Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (7/8): Der Prototyp

Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (7/8): Der Prototyp

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Rechnerei auf dem Papier bringt natürlich keine neuen Erkenntnisse, wenn man kein Bike mit den Abmessungen fährt. Es musste also ein Prototyp her. Dieser sollte die Grenzen dessen, was zum damaligen Zeitpunkt als „moderne Geometrie“ angesehen wurde, bewusst hinterfragen. Dementsprechend lagen einige der Werte weit weg von dem, was in vielen Versprechungen diverse Bike-Firmen als richtig kommunizierten. Vorhang auf für den Bau des Prototypen!

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Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (7/8): Der Prototyp
 
Könnt ihr, als Verfechter des Trends, euch nicht mal einigen ob man nun ein langes Rad brauch, weil man "aktiv" fährt oder ob man ein kurzes brauch, weil man "aktiv" fährt...:ka:
Der Zeitpunkt des aktiv ist unterschiedlich.
Wenn sich für aktiv hält, weil sein Bike lustig "poppen" läßt und das dann zwangsweise wegarbeitet ist das eine andere Form von aktiv, wie wenn man das eher träge lange Bike aktiv mobilisiert.
Im ersten Fall würde ich das eher als re-actio bezeichnen.
 
Einerseits Quatsch? Andererseits bestätigst zu meinen Beitrag?

Könnt ihr, als Verfechter des Trends, euch nicht mal einigen ob man nun ein langes Rad brauch, weil man "aktiv" fährt oder ob man ein kurzes brauch, weil man "aktiv" fährt...:ka:
Und was machen denn nun die ca 75% der Hobbyfahrer, die gar nicht "aktiv" fahren (wollen)...? Auch lang, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht? Weil lang ist immer überlegen, ob aktiv oder passiv. Ausser für Bruni, weil der fährt aktiv...
Egal... :D


Aber wenn mir wirklich jmd erzählen will, die gezeigte Fahrposition oben hat was mit Kontrolle und Radbeherschung zu tun, muss ich mir nen neues Hobby suchen...


Ich empfinde es bei mir so, dass ich durch Radstand / LW etc aktiver übers Vorderrad fahren muss, aktiv fahren sollte man je nach Gusto ja schon am Trail, stelle mir eine Passivität als nicht befriedigend vor, ok wenn man am Rücken liegt mag das manchmal ganz nett sein, aber am Trail darf das Aktive Handeln nicht fehlen! Insofern bedarf ein solches Rad eine Aktive Fahrweise und in Anliegern z.b. ein Aktives Fahren über das Vorderrad.
 
Einerseits Quatsch? Andererseits bestätigst zu meinen Beitrag?

Könnt ihr, als Verfechter des Trends, euch nicht mal einigen ob man nun ein langes Rad brauch, weil man "aktiv" fährt oder ob man ein kurzes brauch, weil man "aktiv" fährt...:ka:
Und was machen denn nun die ca 75% der Hobbyfahrer, die gar nicht "aktiv" fahren (wollen)...? Auch lang, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht? Weil lang ist immer überlegen, ob aktiv oder passiv. Ausser für Bruni, weil der fährt aktiv...
Egal... :D


Aber wenn mir wirklich jmd erzählen will, die gezeigte Fahrposition oben hat was mit Kontrolle und Radbeherschung zu tun, muss ich mir nen neues Hobby suchen...

Dein Beitrag ist Quatsch, weil er

a. nahelegt, dass Otto Normalbiker sich mit Pros vergleichen könnten und man so fahren könnte wie Bruni, hätte man nur ein kurzes Bike. Dem ist bestimmt nicht so.

b. weil er verkennt, dass kurze Bikes einen im Steilen entweder weit übers Hinterrad zwingen, was fahrtechnisch in den meisten Situationen fatal ist, oder aber erfordern dass man entgegen dem eigenen Instinkt sehr frontlastig fährt und dann auch ab und an mal aus der Vordertür aussteigt, vor allem wenn man müde wird. Nicht gut.

Und c. weil er pauschal behauptet, dass so eine "gestrecktere" Haltung fix und unflexibel sei. Das ist natürlich Unsinn. Im Gegenteil: Viele von uns sind wesentlich flexibler, wenn sie nicht andauernd mit den Knien am Lenker anstoßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach haben die langen Räder 2 Hauptprobleme. Reduzierter Spaß am Pumptrack und Gruselgefühle bei langsamen Drops mit kurzer Landung...ach und Nummer 3 von den 2 Problemen, stärkeres Überschlagsverhalten wenn Einfahrten zu steil werden...und das man an Kanten eher aufsetzt :D

G.:)
 
Meiner Meinung nach haben die langen Räder 2 Hauptprobleme. Reduzierter Spaß am Pumptrack und Gruselgefühle bei langsamen Drops mit kurzer Landung...ach und Nummer 3 von den 2 Problemen, stärkeres Überschlagsverhalten wenn Einfahrten zu steil werden...und das man an Kanten eher aufsetzt :D

G.:)
Um deine Aussagen richtig einzuordnen solltest du vielen unwissenden Leuten hier aber zeigen was du damit meinst. Das fahren 99% der Forumsleute eh nicht. :D

Ich finde lang und kurz gut haha. Kommt einfach drauf an was man gerne macht und wo man fährt. Hätte ich statt schnellen und manchmal steilen Rumpelstrecken mehr flowige gebaute Wege, hätte ich garantiert ein kleineres Radl.
 
Stark gebeugte Arme für den nötigen Druck damit das VR Bodenkontakt hält, Arsch weit nach hinten um irgendwie wieder eine halbwegs zentrale Gewichtsverteilung über dem Rad zu erlangen.

Auch wenn ich deinen Beitrag ansonsten nicht unbedingt unterschreiben würde, muss ich dir an dem Punkt recht geben: Du benennst hier den Grund, warum ich auch bewusst keine zu extremen Reach-Werte fahre obwohl eine Größe hochskalieren sowohl hinsichtlich Verfügbarkeit als auch hinsichtlich Rahmenhöhe kein Problem wäre (ganz im Gegensatz zu den XXL Problemen von Grinsekater, wo's länge wohl einfach nichts gab/gibt). Hab besonders beim letzten Kauf etwas darüber sinniert ob "upsizing" Sinn machen würde, mich dann aber bewusst dagegen entschieden und bin ganz konsevativ in der Herstellerempfehlung für meine Körpergröße geblieben, weil ich bei jedem Test auf größeren Rädern merke, wie ich eher frühzeitig das Vorderrad aktiv belasten, somit die kraftsparende Neutralposition mit dem Gewicht über den Pedalen und entlastetem Lenker verlassen muss, wobei mit Last auf den Armen auch das aktive Agieren mit dem Vorderrad nochmal mehr Kraft kostet. Mit dem aktuellen Reach (dabei Reach ungefähr gleich Kettenstrebe) passt das ziemlich gut, und ich kann auf nicht zu steilen Trails recht lange in der Neutralposition bleiben, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass das Vorderrad zu wenig Druck hat.
Früher mit den zu kurzen Reach-Werten war's genau andersrum, da wusste man nicht wohin mit sich und hat sich im Zweifelsfall übers Hinterrad gefaltet oder ist vor dem Vorderrad auf dem Boden gelandet, das war noch viel schlechter.
Das Vorderrad belasten und dabei trotzdem aktiv bleiben und trotzdem mit dem Rad arbeiten, geht schon auch, so ist es auch wieder nicht. Aber ehrlich gesagt ist mir das einfach zu anstrengend, wenn ich das bereits bei sehr geringem Gefälle machen muss und somit die "Entlastungsphasen" pro Abfahrt immer kürzer werden. Ist nicht gesagt, dass ich immer bei der Meinung bleibe ;) aber momentan bin ich auf dem Standpunkt, dass ein vernünftig langes Rad, das einem Platz gibt, zwar Pflicht ist, aber man es auch nicht unbedingt ins Extrem übertreiben muss, zumindest nicht an einem "Alltags-Bike". Letztendlich sicher auch sehr stark eine Frage der persönlichen Fitness und Kraft, wo man den Kompromiss lieber macht. Ich persönlich sehe zwar durchaus die Vorteile von noch größeren Reachwerten aber gleichzeitig bin ich mir ziemlich klar darüber, dass ich um ein Langschiff dauerhaft vernünftig und mit Spaß auf langen Abfahrten handeln zu können/wollen, erst mal ein bisschen Arbeit an der Oberkörpermuskulatur investieren müsste ?

In dem Bild von Tyrolens sieht man's ganz gut, der keine Mensch auf dem angeblich zu großen Rahmen hat bei geringstmöglichem Gefälle schon fast die Neutralposition verlassen. Wenn ich mal eine vertikale Linie durch den gedachten Schwerpunkt ziehe, dann geht die noch grad so durch die Tretlagerachse, dabei hat er schon einen recht flachen Rücken, also Hintern zurück schieben geht fast nur noch indem er die Arme lang macht. Gib nur 5% Gefälle drauf und er ist bereits vor der Tretlagerachse mit dem Schwerpunkt, wenn er keine langen Arme machen will. Also muss er sich um die Position zu halten schon am Lenker abstützen sonst würde er einfach nach vorne plumpsen. Das ist nicht zwingend schlecht. Aber es geht definitiv mehr auf die Oberkörpermuskulatur und ist anstrengender.


Kleiner Mensch mit angeblich zu großem Rahmen:

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PS: ich rede hier nicht von "normal" langen Reach-Werten aktueller Geos (da finde ich die eher längeren gerade einen guten Kompromiss aus Platz zum Agieren und vernünftig möglicher Neutralposition), sondern eher von derzeit unüblichen Extremen oder Upsizing, um die es ja hier geht?!

Deiner Argumentation nach fahren ca. 3/4 der Pros auf zu langen Rahmen. Das ist nicht wirklich logisch.
Andere Frage wäre: welche Profis fahren denn überhaupt so richtig extreme Reachwerte a la Frankentrail? Ich kenn mich da nicht aus, bei den meisten schaut's aber eher recht "handelsüblich" aus im Vergleich der modernen Geometrien :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach haben die langen kurzen Räder 2 Hauptprobleme. Reduzierter Spaß am Pumptrack auf rumpeligen Strecken und Gruselgefühle bei langsamen Drops mit kurzer Landung hohen Geschwindigkeiten auf losen / weichen Böden ...ach und Nummer 3 von den 2 Problemen, stärkeres Überschlagsverhalten schlechteres Überrollverhalten wenn Einfahrten zu steil werden man die Linie nicht genau trifft ...und das man an Kanten eher aufsetzt :D

G.:)
hab da mal was eingefügt. ist alles ne frage der sichtweise ;) ich kann beiden geometrien was abgewinnen. je nach dem, worauf ich gerade bock hab, und was ich fahren will.
 
hab da mal was eingefügt. ist alles ne frage der sichtweise ;) ich kann beiden geometrien was abgewinnen. je nach dem, worauf ich gerade bock hab, und was ich fahren will.
@Grinsekater machts ja vor. Er fährt sein Proto Radl mit enorm langen Reach und hat auch das Evil mit sehr wenig Reach. Es gibt nicht die eine Lösung....
 
Also muss er sich um die Position zu halten schon am Lenker abstützen sonst würde er einfach nach vorne plumpsen. Das ist nicht zwingend schlecht. Aber es ist definitiv anstrengender.

Da gewöhnt man sich schnell dran. Bergauf wird der Oberkörper kaum beansprucht. Für bergab ist er dann frisch. Außerdem bringt das Druck und Kontrolle auf's Vorderrad.


PS: ich rede hier nicht von "normal" langen Reach-Werten aktueller Geos (da finde ich die eher längeren gerade einen guten Kompromiss aus Platz zum Agieren und vernünftig möglicher Neutralposition), sondern eher von derzeit unüblichen Extremen oder Upsizing, um die es ja hier geht?!

Das Bike auf dem Photo hat einen Reach von 485 mm, der Fahrer (ich) ist 168 cm groß. :blah:
 
als kleiner fahrer (172cm) mit kurzen armen und verfechter vom kurzen bikes bin ich der meinung je mehr reach desto schwieriger ist sich aktiv auf dem rad zu bewegen.

Ich fahre 424.1mm reach mit einem 800mm lenker und schaffe es in der neutral position so gut mein kinn ca. oberhalb vom vorbau zu halten und den körperschweerpunkt über den tretlager - ohne das mein rücken zu sehr gestreckt wird.
trotzdem habe ich genug platz um die hüfte seitliuch raus, bis kurz über die hintere achse oder weit nach vorne zu schieben, abhängig davon wo/wie ich druck auf's rad haben möchte.
imho geht diese bewegungsfreitheit verloren je gestreckter die körperposition wird.

Damit bin ich mit dem rad selbst sehr agil und hatte auch bei gefällen von bis zu 60 grad nie das gefühl otb zu gehen.

p.s.: lenkerbreite spielt auch eine rolle da ein breiter lenker den oberkörperwinkel verkleinert und (gefühlt) den reach vergrößert.
 
Andere Frage wäre: welche Profis fahren denn überhaupt so richtig extreme Reachwerte a la Frankentrail? Ich kenn mich da nicht aus, bei den meisten schaut's aber eher recht "handelsüblich" aus im Vergleich der modernen Geometrien :ka:

Greg Minnaar zB fährt ziemlich lang. Der hat ja sogar Custom-Sitzstreben in ultralang.

Allerdings haben Pros immer das Problem, dass sie nicht mit ihrer Wunsch-Geo fahren können, sondern das nehmen müssen, was der Sponsor auch verkaufen kann. Das führt dann zu Protoypen Lösungen wie den og Sitzstreben, Reachverlängerungen via Headset u.ä.
 
hab da mal was eingefügt. ist alles ne frage der sichtweise ;) ich kann beiden geometrien was abgewinnen. je nach dem, worauf ich gerade bock hab, und was ich fahren will.

Ich fahre seit 4 Jahren ein langes Rad und kenne dessen Vorteile, deswegen auch die Nachteile. Und die sind nicht wegzudiskutieren.
Apropo Linie treffen, wenns an die Leistungsgrenze geht und man langsam in den Erschöpfungszustand gerät, gibts nicht schlecheres wie ein langes Rad. Ausruhen und zurücklehnen ist da nicht so drin, weil dann fehlt der Grip da wo er sein sollte.

Manches geht einfach nicht so wirklich gut oder garnet, was mit 450mm Reach, bei 192m, richtig Spaß gemacht hat.

G.:)
 
Das ist ganz interessant. In der aktuellen MBUK ist auch ein Artikel über Bike-Geometrie drin, der die Auswirkungen der einzelnen Aspekte beschreibt. Abschliessend werden noch ein paar Tipps zur Größenwahl gegeben. Als Anhaltspunkt für den Reach wurden sechs erfahrene Testfahrer befragt, welcher Reach als ideal empfunden wird. Alle lagen bei einem Wert von Körpergröße * 0,26 bis 0,27. Du liegst (bei angedeuteter Größe von 191cm) bei einem Faktor von 0,275, mit dem vorigen Versuch bei 2,57, @Grinsekater mit seinem Frankentrail bei 0,277. Das ist ja durchaus in einem ähnlichen Bereich.

Ich liege aktuell bei 0,24 und werde auf jeden Fall mal was längeres testen ?
Ich biete (aufgerundet.. ^^) 0,22.. :lol:
 
Also Größe M. Das ist zwei Nummern kleiner, als von Nicolai empfohlen.

Also ich hab ja Herstellern schon Empfehungen gegeben, aber Empfehlungen von Herstellern höre ich mir maximal an. Habe nach max. Reach ausgesuchtch fahre auch 170mm hinten, obwohl das Rad eigentlich die Option garnicht hat ;)
Und wenn man dann die Entwicklung der letzten 4 Jahre anschaut, dann wird sich das in meiner Größe +/- jetzt langsam auch so einpemdeln, bei Raserrädern.
Mit so einem Nicolai hat mal halt wahnsinnig viel Möglichkeiten selbst etwas zu ändern, je nach Körpergeo.

G.:)
 
Schaut man sich mal den Thumbnail zu diesem Video an, sieht man ziemlich deutlich wo das Problem von zu grossen Rädern (vor allem in Kombi mit vlt nicht extrem geschulten Fahrern liegt):
Stark gebeugte Arme für den nötigen Druck damit das VR Bodenkontakt hält, Arsch weit nach hinten um irgendwie wieder eine halbwegs zentrale Gewichtsverteilung über dem Rad zu erlangen. Dabei entsteht dann ein nahezu waagerechter, gestreckter Rücken, der einem eigentlich kaum noch Möglichkeit lässt wirklch zu aktiv agieren mit dem Rad.
Wirkt auf mich sehr krampfig, sehr unspassig, sehr ausgeliefert... So fährt man meinetwegen leistungsorientiert CC, aber doch nicht abfahrtsorientiert...
Ich werd wohl nie verstehen, was (auch) abfahrtsorientierte Fahrer freiwillig zu so einer Körperhaltung auf dem Rad treibt... Angst? Weil eines muss man den Schiffen (trotz der daraus resultierenden Körperhaltung) ja zugestehen; man kann quasi alles an Hindernissen einfach überrollen mit deutlich reduzierten Überschlagsgefühlen.
Von der hier oft vielbeschworeren "erhöhten Bewegungsfreiheit auf dem Rad" kann ich auch bei viel guten Willen nicht viel erkennen, eher das Ggteil: das man in eine sehr fixe, unflexible Position gezwungen wird. Die Grenze zwischen Passagier und Sicherheitsgefühl ist halt fliessend...
Aber um wirklich noch aktiv und flexibel Rad zu fahren bedarf es wohl extrem ausgebildeter Fitness, Kraft und Technik. Nix wovon ich beim einem Hobbyfahrer ausgehen würde.


Im Vergleich mal Bruni (als Proto der Abfahrtsorientiertheit). Man sieht deutlich, daß er einen passenden kompakten Reach fährt, der ihm trotz Druck vorne eine max Agitationsfähigkeit auf dem Rad erlaubt.
http://freewheelin.ie/wp-content/uploads/2018/10/loic-bruni-red-bull-foxhunt-rostrevor_7.jpg
loic-bruni-red-bull-foxhunt-rostrevor_7.jpg
Sehe ich ähnlich. Auf dem Video hat die Blondine ne sehr gestreckte Sitzhaltung, die ihr von dem für sie wohl recht langem Reach und dem eher tiefen Cockpit vorgegeben wird, und der sie auf dem Bike wohl auch kaum entfliehen kann. Sie hat vermutlich immer viel zu viel Last auf dem Vorderrad, was gut ist für den Grip vorne insbesondere in Kurven, aber rumturnen kann sie nicht groß auf dem Bike, insbesondere auch mal das Gewicht nach hinten bringen ohne den Allerwertesten auszustrecken. Auf Dauer ist das zudem recht ermüdend. Erinnert mich stark an meine eigene Sitzposition auf meinem Alteisen im Originalzustand mit 110mm-Vorbau und tiefem Lenker.
 
Ich biete (aufgerundet.. ^^) 0,22.. :lol:

Ich habe exakt 0,275. Und das mit dem angeblich unfahrbaren Reach von 520 mm.

Sehe ich ähnlich. Auf dem Video hat die Blondine ne sehr gestreckte Sitzhaltung, die ihr von dem für sie wohl recht langem Reach und dem eher tiefen Cockpit vorgegeben wird, und der sie auf dem Bike wohl auch kaum entfliehen kann. Sie hat vermutlich immer viel zu viel Last auf dem Vorderrad, was gut ist für den Grip vorne insbesondere in Kurven, aber rumturnen kann sie nicht groß auf dem Bike, insbesondere auch mal das Gewicht nach hinten bringen ohne den Allerwertesten auszustrecken. Auf Dauer ist das zudem recht ermüdend. Erinnert mich stark an meine eigene Sitzposition auf meinem Alteisen im Originalzustand mit 110mm-Vorbau und tiefem Lenker.

Die Dame kommt aus dem XC-Bereich. Die mag das vllt. so?
 
Ich habe exakt 0,275. Und das mit dem angeblich unfahrbaren Reach von 520 mm.



Die Dame kommt aus dem XC-Bereich. Die mag das vllt. so?
Keine Ahnung woher die Dame kommt.. ^^
Kann sein daß das Beispiel auch deshalb von @Akai schlecht gewählt ist, aber deren teils auch von ihrem Rad erzwungenen gestreckten Körperposition ist für einen abfahrstorientierte Fahrweise jedenfalls nicht gerade unbedingt das i-Tüpfelchen, können wir uns darauf einigen? Und Bruni ist eh von einem anderen Stern.

Dann bist Du also offensichtlich 1,89 groß, isch kann auch rechnen.. ^^
Dieser sich nur an dem Reach des Rahmens und der Körpergröße orientierte Wert ist eh nur Kokolores und kann bestenfalls zur groben Bestimmung der Rahmengröße taugen. Bei mir mit meinem kurz bauenden Alteisen wird der effektive Reach ja noch durch nen 80mm Vorbau deutlich verlängert, Deiner wird hingegen vermutlich irgendwas zwischen 35 und 50mm liegen, was den effektiven Reach nicht so kraß verlängert wie bei mir.
 
Keine Ahnung woher die Dame kommt.. ^^
Kann sein daß das Beispiel auch deshalb von @Akai schlecht gewählt ist, aber deren teils auch von ihrem Rad erzwungenen gestreckten Körperposition ist für einen abfahrstorientierte Fahrweise jedenfalls nicht gerade unbedingt das i-Tüpfelchen, können wir uns darauf einigen? Und Bruni ist eh von einem anderen Stern.

Dann bist Du also offensichtlich 1,89 groß, isch kann auch rechnen.. ^^
Dieser sich nur an dem Reach des Rahmens und der Körpergröße orientierte Wert ist eh nur Kokolores und kann bestenfalls zur groben Bestimmung der Rahmengröße taugen. Bei mir mit meinem kurz bauenden Alteisen wird der effektive Reach ja noch durch nen 80mm Vorbau deutlich verlängert, Deiner wird hingegen vermutlich irgendwas zwischen 35 und 50mm liegen, was den effektiven Reach nicht so kraß verlängert wie bei mir.

Exactly.

Was im Übrigen auch wieder zeigt, was für ein Quatsch teilweise verzapft wird: So mancher, der was von kurzen Bikes usw. erzählt, fährt mit 65er Vorbau rum.

Wenn man die Vorbaulängen dazurechnet, dann hat sich der "virtuelle" Reach über meine letzten 3-4 Bikes hinweg immer nur um ein paar Millimeter gesteigert. Obwohl er tatsächlich um 7 cm länger geworden ist (Was btw kürzer ist als mein Daumen (!)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Exactly.

Was im Übrigen auch wieder zeigt, was für ein Quatsch teilweise verzapft wird: So mancher, der was von kurzen Bikes usw. erzählt, fährt mit 65er Vorbau rum.

Da bin ich dabei. 60mm
Sieht man hier schön wo man sich den reach holen muss wenn der rahmen zu kurz ist.
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als kleiner fahrer (172cm) mit kurzen armen und verfechter vom kurzen bikes bin ich der meinung je mehr reach desto schwieriger ist sich aktiv auf dem rad zu bewegen.

Ich fahre 424.1mm reach mit einem 800mm lenker...

Du befindest also deinen Reach mit 424mm als kurz für deine Körpergröße von 172cm? Mir fehlt der Überblick für deine Größe, aber ich bin 2011-2017 ein Canyon Torque in der größten Rahmengröße gefahren. Hatte einen Reach 411mm (!!!). Durch Einbau eines Winkelsteuersatzes dürfte sich der Reach wahrscheinlich sogar noch etwas verkürzt haben.

Ich bin übrigens etwa 191cm groß ;)

Die Umstellung zuerst auf ein Mondraker Dune in L hat nicht so gut geklappt. Fahre jetzt ein Nomad V4 in XL mit einem Reach von 486mm (im Low-Setting). Kommt mir nicht zu lange vor :D . Und das gefällt mir im Vergleich zum Dune ganz gut für meinen Einsatzbereich. Wobei das kurze Torque bergab in den Alpen vielleicht sogar eine Spur mehr Kontrolle und Sicherheit vermittelt hat als das Nomad. Nicht alles geht besser mit einem längeren Rad.
 
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