Heute ging es mal wieder ins Val d'Hérens. Zuerst durchs Purgatoire...
...in die grosse Stadt:
[O Ihr Wächter der Fadeninhalte, verzeiht mir, wenn ich die Foren- und Fädenthemen immer wieder dermassen weit interpretiere, dass sie am Ende den Prachtsexemplaren unter meinen ausgeleierten Unterhosen gleichen ]
In La Luette traf ich meine Liebsten, und wir wanderten nach St-Martin.
Zwei Bilder für Arno
Graffitis gibt es natürlich nicht nur in der grossen Stadt, sondern auch entlang von einsamen Wanderwegen, für die verirrten Schafe
Borgne-Brücke:
Ich würde das Val d'Hérens an gewissen Stellen maximal als semistabil bezeichnen:
Zurück in La Luette zog mich ein Gümmeler nach Vex, wo ich mit meiner Familie noch eine Glace genoss. Danach fragte ich mich mal wieder: wie weiter? Seit meiner Corona-Infektion zweifle ich immer wieder ein bisschen an meiner Form. Meine Frau mag mein "Miraculix, ich fühle mich ein bisschen schlapp" schon gar nicht mehr hören... Das Formtief (?) liegt wohl vor allem an paar Extrapfunden, welche der isolations- und homeofficebedingten Völlerei sowie einer Vielzahl von Schokoenten und -eiern geschuldet sind (in Anlehnung an voriges Zitat werfe ich hier aber doch gleich mal ein "
Ich bin nicht dick!!!" ein
).
Also mal gucken wie die Form wirklich ist...
Von Vex fuhr ich nach Hérérmence hoch (über das Wieso der modernen Kirchenbauten im Val d'Hérens erzähle ich euch ein andermal):
Aus verschiedenen Gründen peilte ich nochmals St-Martin an:
Dort angekommen purzelte ich nach Eison.
Hier sieht man den Grund, wieso das Bundesamt für Sport und die Beratungsstelle für Unfallverhütung Veloposing als Risikosportart klassifizieren: ich hatte das Velo an der Bank angelehnt - ein paar Millisekunden vor dem Auslösen rollte es los
Von Eison geht es ein paar hundert Höhenmeter den Hang runter, aber zum Glück fiel das Velo unmittelbar nach dem Weg um
Über dem Diabelerets-Massif kündigte sich die Front an, welche
@olev neuen Schnee bringen wird:
Ich fuhr noch in Richtung Les Mayens-d'Eison. Dort fand ich ihn endlich, den Grossen Osterhasen. Ich flüsterte ihm ins Ohr, was er mir doch bitte an den nächsten Ostern mitbringen soll:
grosse Eier, damit ich mich mit meinem Gravelbike endlich auf die krassen Trails wage.
Und dann sah ich von weitem noch die Ohrenspitzen des Ganz Grossen Osterhasen:
Von Eison rollte ich längere Zeit nach Sion runter (wer hatte eigentlich die depperte Idee mit den 1x-Antrieben?), und zum Abschluss kämpfte ich mich nach Savièse hoch.
Die
Karte zeigt, dass das irgendwie eine kauzige Tour war, aber schön war es trotzdem - und die Form stimmt auch einigermassen
Und jetzt? Die Schlechtwetterfront ist über dem Val d'Hérens angekommen