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Re: Adriatix - von Rom nach München
Hier missbraucht jemand Deine Namenslogik. Unerhört! :lol:
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26.06. 17:00 Trogir, 3m

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Nach Norden aus Split rausradln ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss und mit einigen Industriegebieten und Autostraßen gesegnet, aber es gibt auch ein paar hübsche Radwege mitten durch alten Römerkram, viel bebauten Uferpromenaden mit noch mehr Badepausen...

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... und teervermeidendes Strandradln.

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In Trogir haben wir fertig. Die Nachmittage kann man derzeit eigentlich nur irgendwo ruhig im Schatten sitzend aushalten, ...

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... oder irgendwo in nem spacigen Gebäude.

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Trogirs Glockenturm...

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... ist irgendwie spacig. Und auch die Altstadt mit ihren winzigen Gassen und unzähligen Bars und Restaurants ist ein angenehmer Platz, jedenfalls solange die Anzahl der Touristen irgendwo bei zwanzig Prozent der sonst üblichen Menge rumkrebst.

Trailtechnisch gesehen war's heute etwas dürftig, auch die nächsten Tage werden vermutlich nicht gerade der Bergradlbringer. Na mal sehen...
 
Ach egal, die Bilder sind trotzdem schön - hier ists gerade ekelhaft schwül mit gelegentlichem Regen. Gut für die Bäume :aetsch:
 
Jetzt müsst Ihr Euch durchs Flachland nach Norden quälen, oder? Fährt da keine Bahn? ?

Oder. Allerdings dürfte das trailmäßig eher wenig werden, bergig/hügelig und schottrig ist es im Inland auf jeden Fall, auf dem Weg würde der Krka Nationalpark liegen, sehr schön.

Adria Rundfahrt KTM_051 by Michael, auf Flickr

Und vor Zadar der Mali Alan Pass.

Kroatien 2012 - 084 by Michael, auf Flickr

Aber mit dem Rad bei 30 Grad würde ich auch eher mit dem Boot fahren. :D
 
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28.06. 11:00 Strand von Grebastica, 0m

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Kleiner Radler, großes Boot. Nach einer warmduschenden und mal wieder sehr preiswerten Hotelnacht in der Altstadt von Trogir nehmen wir gegen sieben Uhr morgens die Etappe nach Sibenik in Angriff. Sieht jetzt nicht überragend spannend aus auf der Karte, aber der markierte Radlweg ist trotzdem ein netter Mix aus Uferpromenaden, Pinienwäldchen und Olivenpisten durchs Hinterland, alles ohne Verkehr. Passt schon.

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Trogir: Übers Brückli.

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Trogir: Leere Strände.

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Trogir: Leeres Hinterland.

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Spätestens um 8 ist eine dicke Schicht Sonnencreme angesagt, vorgebräunte Arme hin oder her. Vielleicht sollten wir lieber nachts radln? Da wären die Temperaturen mit 24 Grad noch halbwegs angenehm.

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Olivenpisten führen uns mit einigen Höhenmetern...

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... auf der Nummer 137...

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... in die Bucht von Grebastica...

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... zu einer kurzen und vollständig sinnlosen Dorneneinlage ...

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... mit blutigen Folgen, ...

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... die man nur mit Ozujsko Limon Radler...

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... und Salzwasser wieder reparieren kann. Prost.

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Noch dreizehn Luftlinienstrandkilometer bis zur Stadt Sibenik, dann steh ich navigationstechnisch ein wenig auf dem Schlauch. Natürlich ist der Fluss Krka mit Nationalpark und Wasserfällen ein optischert Traum, aber ich hab ihn beim Heraklix halt schon komplett durchgenudelt inklusive Schlauchboothitchhiking und ausgedehnter Bahnlinienbefahrung. Könnte man freilich alles wiederholen... aber sollte man?! Link in die Vergangenheit: https://www.mtb-news.de/forum/t/heraklix-von-kreta-zum-gardasee.396385/post-6160724

Wo ich ziemlich sicher bin: Das Velebit-Gebirge weiter nördlich werde ich dieses Mal auslassen. Ich fand's vor zehn Jahren schon grottig langweilig: Endlose, holprige, langweilige Schotterpisten durch aussichtslosen karstige Gestrüppwälder, am Ende ohne jede Singletrackbelohnung. Keine Ahnung warum das Velebit so "gehyped" wird (jedenfalls für kroatische Verhältnisse), mir taugt's eher nicht. Ausgenommen ist dabei natürlich die tolle Paklenica-Schlucht. Selbige funktioniert leider nur als Kringel, bringt einen also auch nicht weiter. Link in die Vergangenheit: https://www.mtb-news.de/forum/t/heraklix-von-kreta-zum-gardasee.396385/page-101#post-6184055

Velebit-Zitat aus der Vergangenheit (zehn Jahre ist's her):
"Den Rest des Tags kann man getrost in der Pfeife rauchen. Öd, öder, Velebit? Blöd, blöder, Velebit? Was auch immer... die Kroaten lieben vielleicht ihren Wald weil's ihnen an der Küste im Sommer das Hirn rausbrennt, ich find ihn einfach nur todlangweilig. Stunde um Stunde kurble ich auf dummer Piste durch dumme Bäume, keine Aussicht, keine Trails, kein Essen, kein Wasser, kein gar nichts. Nur Bäume, Bäume und dann noch mehr Bäume. Was soll der Quatsch? Wenn ich vor meiner Haustür im Kreis fahr, hab ich den selben Effekt. Grmpf. Nach vielen Stunden, zweitausend Höhenmetern und hundert Kilometern der Langeweile reift bei mir der Entschluss, diese waldigen Schrotthügel baldigst zu verlassen. Da fahr ich doch viel lieber noch über ein paar flache Inseln mit schönen felsigen Badebuchten und tiefblauem Meer, statt meine Zeit hier im Wald zu verschwenden. Nur raus aus dem Velebit!"
 
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Wo ich ziemlich sicher bin: Das Velebit-Gebirge weiter nördlich werde ich dieses Mal auslassen.

Och, der Sonnenuntergang von der Dom Zavian-Hütte unterhalb des Vucjak-Gipfels war nicht so schlecht...

Ansonsten gebe ich Dir Recht, die Kurbelei durch das Velebit fand fast ausschließlich auf Forstpisten durch den Wald statt, der Fußweg Richtung Kuca Alan war ausdrücklich für Bergradler verboten und ich meine mich zu erinnern, dass wir im September 2017 in dem Gebiet auch von Rangern kontrolliert wurden.

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Gruß LUTZ
 
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