Cube Stereo 140 HPC TM im Test: Trailfeger mit Ecken und Kanten

Cube Stereo 140 HPC TM im Test: Trailfeger mit Ecken und Kanten

Mit dem Cube Stereo 140 HPC haben die Bayern ihrem Race-Enduro, dem Stereo 150, einen optisch stark verwandten kleinen Bruder zur Seite gestellt, der mittlerweile in die zwei Saison geht. Das Stereo 140 ist eines von nur zwei Bikes in unserem Trailbike-Testfeld, das auf wendige 27,5" Laufräder setzt. Kombiniert mit einem voluminösen Carbon-Hauptrahmen sowie 140 mm Federweg am Heck und 150 mm an der Front soll es bereit für die Trails dieser Welt sein – egal ob es hoch oder runter geht. Ob diese Rechnung aufgeht, haben wir in Spanien überprüft!

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Cube Stereo 140 HPC TM im Test: Trailfeger mit Ecken und Kanten
 
ihr nehmt also nen trailbike und prügelt es über irgendwas heftiges und nölt dann rum, dass das nicht so gut geht.
Moritz hat es ja schon gesagt: Du weißt doch nicht, wie wir getestet haben? Auf den Bildern sind auch flowige Trailabschnitte, aber wenn wir davon mehr reinpacken, beschweren sich Leser, dass wir nicht in ordentlichem Terrain testen und eh immer alles viel zu gut bewertet wird.
Kritisieren wir etwas, dann sind wir natürlich viel zu hart und das Rad hatte ohnehin keine Chance.
Zur Info: Wir sind neben ruppigem Kram auch recht flowige Trails im Wald und in den Black Hills damit gefahren. Im Artikel steht ja auch, dass es auf sanfteren Strecken besser funktioniert.

Abgesehen davon haben wir gestern ein 115 mm Trailbike auf denselben Strecken sehr gut bewertet, am Terrain liegt's also nicht.
 
Moritz hat es ja schon gesagt: Du weißt doch nicht, wie wir getestet haben? Auf den Bildern sind auch flowige Trailabschnitte, aber wenn wir davon mehr reinpacken, beschweren sich Leser, dass wir nicht in ordentlichem Terrain testen und eh immer alles viel zu gut bewertet wird.
Kritisieren wir etwas, dann sind wir natürlich viel zu hart und das Rad hatte ohnehin keine Chance.
Zur Info: Wir sind neben ruppigem Kram auch recht flowige Trails im Wald und in den Black Hills damit gefahren. Im Artikel steht ja auch, dass es auf sanfteren Strecken besser funktioniert.

Abgesehen davon haben wir gestern ein 115 mm Trailbike auf denselben Strecken sehr gut bewertet, am Terrain liegt's also nicht.

Ihr testet es so, und stellt es so dar, dass man immer die richtigen Rückschlüsse ziehen kann. Ihr macht das gut!
 
ihr nehmt also nen trailbike und prügelt es über irgendwas heftiges und nölt dann rum, dass das nicht so gut geht.

Insgesamt finde ich Die Entwicklung von Cube erstaunlich. Während die ganzen Amis nach dem Durchbrechen der 10k€ Schallmauer gar kein Ende mehr kennen und die Dinger immer teurer werden baut Cube einfach immer günstiger. Eigentlich der erhobene Mittelfinger an alle Highend Marken.
Die anderen Bikes im Test können halt mit diesem "heftigen" Terrain besser umgehen, teils sogar trotz weniger Federweg. Das muss man halt auch eingestehen und ist ein valider Kritikpunkt. Dafür geht das Cube offenbar echt gut vorwärts und in die Luft.

Und ja, P/L ist bei Cube herausragend und verglichen damit erscheinen die Amerikanischen Mainstream-Hersteller total abgehoben.
 
Im Artikel heißt es:
"Die Fox 36 Factory-Federgabel spricht zwar sensibel an, ist aber für leichte Fahrer eher straff abgestimmt – was wie bereits erwähnt für so ziemlich jede Komponente am Rad gilt."

Für manche (u.a. mich :D) wäre interessant, wie es sich mit schwereren Fahrern (90 - 95 kg) verhält. Daher würde mich Moritz' dedizierte Meinung zum Einfluss des Fahrergewichts interessieren.
 
Ist das so?
Zumindest über die 30er-Newmen-Felgen habe ich schon öfter gelesen, dass sie sehr steif sein sollen.

Die Newmen SL A30 gehört nach mehreren Tests und meinen Erfahrungen mit zu dem steifsten und leichtesten, was man an Alu-Felgen kaufen kann! Schon beinah auf dem Niveau von Carbon und dabei bezahlbar!

Das wird auch noch dazu beitragen, dass das Rad sich noch steifer anfühlt! Dazu die steife Gabel und der Rahmen gehört wohl auch eher zu der steiferen Carbon-Sorte!
 
Von den bisher getesteten - für mich - bis jetzt das interessanteste Bike. Allein schon fürs P/L Verhältnis. Das Giant zwar auch aber beim Cube bekommt man mehr fürs Geld und sieht mMn besser aus.
 
@Gregor
Wäre es evtl möglich in die Tabelle von allen Bikes noch die Garantiebestimmungen mit hinein zu nehmen? Ich finde das beim Kauf immer interessant. Es müssen ja nicht alle Details sein. Eine Spalte mit der Dauer der Garantie, eine Spalte mit "Übertragbar auf den Zweitbesitzer" und eine Verlinkung auf die Webseite mit den Bestimmungen wäre schon mehr als ausreichend für ein erstes Gefühl.

Ich habe mir das gerade bei Cube angesehen:

Für alle Rahmen und Starrgabeln ab dem Modelljahr 2012 gewähren wir ab Verkaufsdatum:
Aluminium 6 Jahre Garantie
Carbon, Alu-Carbon 3 Jahre Garantie
Sollte ein Bruch innerhalb dieser Zeit (ab Verkaufsdatum) auftreten, verpflichten wir uns diesen Artikel durch einen gleichen oder ähnlichen Artikel zu ersetzen. siehe: https://www.cube.eu/service/faq/


Auf Alu gibt es also doppelt so lange Garantie wie auf Carbon. Warum, das hinterfrage ich einfach nicht, aber es kann die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen.

//Edit (habe es auf die Schnelle zusammen kopiert). Cras Replacement etc sind nicht berücksichtigt.

Cannondale Habit Carbon 2lebenslang nur auf Hauptrahmen (Hinterbauten haben andere Bestimmungen)
Ausnahme ATSM-5: 3J
nur Erstbesitzer
https://www.cannondale.com/de-DE/Europe/WarrantyInfo.aspx
Canyon Spectral CF 9.06J
nur Erstbesitzer
https://www.canyon.com/de-at/customer-service/warranty-guarantee.html
Cube Stereo 140 HPC TM6J Alu, 3J Carbon
nur Erstbesitzer
https://www.cube.eu/service/faq/
Giant Trance Advanced Pro 29lebenslang
keine Info über Zweitbesitzer
https://www.giant-bicycles.com/de/qualitaet
Scott Genius 9105J auf Rahmen (wenn das Rad 1x jährlich nachweislich gewartet wurde. Stempel und Unterschrift benötigt), 2J auf Gabeln
nur Erstbesitzer
https://www.scott-sports.com/at/de/support/warranty
Specialized Stumpjumper 29 Expertlebenslang
nur Erstbesitzer (2 Jahre ab Kauf für Zweitbesitzer)
https://www.specialized.com/de/de/warranty
Transition Smuggler Carbon GX3 Jahre
nur Erstbesitzer
https://www.transitionbikes.com/Support.cfm
YT Jeffsy 29 CF Pro Race5 Jahre
keine Info über Zweitbesitzer
https://www.yt-industries.com/shopware.php?sViewport=campaign&emotionId=11
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ShockWiz was taugt, wäre vllt mal ein Ansatz alle Testprobanden damit zu optimieren und auf ein vergleichbares Abstimmungsniveau zu bringen.
Es ist einfach schwer nachvollziehbar, dass eine tausendfach verkaufte und gepriesene Fox High End Federungskombi "zusammengehalten :D" von einem ebenfalls nicht ganz unbekannten Horst Link Hinterbau-/Rahmenkonzept so scheinbar unbefriedigende Ergebnisse zeitigt.
Ich sage nicht, dass das Ergebnis nicht so war wie es war mit den gegebenen Rahmenbedingungen, ich glaube aber keinesfalls, dass es von der Abstimmung her Ende der Fahnenstange war.
 
Das Bike gibt es inzwischen teilweise für 500 € weniger im Netz. Mehr kriegt man für das Geld im Vergleich definitiv nicht! Ich habe mir eins bestellt und hoffe, dass ich das Fahrwerk auf meine leichten 80 kg sensibel genug eingestellt bekomme ;)
 
Im Artikel heißt es:
"Die Fox 36 Factory-Federgabel spricht zwar sensibel an, ist aber für leichte Fahrer eher straff abgestimmt – was wie bereits erwähnt für so ziemlich jede Komponente am Rad gilt."

Für manche (u.a. mich :D) wäre interessant, wie es sich mit schwereren Fahrern (90 - 95 kg) verhält. Daher würde mich Moritz' dedizierte Meinung zum Einfluss des Fahrergewichts interessieren.

Ich kann die Aussage zur Straffheit des Fahrwerks nicht zu 100 % unterschreiben, weil ich eh ein komplett anderes Setup als meine leichteren Kollegen fahre. Aus meiner Sicht stellt die GRIP2-Kartusche eine riesige Verbesserung zur Fit4 dar, weil die Gabel nun auch im ersten Federwegsbereich sensibel anspricht und in der Mitte viel Support bietet, damit sie nicht wegsackt. Aber wenn wir zu fünft ein Bike testen, dann versuchen wir da auch, die (unterschiedlichen) Meinungen zu berücksichtigen und zu kommunizieren.

Was die Gesamtsteifigkeit und den Fahrkomfort angeht bin ich trotz höherem Gewicht voll und ganz bei meinen Kollegen. Auch meiner Erfahrung nach geht der Hinterbau eher etwas sparsam mit dem Federweg um und das Fahrrad liefert viel Feedback. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich denken, ich wär im Hinterrad 0,5 bar zu viel Luftdruck gefahren. Was denke ich auch dazu beigetragen hat ist das niedrige Cockpit. Dadurch nimmt man tendenziell eine Haltung ein, die sowieso schon nicht ideal ist – im Test wirds auch beschrieben. Statt aufrecht und zentral im Rad zu stehen, lehnt man sich nach hinten und kauert trotzdem niedrig über dem Rad. Das führt auch dazu, dass es anstrengend(er) zu fahren ist und man die Steifigkeit stärker wahrnimmt.

Als schwerer Fahrer fällt mir die hohe Steifigkeit vielleicht nicht so explizit negativ auf wie meinen leichteren Kollegen, aber trotzdem merkt man die Unterschiede zwischen den Bikes. Da haben mir persönlich andere Modelle im Test eher zugesagt.
 
Regen sich hier wirklich welche auf, weil es der Test wagt auch die Grenzbereiche der Bikes auszulotet?
Wenn man selbst nur im Mittelgebirge rumgurkt könnte man das ja auch einfach als "nicht relevant für mich" abhaken. Probleme gibt's.

Ich finde das Verhalten mit den zu tiefen Cockpit sehr gut beschrieben und kann mir gut vorstellen, dass dies den körpereigenen Federweg so kompromittiert, dass sich die Fuhre im Gesamten zu Steif anfühlt. Für mich wäre's auch nix, da tröstet dann auch kein Blinganbauteil.
Danke für den Test
 
Das mit dem tiefen Cockpit geht mir net so recht ein. Das Rad hat doch mit das längste Steuerrohr (127mm bei L) Da sollte sich doch problemlos mit das höchste Cockpit draus bauen lassen :ka:

G.:)
 
vielleicht liegts am tretlager. ich würd das nächste model mit mehr federweg wählen. gefühlt 0,5 bar mehr liest sich wie ein steifer harter bock. sowas will man vielleicht wenn man einen schalter umlegt aber nicht permanent.
 
vielleicht liegts am tretlager. ich würd das nächste model mit mehr federweg wählen. gefühlt 0,5 bar mehr liest sich wie ein steifer harter bock. sowas will man vielleicht wenn man einen schalter umlegt aber nicht permanent.

Ans Tretlager hab ich auch schon gedacht und das mit den 0,5Bar ist schon hart :eek:
Aber egal, Hauptsache ich hab wieder was zu lästern, wenn ich auf die richtigen Personen am Ochsenkopf treffe :D

G.:)
 
Ich verstehe das mit dem zu "niedrigen" Stack nicht ...................... wäre das Rad ein Trek Remedy 9.9 ................... da ist der Stack bei Rahmengrösse XL erst bei 610 mm ...................... wie wäre denn hier das Testergebnis ........bei einem Capra ist der Stack in L auch nur bei 614 mm ........ bei einem Transition Patrol ist der Stack bei 614 in L ein Yeti SB140 ist bei 610 mm .....selbst das SB 165 hat einen Stack mit 610 mm .......... (hier sind Räder dabei, die zum Teil deutlich mehr Federweg haben, was sich sicher auch auf den Stack auswirkt....)

Wenn ich die Aussage "der eher tiefe Lenker zwingt uns in den steileren Trailabschnitten zudem in eine etwas zu weit nach hinten gelehnte und inaktive Angst-Haltung " nun nehme und interpretiere ........... nimmt der Tester wohl auch auf diesen Rädern eine inaktive Angst-Haltung ein.

Hat nicht die Presse (und ich zähle mal die Redaktion von mtb-news.de dazu) nicht über die letzten Jahre ein "longer-deeper-slacker"
gepredigt und alle Räder die nicht lang-tief-flach genug waren bemängelt?
Wenn ich mir die Geometriewerte der oben aufgezählten Räder mal ansehe, liegen die alle auf einem ähnlichen Level .....was wahrscheinlich einem Pushen durch die Presse geschuldet ist........... und wahrscheinlich auch nicht schlecht ist .......... zumindest wurde bei den Rädern noch nie der zu niedrige Stack bemängelt .....................

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Tester zuvor die 29er Räder seines Testfeldes gefahren hat ................. die eine ähnliche Tretlagerhöhe zum Boden haben ..... aber bedingt durch Laufraddurchmesser und angepasste Gabel eine deutlich höhere Front haben...... einen deutlich höheren Stack Wert haben .................. vielleicht hat der Tester hier ja gemerkt, dass das "deeper" aus dem "longer-deeper-slacker" eigentlich gar nicht so gut war ................. komischerweise haben die meisten Räder, die man hier auf den Bildern immer gezeigt bekommt auch ein kleines Spacertürmchen unter dem Vorbau.........

Ich will hier die Fahreindrücke des Testers nicht kritisieren/bewerten ................ aber ich finde es nicht unbedingt korrekt, 29er mit 27.5ern zu vergleichen.
Bauartbedingt ist eine 29er Gabel nun mal gute 17-19 mm höher als eine vergleichbare 27,5er Gabel. Dann kommen nochmal die gleichen 17-19 mm vom Reifen dazu. Die Tretlagerhöhen befinden sich im Allgemeinen bei 29er und 27.5er Rädern etwa auf der gleichen Höhe zum Boden. Das macht es automatisch notwendig, dass der Stackwert bei 29ern höher sein muss, als bei den kleineren Laufrädern. Das macht es durchaus im Steilen Gelände angenehmer ......... Sogar ein Greg Minaar und seine Kollegen lassen sich die Front höher bauen, wenn es nach Val di Sole oder Andorra geht.

Wenn das Steuerrohr bei dem Cube so lang wäre, dass der Stack bei den Werten der 29er wäre ......... das wäre mal ein richtig hässliches bike!!!! :)
 
@Stoawold , warum sollte man 29"-Bikes nicht mit 27,5"-Bikes vergleichen können?
Der Stack besagt ja auch nicht in welcher Höhe der Lenker verbaut wurde, also nix über den Rise des Lenkers, des Vorbaus und den Spacern.
Klar baut ein 29"-Bike mit vergleichbaren Federweg höher als ein 27,5"-Bike, dennoch haben die Hersteller genügend Möglichkeiten auf die Höhe des Cockpits Einfluss zu nehmen um für eine passende Einstellung zu sorgen, nicht zuletzt mit einem kürzeren Steuerrohr. In der Laufradgröße sehe ich da jedenfalls kein wirklich beschränkendes Kriterium, welches den Vergleich zwischen Bikes mit verschiedenen Laufradgrößen ad absurdum führen würde.
 
Die Newmen SL A30 gehört nach mehreren Tests und meinen Erfahrungen mit zu dem steifsten und leichtesten, was man an Alu-Felgen kaufen kann! Schon beinah auf dem Niveau von Carbon und dabei bezahlbar!

Das wird auch noch dazu beitragen, dass das Rad sich noch steifer anfühlt! Dazu die steife Gabel und der Rahmen gehört wohl auch eher zu der steiferen Carbon-Sorte!

Die Newmen Felgen sind wahrscheinlich mit die „weichste“ Komponente am Cube. Sie unterscheiden sich äußerst erfreulich von größtenteils sowohl radial als auch lateral viel zu steifen Carbonfelgen. Ich halte die sehr steifen Carbonfelgen für eine der diskussionswürdigsten Entwicklungen in den letzten Jahren.
 
Die Newmen Felgen sind wahrscheinlich mit die „weichste“ Komponente am Cube. Sie unterscheiden sich äußerst erfreulich von größtenteils sowohl radial als auch lateral viel zu steifen Carbonfelgen. Ich halte die sehr steifen Carbonfelgen für eine der diskussionswürdigsten Entwicklungen in den letzten Jahren.

Ich empfinde auch z.B. ein Megatower mit Carbonlenker und den Reserve Felgen als zu steif und anstrengend zu fahren! Klar es zieht präzise wie ein Chirurgenmesser noch so jede kleine Lenkbewegung (wenn der Reifen auch entsprechend gewählt und mit dem passenden Luftdruck gefahren wird) aber es ist doch zu hart.

Bin gespannt auf die Bikes die im Test noch kommen! Preis/Leistung ist sehe ich gerade jetzt mit den Abzügen durch die zu hohe Steifigkeit das Spectral ganz vorne vor dem Jeffsy!
 
Dafür gibt der Hersteller ja eigentlich den Stack-Wert an, der das dann in Kombination mit dem verbauten Lenker(rise) ganz gut vergleichbar macht. Außerdem kann man das dann noch mit Spacern unter dem Vorbau individuell anpassen. Aber ja, an sich bin ich da bei dir und wir werden schauen, inwiefern wir auch solche "individuellen" Werte zukünftig bei den Tests angeben. Beispielsweise hatten wir auch überlegt, ob wir für diesen Test hier bei jedem Bike den Sattel auf die ideale Höhe für Tester X rausziehen und dann den Sitzwinkel bei genau diesem Sattelauszug messen. Wenn es sich gut umsetzen lässt, dann versuchen wir das einzubauen. Danke für die Anregung! :daumen:

Beim Cube war es übrigens so, dass das Rad neben dem niedrigen Stack und dem Lenker mit eher wenig Rise auch noch einen ziemlich kurzen Gabelschaft hatte. Wir hatten schon das Maximum an Spacern unterm Vorbau, trotzdem war das Cockpit ein gutes Stück niedriger, als wir es bevorzugen würden. Deshalb ist es auch im Text angesprochen.

Wäre klasse, wenn ihr sowas aufnehmt! Schön mal an den RAD Wert in dem Zusammenhang gedacht?

p5pb16693268.jpg


https://www.leelikesbikes.com/rad-bike-setup.html
 
Findest Du den Wert wirklich aussagekräftiger als Reach und Stack?
So können z. B. zwei völlig unterschiedliche Räder den gleichen RAD haben - eines sehr kurz, mit langem Steuerrohr, Spacerturm und breitem Riser, eines sehr lang und flach mit schmalem Lenker. Da fließen ja auch Werte mit ein, die nichts mit dem Rahmen zu tun haben - Länge des Gabelschafts, Vorbaulänge, Lenkerbreite, Rise, Vorbaulänge und -steigung.
Bis auf die Rahmengeo und in gewissem Rahmen die Länge des Gabelschafts (absägen geht, dranschneiden geht nicht) sind die Parameter ja ohne weiteres individuell veränderbar.
 
Findest Du den Wert wirklich aussagekräftiger als Reach und Stack?
So können z. B. zwei völlig unterschiedliche Räder den gleichen RAD haben - eines sehr kurz, mit langem Steuerrohr, Spacerturm und breitem Riser, eines sehr lang und flach mit schmalem Lenker.

Sehe ich auch so - RAD enthält weniger Informationen als Reach und Stack. Wer diesen Wert trotzdem möchte kann ihn sich ja einfach aus Reach und Stack (bzw. Reach+ und Stack+) errechnen, ist ja nicht schwer.
 
Sehe ich auch so - RAD enthält weniger Informationen als Reach und Stack. Wer diesen Wert trotzdem möchte kann ihn sich ja einfach aus Reach und Stack (bzw. Reach+ und Stack+) errechnen, ist ja nicht schwer.
Nicht ganz! Der olle Pythagoras reicht da nicht. Die messen bis zu den Griffen außen.
Deswegen meine ich ja auch, dass da viel zu viele Variablen (Lenkerbreite, Rise, Vorbaulänge und -höhe, wie viele Spacer unter dem Vorbau) drinstecken, die durch persönliche Vorlieben beeinflusst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so - RAD enthält weniger Informationen als Reach und Stack. Wer diesen Wert trotzdem möchte kann ihn sich ja einfach aus Reach und Stack (bzw. Reach+ und Stack+) errechnen, ist ja nicht schwer.
Was aber auch wiederum Quatsch ist.. ^^

Reach und Stack sind grundsätzliche Geodaten auf den Rahmen bezogen und haben insofern nur eine sehr beschränkte Aussagekraft auf die tatsächliche Gewichtsverteilung bzw. Sitzposition. Erst durch den Vorbau, den Spacern und den Lenker wird die tatsächliche Höhe des Cockpits und des "tatsächlichen" Reach bestimmt. Das ist sozusagen das Feintuning. Das wird bei RAD ja offensichtlich wiederum berücksichtigt, nur durch eine ein wenig absurd anmutenden Linie zwischen Tretlagermitte und Griffposition.
 
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