesitzen.
Gerade wenn man noch nicht viel Erfahrung hat merkt man da erst die Unterschiede.
Mit hoher Sicherheit hast du dann auch kein Bike mit Wartungsstau.
 
Hey wow vielen Dank erstmal für die ganzen Antwort und eure Hilfe!
Ich nehm mir all eure Tipps zu Herzen, gestern habe ich mir das Scott Genius angeschaut aber schnell gesehen dass es kein gutes Angebot ist. Delle im Rahmen, Kratzer in der Federgabel und Ölaustritt, Bremshebel locker und Sattelstütze funktioniert eher nervig, dazu eben länger kein Dämpferservice. Das wäre Quatsch, ihr habt recht!
Leider leider werd ich mich aber wohl echt eurer Empfehlung ein Hardtail zu holen aber widersetzen.. auch wenn es zum Anfang und Aufbau von Fahrtechnik sicher besser wäre. Mir geht es aber vor allem am Anfang darum glaube ich Spaß zu haben auch beim Bergab fahren und ein Fully bietet mir da glaube ich einfach etwas mehr Spaß am Anfang. Deswegen danke dir @Trialbiker82 für die Arbeit und das Raussuchen, weiß es sehr zu schätzen, aber fällt glaub ich leider raus..
@Joey12345 ok das sieht ja super aus und scheint für das Alter und den Zustand preislich gut zu sein oder? Meint ihr das etwas höhere Gewicht (14,3kg) würde für einen Anfänger nerven oder würde ich einfach den Unterschied nicht merken und dann Uphill auch vielleicht mehr Kondition aufbauen? Ist es schlimm oder Nachteil dass es kein Lockout hat Bzw kein Lenker-Lockout? Ich denke an der Feder und dem Dämpfer kann man es von Hand schließen oder? Achso und lustig, ich heiße auch Joey :D vielen Dank dir ich glaube das werde ich mir mal anschauen gehen, ist nicht zu weit weg!

Wollte euch noch fragen ob ihr meint Rahmengrösse M beim Scott spark 60 (45cm) ist zu groß für eine Frau von 1,65? Also laut Angaben sollte sie eher S fahren aber wir hatten überlegt das Scott Spark welches echt in gutem Zustand und gut gewartet ist für die 500 Euro für sie zu kaufen, auch wenn es 26 Zoll ist und 2012er Geometrie, dafür nur 500 Euro, und der Einstieg ist eher kleiner. Dachten das ist vielleicht nicht so schlimm, wenn sie sich auf dem Bike wohlfühlt.
 
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