Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

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Mountainbikes entwickeln sich seit 40 Jahren weiter, Gravel Bikes erst seit maximal 10 Jahren – doch die modernsten Gravel-Modelle haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten mit MTBs aus dem Jahr 1990. Unser Redakteur Stefanus hat sich Gedanken zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden gemacht.

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Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?

Was glaubt ihr? Wie wird sich das Gravel Bike weiter entwickeln?
 

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Re: Generationen-Vergleich von Mountainbike und Gravel: Nach 30 Jahren Entwicklung zurück auf Los?
Aber manch Gravler sieht die Definition selber ja ganz anders. Irgendwie gibts da untereinander von 10 Gravlern 12 Meinungen :ka:
Psst, ich verrate dir etwas, die gibt es gar nicht.

Das ganze ist wohl ein Missverständnis.
Das mag wohl daran liegen, dass in Deutschland Schotterstraßen nicht gerade zum üblichen Straßennetz gehören. Das Gravel wurde geschaffen, um mit Rennrädern nicht nur auf asphaltierte Strecken limitiert zu sein. Da brauchte man nur etwas breitere Reifen und den dafür passenden Rennradrahmen. Über ein immer noch limitiertes Cyclocross ergab sich dann ein Gravel (-Rennrad) und alle seine neuen Abwandlungen. Die Geländetauglichkeit ist das Sahnehäubchen auf der Torte.

Wobei selbst das ein Missverständnis ist. Das was der deutsche Gravler als "Gelände" ansieht sind woanders normale Straßen. Käme noch hinzu Gelände genau zu definieren. Davon hat wohl jeder seine jeweils eigene Vorstellung. Jedenfalls sehe ich "Gelände" als die Schnittmenge an, dann passt alles wieder. Mit einem Rennrad fährt man keinen Downhill und mit einem Downhiller kein Straßrennen. Kann man zwar machen, ist aber sinnlos. Da gibt es jeweils ein besser passendes Gerät.
 
Gattung?
Rasse ist doch das Wort das du suchst...

Spaß beiseite.

Ich hatte/habe auch noch so ein ähnliches Rad im Keller, aber ein MTB auf Straße zu trimmen,
macht hier weniger Sinn, als ein RR auf Forst umzubauen.

Aber was willst du da groß umbauen? Das RR setzt ja die Grenzen. 38 mm Schluffen draufhauen ist jetzt nicht so der Wahnsinnsumbau. Und führt in der Summe nur zu einem schlechten Rennrad und einem schlechten Geländerad.

Da ist die MTB Variante schon spannender, weils da beginnt, wo beim RR schon Schluss ist.
Fahrprofil und Fitness sind doch Fakten die man hier gerne aussen vor lässt, um im Gegenzug anderen zu erklären was für einen selbst das beste ist.
Ja, viele argumentierten ja, das sie aufs Gravel gegangen sind, weil sie schneller sein wollen, und da wird so etwas ursächliches wie die eigene Leistungsfähigkeit auch nicht weiter thematisiert, die Hardware wirds schon richten 😎
 
Aber manch Gravler sieht die Definition selber ja ganz anders. Irgendwie gibts da untereinander von 10 Gravlern 12 Meinungen :ka:
Ich würde mich da auch über eine sachliche, nicht durch Lifestyleaussagen verfälschte Antwort freuen, Wäre auch ein schönes IBC Feature, das auf objektiv-technischer Ebene zusammenzufassen. Dann sind auch Vor-und Nachteile leichter abzuleiten.
Meine Sicht:
Wenn halt nur Road-Technik dranhängt, der Q-Faktor unter 170 ist, und/oder 2.0 Reifen nur mit kleinen Laufrädern passen, ist es irgendwas zwischen Road- und Gravelbike. Bei mehrheitlich MTB-Technik und der Möglichkeit, Reifengrößen auch oberhalb 2.0 sogar mit 28“ Laufrädern zu fahren, sollte man ein Mountainbike auch so benennen. Ob mit oder ohne Dropbar.

:bier:
 
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Ich würde mich da auch über eine sachliche, nicht durch Lifestyleaussagen verfälschte Antwort freuen, Wäre auch ein schönes IBC Feature, das auf objektiv-technischer Ebene zusammenzufassen. Dann sind auch Vor-und Nachteile leichter abzuleiten.
Meine Sicht:
Wenn halt nur Road-Technik dranhängt, der Q-Faktor unter 170 ist, und/oder 2.0 Reifen nur mit kleinen Laufrädern passen, ist es irgendwas zwischen Road- und Gravelbike. Bei mehrheitlich MTB-Technik und der Möglichkeit, Reifengrößen auch oberhalb 2.0 sogar mit 28“ Laufrädern zu fahren, sollte man ein Mountainbike auch so benennen. Ob mit oder ohne Dropbar.

:bier:
Ich glaube, die wurde aber schon echt oft geliefert. Prinzipiell ist ein Gravel ein Rennrad mit einer etwas entspannteren Sitzposition und mehr Reifenfreiheit. Punkt aus.

Die entspanntere Sitzposition erreicht man durch ein tieferes Tretlager und/oder größeren Stack und damit weniger Sattelüberhöhung/etwas kürzeres Oberrohr.

Was beim Mtb die Lenkerhörnchen sind, sind beim Renner/Gravel die Brems/Schalthebel. Fährt sich wie Lenkerhörnchen und ist wohl die mit am meisten genutzte Position für die Hände.

Dazu kommt meistens beim Lenker ein Flare, d.h. der Lenker ist unten breiter als oben, damit man beim Bergabfahren mehr Kontrolle hat und wie beim Rennrad hat man in der unteren Lenkerposition die meiste Bremskraft.

Die Rahmen sind meist stabiler und schwerer und vom Gewicht her meist 1:1 wie beim Hardtail. Dann kommt gerne noch ein Rahmenprotektor am Unterrohr/Tretlager dazu.

Die Übersetzung ist meist bergtauglicher als beim Renner (oft 1fach, vorne 30 hinten 40) - gibt es aber auch in zweifach (bei mir vorne 33/46 zu 11/36).

Die ganzen Feinheiten gibt es aber in 1001 Variationen. Mal näher am Mtb, mal näher am Rennrad.


P.S. Vielleicht kommt man andersrum weiter und definiert ein Gravel einfach als eine Variation des Rennrads, das nicht auf Asphalt Strassen begrenzt ist.
 
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P.S. Vielleicht kommt man andersrum weiter und definiert ein Gravel einfach als eine Variation des Rennrads, das nicht auf Asphalt Strassen begrenzt ist.
Das wäre auch meine Deutung. Bisher kamen dann immer die Einwände, das es ja auch diese und jene Mutation gibt.
Aber wenn dann bis auf GRX DI Dualcontrol und nem Dropbar alles andere z.b. XTR und MTB Technik mit 28/2.x ist, dann ist es halt ein Dropbar-MTB.

Eigentlich sollte die Auflösung auch von den Herstellern kommen, die den Begriff ausgeschlachtet haben, aber da kommen dann nur so alberne Klassifizierungen wie feiner Schotter und grober Schotter 😜
https://www.canyon.com/de-de/gravel-bikes/Da passt wieder der alte Marketingspruch: Es ist alles, was du dir wünschst, und noch viel mehr 🤦
 
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Ich würde mich da auch über eine sachliche, nicht durch Lifestyleaussagen verfälschte Antwort freuen, Wäre auch ein schönes IBC Feature, das auf objektiv-technischer Ebene zusammenzufassen. Dann sind auch Vor-und Nachteile leichter abzuleiten.
Meine Sicht:
Wenn halt nur Road-Technik dranhängt, der Q-Faktor unter 170 ist, und/oder 2.0 Reifen nur mit kleinen Laufrädern passen, ist es irgendwas zwischen Road- und Gravelbike. Bei mehrheitlich MTB-Technik und der Möglichkeit, Reifengrößen auch oberhalb 2.0 sogar mit 28“ Laufrädern zu fahren, sollte man ein Mountainbike auch so benennen. Ob mit oder ohne Dropbar.

:bier:

Der Durchmesser von 28er und 29er ist ja der gleiche, ist nicht eigentlich die Breite der Felge entscheidend? Dann käme es eher darauf an, welche Reifenbreite in den Rahmen, bzw. in die Gabel passt.

Ist aber eigentlich auch egal, ein Gravelbike ist für mich auch ein geländegängiges Rennrad und brauch deshalb auch keine Mountainbike-Reifen. Das heißt andererseits auch nicht, dass Fahrräder mit breiten und profilierten Reifen, Dropbar und ohne Federgabel sinnlos sind, z.B. scheinen die Beiden auch damit ordentlich Spaß zu haben.
 
P.S. Vielleicht kommt man andersrum weiter und definiert ein Gravel einfach als eine Variation des Rennrads, das nicht auf Asphalt Strassen begrenzt ist.

Und führt in der Summe nur zu einem schlechten Rennrad und einem schlechten Geländerad.
Passt einwandfrei zusammen. Oder frei nach Harry G.: Auf der Straße zu langsam, im Gelände zu hart.

Zur Versöhnung: für den Durchschnittsbürger ist ein VW Golf auch bei weitem praxistauglicher als ein Formel1-Wagen und/oder sonstige Rennfahrzeuge. Deswegen kommen Gravel so gut in der Masse an und werden gar von einigen mit Trekkingrädern verglichen...was für Menschen, die sich noch in der Balz befinden eigentlich ein absolutes No-Go ist...aber das kann man sich ja mit einer gewissen Prise Freiheitsideologie wieder schön reden... :lol:
 
Kleine Bestandsaufnahme:

- Es gibt hier im Forum viele Leute, die ein "Gravelbike" (unabhängig vom Namen) als Bereicherung ansehen und es entsprechend neben ihrem Mountainbike nutzen. Denn selbst ein MTB kann, wider der Meinung manches Foristi, nicht alles gut - und gerade nicht das, was viele Menschen brauchen. Und diese Leute, die Gravelbikes attraktiv finden, wollen sich dann auch über "Gravel" austauschen.

- Es gibt sicher Leute, die ihr MTB durch ein Gravelbike ersetzt haben, da dieses ihren Anspruch deutlich besser erfüllt. Ist aber noch kein Grund, die Interessen dieser Leute aus dem Forum auszuschließen, sind ja andere Threads.

- Es gibt hier im Forum ein paar Leute, die irgendetwas gegen Gravelbikes haben und nur "reinblütige" Mountainbikes im MTB-News Forum sehen wollen. Keine "schlammblütigen" Gravelbikes. Leute, deren "reine Lehre" soweit geht, dass sie jegliche lehrreiche Diskussion zum Thema "Gravel" kapern und am liebsten "Gravel-Bikes raus!" rufen würden. Leute, deren "super-reinblütige Mountainbikes" dann aber so stark modifiziert wurden (bis zum "Rübenroder" - Yukio), dass es billiger gewesen wäre, das MTB zu verkaufen und sich dafür ein passenderes Rad zu kaufen... Leute, die ihre Routenwahl dann (möglicherweise) so sehr einschränken, dass man sie tatsächlich nur mit ihrem eigenen Mountainbike bewältigen könnte. Zugleich lassen sich diese "Gravel-Bekämpfer" wunderbar durch Artikel und Anzeigen manipulieren - man braucht nur das Thema "Gravel" erwähnen und schon werden sie aktiv, sorgen für Klicks und Umsatz.

- Es gibt einen Forumsbetreiber, der Werbekunden ansprechen muss um das Forum und die News-Site zu finanzieren. Der also nicht bloß über Räder schreiben kann, die sowieso schon bei jedem zuhause rumstehen. Das geht dann soweit, dass das Thema "Gravel" auch die Posts von höllischen „Gravel-Bekämpfern“ finanziert. -- Ein Forumbetreiber, der sich aber auch über Klicks und Aktivität freut und daher dringend auf die „Gravel-Bekämpfer“ angewiesen ist, die einem Artikel oder Thread Klicks und Posts verschaffen.

Daher: Vielen Dank an alle (höllischen) "Gravel-Bekämpfer". Ihr seid anstrengend, engstirnig und intolerant - zugleich tragt Ihr aber ganz grundlegend zur Finanzierung der Site und des Forums bei. Ihr lasst Euch leicht manipulieren und nehmt dabei in Kauf, Euch lächerlich zu machen. Ihr seid für mich die wahren Helden dieses Forums, die Cash-Cows von MTB-News, die geheimen Verführten der Bike-Industrie.

Edit: Der ursprüngliche Begriff "Gravel-Hater" wurde auf Anregung von "anderson" entfernt - da steht jetzt ein augenzwinkerndes "Gravel-Bekämpfer".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@schmitr3
Willingen z.B. die Enduro. Die wäre ohne den Verkehr auf den Flowtrails niemals genehmigt worden. Und in Winterberg finanziert die Flow Country + Schneewittchen-Trails auch die anderen Strecken. Alleine weil das Familien anzieht inkl. deren Geld (Übernachtungen etc.) und nicht nur 18jährige, die nur für einen Tag kommen.

Sind das jetzt zusätzliche (schwierigere) Strecken im Bikepark Willigen bzw Winterberg?

Denn von dem mehr an Stecken(-bau)/Wege/Trails hat man außerhalb dieser abgegrenzten Bereiche (Bikepark, Flowtrail-, Trailcenter) etc, leider nichts :( . Da ist also nichts dazu gekommen. Es gibt vereinzelt sicher Gebiete, wo Strecken/Wege/Trails hinzugekommen sind. Von schwierig ist aber dann selten die Rede; mehr jedoch von mittelschwere bis leichte Strecken.

Klar, letztendlich bleiben für schwierige Strecken immer noch die Alpen oder das Mittelgebirge, wo man dann halt die Wanderwege mitbenutzt...

Aber ich glaube ich/wir sind im falschen Faden. Besser wäre diese Diskussion hier
https://www.mtb-news.de/news/ausblick-prognose-fahrrad-2022/
Bzw siehe auch mein Beitrag hiezu:
https://www.mtb-news.de/forum/t/gew...rd-das-fahrrad-jahr-2022.953869/post-17855043
 
Du bist das
Kleine Bestandsaufnahme:

- Es gibt hier im Forum viele Leute, die ein "Gravelbike" (unabhängig vom Namen) als Bereicherung ansehen und es entsprechend neben ihrem Mountainbike nutzen. Denn selbst ein MTB kann, wider der Meinung manches Foristi, nicht alles gut - und gerade nicht das, was viele Menschen brauchen. Und diese Leute, die Gravelbikes attraktiv finden, wollen sich dann auch über "Gravel" austauschen.

- Es gibt sicher Leute, die ihr MTB durch ein Gravelbike ersetzt haben, da dieses ihren Anspruch deutlich besser erfüllt. Ist aber noch kein Grund, die Interessen dieser Leute aus dem Forum auszuschließen, sind ja andere Threads.

- Es gibt hier im Forum ein paar Leute, die irgendetwas gegen Gravelbikes haben und nur "reinblütige" Mountainbikes im MTB-News Forum sehen wollen. Keine "schlammblütigen" Gravelbikes. Leute, deren "reine Lehre" soweit geht, dass sie jegliche lehrreiche Diskussion zum Thema "Gravel" kapern und am liebsten "Gravel-Bikes raus!" rufen würden. Leute, deren "super-reinblütige Mountainbikes" dann aber so stark modifiziert wurden (bis zum "Rübenroder" - Yukio), dass es billiger gewesen wäre, das MTB zu verkaufen und sich dafür ein passenderes Rad zu kaufen... Leute, die ihre Routenwahl dann (möglicherweise) so sehr einschränken, dass man sie tatsächlich nur mit ihrem eigenen Mountainbike bewältigen könnte. Zugleich lassen sich diese Hater wunderbar durch Artikel und Anzeigen manipulieren - man braucht nur das Thema "Gravel" erwähnen und schon werden sie aktiv, sorgen für Klicks und Umsatz.

- Es gibt einen Forumsbetreiber, der Werbekunden ansprechen muss um das Forum und die News-Site zu finanzieren. Der also nicht bloß über Räder schreiben kann, die sowieso schon bei jedem zuhause rumstehen. Das geht dann soweit, dass das Thema "Gravel" auch die Posts von höllischen Gravelhatern finanziert. -- Ein Forumbetreiber, der sich aber auch über Klicks und Aktivität freut und daher dringend auf die Gravelhater angewiesen ist, die einem Artikel oder Thread Klicks und Posts verschaffen.

Daher: Vielen Dank an alle (höllischen) Gravelhater. Ihr seid anstrengend, engstirnig und intolerant - zugleich tragt Ihr aber ganz grundlegend zur Finanzierung der Site und des Forums bei. Ihr lasst Euch leicht manipulieren und nehmt dabei in Kauf, Euch lächerlich zu machen. Ihr seid für mich die wahren Helden dieses Forums, die Cash-Cows von MTB-News, die geheimen Verführten der Bike-Industrie.
Du bist das beste Beispiel für jemanden, der in genau der Gruppe ist, über die du dich lustig machst.
 
Das wäre auch meine Deutung. Bisher kamen dann immer die Einwände, das es ja auch diese und jene Mutation gibt.
Und, wenn es deren Meinung ist?
Es gibt ja entsprechende Videos, die belegen, dass es geht. fertig.
Ob es allgemein sinnvoll oder für bestimmte User sinnvoll ist, entscheiden noch nicht wir!
Gravel und ein modernes mtb spielen nicht in der gleichen Liga; auf beiden Belägen.
Eigentlich sollte die Auflösung auch von den Herstellern kommen, die den Begriff ausgeschlachtet haben,
Warum sollten sie das tun. Für deinen Seelenfrieden? Bezahl sie und sie werden es tun. Weil =>
Da passt wieder der alte Marketingspruch: Es ist alles, was du dir wünschst, und noch viel mehr 🤦
 
Der Durchmesser von 28er und 29er ist ja der gleiche, ist nicht eigentlich die Breite der Felge entscheidend? Dann käme es eher darauf an, welche Reifenbreite in den Rahmen, bzw. in die Gabel passt.
Genau, du kannst allerdings zb dicke 2.2 Race Kings auf ner 20mm 28“ MTB Felge fahren, das wird aber in kein Gravel passen.

Daher ist der Q-Faktor zwar abstrakt, aber sehr aussagekräftig.

Denn die elementaren Unterschiede von MTB und Rennrad sind immer noch Breite Hinternabe und Breite Kettenline. Beim Rennrad sind die Breiten schmaler zugunsten einer schaleren Kurbelachse und somit einem geringeren Q-Faktor.
Somit ist auch der Hinterbau und vor allem der Yoke schmaler. Ein typisches Gravel hat die gleichen Hinterbau/Q-Faktor Eigenschaften, und daher muss man sich kleinerer Laufräder bedienen, damit noch in Breite und Tiefe dickere Reifen im Yoke-Bereich passen.
Lange Rede kurzer Sinn: Ja ein Gravel ist üblicherweise ein gehacktes Rennrad, das es hier und da marginale Geo-Variationen gibt, ist auch nicht anders als beim CX, trotzdem ist es alles Rennrad-Technik.
Deswegen verstehe ich auch bis heute nicht, warum ein Rennrad mit etwas dickeren Reifen so universell sein soll, das ist mit 27.5/2.0 am Ende seiner Möglichkeiten, ein Hardtail kann von der Gravelbereifung bis zu mindestens 2.4 auf 28“ Felgen alles fahren und ist tendenziell sogar ist robuster, leichter und günstiger.
 
Daher: Vielen Dank an alle (höllischen) Gravelhater. Ihr seid anstrengend, engstirnig und intolerant -
Wenn jemand wagt, Tatsachen zu beschreiben, zb das ein Gravel erst mal ein Rennrad mit etwas dickeren Reifen ist, und man sich nun mal nicht für Rennräder und Rennradtechnik in einem MTB-Forum interessiert, ist man ein Hater. Genau diese unfairen und wertenden Aussagen lassen die Diskussionen eskalieren, und am Ende gilt das ganze Forum noch als intolerant 🤷‍♂️
Ich frage mich, wofür es Rennrad-News.de gibt, und wie tolerant man dort wäre, wenn die Foristen dauernd von einer Minderheit zum MTB bekehrt würden.
Und ja, im schlimmsten Social Media Sinne ist dieses Streit schüren wirtschaftlicher.
 
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Wenn jemand wagt, Tatsachen zu beschreiben, zb das ein Gravel erst mal ein Rennrad mit etwas dickeren Reifen ist, und man sich nun mal nicht für Rennräder in einem MTB-Forum interessiert, ist man ein Hater. Genau diese unfairen und wertenden Aussagen lassen die Diskussionen eskalieren, und am Ende gilt dss ganze Forum noch als intolerant 🤷‍♂️

Du, sowie der ein oder andere, bist ja anscheinend nicht damit einverstanden dass Gravel spezifische Themen hier her gehören. Mag sein. Genau so wenig wie die eMTB Vorstellungen oder Pressetexte. Kann man so sehen. Aus Sicht der Redaktion, die damit Inhalte, Klickzahlen etc generieren wollen, verständlich.

Aber findest du, dass ein mountainbike-und-gravel Vergleich, in einem MTB Forum, nichts verloren hat?
Ich finde der Beitrag paßt auf jeden Fall hierher, weil die Grenzen verschwimmen. Egal ob man das Gravel mehr zum MTB oder Rennrad zählt. Als Vergleich mit dem MTB gehört so ein Beitrag auf jeden Fall hierher.
 
Kleine Bestandsaufnahme:

- Es gibt hier im Forum viele Leute, die ein "Gravelbike" (unabhängig vom Namen) als Bereicherung ansehen und es entsprechend neben ihrem Mountainbike nutzen. Denn selbst ein MTB kann, wider der Meinung manches Foristi, nicht alles gut - und gerade nicht das, was viele Menschen brauchen. Und diese Leute, die Gravelbikes attraktiv finden, wollen sich dann auch über "Gravel" austauschen.

- Es gibt sicher Leute, die ihr MTB durch ein Gravelbike ersetzt haben, da dieses ihren Anspruch deutlich besser erfüllt. Ist aber noch kein Grund, die Interessen dieser Leute aus dem Forum auszuschließen, sind ja andere Threads.

- Es gibt hier im Forum ein paar Leute, die irgendetwas gegen Gravelbikes haben und nur "reinblütige" Mountainbikes im MTB-News Forum sehen wollen. Keine "schlammblütigen" Gravelbikes. Leute, deren "reine Lehre" soweit geht, dass sie jegliche lehrreiche Diskussion zum Thema "Gravel" kapern und am liebsten "Gravel-Bikes raus!" rufen würden. Leute, deren "super-reinblütige Mountainbikes" dann aber so stark modifiziert wurden (bis zum "Rübenroder" - Yukio), dass es billiger gewesen wäre, das MTB zu verkaufen und sich dafür ein passenderes Rad zu kaufen... Leute, die ihre Routenwahl dann (möglicherweise) so sehr einschränken, dass man sie tatsächlich nur mit ihrem eigenen Mountainbike bewältigen könnte. Zugleich lassen sich diese Hater wunderbar durch Artikel und Anzeigen manipulieren - man braucht nur das Thema "Gravel" erwähnen und schon werden sie aktiv, sorgen für Klicks und Umsatz.

- Es gibt einen Forumsbetreiber, der Werbekunden ansprechen muss um das Forum und die News-Site zu finanzieren. Der also nicht bloß über Räder schreiben kann, die sowieso schon bei jedem zuhause rumstehen. Das geht dann soweit, dass das Thema "Gravel" auch die Posts von höllischen Gravelhatern finanziert. -- Ein Forumbetreiber, der sich aber auch über Klicks und Aktivität freut und daher dringend auf die Gravelhater angewiesen ist, die einem Artikel oder Thread Klicks und Posts verschaffen.

Daher: Vielen Dank an alle (höllischen) Gravelhater. Ihr seid anstrengend, engstirnig und intolerant - zugleich tragt Ihr aber ganz grundlegend zur Finanzierung der Site und des Forums bei. Ihr lasst Euch leicht manipulieren und nehmt dabei in Kauf, Euch lächerlich zu machen. Ihr seid für mich die wahren Helden dieses Forums, die Cash-Cows von MTB-News, die geheimen Verführten der Bike-Industrie.

Du verwendest das Wort Hater meiner Ansicht nach etwas inflationär. Im Internet wird den Kindern von impfbefürwortenden Politikern mit Vergewaltigung gedroht... Hier äußern Forenmitglieder ihre Meinung zu Fahrrädern und in diesem Thread für mein Gefühl sogar halbwegs sachlich, es wird keiner beleidigt oder persönlich angegriffen. Ich sehe eher eine Tendenz dahingehend, dass man nicht mehr kontrovers über unterschiedliche Meinungen streiten darf. Fällt mir immer häufiger auf.
 
Du, sowie der ein oder andere, bist ja anscheinend nicht damit einverstanden dass Gravel spezifische Themen hier her gehören. Mag sein. Genau so wenig wie die eMTB Vorstellungen oder Pressetexte. Kann man so sehen. Aus Sicht der Redaktion, die damit Inhalte, Klickzahlen etc generieren wollen, verständlich.

Aber findest du, dass ein mountainbike-und-gravel Vergleich, in einem MTB Forum, nichts verloren hat?
Ich finde der Beitrag paßt auf jeden Fall hierher, weil die Grenzen verschwimmen. Egal ob man das Gravel mehr zum MTB oder Rennrad zählt. Als Vergleich mit dem MTB gehört so ein Beitrag auf jeden Fall hierher.

Also ich fand den Vergleich ja auch sehr lange hier überfällig. Jetzt ist endlich mal geklärt, das es keine Mountainbikes sind, sondern auf die Bedürfnisse für Forst -und Schotterwegen umkonstruierte Rennräder.

G.:)
 
Aber findest du, dass ein mountainbike-und-gravel Vergleich, in einem MTB Forum, nichts verloren hat?
Ich finde der Beitrag paßt auf jeden Fall hierher, weil die Grenzen verschwimmen. Egal ob man das Gravel mehr zum MTB oder Rennrad zählt. Als Vergleich mit dem MTB gehört so ein Beitrag auf jeden Fall hierher.
Das Thread-Thema finde ich persönlich prima, überhaupt ist alles legitim und interessant, das einen nachvollziehbaren Kontext zum MTB hat.

Nur reden wir ja nicht mehr über die These von @stefanus, sondern es beginnt immer mit einigen polarisierenden Gravel-Heilsbekundungen, darauf wird reagiert, und irgendwann ist man hoffnungslos Off-Topic.
 
Daher ist der Q-Faktor zwar abstrakt, aber sehr aussagekräftig. Denn die elementaren Unterschiede von MTB und Rennrad sind immer noch Breite Hinternabe und Breite Kettenline. Beim Rennrad sind die Breiten schmaler zugunsten einer schaleren Kurbelachse und somit einem geringeren Q-Faktor.
Somit ist auch der Hinterbau und vor allem der Yoke schmaler. Ein typisches Gravel hat die gleichen Hinterbau/Q-Faktor Eigenschaften, und daher muss man sich kleinerer Laufräder bedienen, damit noch in Breite und Tiefe dickere Reifen im Yoke-Bereich passen.
Hellmachine, ich finde Deine fachlichen Einsichten und Dein Wissen immer toll. Gerade der Q-Faktor wird bei der Diskussion Gravel-MTB oft ignoriert. (Übrigens finde ich auch Dein Bike der Woche phantastisch!) Solche Beiträge finde ich daher immer äußerst wertvoll!
Lange Rede kurzer Sinn: Ja ein Gravel ist üblicherweise ein gehacktes Rennrad, das es hier und da marginale Geo-Variationen gibt, ist auch nicht anders als beim CX, trotzdem ist es alles Rennrad-Technik.
Deswegen verstehe ich auch bis heute nicht, warum ein Rennrad mit etwas dickeren Reifen so universell sein soll, das ist mit 27.5/2.0 am Ende seiner Möglichkeiten, ein Hardtail kann von der Gravelbereifung bis zu mindestens 2.4 auf 28“ Felgen alles fahren und ist tendenziell sogar ist robuster, leichter und günstiger.
Das Rad ist universell, da es für Leute die gern Rennrad fahren einige Schwächen des Rennrads kompensiert (z.B. die Notwendigkeit, immer wieder auf ekligen Hauptverkehrsstraßen fahren zu müssen, obwohl es nebandran einen schönen Schotterweg gibt). Und das Rad ist universell für "Mountainbiker", die nicht nur im Grafenberger Wald rumgurken wollen, sondern auch mal "über Land" fahren wollen - mit schmalem Lenker mit vielen Griffpositionen, weniger Luftwiderstand, schmalem Q-Faktor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur reden wir ja nicht mehr über die These von @stefanus, sondern es beginnt immer mit einigen polarisierenden Gravel-Heilsbekundungen, darauf wird reagiert, und irgendwann ist man hoffnungslos Off-Topic.
Gut, wenn wir/man schon dabei ist, dann müßte man die anderen Heilsbringer auch aufzählen:
Ohne 29er, 170-180mm Federweg, 222mm Bremsscheiben, elektronisches Fahr- und Schaltwerk, "FF länger tiefer flacher weiter geolution/-metron", ohne shredden, senden, fräsen, air time, hucken ins flat, bolzen, loamen, scrubben, wrecken, gestylt und das alles möglist agressiv :mad::crash:,
ist "es" (fast) unfahrbar.

Und nein, der Beitrag enthält keinerlei Spuren von Ironie oder Sarkasmus:rolleyes:⚪!
 
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