Cube Stereo 140 HPC TM im Test: Trailfeger mit Ecken und Kanten

Cube Stereo 140 HPC TM im Test: Trailfeger mit Ecken und Kanten

Mit dem Cube Stereo 140 HPC haben die Bayern ihrem Race-Enduro, dem Stereo 150, einen optisch stark verwandten kleinen Bruder zur Seite gestellt, der mittlerweile in die zwei Saison geht. Das Stereo 140 ist eines von nur zwei Bikes in unserem Trailbike-Testfeld, das auf wendige 27,5" Laufräder setzt. Kombiniert mit einem voluminösen Carbon-Hauptrahmen sowie 140 mm Federweg am Heck und 150 mm an der Front soll es bereit für die Trails dieser Welt sein – egal ob es hoch oder runter geht. Ob diese Rechnung aufgeht, haben wir in Spanien überprüft!

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Cube Stereo 140 HPC TM im Test: Trailfeger mit Ecken und Kanten
 
Eine komplette Fox Factory-Ausstattung, Newmen-LRS und Carbon-Hauptrahmen für 3500 Euro, und dann noch nicht mal ein Versender...

...haben wir wieder 2009, oder was?
Wahnsinn.
Was auf der anderen Seite auch zeigt, wie sehr sich andere Hersteller den Namen bezahlen lassen. Ich würde sagen momentan war die Auswahl an richtig guten Rädern so hoch wie noch nie. Tests wie diese zeigen das.

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb Ihr Trailbikes auf einer komplett mit Felsen übersähten EWS-Stage testet anstatt auf einem flowigen Wurzel-/Singletrail im deutschen Mittelgebirge?

Ich war bei dem Test nicht dabei, kann Dir aber versichern, das die Gegend um Ainsa auch über leichtere Trails verfügt. Ich denke das die Leser "Action" Fotos eher bevorzugen als ein langweiliges Foto in flachem Terrain. Da der Begriff Trail sehr vielfaltig ist, macht es auch Sinn ein breiteres Spektrum zu testen, was in Ainsa sehr gut möglich ist.
 
Also so oft wie im Artikel auf die hochwertige Ausstattung und das hervorragende Preis / Leistungsverhältnis hingewiesen und sogar explizit diesbezüglich der Vergleich zum Stumpjumper gezogen wird muss ich mich schon wundern dass am Ende durch vermeintlichen Subtext das Gegenteil als Aussage übrig bleiben soll. Aber vielleicht liest jeder ja auch nur das was er lesen will.
Ich sage ja auch nicht, dass im gesamten Artikel die Ausstattung des Rades schlechtgeredet wird, sondern stelle vielmehr die Frage, warum eine eigentlich positive Aussage zu einem positiven Sachverhalt nun unbedingt mit einem Satzkonstrukt eingeleitet werden muss, der dem ganzen dann wieder eine gehörige Portion Negativität verleiht. Und nicht einmal nach dem Muster "der neue M5 ist vielleicht keine Porsche 911, geht aber auf seine eigene Art ganz wunderbar und bietet dafür sogar noch Platz für 5" sondern eher nach "hochwertige Ausstattung gibt's zwar nicht, aber wenigstens kann man vom gesparten Geld noch ein wenig basteln...". Und das verstehe ich halt absolut nicht, was einen Redakteur reitet, da solch eine Note reinzubringen anstatt eines klipp und klaren "Sehr ihr, liebe andere Hersteller, SO wird das gemacht!!!".
 
Könntet ihr bitte definieren, wie die "Luft nach oben" aussieht/ aussehen könnte?

Ich als unbedarfter Radler sehe hier an jeder Stelle sinnvolle und (für mich persönlich definiert) High- End Parts, welche für mich nicht ausdrücklich teuer sein müssen, sondern eine hohe Performance bieten.

Definieren kann ich es nicht, aber ich kann zumindest sagen, wie für mich persönlich Luft nach oben aussieht:

  • SRAM Code RSC statt Code R
  • SRAM X01 Eagle-Kassette / Shifter / Schaltwerk statt GX Eagle
  • komfortablere Griffe als die auf mich unkomfortabel und etwas billig wirkenden SDG-Griffe
  • Carbon-Laufräder statt Alu – brauche ich persönlich überhaupt nicht, aber im Testfeld sind 5 von 8 Bikes mit Carbon-Laufrädern ausgestattet

Wenn ich persönlich mir ein Trailbike aufbauen würde, dann hätte es wohl dasselbe Fahrwerk (oder das RockShox-Pendant), gute Alu-Laufräder, Code RSC-Bremsen und vermutlich nen GX Eagle-Antrieb, weil mir der Performance-Zugewinn der X01 nicht ganz den Aufpreis wert ist. Von daher stimme ich dir voll und ganz zu, dass das Cube an jeder Stelle mit sinnvollen Teilen ausgestattet ist, aber es gibt zumindest in einigen Fällen eben noch ein bis zwei Kategorien drüber.
 
Ist das so?
Zumindest über die 30er-Newmen-Felgen habe ich schon öfter gelesen, dass sie sehr steif sein sollen.
Na ja, zaubern kann Newmen auch nicht, woher soll eine eine extreme Steifigkeit bei dem geringen Gewicht in Alu herkommen? Die müssten ja steifer als Carbon sein damit es beim Cube negativ auffällt, bei den anderen Rädern aber nicht. Vielleicht sind sie gemessen an Gewicht und Alu sehr steif (wäre auch die Frage ob lateral oder vertikal), aber irgendwo setzt das Material halt Grenzen.
 
Ich verstehe immer noch nicht, weshalb Ihr Trailbikes auf einer komplett mit Felsen übersähten EWS-Stage testet anstatt auf einem flowigen Wurzel-/Singletrail im deutschen Mittelgebirge?

Wenn ich mir die Bilder 23, 25 und 26 anschaue dann entspricht das nicht mal ansatzweise dem, wofür diese Bikes gebaut worden sind oder wo ihre Besitzer unterwegs sein werden. Klar kann ich mit nem Trailbike auch sowas fahren, genauso wie ich mit nem Enduro an nem XC-Wettkampf starten kann. Artgerecht und hauptsächliches Einsatzgebiet ist aber wohl Beides nicht...

  • praktischer Grund 1: Der Test wurde im Frühjahr durchgeführt und da ist das Wetter in Spanien schon deutlich besser und stabiler als hier
  • praktischer Grund 2: Aínsa bietet ein riesiges Trail-Netzwerk, da ist nicht nur EWS-Stein-Massaker dabei (was man übrigens auch gut runterkommt, wenn man kein Renntempo fährt und eine sinnvolle Linie wählt)
  • aus Fotografen-Sicht angenehmer Grund 3: Spanien ist deutlich fotogener als ein typischer Singletrail im deutschen Mittelgebirge

Als Fotograf hab ich persönlich wirklich überhaupt gar keine Lust drauf, einen Fahrer mit 0,5 km/h und gefaketer Körperhaltung durch eine Kurve vor schönem Hintergrund fahren zu lassen und vor allem drauf zu achten, dass er schön lächelt. Wer das gern mag, der kann sich ungefähr jedes Print-Cover anschauen. Auf Bild 23 ging's übrigens zwischen den Steinen durch, 25 und 26 sind auf etwas rumpeligeren, aber gut fahrbaren Abschnitten entstanden.
 
Puh... habe einen leicht positiveren Test erwartet. Aber es wird ja nicht behauptet, der Hinterbau sei schlecht - und dass vielleicht ein Bike eines Premiumherstellers mehr kann, darf man erwarten. Steile These: das hier verwendete Carbonlayup ist günstiger, schwerer... etc... eventuell kriegt man nicht den idealen Flex hin, den vielleicht ein Speci hat. Oder so.

Man sollte mal den LRS ausmessen und dann anpassen. Aber der Großteil der Kunden denkt halt - und so trällern es auch die Bikebravos - Steif = gut. Abgesehen von der eher für Enduro-Race gemachten 36er. Bin gespannt, ob das Spectral dann dieses Bike schlägt.
 
@Moritz

Auch wenn die Aussagekraft des Wertes allein nicht sehr hoch ist, fände ich doch die Lenkerhöhe von Boden bis Lenkermitte immer super interessant. Was man damit macht, kann jeder selber entscheiden. Aber für einen groben Vergleich für mich durchaus brauchbar. Gerade auch zusammen mit der Beschreibung einer niedrigen/hohen Front im Text. Ihr habt die Räder zum Nachmessen aber bestimmt nicht mehr da?! Vllt kann man das in Zukunft ja machen..

Dafür gibt der Hersteller ja eigentlich den Stack-Wert an, der das dann in Kombination mit dem verbauten Lenker(rise) ganz gut vergleichbar macht. Außerdem kann man das dann noch mit Spacern unter dem Vorbau individuell anpassen. Aber ja, an sich bin ich da bei dir und wir werden schauen, inwiefern wir auch solche "individuellen" Werte zukünftig bei den Tests angeben. Beispielsweise hatten wir auch überlegt, ob wir für diesen Test hier bei jedem Bike den Sattel auf die ideale Höhe für Tester X rausziehen und dann den Sitzwinkel bei genau diesem Sattelauszug messen. Wenn es sich gut umsetzen lässt, dann versuchen wir das einzubauen. Danke für die Anregung! :daumen:

Beim Cube war es übrigens so, dass das Rad neben dem niedrigen Stack und dem Lenker mit eher wenig Rise auch noch einen ziemlich kurzen Gabelschaft hatte. Wir hatten schon das Maximum an Spacern unterm Vorbau, trotzdem war das Cockpit ein gutes Stück niedriger, als wir es bevorzugen würden. Deshalb ist es auch im Text angesprochen.
 
Ich sage ja auch nicht, dass im gesamten Artikel die Ausstattung des Rades schlechtgeredet wird, sondern stelle vielmehr die Frage, warum eine eigentlich positive Aussage zu einem positiven Sachverhalt nun unbedingt mit einem Satzkonstrukt eingeleitet werden muss, der dem ganzen dann wieder eine gehörige Portion Negativität verleiht. Und nicht einmal nach dem Muster "der neue M5 ist vielleicht keine Porsche 911, geht aber auf seine eigene Art ganz wunderbar und bietet dafür sogar noch Platz für 5" sondern eher nach "hochwertige Ausstattung gibt's zwar nicht, aber wenigstens kann man vom gesparten Geld noch ein wenig basteln...". Und das verstehe ich halt absolut nicht, was einen Redakteur reitet, da solch eine Note reinzubringen anstatt eines klipp und klaren "Sehr ihr, liebe andere Hersteller, SO wird das gemacht!!!".

Ich kann dich insofern schon verstehen als dass die Formulierung unglücklich ist und je nach Interpretation negativ ausgelegt werden kann. Aber finde gerade im Gesamtkontext geht's imho dann doch so sehr unter dass ich das Ausmaß der Empörung nicht ganz nachvollziehen kann.
 
Ich verstehe immer noch nicht, weshalb Ihr Trailbikes auf einer komplett mit Felsen übersähten EWS-Stage testet anstatt auf einem flowigen Wurzel-/Singletrail im deutschen Mittelgebirge?

Wenn ich mir die Bilder 23, 25 und 26 anschaue dann entspricht das nicht mal ansatzweise dem, wofür diese Bikes gebaut worden sind oder wo ihre Besitzer unterwegs sein werden. Klar kann ich mit nem Trailbike auch sowas fahren, genauso wie ich mit nem Enduro an nem XC-Wettkampf starten kann. Artgerecht und hauptsächliches Einsatzgebiet ist aber wohl Beides nicht...
Weil es vielleicht genau das ist was die Leute wissen wollen. Kollege fährt sein Spectral auch im Bike Park. Die Leute kaufen ein Rad und nutzen es für alles. Warum auch nicht das ganze dann testen.
 
Definieren kann ich es nicht, aber ich kann zumindest sagen, wie für mich persönlich Luft nach oben aussieht:
Danke, dass Du darauf eingehst und es erläuterst!

SRAM Code RSC statt Code R
Ist der Performance-Unterschied tatsächlich derart groß oder ist es doch nur werkzeuglose Verstellung und leichteres Gewicht? Davon ab: wenn ein Großteil des Testfeldes auf Guides bremst, würde ich nicht ausgerechnet bei der Code von "da geht aber noch mehr..." schreiben. Das ist dann wieder das Thema Subtext/Kontext.

SRAM X01 Eagle-Kassette / Shifter / Schaltwerk statt GX Eagle
Klar, bringt Gewichtsvorteile, soll ja sogar auch länger haltbar sein. Aber erneut: wie sieht's beim restlichen Testfeld aus, vor allem in Anbetracht des günstigsten Preises und des Umstandes, dass das Cube auch ohne dieses Tuning zu den leichtesten Rädern gehört? Da wird, mMn, beim falschen Kandidaten die "Luft nach oben" bemängelt. Herrje, bei den Boutique-Amis fängt Fox Factory UND X01 wo an, bei 8k? 9k? Und hier wird angedeutet, dass ein 3.500€-Fahrrad ja auch gerne X01 statt GX haben dürfte? Da passen die Verhältnisse/Perspektiven aber irgendwie nicht mehr...


komfortablere Griffe als die auf mich unkomfortabel und etwas billig wirkenden SDG-Griffe
Griffe sind dann ein Teil von "persönliche Vorlieben". Ich hasse auch die SDG-Griffe, die an meinem Capra waren und bin nun mit meinen Ergons wesentlich glücklicher. Ja, bei dem Preis könnte man auch gleich was netteres verbauen, andererseits finde ich es aber auch nicht schlecht, "Standardtauschteile", die bei vielen eh als erstes ersetzt werden, möglichst günstig zu verbauen, um einen niedrigen Endpreis zu erreichen. Ein rolling frame-Konzept wäre eigentlich ideal...


Carbon-Laufräder statt Alu – brauche ich persönlich überhaupt nicht, aber im Testfeld sind 5 von 8 Bikes mit Carbon-Laufrädern ausgestattet
Ernsthaft? "Bringt zwar nix, wär' aber schon geil und die anderen ham's ja auch" als Argument? Vergleicht man die Newmen-ALU-LRS mit Carbon-LRS frage ich mich jedesmal, warum man das doppelte oder dreifache bezahlen sollte, insofern stellt der hier verbaute LRS doch durchaus High End dar. Technisch zumindest, Bling-Faktor ist natürlich geringer, aber dann könnt ihr beim nächsten Test auch zur lokalen Eisdiele rollen und müsst keine Trailbikes über spanische EWS-Strecken scheuchen ;-)


Wenn ich persönlich mir ein Trailbike aufbauen würde, dann hätte es wohl dasselbe Fahrwerk (oder das RockShox-Pendant), gute Alu-Laufräder, Code RSC-Bremsen und vermutlich nen GX Eagle-Antrieb, weil mir der Performance-Zugewinn der X01 nicht ganz den Aufpreis wert ist. Von daher stimme ich dir voll und ganz zu, dass das Cube an jeder Stelle mit sinnvollen Teilen ausgestattet ist, aber es gibt zumindest in einigen Fällen eben noch ein bis zwei Kategorien drüber.
Vollkommen schlüssig und unterschreibe ich so sofort. Was dann aber wieder einmal die Frage aufwirft, was dieser misslungene Einleitungssatz eigentlich im Artikel verloren hat...
 
Vorschlag, kurz mit dem Rotstift ?

Das von uns getestete Cube Stereo 140 HPC TM ist bereits die Top-Version und geht auch fast unverändert in die Saison 2020. Eine wirkliche High End-Version sucht man vergeblich – Dafür dürfte der moderate Preis von 3.499 € den Geldbeutel derartig entlasten, dass man das Gesparte in ein paar letzte sinnvolle Tuning-Maßnahmen fließen lassen kann … oder einen coolen Bike-Urlaub!
 
@Moritz
Wird es zu so einem Test mal eine kleine Logistik Doku geben? Fände ich super interessant. Wäre dann so wie ein Firmenbesuch nur bei einem Mtb-News Test. Bei manchen kam das mal so durch. Aber besonders in dem Fall mit vielen Rädern nach Spanien wäre das spannend.

Eventuell schaffe ich es, demnächst noch ein bisschen was zum Test zusammenzuschreiben – die Packliste war jedenfalls extrem lang, zumal wir nicht nur 8 Trailbikes dabei hatten, sondern noch ein weiteres Enduro, 6 E-Bikes, ganz viel Zubehör und so weiter... unterwegs waren wir insgesamt 8 Tage, zwei aus dem Team sind mit dem Sprinter nach Aínsa gefahren, der Rest ist nach Barcelona geflogen und von dort 3 Stunden in den Norden gefahren. Vor Ort hatten wir ein großes Haus gemietet und der lokale Verein in Aínsa hat uns im Vorfeld etwas bei der Logistik geholfen. Die Planung und Vorbereitung hat ca. 2 bis 3 Monate gedauert, die Nachbereitung (sprich: Das Schreiben der ganzen Tests) dauert noch immer an. Von daher war das schon eines der größeren Projekte in diesem Jahr …
 
Oh Mann, hängt Euch doch nicht so sehr daran auf!
Vergleicht mal im Audiobereich, was dort als Highend bezeichnet wird (der Name ist schon bezeichnend).
Da geht es gerade nicht um "super Leistung für's Geld", sondern um "Booooaaaah, irre!"

Das Cube hat m. E. eine bessere Ausstattung als die meisten anderen Räder hier im Test und glänzt noch dazu durch einen wirklich guten Preis. Ein paar Komponenten kann man wohl schon als Highend bezeichnen, andere dagegen sind eher gut-und-günstig.
Die Aussage im Test ist doch lediglich, dass es nicht neben dem hier getesteten Rad noch eine NOCH edler ausgestattete Variante gibt, bei der dann alle Register gezogen werden zum deutlich höheren Preis. Und das ist ja zutreffend.

Dass die keiner braucht und wahrscheinlich nur ein paar überhaupt haben wollten, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Das mit "Speichenspannung reduzieren für mehr Fahrkomfort" halte ich allerdings für einen schlechten Scherz. Michi hat sicher nicht ohne Grund genau die Vorspannung für seine Laufräder gewählt und wäre sicher begeistert, wenn jemand auf die Idee käme...
Und einen Hans Dampf am Trailbike hinten als zu wenig gripstark zu kritisieren, finde ich auch etwas unangemessen. Wo soll der denn dran, wenn nicht an ein Trailbike?
 
Danke, dass Du darauf eingehst und es erläuterst!

Ich denke, dass wir in unseren Ansichten eigentlich ziemlich genau übereinstimmen. Der (mittlerweile geänderte) Satz hat sich auf der teilweise vorherrschende Verständnis von absolutem High End bezogen, was aus meiner Sicht auch noch immer legitim ist.
 
Bevor jetzt die ganze Zeit über diesen einen einzigen Satz diskutiert wird: Der Text ist angepasst und die entsprechende Passage sollte jetzt hoffentlich nicht mehr zu Kontroversen führen. :daumen:
Oh Mann, ich hoffe, dass dich das nicht etwas verstimmt hat! Fand die Diskussion um diesen Satz übertrieben; ihr seid fast die einzigen im deutschsprachigen Raum, die ehrliche und vertrauenswürdige Tests machen, daher darf dann sowas auch da stehen ;)
Und die Guide R sind echt nicht schön zu befummeln. Alles andere als High-End...
Gottseidank gibt es viele vernünftige Bremsen zum Nachrüsten auf der Welt :D
 
Letzlich ist es ja so, dass ein Bike auch aus Komponenten der Raumfahrt zusammen gestoffelt sein
und 10,90€ kosten könnte was noch nichts über das tatsächliche Handling und Fahrgefühl aussagt.

Ein Freund besaß kurz hintereinander ein Canyon Spec, ein Bronson und hockt jetzt überglücklich
auf einem Commencal, das deutlich schlechter ausgestattet ist.

Der Preis von 3.600€ ist natürlich ein Wort, aber das heißt dennoch nicht, dass alles groovy ist. :)

Was aber richtig ist, ist dass sich der Artikel bezüglich Preis und Ausstattung tendenziös liest, als hätte
jemand der Testritt so überhaupt nicht gefallen.
 
Ich kann dich insofern schon verstehen als dass die Formulierung unglücklich ist und je nach Interpretation negativ ausgelegt werden kann. Aber finde gerade im Gesamtkontext geht's imho dann doch so sehr unter dass ich das Ausmaß der Empörung nicht ganz nachvollziehen kann.
Empörung ist zu hoch gegriffen. Bei mir ist es tatsächlich eher absolute Verwunderung, warum ausgerechnet bei DIESEM Kandidaten im Testfeld in der Einleitung zum Thema Ausstattung so deutlich darauf hingewiesen wird.
Ich denke, dass wir in unseren Ansichten eigentlich ziemlich genau übereinstimmen. Der (mittlerweile geänderte) Satz hat sich auf der teilweise vorherrschende Verständnis von absolutem High End bezogen, was aus meiner Sicht auch noch immer legitim ist.
So passt das doch ganz wunderbar!
Denke die Hunde kämpfen noch weiter um den Knochen :bier:. Wie man sich an so einem Satz aufgeilen kann....
Nur zum Verständnis: hast du mich gerade einen Hund genannt?

Und an dem Satz geile ich mich auf, als dass ich ihn in Anbetracht der nicht mehr nachvollziehbaren Preisentwicklung im Fahrradbereich ausgerechnet bei diesem Kandidaten für absolut unangemessen halte. Frei nach Schuh des Manitou bin ich mit der Gesamtsituation unzufrieden und anstatt so ziemlich allen anderen ihre Preisgestaltung nicht nur im Fazit etwas anzukritteln sondern links und rechts um die Ohren zu hauen, kommt ausgerechnet bei dieser hochwertigen Ausstattung der Spruch "naja, noch besser ginge ja schon noch..."...
Oh Mann, ich hoffe, dass dich das nicht etwas verstimmt hat! Fand die Diskussion um diesen Satz übertrieben; ihr seid fast die einzigen im deutschsprachigen Raum, die ehrliche und vertrauenswürdige Tests machen, daher darf dann sowas auch da stehen ;)
Und die Guide R sind echt nicht schön zu befummeln. Alles andere als High-End...
Gottseidank gibt es viele vernünftige Bremsen zum Nachrüsten auf der Welt :D
Sie machen gute Tests und genau deswegen sollte soetwas eben nicht da stehen. Und zur Qualität der Guide: vielleicht ist ja genau das der Grund, warum Cube hier die Code verbaut hat im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten ;-)
 
Ich finde interessant, dass Cube es innerhalb von drei Jahren geschafft hat aus "zu weich" "zu steif" zu machen. Ich hatte letztes Jahr ein Cube-Fully auf Malle und das war bei schnellen Abfahrten unfassbar weich, unpräzise und schwammig (Alu-Rahmen), sowas will ich nie wieder fahren! Und jetzt sind die neuen Carbon-Rahmen zu steif? Würde der Tester ein Ghost Lector ebenfalls als "zu steif" bezeichnen?
 
Kein geheiligtes 29" MTB. Also bei den mtb.news Testern von vornherein chancenlos.
Selbst wenn das Cube (ich bin kein ausgewiesener Cube Fan) die mit abstand beste Austattung,die beste Geo und am leichtesten dazu wäre, es ist halt "nur" ein 27,5" Rad. Es wird zwar zumindest hier im Test erwähnt , das die 27,5 Laufräder nicht negativ auffallen, aber unterschwellig werden halt immer die kleinen Räder moniert.
Daher von Anfang an chancenlos das Rad.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kein geheiligtes 29" MTB. Also bei den mtb.news Testern von vornherein chancenlos.
Selbst wenn das Cube (ich bin kein ausgewiesener Cube Fan) die mit abstand beste Austattung,die beste Geo und am leichtesten dazu wäre, es ist halt "nur" ein 27,5" Rad. 27,5 geht in den Augen der Tester mal ja gar nicht.
Daher von Anfang an chancenlos das Rad.

Stimmt nicht – auch wenn uns da Ende der Woche direkt der nächste Shitstorm erwartet …
 
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