Neues von Propain

Mein ekano mit zeb select+, bikeyoke, rs coil ultimate und mt7 kostet gleich viel (Liste) wie damals mein orbea Rallon mit Factory Fahrwerk, GX Eagle, crankbrothers highline dropper und Shimano 8020 . Zwar Carbon aber ohne Motor und ohne Akku.

Wobei mt7 klar über den 8020 liegt und die factory sich für den 0815radler nur vom Bling unterscheidet, denn die select+ hat die gleiche Dämpfung wie die ultimate afaik und die ist vermutlich einer Elite/factory nix nach.

Radl sind allgemein viel zu teuer, allerdings propain trotz Preiserhöhung noch gut dabei. Um ~3200 bekommst ein mega ausgestattetes Alu tyee. Bei vielen anderen bekommst da irgendeine Rockshox 35 oä.

Leider hat der ambitionierte Biker nicht viel Wahl ausser Geld ausgeben oder nicht kaufen. Die Masse an Leuten die so teure Räder kaufen ist irre hoch und die Firmen reizen es natürlich aus. Wie viele alte Männer ich auf speci ebikes sehe ist nicht normal, als Firma würde ich da natürlich auch schauen, dass ich den Gewinn maximiere und dem alten furz is egal was da drauf ist. Hauptsache eine dicke Marke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorne ausschließlich 170mm Federweg anzubieten (150 mm vorerst?? entfallen) und quasi nur den vorhandenen 504Wh Akku anzubieten und nicht den neuen 630 Wh (passt wohl nicht in quasi unveränderten Rahmen) sind für mich definitiv Negativpunkte, die mich gegen das EKANO entscheiden lassen.
Die satte Preiserhöhung von ca. 10% tut ihr übriges.

Einzig der wohl recht gute EP8 Motor (das "Klackern" klammere ich mal aus) löst bei mir keinen Kaufreflex mehr aus. Schade.
Bei der Sache mit dem Akku geb ich dir Recht. Kannst allerdings fast froh sein, dass der kleine Akku verbaut ist. Das Gewicht vom Ekano ist so schon um einiges zu hoch, mit dem größeren Akku wäre es noch schwerer.

Ich warte erstmal ab.

@walfersama Bei der Gabel stimme ich dir zu, die Select+ reicht eigentlich aus. Ich persönlich möchte aber genau wie bei meiner jetzigen F36 Grip2 die HSC Verstellung nicht missen.
 
Das Haibike xduro flyon hat zwar 120Nm, aber 28.3kg. aktuelles modelljahr.

Bei den hier getesteten liegt der Schnitt bei 24,03kg
https://ebike-mtb.com/das-beste-bezahlbare-e-mountainbike/
Ich weiß, die Bikes sind allgemein durch die Bank zu schwer. Bin letztens ein Speci Turbo Levo S-Works Probe gerollt, das Teil wog 18,7 Kg inkl. Pedale. Wohlgemerkt: Nicht die SL Version sondern das normale. Der Preis ist allerdings jenseits von gut und böse.
 
Radl sind allgemein viel zu teuer, allerdings propain trotz Preiserhöhung noch gut dabei. Um ~3200 bekommst ein mega ausgestattetes Alu tyee. Bei vielen anderen bekommst da irgendeine Rockshox 35 oä.

Leider hat der ambitionierte Biker nicht viel Wahl ausser Geld ausgeben oder nicht kaufen. Die Masse an Leuten die so teure Räder kaufen ist irre hoch und die Firmen reizen es natürlich aus. Wie viele alte Männer ich auf speci ebikes sehe ist nicht normal, als Firma würde ich da natürlich auch schauen, dass ich den Gewinn maximiere und dem alten furz is egal was da drauf ist. Hauptsache eine dicke Marke.

Danke! Das trifft es gut auf den Punkt.

Bikes sind irrsinnig teuer geworden. Die Bereitschaft für das eigene Hobby, als einen emotionalen Bereich des eigenen Lebens, unproportional viel Geld auszugeben, ist unverhältnismäßig groß geworden. Zudem explodiert das Angebot an weiteren Luxusvarianten. Die Branche findet immer neue kostspielige Verkünstelungen (z.b. Carbonlaufräder), die es uns durch einen viel zu tiefen Griff in unseren Geldbeutel ermöglichen, den Hauch einer Nuance schnell, leichter oder schicker zu werden. D.h. die Bikebranche reizt - wir lassen uns reizen...

Früher waren die Bikes teilweise wirklich schlecht. Heute ist fast jedes Bike eine eierlegende Wollmilchsau. Nur zufrieden sind wir eben nie.

Ich bleibe wohl bei meinem 2016er Strive, bis es wieder gute Deals gibt und Preise wieder sinnvoll werden. Ich gehe davon aus, dass viele dieses Jahr ihren Bedarf befriedigt haben und nächstes Jahr wieder die Realität einsetzt. Im Herbst wird dann wie immer, der Abverkauf stattfinden... Bitte...

Natürlich hätte ich gerne das schön glänzende, schicke Tyee. Aber ich brauche es nicht.

LG Stefan
 
Man kann halt weder Rotwild noch speci mit propain vergleichen.
Nun ja man könnte ein Trek Rail 9 nehmen das wiegt 23,5 kg in L. Trek baut auch irrsinnig teure Räder. Hier geht es nicht einmal mehr um den Preis den speci und Rotwild bauen in den leichten eMTBs bewusst nur die halb so großen Akkus ein. Ich kenne auch mindestens zwei Kumpels die lieber weniger Leistung und Kapazität hätten aber dafür eben etwas wesentlich leichteres.
 
Nun ja man könnte ein Trek Rail 9 nehmen das wiegt 23,5 kg in L. Trek baut auch irrsinnig teure Räder. Hier geht es nicht einmal mehr um den Preis den speci und Rotwild bauen in den leichten eMTBs bewusst nur die halb so großen Akkus ein. Ich kenne auch mindestens zwei Kumpels die lieber weniger Leistung und Kapazität hätten aber dafür eben etwas wesentlich leichteres.
Guter Freund von mir fährt zusätzlich zum Capra noch das Ekano. Er kommt mit dem 504 Wh Akku im Eco und Trail Mode ca. auf 1800-2100 Hm. Das würde mir vollkommen reichen. Er wiegt auch 85 kg fahrbereit.
Ich brauch keinen Boost Mode bergauf, will mich selber auch noch was zu tun haben außer mit wenig Kraft rein treten.

Da kann ich deine zwei Kumpels gut verstehen.

Lieber ein Bike was ca. 20 Kg wiegt, aber weniger Reichweite und Drehmoment hat. Möchte mit dem Ding auch noch vernünftig und kontrolliert springen und spielen.
 
Danke! Das trifft es gut auf den Punkt.

Bikes sind irrsinnig teuer geworden. Die Bereitschaft für das eigene Hobby, als einen emotionalen Bereich des eigenen Lebens, unproportional viel Geld auszugeben, ist unverhältnismäßig groß geworden. Zudem explodiert das Angebot an weiteren Luxusvarianten. Die Branche findet immer neue kostspielige Verkünstelungen (z.b. Carbonlaufräder), die es uns durch einen viel zu tiefen Griff in unseren Geldbeutel ermöglichen, den Hauch einer Nuance schnell, leichter oder schicker zu werden. D.h. die Bikebranche reizt - wir lassen uns reizen...

Früher waren die Bikes teilweise wirklich schlecht. Heute ist fast jedes Bike eine eierlegende Wollmilchsau. Nur zufrieden sind wir eben nie.

Ich bleibe wohl bei meinem 2016er Strive, bis es wieder gute Deals gibt und Preise wieder sinnvoll werden. Ich gehe davon aus, dass viele dieses Jahr ihren Bedarf befriedigt haben und nächstes Jahr wieder die Realität einsetzt. Im Herbst wird dann wie immer, der Abverkauf stattfinden... Bitte...

Natürlich hätte ich gerne das schön glänzende, schicke Tyee. Aber ich brauche es nicht.

LG Stefan

Genau so ist es doch letztendlich. Und die Aufregung über den Preis ist meist - so hart es jetzt vielleicht klingt - der Neid der Besitzlosen. Inzwischen muss es eben immer das neueste 160/170mm 29er Carbon Enduro mit modernster Geometrie und bester Ausstattung sein. Aber alle 2 bis 3 Jahre muss es dann bitte unbedingt was neues sein. Dann ist ja das "alte" Bike definitiv nicht mehr fahrbar oder zumindest auf jeden Fall kaputt. Schon klar. Oder?

Leute - Fasst euch doch auch mal an die eigene Nase!

Meine ersten "richtigen" Bikes (Trek 930 Singletrek - Kaufdatum 1998 - und danach mein Specialized Stumpjumper FSR Pro - Kaufdatum 2007) bin ich jeweils 9 bis 10 Jahre gefahren. Klar ist es viel Geld, was ihr heutzutage für Bike ausgebt. Da wurde jeweils dann was optimiert über die Jahre, damit der Spaß auch weiter anhält. Mein Stumpy hatte zum Kaufdatum einen Preis von knapp 3200 Euro. Mit Upgrades wurden es im Laufe der Jahre in Summe ca. 4.300.

Aber mal über den Tellerrand zu schauen? Schwer!

Alu-Bikes bspw. Trek Fuel EX in Alu, Trek Slash - jeweils in der Alu-Version. Tolle Bikes, die sich mit ein paar schicken Upgrades (Bremse, Laufräder) immer noch weit unter 5.000 € halten lassen und so ziemlich jeden hier vollauf zufrieden (!) stellen lassen und top funktionieren. Sie fahren toll, sind haltbar, sehen gut aus. Und da hab' ich gerade nur mit Trek angefangen Ähnliche Modelle finden sich bei fast jedem großen Hersteller. Specialized, Scott, Cube (hier sogar in Carbon) oder wer auch immer. Wer will, der findet auch bezahlbare Versionen von Bikes.

Oder warum nicht auch mal im Gebrauchtmarkt schauen? Der ist voll mit Bikes verschiedenster Marken zu fairen Preisen. Ja. Ok. Es stimmt, dass ihr hier bspw. Einbußen bei der Gewährleistung machen müsst - aber ihr findet mitunter fantastische Bikes, die liebevoll mit tollen Komponenten aufgebaut wurden und spitzenmäßig funktionieren und das auch unter 5.000 Euro. Meist sogar in sehr gutem Zustand, wenn ihr den Verkäufer richtig auswählt.

Neue Entwicklungen bei Bikes sind nun mal teuer. Es wird massiv Personalkapazität reingesteckt, die hier irgendwie niemand betrachtet. Es wird immer nur nach neueren, aktuelleren Bikes mit top Komponenten gefragt, die möglichst billig sein sollen. Dass Entwicklungen von Fahrwerken, Carbon-Moulds und die sinnvolle Zusammenstellung von Komponenten aber massiv viel Zeit und Geld kostet, blenden hier gerne viele aus. Für jeden hier sind in ihren eigenen Firmen Gehaltssteigerungen oder Vergütungen normal und selbstverständlich. Aber auch Propain muss diese Leistungen ja erst mal rein holen. Und wenn Produkte sich alle 36 Monate ändern und qualitativ hochwertig sein sollen, braucht es gut ausgebildetes Personal in Entwicklung, Qualität und Service. Und das will bezahlt werden.

Mein Fazit: Propain entwickelt sich aktuell weg von einem Hersteller, der zwar eigenständige Rahmen aber grundlegend einfaches Material verwendet, hin zu einem Hersteller toll funktionierender Bikes mit eigenständigen Details, hochwertiger Verarbeitung und zusätzlich ziemlich einzigartiger Individualausstattung - die im Übrigen auch ihren Anteil am Preis hat. Gemessen an dem, was Propain anbietet, sind die Bikes am Markt immer noch fast konkurrenzlos günstig.
 
Ich schaue mir dieses Video (Instagram-Story) in Dauerschleife an und bin immer noch nicht sicher, was für eine Radgrösse es ist. Das Grössenverhältnis Kassette/Hinterrad sieht nach 27.5 aus, das kurze Steuerrohr sieht nach einem 29er aus. Aber sonst sehe ich nichts, was auf ein Mullet-Setup hindeueten würde. Meiner Meinung nach ist ein Mullet-Bike für kleinere Fahrer die beste Lösung.
 
Genau so ist es doch letztendlich. Und die Aufregung über den Preis ist meist - so hart es jetzt vielleicht klingt - der Neid der Besitzlosen. Inzwischen muss es eben immer das neueste 160/170mm 29er Carbon Enduro mit modernster Geometrie und bester Ausstattung sein. Aber alle 2 bis 3 Jahre muss es dann bitte unbedingt was neues sein. Dann ist ja das "alte" Bike definitiv nicht mehr fahrbar oder zumindest auf jeden Fall kaputt. Schon klar. Oder?
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Mein Fazit: Propain entwickelt sich aktuell weg von einem Hersteller, der zwar eigenständige Rahmen aber grundlegend einfaches Material verwendet, hin zu einem Hersteller toll funktionierender Bikes mit eigenständigen Details, hochwertiger Verarbeitung und zusätzlich ziemlich einzigartiger Individualausstattung - die im Übrigen auch ihren Anteil am Preis hat. Gemessen an dem, was Propain anbietet, sind die Bikes am Markt immer noch fast konkurrenzlos günstig.
Also das Fassen an die eigenen Nase hat mich noch nicht ganz weitergebracht :).
Höhere VK Zahlen und damit höhere Ordervolumen gehen bei uns mit einer angepassten Rabattstaffel einher. Genauso sehen das auch (leider) unsere Kunden und die Marktbegleiter. Wenn ich mich dann preislich in Regionen anderer Mitbewerber bewege, muss ich mich auch leider vergleichen lassen und eine entsprechende Story liefern (Transportkosten, schneller Zugriff auf Komponenten, Servicekonzept etc).
Daher finde ich persönlich die Entwicklung eher schwierig, ungeachtet dessen, dass wer sich ein Bike für 5K kauft dies sicher auch in den meisten Fällen auch für 6K könnte -wenn er denn will. Bei Biobikes ist das ja noch relativ einfach da man zur Not ein rahmenset und Zubehör nach Gusto kaufen kann. Bei Systembikes ghet das ja nur bedingt.
Sei's drum, ich gönne jedem seinen Erfolg. Es wird spannend, ob aufgrund der etwas unsicheren Aussichten in versch. Branchen das Geld nächstes Jahr wieder so locker sitzt, trotz 640mm bei 29" und L.
:daumen:
 
Guter Freund von mir fährt zusätzlich zum Capra noch das Ekano. Er kommt mit dem 504 Wh Akku im Eco und Trail Mode ca. auf 1800-2100 Hm. Das würde mir vollkommen reichen. Er wiegt auch 85 kg fahrbereit.
Ich brauch keinen Boost Mode bergauf, will mich selber auch noch was zu tun haben außer mit wenig Kraft rein treten.

Da kann ich deine zwei Kumpels gut verstehen.

Lieber ein Bike was ca. 20 Kg wiegt, aber weniger Reichweite und Drehmoment hat. Möchte mit dem Ding auch noch vernünftig und kontrolliert springen und spielen.
Ich bin das besagte Rail 9 in Freiburg gefahren und habe es in 1:30h leer genuckelt aber auch nur deshalb weil ich bis auf bergab immer im Boost war. https://www.strava.com/activities/3987630571
Lange hat das nicht gehalten und ich war ziemlich im sack aber das lag wohl auch daran das der Lenker zu kurz war, die Geo ich nicht so toll finde und die SLX nicht richtig gearbeitet haben.
Ich habe alles gegeben was geht ohne in den renn modus über zu gehen.
Die steilste stelle war bei der Rampe über 25% für ein paar hundert Meter. Da hat der Motor im stehen nicht mehr als 14kmh gepackt. Ich würde das E-MTB hauptsächlich für die Feierabend runden Nutzen wollen.
 
Also das Fassen an die eigenen Nase hat mich noch nicht ganz weitergebracht :).
Höhere VK Zahlen und damit höhere Ordervolumen gehen bei uns mit einer angepassten Rabattstaffel einher. Genauso sehen das auch (leider) unsere Kunden und die Marktbegleiter. Wenn ich mich dann preislich in Regionen anderer Mitbewerber bewege, muss ich mich auch leider vergleichen lassen und eine entsprechende Story liefern (Transportkosten, schneller Zugriff auf Komponenten, Servicekonzept etc).

Ich stimm' dir pauschal zu. Vor allem, was das Thema Ordervolumina angeht. Problem nur: Für diese Ordervolumina muss ein weitgehende gefixter Abruf stehen, damit ich auch wirklich jemanden mehr Teile abnehmen kann. Und genau hier hapert es, da PP nunmal kundeninvididuelle Bikes baut. Da lässt sich leider nur schwer genau dieser Skaleneffekt realisieren. Wenn sich die Varianten bspw. reduzieren würden, wäre das schon einfacher. Bspw. die LRS - Wozu brauche ich da 3 * ´n ZTR LRS? Reicht ja egtl. auch einer. Und bei vielen anderen Komponenten würden es vermutlich auch weniger Auswahl tun - Dann wären die Ordermengen schon realistischer.

Lassen wir uns überraschen. Mal sehen, was das neue Spinny bringt. Ich persönlich wäre allerdings eher hinter einem neuen Hugene her. :)
 
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