Rocky Mountain Altitude im Test: Das Trailduro für Kilometerfresser

Rocky Mountain Altitude im Test: Das Trailduro für Kilometerfresser

Das neue Altitude hatte schon seinen ersten Enduro World Series-Sieg im Sack, bevor es überhaupt offiziell vorgestellt wurde. In seiner neusten Inkarnation bietet das Arbeitsgerät von Jesse Melamed und Co. 170/160 mm Federweg, wahlweise 27,5" oder 29"-Laufräder, einen leichten Carbon-Rahmen und das bekannte, vielfältig einstellbare Ride9-System der Kanadier.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Rocky Mountain Altitude im Test: Das Trailduro für Kilometerfresser
 
Frage zur Service - Checkliste.

"Werden die Leitungen intern geführt?" Ist ein Plus-Punkt.

Schreibt ihr nicht sonst immer, dass extern verlegte Leitungen servicefreundlich sind ? :ka:

Mindestens genauso gut ist aus unserer Sicht – zumindest in Bezug auf Service –, wenn die Leitungen extern verlaufen und dabei sehr gut geführt sind. Das würde definitiv keinen Abzug, sondern einen Punkt und möglicherweise auch noch einen Best Practice-Bonus geben.

Die Betonung bei intern geführt soll hier nicht auf intern, sondern auf geführt liegen: Gehen die Leitungen vorne in den Rahmen rein, klappern drin rum und kommen irgendwo wieder raus? Oder schiebt man die Leitung in den Rahmen und im Rahmen ist das dann gut und Service-freundlich mit Röhrchen o.ä. geführt, sodass die interne Leitungs-Verlegung so unkompliziert wie möglich ist?

Feedback zur Service-Checkliste ist gerne gesehen, für uns ist das aktuell auch ein spannendes Experiment. Ich hoffe, dass die Erklärung den Punkt verständlicher macht. :)
 
Zu der Tech-Checkliste:
Ist der Dämpfer gut zugänglich? Ja, Dämpfer ist gut zugänglich; Rebound-Knopf schwierig zu erreichen.
Ist die Dämpfer-Hardware gut zugänglich? Ja, Dämpfer-Hardware ist gut zugänglich.
Was ist da jetzt genau der Unterschied bzw. kann man das nicht zusammenfassen?

Werden die Leitungen intern geführt? Ja, die Leitungen werden intern geführt
Ich gehe davon aus, dass hier gemeint ist, dass sie in Röhrchen im Rahmen geführt werden und somit der Austausch einfach von statten geht

Ist der Rahmenschutz austauschbar? Nein, Rahmenschutz ist verklebt. Ersatz kann über Fachhändler oder Vertrieb bezogen werden.
Das ist doch ein schöner Widerspruch in sich, oder ist mit "Ersatz" ein kompletter Rahmen gemeint? Ich denke wohl nicht...

Gibt es ein Service Manual auf der Hersteller-Website? Ja, Service Manual auf Website verfügbar.
Gibt es ein Service Manual-Archiv auf der Website? Nein, kein Archiv auf der Website zu finden.
Natürlich ist ein Archiv schön, aber prinzipiell gibt es doch ein Manual und wenn dann mal der Nachfolger des Bikes kommt, kann es bis dahin ja auch ein Archiv geben oder ich bekomme das bereits existierende Dokument von RM oder dem Fachhändler.
Ich halte den Archiv-Punkt für absolut überflüssig!
 
Kannste nicht glauben, ist aber so. Gewicht wird von uns natürlich immer ohne Pedale angegeben und als Vorderreifen haben wir bei allen Bikes nicht Super Gravity, sondern Super Trail montiert.
Ich glaube Dir. Dennoch, ein Foto von der Waage mit Bike wäre gut. Ich denke das kommt bei den Lesern gut an. Nur so als Tipp.:winken:
 
Zu der Tech-Checkliste:

• Dämpfer gut zugänglich vs. Dämpfer-Hardware gut zugänglich

Sind meiner Meinung nach zwei recht unterschiedliche Punkte. Beides ist ärgerlich und nervig – Dämpfer gut zugänglich eher beim Fahren & Setup, Dämpfer-Hardware dann beim Schrauben. Wir hatten beispielsweise schon Bikes im Test, wo man den Dämpfer ausbauen musste, um überhaupt an den Rebound-Knopf zu kommen.

• Leitungen intern geführt

So wie du es sagst!

• Rahmenschutz austauschbar

Das Thema Rahmenschutz ist noch gar nicht sooooo lange relevant. Verschraubt bietet Service-mäßig aus unserer Sicht klare Vorteile. Wenn der Fachhändler tatsächlich Ersatz für einen verklebten Rahmenschutz anbietet, dann ist das schonmal besser als gar kein Rahmenschutz oder gar kein Ersatz, aber ein verschraubter Rahmenschutz mach den Service hier klar besser.

• Archiv

Sehe ich anders. Bikes entwickeln sich noch immer enorm weiter, gleichzeitig kauft sich nicht jeder jedes Jahr oder alle zwei Jahre ein neues Modell. So ein Archiv trägt für mich auch ein Stück weit zum Thema Nachhaltigkeit bei. Was machst du, wenn du bei deinem 2013er-Bike die Lager austauschen möchtest und die Anleitung nicht mehr hast? Klar kannst du zum Händler gehen, wenn es denn einen gibt. Insgesamt werden viel mehr Bikes inzwischen online gekauft. Dazu gehört für mich dann auch, dass man auch in fünf oder zehn Jahren noch unkompliziert relevante Infos zu dem eigenen Bike findet.
 
(Obligatorischer "Viel zu teuer"-Kommentar)
Username checks out :lol:

Schönes Rad, finde es aber auch deutlich zu teuer bzw. sollte man bei dem Preis doch erwarten, dass Dinge wie Lackqualität und Rahmenschutz besser gelöst sind (wie ist denn der Lack bei Steinkontakten etc? Vom Slayer liest man da ja eher negatives).

Die Service-Checklist finde ich klasse:daumen:
 
Ich frag mich ja schon, warum die Mängel keine Erwähnung im Fazit bzw. bei den Cons gefunden haben, insbesondere wenn man den Preis (und die meistens damit verbundene Erwartungshaltung an Qualität) zugrunde legt...
Mir geht es nicht um Sinn oder Unsinn vom Preis, aber bei knapp 10K erwarte ich Qualität. Bitter wird es noch mehr, wenn man bedenkt, dass das ein offizielles Testbike war und man davon ausgehen sollte, dass Rocky es entsprechend vorher checkt bevor es an die Redaktion geht...
 
Ich frag mich ja schon, warum die Mängel keine Erwähnung im Fazit bzw. bei den Cons gefunden haben, insbesondere wenn man den Preis (und die meistens damit verbundene Erwartungshaltung an Qualität) zugrunde legt...
Mir geht es nicht um Sinn oder Unsinn vom Preis, aber bei knapp 10K erwarte ich Qualität. Bitter wird es noch mehr, wenn man bedenkt, dass das ein offizielles Testbike war und man davon ausgehen sollte, dass Rocky es entsprechend vorher checkt bevor es an die Redaktion geht...
sind ganz deutliche Minuspunkte, selbst wenn es nur die Hälfte kosten würde -
 
• Dämpfer gut zugänglich vs. Dämpfer-Hardware gut zugänglich

Sind meiner Meinung nach zwei recht unterschiedliche Punkte. Beides ist ärgerlich und nervig – Dämpfer gut zugänglich eher beim Fahren & Setup, Dämpfer-Hardware dann beim Schrauben. Wir hatten beispielsweise schon Bikes im Test, wo man den Dämpfer ausbauen musste, um überhaupt an den Rebound-Knopf zu kommen.

• Leitungen intern geführt

So wie du es sagst!

• Rahmenschutz austauschbar

Das Thema Rahmenschutz ist noch gar nicht sooooo lange relevant. Verschraubt bietet Service-mäßig aus unserer Sicht klare Vorteile. Wenn der Fachhändler tatsächlich Ersatz für einen verklebten Rahmenschutz anbietet, dann ist das schonmal besser als gar kein Rahmenschutz oder gar kein Ersatz, aber ein verschraubter Rahmenschutz mach den Service hier klar besser.

• Archiv

Sehe ich anders. Bikes entwickeln sich noch immer enorm weiter, gleichzeitig kauft sich nicht jeder jedes Jahr oder alle zwei Jahre ein neues Modell. So ein Archiv trägt für mich auch ein Stück weit zum Thema Nachhaltigkeit bei. Was machst du, wenn du bei deinem 2013er-Bike die Lager austauschen möchtest und die Anleitung nicht mehr hast? Klar kannst du zum Händler gehen, wenn es denn einen gibt. Insgesamt werden viel mehr Bikes inzwischen online gekauft. Dazu gehört für mich dann auch, dass man auch in fünf oder zehn Jahren noch unkompliziert relevante Infos zu dem eigenen Bike findet.
ich behaupte mal kein Händler kann dir sagen welche Lager verbaut sind bei Rädern die mehrere Jahre alt sind, vermutlich noch nicht mal bei aktuellen Rädern - ich habe das bei nem specialized Händler schon probiert, der meinte: keine Ahnung, frag bei Spezi nach und Spezi meinte frag beim Händler nach -

toll, bleibt nur ausbauen und nachschauen was nicht gerade Nutzerfreundlich ist, heisst nämlich doppelt schrauben
 
toll, bleibt nur ausbauen und nachschauen was nicht gerade Nutzerfreundlich ist, heisst nämlich doppelt schrauben
Zeit für ein Zweitbike!

Find's aber auch lausigen Service, wenn Tech-Sheets nach wenigen Jahren beim Hersteller nicht mehr verfügbar sind und er nicht mehr weiß oder wissen will, aus was seine älteren Räder so zusammengebaut waren. Umso schlimmer, wenn es nicht um Billigheimer, sondern Premium-Anbieter geht.

Wie's eigentlich geht, zeigen die hier: https://www.bird.bike/wp-content/uploads/2016/08/Aeris-Mk1.5-Technical-Data-Sheet-V1.pdf
Okay, sind noch recht jung und haben natürlich keine wahnsinnig breite Modellpalette. Sehe ich ein, dass ein Vollsortimenter mit vielen Generationen Bikes nicht alles gleichzeitig abrufbar auf die Homepage stellt. Aber zumindest auf Nachfrage sollten sie in der Lage und willens sein, entsprechend Auskunft zu geben.
 
Ich denke man muss sowas wie Rahmenschutz, Lack und Steuersatz vom Preis trennen. Der Grundrahmen ist der Gleiche wie beim C50. Das kostet die Hälfte, es wird ja kein anderer Rahmen her genommen. Es sind nur bessere Komponenten.
 
Also ich fahre das aktuelle Rocky Mountain Altitude A50 in XL mit einem DVO Jade X Stahldämpfer. Der vorherige Fox Float X Performance war sehr sensibel, allerdings war das Fahrrad damit sehr leblos im mittleren Federwegsbereich. Dabei war der Rebound bereits komplett geöffnet. Der Umbau auf den Stahldämpfer hat hier sehr viel gebracht. Kleine Schläge werden viel besser weg gefedert und das Bike verliert deutlich weniger Geschwindigkeit, bzw. ein pushen durch kleine Senken und Anlieger bringt jetzt deutlich mehr Geschwindigkeit. Das Fahrwerk ist auch mit dem Stahldämpfer noch mehr als ausreichend progressiv in der flachen und progressiven Stellung. Durchschläge werden absolut gar nicht wahrgenommen. Allerdings bietet die mittlere Stellung (Stellung 5) mehr Komfort, Sicherheit und ein ausgewogeneres Fahrverhalten. Insgesamt verstehe ich nicht mehr warum man den Luftdämpfer in diesem Bike den Vorzug geben will. Den Gewichtsnachteil macht das Fahrwerk durch mehr Lebhaftigkeit, Komfort und Sicherheit bereits nach wenigen Metern weg. Da der DVO Jade X einen harten Lock out bietet, bin ich sogar der Ansicht, das man sogar auf dem Weg nach oben schneller wird. Hier hilft der Dämpfer nämlich mit einem steileren Sitzwinkel für eine besser Sitzposition.
Das einzige was mich am Rocky Mountain stört ist das untere Kugellager am Dämpfer. Dieses ist eine Eigenentwicklung von Rocky Mountain und sollte am besten auch mit dem originalen Werkzeug entfernt werden. Dieses kostet jedoch 120 CAD und war vor einem Monat auch nicht lieferbar. Ein anderer Dämpfer kann zwar auch ohne die Kugellager montiert werden, dann leidet jedoch das Ansprechverhalten massiv unter dem Fehlen der Kugellager.
 
Top! Mag wie der Test strukturiert ist und auch der Bereich "Service-Checkliste" macht Sinn bzw. ist Hilfreich.

Nur die Jungs könnten ein bisschen weniger steif in die Kamera gucken / reden ;D
Update: Okay, wird deutlich besser wenn sie nicht mehr über Fakten sprechen... Fakten sind halt meistens nicht so spannend.
Einfach alles nur Moritz machen lassen. Der Rest war ja eher Schlaftablette.
 
Solche Schemas haben natürlich auch die Grossen. Nur bei diesen riesigen Seiten findet man die manchmal nicht so leicht.

@walkingsucks Die Schemas heissen bei Speci "Schematic" und sind meist auf den Produktseiten unter Anleitungen zu finden. https://media.specialized.com/support/collateral/0000140189.pdf
cool, danke - hätte man mir beim Anruf bei Specialized auch vermitteln können anstatt auf den Händler zu verweisen, der mir auch nur sagte ausbauen und nachschauen - ging mir damals aber auch um Lager für Naben und Freilauf, ich schau mal ob ich da auch was finde.
 
Zu der Tech-Checkliste:


Was ist da jetzt genau der Unterschied bzw. kann man das nicht zusammenfassen?


Ich gehe davon aus, dass hier gemeint ist, dass sie in Röhrchen im Rahmen geführt werden und somit der Austausch einfach von statten geht


Das ist doch ein schöner Widerspruch in sich, oder ist mit "Ersatz" ein kompletter Rahmen gemeint? Ich denke wohl nicht...



Natürlich ist ein Archiv schön, aber prinzipiell gibt es doch ein Manual und wenn dann mal der Nachfolger des Bikes kommt, kann es bis dahin ja auch ein Archiv geben oder ich bekomme das bereits existierende Dokument von RM oder dem Fachhändler.
Ich halte den Archiv-Punkt für absolut überflüssig!
Hast du dir mal ein RM geholt das nicht vom aktuellen Jahr war? Bei meinem Slayer war die RM Homepage komplett für'n Arsch. Ohne google hätte ich da nix gefunden. Zumal die alte Slayer vor dem Rahmenwechsel überhaupt nicht mehr unter dem slayer aufführen. Beim Altitude und beim Slayer ist es zudem auf der hp mittlerweile so, das man nicht einmal mehr andere Jahre auswählen kann.
 
Mindestens genauso gut ist aus unserer Sicht – zumindest in Bezug auf Service –, wenn die Leitungen extern verlaufen und dabei sehr gut geführt sind. Das würde definitiv keinen Abzug, sondern einen Punkt und möglicherweise auch noch einen Best Practice-Bonus geben.

Die Betonung bei intern geführt soll hier nicht auf intern, sondern auf geführt liegen: Gehen die Leitungen vorne in den Rahmen rein, klappern drin rum und kommen irgendwo wieder raus? Oder schiebt man die Leitung in den Rahmen und im Rahmen ist das dann gut und Service-freundlich mit Röhrchen o.ä. geführt, sodass die interne Leitungs-Verlegung so unkompliziert wie möglich ist?

Feedback zur Service-Checkliste ist gerne gesehen, für uns ist das aktuell auch ein spannendes Experiment. Ich hoffe, dass die Erklärung den Punkt verständlicher macht. :)
Steht da also bei der nächsten Checkliste "Leitungen gut und sicher geführt"? Denn wo ist ja komplett egal.
 
Hast du dir mal ein RM geholt das nicht vom aktuellen Jahr war? Bei meinem Slayer war die RM Homepage komplett für'n Arsch. Ohne google hätte ich da nix gefunden. Zumal die alte Slayer vor dem Rahmenwechsel überhaupt nicht mehr unter dem slayer aufführen. Beim Altitude und beim Slayer ist es zudem auf der hp mittlerweile so, das man nicht einmal mehr andere Jahre auswählen kann.
ist ja auch frech von dir nicht ständig das neueste Modell zu kaufen
 
ich behaupte mal kein Händler kann dir sagen welche Lager verbaut sind bei Rädern die mehrere Jahre alt sind, vermutlich noch nicht mal bei aktuellen Rädern - ich habe das bei nem specialized Händler schon probiert, der meinte: keine Ahnung, frag bei Spezi nach und Spezi meinte frag beim Händler nach -

toll, bleibt nur ausbauen und nachschauen was nicht gerade Nutzerfreundlich ist, heisst nämlich doppelt schrauben
Oder halt googln. Traurig aber das die Hersteller es nicht für nötig haben die Homepage so zu gestalten das man an die Infos auch ohne google kommt.
 
....natürlich immer ohne Pedale angegeben....
Und genau so oft frage ich mich, welch bescheuerter Hintergrund für dieses Mantra verantwortlich ist und wo der Ursprung desselben ist..!!

Alleine die Reifen können schon einen beträchtlichen Unterschied ausmachen und sind vermutlich noch stärker von persönlichen Vorlieben gefärbt und auch schneller und häufiger gewechselt als die Treter. Also was soll die dämliche Pedalgeschichte bei jeder Gewichtsangabe? Das ist so ein stupides Argument, welcher keiner logischen Argumentation standhält und ungefragt und von vielen Bikejüngern unkommentiert bzw. als in Stein gemeisselt hingenommen wird.

Das ist genau so vertrottelt wie die Breitenangabe beim Kfz. Die Spiegel werden in der Gesamtbreite nicht berücksichtigt und müssen deshalb abklappbar sein. Ja klar...! Wenn aber die heimische Garage zu schmal ausfällt, bleiben die Spiegel hängen, liegen anschliessend am Boden und das grosse Weinen geht los.

Wir müssen - auch im Alltag - mehr die Denkweise von Free Solo Kletterer übernehmen. In 500m über Boden stellt sich nur eine Frage - hält der Griff oder nicht? Alles andere ist Bullshit.
 
Auch wenn mit Rahmen mit stehenden Dämpfern besser gefallen, finde ich das doch schön.
Die relativ schlanken Rohre machen doch was her.
Gefällt mir.
 
Zurück
Oben Unten