Bikepreiswahnsinn

Es geht ja genau darum den Effekt dieses einen Faktors zu beziffern. So eine Angabe wie 10 Watt mehr treten für 5kg Fahrradgewicht macht das durchaus möglich
Nein, weil man bei einer Gewichtsänderung nicht annehmen kann, dass Faktoren wie Schwerpunkt, Reibung, Flex, rotierende Masse, Trittfrequenz, Trägheit u.v.m. konstant bleiben.
Selbst bei 10W Differenz zwischen zwei Rädern kann man alleine anhand des Wertes keine Aussage treffen. Wenn Sitzposition und Trittfrequenz beim schwereren Rad besser zum Fahrer passen, dann kann dieses sogar gefühlt besser den Berg hochgehen als das leichtere. Eine Gewichtsdifferenz von 5kg in der selben Radkategorie ist dabei eher unüblich.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Sitzposition und Trittfrequenz beim schwereren Rad besser zum Fahrrad passen, dann kann dieses sogar gefühlt besser den Berg hochgehen als das leichtere. Eine Gewichtsdifferenz von 5kg in der selben Radkategorie ist dabei eher unüblich.
Du bringst jetzt zusätzliche Faktoren rein, die explizit aus der Betrachtung ausgeschlossen wurden um eben die Wirkung von genau einem Faktor zu beziffern. Am Ende sagste dann sowas wie, Gewicht ist eigentlich nicht so wichtig. Ja, 5kg sind so 10W ungefähr.
 
Nein, weil man bei einer Gewichtsänderung nicht annehmen kann, dass Faktoren wie Schwerpunkt, Reibung, Flex, rotierende Masse, Trittfrequenz, Trägheit u.v.m. konstant bleiben.
Und was hat Schwerpunkt, Reibung, Flex, rotierende Masse, Trittfrequenz, Trägheit mit der aufzuwendenden Energie und damit Leistung zu tun?
Sitzposition und Trittfrequenz beim schwereren Rad besser zum Fahrrad passen
Sitzposition ist dieselbe, weil nur schwereres aber sonst gleiches Fahrrad. Ändert sich bei dir die Fahrradgeometrie wenn du einen Bleiklotz an den Rahmen schnallst oder wegnimmst?
 
Wie gross ist der Einfluss der Masse in der Ebene und warum?
Wenn wir nur Masse betrachten, dann nicht vorhanden.
Was passiert mit der Leistungsdifferenz, wenn die Höhe verdoppelt wird (weil mein Bikebuddy bis ganz auf den Berg fahren möchte)?
Bleibt gleich
Oder die Zeit halbiert wird (weil der Bikebuddy mal so richtig Gas gibt)?
Differenz verdoppelt sich.

Was bekomm ich als Preis?
 
Was bekomm ich als Preis?
Ich nehm mir mal meinen Preis selbst.

Ich darf jetzt Quizfragen stellen:

Selber Fahrer, selbes Bike mit sehr kleinen Gängen.
1000hm Berg.
Zwei Strecken mit gleichen Untergrund, gleicher Temperatur etc.
Einmal durchgehend 10% Steigung (Strecke 1) und einmal durchgehend 15% Steigung (Strecke 2).

Für welche Strecke braucht der Fahrer weniger Energie?
Bzw. ist bei gleicher Leistung schneller oben?
 
Was spielt das Gewicht des Fahrers für eine Rolle beim Abschätzen des Einflusses des Fahrrad-Gewichts? Besteht bei dir ein Zusammenhang zwischen deinem Gewicht und dem Gewicht des Fahrrads?
Nicht in deiner vereinfachten Betrachtung. Nur im Verhältnis zur Gesamtmasse... 27W zu 18W liest sich krass.. weil Faktor 1,5
im schnellen Dreisatz wären das dann aber für 85kg (75+10) 153W und für 90kg (75+15) 162W
Und den Unterschied merkt kaum einer, wenn man mal davon ausgeht, dass der leicht unterdurchschnittlich trainierte 75kg Fahrer auch noch einen FTP Wert von 200W fahren kann fährt er das also locker im GA2 Bereich hoch :p

Die Steigung spielt in deiner Formel trotzdem keine Rolle, du benutzt Sie nur, weil sie vorgegeben war um aus Wegstrecke 10000m und Steigung 10% 995m Höhendifferenz zu errechnen... Dabei hättest du auch 10000*10%=1000 rechnen können.

Daraus folgern wir @hansmeier2018 : Da laut Formel die Steigung egal ist: Gleiche Leistung = gleiche Zeit. Denn überwunden werden am Ende einfach: Höhendifferenz pro Zeit
 
Und was hat Schwerpunkt, Reibung, Flex, rotierende Masse, Trittfrequenz, Trägheit mit der aufzuwendenden Energie und damit Leistung zu tun?
Der Rollwiderstand (Reibung) oder auch der Beschleunigungswiderstand (Trägheit) sind abhängig von der Masse. Sie werden sich also auch auf das Ergebnis (Wieviel Watt mehr sind nötig um mit 5kg mehr in einer vorgegebenen Zeit oben zu sein) auswirken. Wenn auch nur gering.
Selber Fahrer, selbes Bike mit sehr kleinen Gängen.
1000hm Berg.
Zwei Strecken mit gleichen Untergrund, gleicher Temperatur etc.
Einmal durchgehend 10% Steigung (Strecke 1) und einmal durchgehend 15% Steigung (Strecke 2).

Für welche Strecke braucht der Fahrer weniger Energie?
Bzw. ist bei gleicher Leistung schneller oben?
Wenn Du langsamer fährst hast Du weniger Luftwiderstand. Du wirst also bei größerer Steigung (minimal) früher ankommen.
 
Ein Mann geht in den Fahrradladen und möchte sich ein neues MTB zulegen.

Verkäufer: "Guten Tag, was kann ich für sie tun?"

Kunde: "Hallo. Ich würde gerne ein neues MTB kaufen."

Verkäufer: "Was haben sie sich denn genau vorgestellt?"

Kunde: Also mir ist wichtig, dass ich möglichst schnell und einfach bergauf fahren kann."

Verkäufer: "SO EINFACH IST DAS NICHT JUNGER MANN!!!!!!!!!!!"
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Darmfüllung der Fahrer einbezogen? Wenn der eine mehr blähende Nahrung zu sich genommen hat, wird er mit zunehmender Zeit leichter. Ich sehe das als Vorteil. Nur drinne halten muss er die ganze Luft, sonst bringt das auch nichts.
 
Darmfüllung der Fahrer einbezogen? Wenn der eine mehr blähende Nahrung zu sich genommen hat, wird er mit zunehmender Zeit leichter. Ich sehe das als Vorteil. Nur drinne halten muss er die ganze Luft, sonst bringt das auch nichts.
Zu den großen Zeiten des deutschen Damen-Schwimmsports (van Almsick & Co.) haben die sich kurz vor dem Wettkampf Helium in den Darm geblasen für mehr Auftrieb. Ging bei einer Olympiade nicht da Gemeinschaftsumkleide. Da war der Zauber dann vorbei und die Mannschaft kollektiv schlechter als erwartet.
Story hat mir mal ein Kollege nach einem Seminar mit Deutschlands oberstem Dopingjäger erzählt. Ich habe keine Beweise. Vielleicht ist das alles auch nur lauer Darmwind.

Edit:
Gerade mal gegoogelt. Die Details stimmen nicht, aber die Story ist nicht ganz falsch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Luftklistier
 
Zuletzt bearbeitet:
Hausaufgabe für alle Physikgenies, die Grundformeln gerne auf den Menschen umlegen:

Bitte jeweils um 1m innerhalb der gleichen Zeit anheben:
  • 150kg
  • 150kg mit Flaschenzug
  • 3x50kg

  • 48kg als Kugel
  • 49kg als Klotz
  • 50kg flüssig im flexenden Mörteleimer
  • 51kg mit Griffen oder als Langhantel

  • einen Kasten Bier aus dem Kreuz
  • einen Kasten Bier aus den Beinen
  • einen Kasten Bier mit ausgestreckten Armen
  • einen Kasten Bier mit Schlagseite oder nur einem Arm

Wer möchte darf mit dem Gewicht anschließend stehen bleiben, da es ab dann keine Energie mehr benötigt. Fraktion Luftwiderstand, welche beim Biken am 15% Anstieg den Luftwiderstand mit einbeziehen möchte, darf gerne einen Ventilator aufstellen und Fraktion Helium soll an die 150kg Hantel einfach einen kleinen Ballon mit Darmvolumen hängen.

Anschließend bitte eure Beobachtungen mit den Berechnungen vergleichen.

Danke!

Gruß
 
@wurzelbehandelt Auf was möchtest du hinaus?
Wer möchte darf mit dem Gewicht anschließend stehen bleiben, da es ab dann keine Energie mehr benötigt
Wenn du das alles als Mensch hebst, ist das ein Denkfehler.
Da sollten wir die Disziplinen Richtung Biomechanik wechseln .
Was passiert denn, wenn du mit der Hand 10min gegen eine Wand drückst, die sich nicht bewegt?
Hast du nun nach dem Energiesatz keine Arbeit verrichtest da kein Weg?Aber du hast dich doch angestrengt?


Fraktion Luftwiderstand, welche beim Biken am 15% Anstieg den Luftwiderstand mit einbeziehen möchte,
Kommt sehr darauf an wie viel Leistung du konstant abrufen kannst.
Wenn du Pudding in den Beinen hast, ist es für dich wirklich egal. Wenn du aber 300w schaffst dann eben nicht
 
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