Scott Genius 910 im Test: Beam me up and down, Scotty!

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ich finde das genius ist das beste bike im test, es würde aber wohl genauso laufen wie bei davez wenn man sich ein ransom dazubestellt. was ich bevorzugen würde.

trailbike und enduro würde ich mir heutzutage nicht leisten. lieber mit dem geld ein enduro in leicht oder ein trailbike aufblasen.
bronson ist mittlerweile ein nischenrad in dem bereich. 27,5/27,5 war noch für die ratboy truppe und selbst die fahren mittlerweile 29.
 
760mm Lenkerbreite reicht für ein Trailbike doch völlig aus. Ich finde den Kritikpunkt etwas unnötig vor allem weil es eher Geschmackssache ist. Sonst gefällt mir das Rad bis auf natürlich die Reifen.

Hier werden halt trail-bikes getestet und eigentlich wünscht man sich enduro bikes...
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Das Problem mit der Fox 36 ist, dass Sie doch eine reinrassige Enduro Gabel ist und mit Trail eigentlich nix oder nur wenig zu tun hat.
Deshalb gibt es Sie ja mit 150mm Federweg eigentlich auch nicht wirklich.

Und ob eine 150mm 36er überhaupt Sinn macht, ich weis nicht.
(wobei ich ohnehin stark bezweifle, dass der Großteil der Fahrer eine gut eingestellte "Blackbox-Gabel" von der Anderen unterscheiden kann)
Ich finde Sie zwar Imagemäßig sicherlich hipp, man hat ein paar mehr Einstellmöglichkeiten als Spielzeug, marketingmäßig ist Sie ohnehin die Krönung.
Ob Sie wirkllich was bringt sei dahingestellt.
Ausser man fährt Sie dann eben mit 160mm mit dem Nachteil einer schlechteren Uphill Performance.
 
Das Problem mit der Fox 36 ist, dass Sie doch eine reinrassige Enduro Gabel ist und mit Trail eigentlich nix oder nur wenig zu tun hat.
Deshalb gibt es Sie ja mit 150mm Federweg eigentlich auch nicht wirklich.
Im Test steht ja auch nicht, dass man unbedingt eine 36 einbauen muss, nur dass sie unserer Meinung nach besser zum Bike passen würde. Im OEM-Bereich gibt es übrigens Fox 36-Federgabel mit unterschiedlichsten Federwegen. Das Transition Smuggler, was wir ebenfalls getestet haben kommt zum Beispiel mit einer 140 mm 36. Das neu vorgestellte Hope HB.130 auch. https://www.mtb-news.de/news/2019/08/02/hope-hb-130-test/

Hier werden halt trail-bikes getestet und eigentlich wünscht man sich enduro bikes...
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Das sehe ich anders. Für mich ist aber in der Tat ein Trailbike-Rahmen mit wenig Federweg (z.b. Transition Smuggler, Giant Trance, Hope HB.130) mit der Ausstattung eines Enduro-Bikes die beste, spaßigste Lösung.
 
Deshalb gibt es Sie ja mit 150mm Federweg eigentlich auch nicht wirklich.

Und ob eine 150mm 36er überhaupt Sinn macht, ich weis nicht.
(wobei ich ohnehin stark bezweifle, dass der Großteil der Fahrer eine gut eingestellte "Blackbox-Gabel" von der Anderen unterscheiden kann)
Ich finde Sie zwar Imagemäßig sicherlich hipp, man hat ein paar mehr Einstellmöglichkeiten als Spielzeug, marketingmäßig ist Sie ohnehin die Krönung.
Ob Sie wirkllich was bringt sei dahingestellt.
Also, wenn man bei Fox nach nachschaut, gibt es die 34er Elite Performance in 29"/150mm nicht wirklich.
Eine 36er Factory mit 150mm hingegen schon aber nur als Fit4. Das ist die hier verbaute aber wohl auch und somit ändert das nichts an der Einstellbarkeit, sondern nur an der Steifigkeit (und Gewicht).
Bei Fox gibt es die Kategory "Enduro" nicht. Die 36er wird unter "All Mountain" geführt. Aber über Begrifflichkeiten wurde ja schon genug gesagt :D
 
Ich fahre ein SC 5010 V2 mit 130mm und ein Bronson V3 mit 160mm. Meine größte Sorge war, dass das Bronson "zu viel Bike" ist für gemäßigte Trails und schlecht klettert. Die große Überraschung kam, als ich zum ersten Mal mit dem Bronson meinen Hausberg (300HM am Stück) gefahren bin. Sage und schreibe 2 Minuten schneller bei gleichem Puls / Belastung als mit dem 5010. Das Bike passt mir perfekt; die Position ist zentral und anscheinend kann ich dadurch besser Kraft aufs Pedal bringen. Ob es jedem so geht, weiss ich nicht. Jedenfalls bin ich extrem happy mit dem Bronson und das nicht nur bergab sondern auch auf langen Touren mit vielen HM. Für mich ist es das perfekte Bike für alle meine Touren.
Ich hatte / habe eine Menge verschiedener Bikes (Carbon HT, verschiedene Fullys u.a. Liteville, Canyon & Gravel Bike) und das Bronson ist bisher mein Lieblingsbike, da es die komplette Bandbreite für mich abdeckt und es sich phantastisch fährt

Kann ich nur so unterschreiben. Mega universelles Bike!
 
Das sehe ich anders. Für mich ist aber in der Tat ein Trailbike-Rahmen mit wenig Federweg (z.b. Transition Smuggler, Giant Trance, Hope HB.130) mit der Ausstattung eines Enduro-Bikes die beste, spaßigste Lösung.

Naja, ein „Trailbike-Rahmen“ mit Enduroausstattung ist ja auch eigentlich mehr Enduro, als ein Endurorahmen mit Trailbikeausstattung ;)

G.:)
 
Auch wenn man im Forum den Eindruck gewinnen könnte, dass die Bikeparks und das Nutzen von Bergbahnen der Standard ist und es nur noch auf die Bergab-Performance von Bikes ankommt. Das ist - so glaube ich - eine verzerrte Wahrnehmung. In der überwiegenden Anzahl der Touren fahren die Biker noch selbst bergauf (zumindest so viel, dass die Bergauftauglichkeit eine hohe Relevanz besitzt).
Vielleicht habe ich mich falsch oder undeutlich ausgedrück oder du hast meinen Beitrag missverstanden.
Das die Mehrheit der Biker noch selbst berg auf tritt und treten will, da bin ich bei dir.
Wenn man aber, sowohl im Forum als auch in echt die Leute fragt, dann kommt sehr oft die Antwort, ja ja, berg auf möchte ich schon noch selbst treten, aber wichtig bzw wichtiger ist mir, die Berg ab Fähigkeit des Rades.

Das ist ja auch eine berechtigte Ansichtssache.
Wenn man zB folgende Gedanken hernimmt: Wie lange fährt man (selbst) Berg auf und wie lange Berg ab?
Fährt man länger Berg auf als Berg ab, wäre ein leichteres, Berg auf "freudigeres" Rad gut.
Sagt man sich, naja, ich will zwar noch selbst berg auf fahren, aber dies ist nur der Zweck, zum Berg ab fahren, weil man sich daran mehr erfreut (wohl die meisten von uns :)). Dann wird man auf eine gute bzw bessere Berg ab Fähigkeit mehr Wert legen.
Manche sagen sich, a) das berg auf fahren ist ein notwendiges "übel" und b) notfalls schiebt man.
Auch dann wird man auf eine gute Berg auf Fähigkeit wenig(er) wert legen.

Wenn man jedoch auch steilere Berge, Rampen, Anstiege noch selbst fahren will und trotzdem eine gute Berg ab Fähigkeit haben will, dann sind so Systeme wie eben das von Cannondale Jekyll, Scott Genius, Canyon Strive, Bionicon etc, sinnvolle Ergänzungen.
Daher begrüße ich auch solche Systeme.

Man kann aber natürlich auch die(se) Denkweise in Frage stellen ;). Wozu soll ich mich, va bei einer längeren (mehrere Tage dauernden) Tour, Berg ab so anstrengen, als das man dadurch weniger leistungsfähig wird, sprich, Kondition für die nächsten Tage verliert. Ua da dass schieben mitunter Kräftesparender ist als unbedingt Berg auf zu fahren.

So hat halt ein jeder einen anderen Zugang bzw Vorlieben.

Insgesamt jedoch sehe ich, auch bei den einschlägigen Tests (va mtb-news.de) und den Werbeausagen der Hersteller, die überwiegende Bedeutung im Berg ab fahren. Dagegen frißtet das Berg auf fahren ein Mauerblümchen dasein bzw wird halt nur am Rande und der guten Form halber, erwähnt (Uphill: ja, auch dass kann das Rad, aber es ist in erster Linie eine Ballermaschine, eine agressive Spaßenduro, ein verspieltes Downland usw usf.; erst im Downhill spielt das Rad seine wahren Stärken aus; zeigt sich seine wahre Bestimmung).

Aber vielleicht kommt die Berg auf Fähigkeit nur bei einem XC/Marathon Rad zur Geltung bzw ist nur dort wichtig(er) :confused::ka:?
 
Jedes Rad hat sein spezielles Einsatzgebiet. Und Scott hat ein richtig breites Angebot bei den Fullys:
Spark RC 100
Spark 120
Genius 150
Ransom 170
Gambler 200

Wer "mehr" Potenz für die Abfahrt sucht nimmt sich gleich das Ransom.
Fahre sowohl (komplett umgebaute) Spark/Genius Ultimate. Das einzige was unverändert blieb ist das Fahrwerk Gabel/Dämpfer, weil meiner Meinung nach sehr stimmig.

Ausstattung selbst bei den Top-Modellen etwas am unteren Rahmen, dafür technisch Top das Rahmenset.

Und Twinlock für mich einer der Gründe Scott zu fahren.
 
Da das Scott Genius jedoch auch im Descend-Modus bergauf keine schlechte Figur macht, waren sich unsere Tester über die Bewertung des Twinloc-Systems uneins. Während eine Fraktion von der guten Uphill-Performance begeistert war, hätte die andere ein aufgeräumtes Cockpit sowie Standard-Federelemente mit mehr Einstellmöglichkeiten bevorzugt.

Ich denke früher oder später wird es da eine Elektromechanische Lösung geben. Bei dem Top Modell Serie und bei den kleineren dann gegen Aufpreis. Fox Live ist erst der Anfang und auch Rockshox wird hier nicht schlafen. Wenn das bequem z.b. per AXS Trigger wireless bedient werden kann werden solche Systeme auch bei anderen Marken zu finden sein.
 
Insgesamt jedoch sehe ich, auch bei den einschlägigen Tests (va mtb-news.de) und den Werbeausagen der Hersteller, die überwiegende Bedeutung im Berg ab fahren. Dagegen frißtet das Berg auf fahren ein Mauerblümchen dasein bzw wird halt nur am Rande und der guten Form halber, erwähnt (Uphill: ja, auch dass kann das Rad, aber es ist in erster Linie eine Ballermaschine, eine agressive Spaßenduro, ein verspieltes Downland usw usf.; erst im Downhill spielt das Rad seine wahren Stärken aus; zeigt sich seine wahre Bestimmung).

Aber vielleicht kommt die Berg auf Fähigkeit nur bei einem XC/Marathon Rad zur Geltung bzw ist nur dort wichtig(er) :confused::ka:?
Schau mal auf die Titelseite der aktuellen Fahrrad Bravo - da wird sinngemäß beworben: "endlich leichte Bikes, die auch gut bergauf gehen". Daher auch mein Gedanke, dass man aus dem Forum wenig Rückschlüsse auf die Marktentwicklung und Bedürfnisse der Biker ziehen kann.
 
In der Geo-Tabelle habt ihr mti der Tretlagerhöhe und high/low setting glaub ich was verwechselt.

Unabhängig davon würde mich interessieren wie es mit der 27,5" Variante aussieht ... ist das der gleiche Rahmen nur mit Flip-Chip oder gibts da was eigenes? Find den Rahmen ganz spannend für ein UL-BBS Bike.
 
Also das mit der Steifigkeit der Gabel lasse ich mal dahingestellt.
Ob da die 36er Fox ein großer Sprung ist?
Ich kenne die aktuellen Daten leider nicht, müsste man in der bike 6/19 nachschlagen.
Die Pike RCT3 ist jedenfalls in der Hinsicht gegenüber einer fox 34 Factory deutlich steifer.
Da wär's dann evtl. sinnvoller auf ne Rock Shox umzusteigen wenn man wirklich eine steifere Gabel möchte.

Das mit der Tretlagerhöhe scheint evtl. ein weiter verbreitetes Problem zu sein. Wird auch beim Orbea Occam etwas kritisiert und ne 170er Kurbel empfohlen.
 
Der geschraubte Syncros Fender auf Bild #18 ist optisch echt Klasse.
Leider ist er viel zu klein ausgeführt und bietet in nassen / schlammigen Witterung nicht ausreichend Schutz.
Meiner ist deswegen schnell wieder durch einen mit "Kabelbinder-Montage" ersetzt worden...
 
Wie oft bist Du mit dem Tretlager schon irgendwo aufgesessen? Da crasht vorher Dein Kettenblatt. Also in den vergangenen 10 Jahren könnte ich mich bei mir an keinen Aufsetzer dieser Art erinnern.
Doch, schon ein paar mal. Und hier gehts nicht ums aufsetzen sondern ums hängenbleiben. Das ist ein grosser Unterschied.
 
ich finde das genius ist das beste bike im test, es würde aber wohl genauso laufen wie bei davez wenn man sich ein ransom dazubestellt. was ich bevorzugen würde.

trailbike und enduro würde ich mir heutzutage nicht leisten. lieber mit dem geld ein enduro in leicht oder ein trailbike aufblasen.
bronson ist mittlerweile ein nischenrad in dem bereich. 27,5/27,5 war noch für die ratboy truppe und selbst die fahren mittlerweile 29.
Niemals....
Ein Enduro kriegt man auch recht locker um 4k in leicht (knapp 14kg) hin. Dann noch ein Trail bike mit evtl gebrauchtem Rahmen (cube Carbon Teile um 600 eur) usw usf um 2-3k und du hast uns gleiche Geld zwei geniale und richtig gut ausgestattete Räder. Evtl geht das sogar mit noch weniger Euros. Das ist dann ausfallsicher (für mich der wichtigste Punkt), abwechslungsreicher usw usf. Oder man kauft sich ein Ransom um 8k (Traumbike!!!). Klar, geil, aber auf Dauer wäre das für mich eher stressig (unerwarteter Dämpfer Service im Sommer und ich müsste in die Psychiatrie gg)
 
Wie oft bist Du mit dem Tretlager schon irgendwo aufgesessen? Da crasht vorher Dein Kettenblatt. Also in den vergangenen 10 Jahren könnte ich mich bei mir an keinen Aufsetzer dieser Art erinnern.

Doch, schon ein paar mal. Und hier gehts nicht ums aufsetzen sondern ums hängenbleiben. Das ist ein grosser Unterschied.
+1

Außerdem kann man aufsetzen, ohne das Kettenblatt zu ruinieren. War bei mir halt ein spitzes Felsstück.
Leitungen gibt es an der Stelle an vielen Rädern. D.h. aber nicht, daß man Wäscheleinen draus machen sollte.
 
Doch, schon ein paar mal. Und hier gehts nicht ums aufsetzen sondern ums hängenbleiben. Das ist ein grosser Unterschied.
Was die Länge der Leitungen beim Testrad anbelangt, kann ich Dir zustimmen. Die sind nicht ordentlich gekürzt. Bei meinem Spark liegen die am Tretlager an. Da muss man sicherlich nachbessern.
Das Thema Aufsetzen gab es bei mir wie gesagt noch nie.
 
Witzig, fahre das aktuelle Scott Genius tuned und habe so ziemlich die Sachen an der Ausstattung geändert, die ihr bemängelt habt.
Habe die 34er durch eine 36er aus einem Ransom ersetzt und auf 150mm umgebaut. Mir war dabei wichtig den twinloc bei zu behalten.
Reifen habe ich durch Hans Dampf 2.35 ersetzt.
Und das Cockpit auf einen längeren 70mm Vorbau mit Standard Lenker getauscht. Lenkerbreite weiß ich jetzt nicht genau, irgendwo zwischen 760mm und 780mm.
Jetzt habe ich ein Rad mit dem ich sehr sehr lange zufrieden sein werde. Und twinloc war eines der Hauptgründe für ein Scott! Bin kein Liftfahrer...
Achja, hab letzte Woche in einem Bikepark mal den Hebel für die Luftkammer Veränderung getestet und schon gingen die größeren Sprünge wesentlich besser! Sehr geiles Feature!
Hatte vorher ein Bronson mit einer 36er HSC/LSC. Was habe ich da immer herumstellen müssen...
 
Als ich eben das erste Foto sah, dachte ich an Giant. Meiner Meinung nach eine Kopie vom Trance.
Ansonsten typisch Scott. Gute Qualität zum völlig überhöhten Preis.
 
+1

Außerdem kann man aufsetzen, ohne das Kettenblatt zu ruinieren. War bei mir halt ein spitzes Felsstück.
Leitungen gibt es an der Stelle an vielen Rädern. D.h. aber nicht, daß man Wäscheleinen draus machen sollte.
Genau das meinte ich.
Was die Länge der Leitungen beim Testrad anbelangt, kann ich Dir zustimmen. Die sind nicht ordentlich gekürzt. Bei meinem Spark liegen die am Tretlager an. Da muss man sicherlich nachbessern.
Das Thema Aufsetzen gab es bei mir wie gesagt noch nie.

Wie gesagt, mir geht s nicht ums aufsetzen. Ich fahre aber öfter mal durchs Unterholz, meist unfreiwillig, und wenn sich da mal ein Ast blöd verfängt oder sonstwie, kann das recht doof ausgehen.
Das muss doch nicht sein?

Das kann man doch von Grund auf anders Konstruieren, das gerade an so einer sensiblen Stelle gar keine Leitungen sind.

Ich weiss das ist wieder Meckern, aber für mich wäre das z.b. auch ein Ausschlusskriterium.

Wegen dem kürzen der Leitungen, muss man wieder schauen wie weit man die kürzen kann ohne dass die beim einfedern auf Spannung gehen.
Zudem, wenn die wirklich noch viel kürzer könnten, fände ich es beschämend sowas als Testbike bzw. generell rauszugeben. Da müsste man intern mal nacharbeiten.
 
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