Enduro-Reifen

Das Gewicht der Reifen hat einen großen Einfluss beim Beschleunigen, wenn du also die Laufräder ins Rotieren bringen willst oder Abbremsen.
Die Verformung d.h. walken des Reifens bringt hauptsächlich Widerstand, nicht durch Gewicht.
Mehrere Karkassen bei einem Reifen bringen natürlich Mehr Gewicht aber Gewicht ist nicht die eigentliche Ursache.
Und ja, natürlich die Gummimischung.
 
Die Verformung d.h. walken des Reifens bringt hauptsächlich Widerstand,
Ich dachte, genau das hat man vor vielen Jahren/Jahrzehnten mal revidiert, dass das bei weitem nicht so ins Gewicht fällt, wie man immer gedacht hat.
War das nicht der Grund, weswegen man „damals“ von den aus heutiger Sicht horrend hohen Luftdrücken weg/runter gegangen ist?!
Ich meine, das Walken ist fast zu vernachlässigen.




Sascha
 
Ich dachte, genau das hat man vor vielen Jahren/Jahrzehnten mal revidiert, dass das bei weitem nicht so ins Gewicht fällt, wie man immer gedacht hat.
War das nicht der Grund, weswegen man „damals“ von den aus heutiger Sicht horrend hohen Luftdrücken weg/runter gegangen ist?!
Ich meine, das Walken ist fast zu vernachlässigen.




Sascha
Kann mir nicht vorstellen, dass es zu vernachlässigen ist. Es spielt auf jeden Fall eine sehr grosse Rolle wieviel Widerstand dem Walken, also der Verformung, entgegen wirkt. Eine stabilere Karkasse wehrt sich mehr gegen dss Walken als eine dünnere geschmeidige.
 
Die Verformung d.h. walken des Reifens bringt hauptsächlich Widerstand, nicht durch Gewicht.
Mehrere Karkassen bei einem Reifen bringen natürlich Mehr Gewicht aber Gewicht ist nicht die eigentliche Ursache.
Und ja, natürlich die Gummimischung.
Da muss ich dir leider Widersprechen. Ein einfacher Vergleich: Ein 27,5“ Laufrad kannst du mit weniger Kraft beschleunigen als ein 29“. Da beim 29“ die Masse des Reifens weiter außen liegt.
Wenn das Bike mit gleichmäßiger Geschwindigkeit rollt kommt es nur noch auf die Reibung zwischen Rad und Untergrund an. Wenn aber das Rad beschleunigt werden muss, spürst du sehr wohl das Gewicht, da du die Masse ja in Bewegung bringen musst.
Noch ein Beispiel, geh mal auf einen Kinderspielplatz und suche dir ein Karusell zum selber andrehen. Wenn du es andrehst brauchst du beim Beschleunigen mehr Kraft bis du auf einer konstanten Geschwindigkeit bist. Setze ein par Mitfahrer rein, du wirst merken das du noch mehr Kraft brauchst um auf die konstante Geschwindigkeit zu kommen. Setzt du die Mitfahrer weiter nach innen läßt sich das Karussell wieder leichter beschleunigen. Und wenn die Mitfahrer sich schnell nach innen bewegen geht die Geschwindigkeit schlagartig hoch. Mir wurde da als Kind inmer schlecht, wenn meine Freunde das gemacht haben.
 
Da muss ich dir leider Widersprechen. Ein einfacher Vergleich: Ein 27,5“ Laufrad kannst du mit weniger Kraft beschleunigen als ein 29“. Da beim 29“ die Masse des Reifens weiter außen liegt.
Wenn das Bike mit gleichmäßiger Geschwindigkeit rollt kommt es nur noch auf die Reibung zwischen Rad und Untergrund an. Wenn aber das Rad beschleunigt werden muss, spürst du sehr wohl das Gewicht, da du die Masse ja in Bewegung bringen musst.
Noch ein Beispiel, geh mal auf einen Kinderspielplatz und suche dir ein Karusell zum selber andrehen. Wenn du es andrehst brauchst du beim Beschleunigen mehr Kraft bis du auf einer konstanten Geschwindigkeit bist. Setze ein par Mitfahrer rein, du wirst merken das du noch mehr Kraft brauchst um auf die konstante Geschwindigkeit zu kommen. Setzt du die Mitfahrer weiter nach innen läßt sich das Karussell wieder leichter beschleunigen. Und wenn die Mitfahrer sich schnell nach innen bewegen geht die Geschwindigkeit schlagartig hoch. Mir wurde da als Kind inmer schlecht, wenn meine Freunde das gemacht haben.

Du spürst beim fahren auch wo dein Ventil steht oder ?
Ist das selbe Prinzip.
Noch dazu ist beim Ventil das Gewicht auf einem einzigen kleinen Punkt und nicht verteilt über die ganze Felge.
Das müsstest du dann ja auf jeden Fall merken.
 
Da muss ich dir leider Widersprechen. Ein einfacher Vergleich: Ein 27,5“ Laufrad kannst du mit weniger Kraft beschleunigen als ein 29“. Da beim 29“ die Masse des Reifens weiter außen liegt.
Nach der Logik müssten dann alle im Marathon mit kleinen Reifen fahren.
Nicht mal bei Gravel hat sich 650B durchgesetzt.

Auch Rennradfahrer schei... aufs Gewicht wenn sie Aerolaufräder fahren.
 
Beim Marathon fährt man keine schweren Reifen und 29“ hat sicher andere Vorteile. Aber das Beschleunigen von großen Rädern ist ein Nachteil. Und glaub mir das ist keine Logik, sondern Physik. Und als Maschinenbau Konstrukteur kenne ich mich da leider aus. Auch mit dem Berechnungen dazu.
 
Probiert doch einfach mal das Karussell aus. 😜
Klar ist das ein Nachteil aber im Verhältnis zum Systemgewicht aber geradezu lächerlich gering.
Und das die Masse dafür länger in Bewegung bleibt lässt du auch einfach aus.
Nachdem ich beim Mountainbiken in der Regel bergab oder bergauf, nützt mir das nicht viel. Und beim Abbremsen ist es wieder ein Nachteil.
 
EWS Standard ist DH 2ply in Maxxgrip. Wiegen in 29 1.5kg. Das ist OK solange man trainiert ist und bergauf gleichmäßig gemütlich kurbelt, und es bergab ordentlich steil ist.

Ich möchte den hier sehen, der das so hauptsächlich fährt. Meist hat man doch mehr oder weniger welliges eher flach mittelgebirgiges Gelände, wo man immer wieder zwischendurch ordentlich beschleunigen muss, oft auch in Gruppe mit Leuten, die Nobbinix Pacestar fahren - das ist dann schmerzhaft!
 
EWS Standard ist DH 2ply in Maxxgrip. Wiegen in 29 1.5kg. Das ist OK solange man trainiert ist und bergauf gleichmäßig gemütlich kurbelt, und es bergab ordentlich steil ist.

Ich möchte den hier sehen, der das so hauptsächlich fährt. Meist hat man doch mehr oder weniger welliges eher flach mittelgebirgiges Gelände, wo man immer wieder zwischendurch ordentlich beschleunigen muss, oft auch in Gruppe mit Leuten, die Nobbinix Pacestar fahren - das ist dann schmerzhaft!

Das 2 Ply Reifen in Maxxgrip schlecht rollen liegt aber nicht am Gewicht.
In erster Linie an der Mischung in zweiter Linie an der steifen DH Karkasse.
 
Ja, für Beschleunigung (auch negative -> Bremsen) ist ein höheres Gewicht natürlich hinderlich aufgrund der Massenträgheit.
In Heidelberg haben wir hier das Glück, dass es tatsächlich fast immer entweder nur bergauf oder bergab geht, da gibt es kaum Zwischensprints, wo man in einen Gegenanstieg reinfährt und wo sich das dann großartig bemerkbar machen würde. In anderen Gegenden sieht das vermutlich anders aus.

Es bleibt allerdings dabei, dass der Gesamtanteil des Gewichts der Laufräder (+Reifen) im Vergleich zum Gesamtsystem Fahrer + Fahrrad ziemlich gering ausfällt, selbst wenn die Masse weit außen an den Laufrädern (also die Reifen) doppelt in die Rechnung eingehen sollte (wie gesagt, ich meine mich da eher an einen Faktor 1,8 zu erinnern anstatt glatt 2, aber das macht dann ja auch nicht mehr viel aus).
 
Meine Bereifung am 29“ Fully
Falls es jemand interessiert, ein paar Worte.



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Li/HR Michelin Wild AM2
Re/VR Michelin Wild Enduro Front Racing Line

Grip und Traktion finde ich an der Bereifung perfekt, ebenso Dämpfung der Karkasse, auch am Wild AM! Der könnte noch bissl fester sein, passt aber!

Interessant finde ich das der WE FR RL deutlich mehr Tack/Klebrigkeit vom Gunmi hat als der DH22. Karkasse fühlt sich so von Dämpfung her gleich an.
Hier links der WE FR RL und rechts der DH22, so vom Profil her.
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Fürs andere Enduro hab ich jz Conti Agro DH Supersoft/Krypto Re DH Soft, denke die könnten das ebenbürtig sein… oder besser?
 
Ich hätte mal ein Einwurf 🤔

Macht mal zu Hause ein Test nehmt euch ein Laufrad fahrbereit haltet es vor euch und lasst es mal andrehen dan lenkt ihr nach rechts und links langsam und mal schnell

Das wiederholt ihr mal mit einem leichteren reifen oder schwerer

Und dan kann ja jeder anhand dieses Ergebnis selbst entscheiden ob es wichtig für ihn ist leichte oder schwere Reifen zu fahren 😉
 
Ja, für Beschleunigung (auch negative -> Bremsen) ist ein höheres Gewicht natürlich hinderlich aufgrund der Massenträgheit.
In Heidelberg haben wir hier das Glück, dass es tatsächlich fast immer entweder nur bergauf oder bergab geht, da gibt es kaum Zwischensprints, wo man in einen Gegenanstieg reinfährt und wo sich das dann großartig bemerkbar machen würde. In anderen Gegenden sieht das vermutlich anders aus.

Es bleibt allerdings dabei, dass der Gesamtanteil des Gewichts der Laufräder (+Reifen) im Vergleich zum Gesamtsystem Fahrer + Fahrrad ziemlich gering ausfällt, selbst wenn die Masse weit außen an den Laufrädern (also die Reifen) doppelt in die Rechnung eingehen sollte (wie gesagt, ich meine mich da eher an einen Faktor 1,8 zu erinnern anstatt glatt 2, aber das macht dann ja auch nicht mehr viel aus).

Wenn ich bei Gegenanstiegen ständig krasse Sprints raushau hat das mit Enduro aber wenig zu tun.

Die Leute fahren wsl einfach wellige XC runden.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Hör mit dem Unsinn auf was niemand merkt, hier sieht man das auch ein Hans Dampf in Pacestar noch gut rollt:
https://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviewsWarum fährt man mittlerweile mit 1,2kg Schlappen Enduro, weil es kaum einen Unterschied macht.
Warum bist du eigentlich so aggresiv? Du darfst eine andere Meinung haben, brauchst aber meine Meinung nicht als Unsinn bezeichnen.
Wenn du der Theorie nicht glaubst ein Praxisbeispiel. Hast du schon mal zeitnah zwei gleichen Reifen mit unterschiedlicher Karkasse auf dem gleichem Rad gefahren? Ich habe 2 Jahre auf meinem Propain Spindrift zwei Vorderräder gefahren. Beide mit Magic Mary, einmal mit SG für Bikepark und einmal mit Snakeskin Karkasse für Touren mit Uphill ohne Lift. Ich kann dir sagen wenn ich mal vergessen habe zu tauschen und mit der SG Karkasse einer 1000HM Tour gefahren bin habe ich das sehr wohl gemerkt. Das liegt sicher auch an meiner fehlenden Fitness. Aber egal.
Wenn du aber Enduro Rennen fährst, steht sicher pannensicherheit vor Gewicht. Allerdings würde ich für Rennen eher zur DH Variante mit der klebrigsten Gummimischung greifen.
 
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