Bikebergsteigen, Bikepark, Trails, Jumplines. Alles mit einem Rad möglich?

So kurze Regenpause und etwas trocken, gleich mal ausprobiert.

Bin angetan von vom Bike. Pedaliert sich sehr neutral ohne großes Wippen. War mal das Fahrwerk antesten. Natürlich hecklastig provoziert wie sich der Dämpfer verhält.

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Also ohne Volumenspacer wäre das Fahrwerk nicht für Jumplines geeignet. Ist aber sowieso nicht mein Fall. Dämpfer und Gabel geben den Federweg doch gut frei wenn man es provoziert wie ich. Sind dafür sauber und fein ansprechend. Bin nun hinten bei ca. 25% SAG gelandet, vorne hat ja die 23 Pike keine Angaben mehr.

Fühlt sich im Sitzen nicht mal so immens klein an, aber auf dem zweiten Bild sieht man es doch, ist mir vom Reach zu kurz.
Zum Vergleich das Spiel hab ich noch hecklastiger mit meinem Bike ein paar Meter weiter probiert, das ist schon kompakt, aber halt doch 25mm mehr Reach.
https://fotos.mtb-news.de/p/2556973?in=set
PS: Bevor jemand fragt, ich bin zwischen den Stufen aufgekommen, also nicht alle übersprungen 🤪


Ist ein M.
Ja habs gerade im Propain Thread gesehen. Danke für dein Feedback! 👍

Was sagst du, könnte ich mit M glücklich werden?
 
Was sagst du, könnte ich mit M glücklich werden?
Es wird nicht katastrophal zu klein sein, aber sehr kompakt. Würde auf jeden Fall den Lenker mit 30 oder 35 Rise nehmen und versuchen so wenig Spacer wie möglich unter den Vorbau zu setzen. Spacer unter dem Vorbau verkürzen wegen dem Lenkwinkel das Bike weiter. Sind nur mm mit den Spacer aber du wirst den 50 Vorbau brauchen und die wenigen mm um die Länge zu bekommen.

Mit dem BMX Background kann es dir taugen. Ist auch die Frage was man für Vorlieben hat und bisher gefahren ist. Ich mag es einfach mich etwas auf dem Bike bewegen zu können, ohne die Angst vorne oder hinten über das Bike zu gehen. Auch in Kurven finde ich es schöner zentraler im Bike als auf dem Bike zu sein.

Das Coal wirst du meinen?
Sieht aus als kaeme das auch von Genio Bikes. Glaub da kommt ziemlich alles her (von Propain, Raaw bis....)
Raaw lässt doch in Taiwan produzieren falls ich es korrekt im Kopf habe. Glaube alle guten und hochwertigen Alurahmen kommen aus Taiwan. Ist nmW das Alu-Mekka. Mein Banshee Rahmen kommt auch aus Taiwan, LV sollte dort auch produzieren lassen.

Ob Coal oder Glen ist Geschmackssache. Ich bin 29 Fan, finde gerade bei langsamen Geschwindigkeiten das Überollverhalten sehr positiv.
 
Es wird nicht katastrophal zu klein sein, aber sehr kompakt. Würde auf jeden Fall den Lenker mit 30 oder 35 Rise nehmen und versuchen so wenig Spacer wie möglich unter den Vorbau zu setzen. Spacer unter dem Vorbau verkürzen wegen dem Lenkwinkel das Bike weiter. Sind nur mm mit den Spacer aber du wirst den 50 Vorbau brauchen und die wenigen mm um die Länge zu bekommen.
Du meinst 35mm Rise wäre besser als 20mm? Ich hab bewusst nur 20mm genommen, um den Reach so groß wie möglich zu halten. Hab ich einen Denkfehler?
 
Ich möchte nur noch einmal betonen, dass Rise nicht Reach herbeizaubert.
Das ist eine oft kolportierte Mär. Geometrie beachten.

Bitte erst aufmalen.
 
Du meinst 35mm Rise wäre besser als 20mm? Ich hab bewusst nur 20mm genommen, um den Reach so groß wie möglich zu halten. Hab ich einen Denkfehler?
Durch den Lenkwinkel wirken sich die Spacer nach hinten aus. Der Lenker geht direkt nach oben.
Riser-2-600x439.jpg

Ich möchte nur noch einmal betonen, dass Rise nicht Reach herbeizaubert.
Das ist eine oft kolportierte Mär. Geometrie beachten.

Bitte erst aufmalen.
Du gewinnst keinen Reach, aber man verkürzt ihn nicht durch die Spacer. Es wird aber auf keinen Fall ein größerer Rahmen dadurch, aber man verschenkt ein paar mm nicht.
 
Durch den Lenkwinkel wirken sich die Spacer nach hinten aus. Der Lenker geht direkt nach oben.
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Du gewinnst keinen Reach, aber man verkürzt ihn nicht durch die Spacer. Es wird aber auf keinen Fall ein größerer Rahmen dadurch, aber man verschenkt ein paar mm nicht.
Falsch.
Aber hey, wenn es so schön gemalt ist ;)...

Natürlich kann man die virtuelle Vorbaulänge so vergrößern.
 
Falsch.
Aber hey, wenn es so schön gemalt ist ;)...

Natürlich kann man die virtuelle Vorbaulänge so vergrößern.
Wieso falsch? Für mich klingt es einleuchtend.

Mir geht es nicht darum die Länge zu vergrößern, sondern durch die Spacer nicht zu verkürzen. Wobei hier natürlich der Lenkwinkel einspielt. Umso steiler umso weniger Auswirkung, umso flacher umso mehr wirkt es sich aus.

Klar könnte ich ohne Backsweep den Abstand vergrößern, aber dann habe wird es unangenehm für die Hände, falls du dies meinst. Ich vermute aber du meinst was anderes.
 
Wieso falsch? Für mich klingt es einleuchtend.

Mir geht es nicht darum die Länge zu vergrößern, sondern durch die Spacer nicht zu verkürzen. Wobei hier natürlich der Lenkwinkel einspielt. Umso steiler umso weniger Auswirkung, umso flacher umso mehr wirkt es sich aus.

Klar könnte ich ohne Backsweep den Abstand vergrößern, aber dann habe wird es unangenehm für die Hände, falls du dies meinst. Ich vermute aber du meinst was anderes.
Das ist genau so schon richtig. Wenn Lenker mit Rise, dann gehen die Griffe nur nach oben (wenn Lenker korrekt montiert), wenn Spacer dann gehen die Griffe nach hinten und zwar um etwa die Hälfte der Spacerhöhe ( genau die Hälfte ist es bei 60 Grad Lenkwinkel, bei steileren Winkeln dann etwas weniger -> Kosinus). Übrigens bringt ein Lenker mit Rise auch genau den Rise als Zugabe zum Stack, während ein Spacertum nur einen Anteil zum Stack beiträgt (bei 60 Grad Lenkwinkel wären das 86,6%). Wenn man also mehr Stack will und gleichzeitig nicht weniger Reach, dann ist ein Lenker mit Rise vorzuziehen.

Genauso gilt natürlich, dass ein Vorbau mit 0 Grad senkrecht zur Lenkachse steht, also nicht gerade nach vorne. Die Vorbaulänge trägt dann bei einem Lenkwinkel von 60 Grad mit 86,6% zum Reach bei und mit 50% zum Stack.

Entscheidend ist aber weder der Vorbau noch der Lenker oder Spacer, sondern als Resultat dieser Faktoren zusammen mit dem Lenkwinkel, wo sich letztlich die Griffe befinden, denn dort ist schließlich die Verbindung zum Fahrer und entsprechend wirken dort die Impulse des Fahrers ein. Hinsichtlich des Lenkverhaltens entfernt ein Lenker mit Rise die Verbindungslinie der Griffe von der Lenkachse, während das bei Spacern nicht der Fall ist. (Den Zusammenhang von Positionierung der Griffe im Verhältnis zur Lenkachse hatte ich in einem anderen Post heute schon erläutert.) Wenn man also den Stack erhöhen will und gleichzeitig das Lenkverhalten nicht weniger direkt, dann müsste man bei einem Lenker mit Rise (anstatt von Spacern) folgerichtig einen kürzeren Vorbau verwenden (wodurch dann auch wieder der Stack etwas geringer wird; ist also gar nicht so einfach, wie das alles zusammenhängt 🙂). In diesem Fall kann man also dann besser Spacer verwenden, muss allerdings mit einem kürzeren Reach leben.

Kurz gesagt, will man einen möglichst langen Reach und ein möglichst direktes Lenkverhalten, dann muss man mit einem möglichst niedrigen Stack leben, also sowohl auf Spacer als auch auf Rise im Lenker verzichten (oder anders gesagt, einen Tod stirbt man immer bzw. Stack, Reach, direct Handling, choose two!)

Worauf man dagegen nicht verzichten muss, ist der Winkel der Handposition. Will man einen Lenker mit mehr Backsweep fahren, zB Syntace oder SQLab mit 12 Grad, um die Handgelenke zu entlasten, dann muss man einfach einen längeren Vorbau nehmen. An der Position der Griffe ändert das dann ja nichts, weshalb ein längerer Vorbau zusammen mit einem Lenker mit mehr Backsweep genauso direkt im Lenkverhalten ist wie ein kurzer Vorbau mit normalem Lenker (wie genau hängt von der Breite des Lenkers und der individuellen Geometrie des Lenkers ab, da Sweep von Hersteller zu Hersteller teils ganz anders gestaltet ist; und natürlich müsste man dann genaugenommen einen Vorbau mit negativem Rise nehmen, so dass dieser gerade nach vorne ragt und nicht senkrecht zur Lenkachse schräg nach oben).

Letztlich kann man es da mit dem genauen Berechnen auch übertreiben. Man muss es im Endeffekt eh ausprobieren, was einem am besten passt. Aber es ist gut zu wissen, dass sich diese Dinge alle gegenseitig beeinflussen, und dass letztlich nur zählt, wo genau die Griffe sind im Verhältnis zum Rest des Rads.
 
Ja das stimmt. Klar wird das ganz etwas komplizierter, gerade wenn noch SAG einrechnest etc.
Oh je, wenn du das alles noch auf SAG umrechnen willst. Und dann auf welche SAG? Im Stehen, im Sitzen? Und ich hätte gleich noch einen: die Neigung vom Untergrund hat auch noch einen nicht unerheblichen Einfluss... 😂
 
Es wird nicht katastrophal zu klein sein, aber sehr kompakt. Würde auf jeden Fall den Lenker mit 30 oder 35 Rise nehmen und versuchen so wenig Spacer wie möglich unter den Vorbau zu setzen. Spacer unter dem Vorbau verkürzen wegen dem Lenkwinkel das Bike weiter. Sind nur mm mit den Spacer aber du wirst den 50 Vorbau brauchen und die wenigen mm um die Länge zu bekommen.

Mit dem BMX Background kann es dir taugen. Ist auch die Frage was man für Vorlieben hat und bisher gefahren ist. Ich mag es einfach mich etwas auf dem Bike bewegen zu können, ohne die Angst vorne oder hinten über das Bike zu gehen. Auch in Kurven finde ich es schöner zentraler im Bike als auf dem Bike zu sein.
Einigen wir uns auf kompakt, nicht sehr kompakt. Immerhin ist der TE nicht außerhalb der Größenempfehlung, und er hat sehr lange Beine und entsprechend einen kurzen Oberkörper.

Außerdem steht man auf einem längeren Bike nicht automatisch zentraler. Wie zentral man steht, hat in erster Linie damit zu tun, wie das Verhältnis Front-Center zu Rear-Center ist. Propain hat ja keine mitwachsenden Kettenstreben mit der Größe, allerdings mit 445 mm relativ lange KS. Insofern sähe ich da bei Größe L kein Problem, allerdings verträgt sich die Größe M mit so langen KS recht gut mit einer nicht so sehr nach vorne ausgerichteten Fahrposition, weshalb dann ein geringerer Reach (bezogen auf die Größe des Fahrers) mMn weniger ein Problem ist als bei einer Geometrie, wo das FC im Verhältnis zum RC sehr lang ist. (Bei manchen Bikes, wo die KS nicht mitwachsen und die KS relativ kurz sind, ist gerade bei XL oft das Problem, dass der Fahrer seine Position oft sehr weit nach vorne schieben muss, um genug Druck auf dem Vorderrad für Kurven zu haben, was dann genug Reach erfordert, um bei der nach vorne gerichteten Position nicht leicht OTB zu gehen.)

Ob man die entsprechenden Positionen dann mag oder nicht, ist im Wesentlichen Geschmacksache. Ob der TE das mit seiner bisherigen Erfahrung schon einschätzen kann, was ihm da am meisten taugt, darf man zumindest bezweifeln. Insofern ist der Bikekauf erst mal eh ein Experiment, egal in welche Richtung man da geht.
 
Da wir ja schon um Millimeter feilschen, mit einer 150 statt 140mm Gabel (Lyrik oder aufgebockte Pike) würde sich zwar an der Sitzposition wenig ändern (die Front kommt ein wenig hoch), aber der Radstand würde sich doch um geschätzte 4mm verlängern.

Wobei ich denke nach euren Schilderungen spar ich mir den Umbau auf die Lyrik, fahr erstmal die Pike und auf 150mm umbauen kann ich sie immer noch.
 
Zu spät, vorhin schon bestellt. Im M. Mit Pike Ultimate und RockShox Super Deluxe Ultimate RCT, SRAM X01, Magura MT7. Bikeyoke Divine 185mm Stütze, NEWMEN Evolution A 30 LRS.

Die Pike werd ich evtl direkt durch eine Lyrik tauschen. War leider nur mit Pike wählbar.

Falls jemand noch Einwände hat, ich kann ja die Annahme verweigern 😅

Kann jemand sagen, ob die angegeben Lieferzeit bei Propain realistisch ist?
Fahr die Pike einfach mal. Die ist mindestens so massiv und steif wie die Fox 36 die du am Tyee bekommen hättest. Lyrik tahlt sich nur aus wenn du den Federweg auf mehr als 160mm vorne fahren willst. Bis dahin ist die Pike eine spitzen Gabel und ich kenn Leute die fahren schwere Sachen als diese vermeintliche Treppe mit so ner Pike.
 
Das ist genau so schon richtig. Wenn Lenker mit Rise, dann gehen die Griffe nur nach oben (wenn Lenker korrekt montiert), wenn Spacer dann gehen die Griffe nach hinten und zwar um etwa die Hälfte der Spacerhöhe ( genau die Hälfte ist es bei 60 Grad Lenkwinkel, bei steileren Winkeln dann etwas weniger -> Kosinus). Übrigens bringt ein Lenker mit Rise auch genau den Rise als Zugabe zum Stack, während ein Spacertum nur einen Anteil zum Stack beiträgt (bei 60 Grad Lenkwinkel wären das 86,6%). Wenn man also mehr Stack will und gleichzeitig nicht weniger Reach, dann ist ein Lenker mit Rise vorzuziehen.

Genauso gilt natürlich, dass ein Vorbau mit 0 Grad senkrecht zur Lenkachse steht, also nicht gerade nach vorne. Die Vorbaulänge trägt dann bei einem Lenkwinkel von 60 Grad mit 86,6% zum Reach bei und mit 50% zum Stack.

Entscheidend ist aber weder der Vorbau noch der Lenker oder Spacer, sondern als Resultat dieser Faktoren zusammen mit dem Lenkwinkel, wo sich letztlich die Griffe befinden, denn dort ist schließlich die Verbindung zum Fahrer und entsprechend wirken dort die Impulse des Fahrers ein. Hinsichtlich des Lenkverhaltens entfernt ein Lenker mit Rise die Verbindungslinie der Griffe von der Lenkachse, während das bei Spacern nicht der Fall ist. (Den Zusammenhang von Positionierung der Griffe im Verhältnis zur Lenkachse hatte ich in einem anderen Post heute schon erläutert.) Wenn man also den Stack erhöhen will und gleichzeitig das Lenkverhalten nicht weniger direkt, dann müsste man bei einem Lenker mit Rise (anstatt von Spacern) folgerichtig einen kürzeren Vorbau verwenden (wodurch dann auch wieder der Stack etwas geringer wird; ist also gar nicht so einfach, wie das alles zusammenhängt 🙂). In diesem Fall kann man also dann besser Spacer verwenden, muss allerdings mit einem kürzeren Reach leben.

Kurz gesagt, will man einen möglichst langen Reach und ein möglichst direktes Lenkverhalten, dann muss man mit einem möglichst niedrigen Stack leben, also sowohl auf Spacer als auch auf Rise im Lenker verzichten (oder anders gesagt, einen Tod stirbt man immer bzw. Stack, Reach, direct Handling, choose two!)

Worauf man dagegen nicht verzichten muss, ist der Winkel der Handposition. Will man einen Lenker mit mehr Backsweep fahren, zB Syntace oder SQLab mit 12 Grad, um die Handgelenke zu entlasten, dann muss man einfach einen längeren Vorbau nehmen. An der Position der Griffe ändert das dann ja nichts, weshalb ein längerer Vorbau zusammen mit einem Lenker mit mehr Backsweep genauso direkt im Lenkverhalten ist wie ein kurzer Vorbau mit normalem Lenker (wie genau hängt von der Breite des Lenkers und der individuellen Geometrie des Lenkers ab, da Sweep von Hersteller zu Hersteller teils ganz anders gestaltet ist; und natürlich müsste man dann genaugenommen einen Vorbau mit negativem Rise nehmen, so dass dieser gerade nach vorne ragt und nicht senkrecht zur Lenkachse schräg nach oben).

Letztlich kann man es da mit dem genauen Berechnen auch übertreiben. Man muss es im Endeffekt eh ausprobieren, was einem am besten passt. Aber es ist gut zu wissen, dass sich diese Dinge alle gegenseitig beeinflussen, und dass letztlich nur zählt, wo genau die Griffe sind im Verhältnis zum Rest des Rads.
Willst du es nicht noch um den Einfluss des Gabel-Offsets erweitern? Also wenn schon ausholst, dann bitte noch diesen Punkt dazu.
Sicherlich finde ich auch noch ein Argument wie die BB Höhe darauf Einfluss haben kann auf das Lenkverhalten und der Radstand 😜

Einigen wir uns auf kompakt, nicht sehr kompakt. Immerhin ist der TE nicht außerhalb der Größenempfehlung, und er hat sehr lange Beine und entsprechend einen kurzen Oberkörper.
Wie du schreibst eine Größenempfehlung, keine Vorgabe. Bei Last bekommst bei 1,80m das 185 empfohlen mit 495 Reach. Fährt ein sehr netter BikeBuddy mit 1,80m so.
2.JPG
Würde das kompakt so nicht unbedingt unterschreiben, wenn wir nach Herstellerempfehlung gehen.

Außerdem steht man auf einem längeren Bike nicht automatisch zentraler. Wie zentral man steht, hat in erster Linie damit zu tun, wie das Verhältnis Front-Center zu Rear-Center ist. Propain hat ja keine mitwachsenden Kettenstreben mit der Größe, allerdings mit 445 mm relativ lange KS. Insofern sähe ich da bei Größe L kein Problem, allerdings verträgt sich die Größe M mit so langen KS recht gut mit einer nicht so sehr nach vorne ausgerichteten Fahrposition, weshalb dann ein geringerer Reach (bezogen auf die Größe des Fahrers) mMn weniger ein Problem ist als bei einer Geometrie, wo das FC im Verhältnis zum RC sehr lang ist. (Bei manchen Bikes, wo die KS nicht mitwachsen und die KS relativ kurz sind, ist gerade bei XL oft das Problem, dass der Fahrer seine Position oft sehr weit nach vorne schieben muss, um genug Druck auf dem Vorderrad für Kurven zu haben, was dann genug Reach erfordert, um bei der nach vorne gerichteten Position nicht leicht OTB zu gehen.)
Den Effekt du den mit kurzen KS bei langen Bikes beschreibst habe ich selbst erlebt und hat mich einige Monate an korrekter Fahrtechnik lernen gekostet. Heute möchte ich es dafür nicht mehr missen und würde sogar XL Bikes mit eher moderater KS 435-441 bevorzugen statt langen.

Der Fahrer nimmt die zentrale Position ein, in Abhängigkeit von Front und Rear Center.
Meine Aussage bezieht sich darauf was auf dem zweiten Bild ersichtlich ist. Obwohl ich noch zu hecklastig stehe für eine zentrale Postion, bin ich bereits sehr weit vorne. Ich hab also das Feeling wie man vor 7 Jahren auf Bikes hatte. So ein Gefühl schafft kein Vertrauen, der Grund wieso ich keine kompakten Bikes mag.
Der TE hat aber 6cm weniger Körpergröße bei 2cm mehr Schrittlänge als ich. Bei ihm wird es sicherlich etwas anders aussehen, aber auch für ihn wird das Bike nicht geräumig sein. Dabei ist bereits an dem Bike ein 50mm Vorbau montiert, mehr würde ich auch auf keinen Fall empfehlen. Kürzer wird beim M sicherlich keinen Sinn machen bei der Körpergröße.
 
Willst du es nicht noch um den Einfluss des Gabel-Offsets erweitern? Also wenn schon ausholst, dann bitte noch diesen Punkt dazu.
Sicherlich finde ich auch noch ein Argument wie die BB Höhe darauf Einfluss haben kann auf das Lenkverhalten und der Radstand 😜
Ich muss dich enttäuschen bzw. kann ich dich beruhigen, der Offset der Gabel hat hinsichtlich der Positionierung der Griffe im Zusammenspiel mit Vorbau, Spacer und Lenker keinen Einfluss; auf das Lenkverhalten natürlich schon, und in diesem Sinne dann natürlich auch darauf, wo man die Griffe bei einem bestimmten Rad haben will. Gilt entsprechend für BB Höhe und da freue ich mich schon auf deine Ausführungen. 😘

Ansonsten habe ich die Ironie natürlich verstanden, du darfst sie aber gerne behalten, ist schließlich nicht dein Thread hier. Wenn der TE das macht, weil ihm die Erklärungen zu weit gehen und ablenken vom Thema, hat er das Recht, das anzumerken. Gerne auch mit Ironie. Er hat den Beitrag aber geliked. Es zwingt dich keiner, das alles zu lesen, wenn es dir zu viel Text ist. Die Zusammenhänge bleiben aber trotzdem bestehen. Dass man es nicht übertreiben muss, habe ich extra angemerkt. Man kann auch ohne diese Überlegungen zu einem guten Ergebnis kommen, zB aufgrund von viel Erfahrung, die bei dir offenbar vorhanden ist, und da finde ich es auch gut, dass du diese Erfahrung mit anderen teilst. Manche Leute verstehen aber auch gerne die Details dessen, was sie da tun, und wenn ich da etwas dazu beitragen kann, freut es mich.

Den Effekt du den mit kurzen KS bei langen Bikes beschreibst habe ich selbst erlebt und hat mich einige Monate an korrekter Fahrtechnik lernen gekostet. Heute möchte ich es dafür nicht mehr missen und würde sogar XL Bikes mit eher moderater KS 435-441 bevorzugen statt langen.
Ich schrieb ja, dass es in gewissen Bereichen Geschmacksache ist. Gut wenn du eine Lösung für dich gefunden hast. Der TE wird mit steigender Erfahrung sicherlich auch eine dezidierte Meinung dazu entwickeln können.

Der Fahrer nimmt die zentrale Position ein, in Abhängigkeit von Front und Rear Center.
Meine Aussage bezieht sich darauf was auf dem zweiten Bild ersichtlich ist. Obwohl ich noch zu hecklastig stehe für eine zentrale Postion, bin ich bereits sehr weit vorne. Ich hab also das Feeling wie man vor 7 Jahren auf Bikes hatte. So ein Gefühl schafft kein Vertrauen, der Grund wieso ich keine kompakten Bikes mag.
Der TE hat aber 6cm weniger Körpergröße bei 2cm mehr Schrittlänge als ich. Bei ihm wird es sicherlich etwas anders aussehen, aber auch für ihn wird das Bike nicht geräumig sein. Dabei ist bereits an dem Bike ein 50mm Vorbau montiert, mehr würde ich auch auf keinen Fall empfehlen. Kürzer wird beim M sicherlich keinen Sinn machen bei der Körpergröße.
Das hast du jetzt oft genug kund getan, manche andere sehen das halt ein wenig anders. Wir sind uns alle einig, dass das M für den TE auf der kompakten Seite sein wird. Du bist der Meinung, dass es für den TE eher zu kompakt sein wird und möchtest ihn gerne überzeugen, dass er doch noch auf L wechselt. Ich bin dagegen der Meinung, dass man das a priori nicht sagen kann, ob ihm das Bike taugen wird oder nicht. Ich hätte deshalb empfohlen, vorab wenn möglich mal Probe zu fahren. Der TE hat sich aber nun entschieden, ein M zu bestellen. Da ich denke, dass das für ihn genauso funktionieren kann wie ein L, würde ich ihm empfehlen, das eben jetzt auszuprobieren und sich eine Meinung zu bilden. Da er noch nicht so viel Erfahrung hat, wird er eh nicht darum herumkommen, sich mal länger mit einem Bike in dieser Kategorie fahrend zu beschäftigen, eine Probefahrt ist da evtl. auch nicht so aussagekräftig wie bei jemandem, der seit zehn Jahren in diesem Bereich fährt und schon verschiedene Bikes kennengelernt hat.

Letztlich muss das der TE entscheiden. Er wird ja auch noch vergleichbare Bikes zum Testen fahren und kann sich danach vielleicht besser entscheiden. Wenn er dann entscheidet, dem Rat zu folgen und noch auf ein L zu wechseln, wenn das dann noch einfach geht, soll es mir recht sein. Wenn er es gleich tut, soll es mir auch recht sein. In jedem Falle hoffe ich, er wird eine gute Erfahrung damit haben und mich interessiert der Ausgang dessen auch. Die weitere Diskussion darüber erspar ich mir aber, denn es ist jetzt eigentlich alles gesagt und auch von mehreren Leuten. Sollten technische Detailfragen auftauchen, trage ich gerne im Rahmen meines Kenntnisstandes dazu bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schrieb ja, dass es in gewissen Bereichen Geschmacksache ist. Gut wenn du eine Lösung für dich gefunden hast. Der TE wird mit steigender Erfahrung sicherlich auch eine dezidierte Meinung dazu entwickeln können.

Wer mit BMX Hintergrund kommt, empfindet moderne Geos teils wenig verspielt weil sie etwas mehr Input vom Fahrer verlangen.
Wie du siehst gehe ich auf die Anforderungen des TE ein und äußere mich auch dazu. Sogar mehrfach.

Das hast du jetzt oft genug kund getan, manche andere sehen das halt ein wenig anders. Wir sind uns alle einig, dass das M für den TE auf der kompakten Seite sein wird. Du bist der Meinung, dass es für den TE eher zu kompakt sein wird und möchtest ihn gerne überzeugen, dass er doch noch auf L wechselt.

Es wird nicht katastrophal zu klein sein, aber sehr kompakt.
Da steht nicht kauf ein L.

Einigen wir uns auf kompakt, nicht sehr kompakt.
Bevor es stillschweigend aussieht als würde ich dir zustimmen widerspreche ich. Bevor du es darstellst als wäre es eine im gegenseitigen Einverständnis getroffene Zustimmung. Da bleibt mir leider keine andere Wahl. Was soll also machen?

Er hat den Beitrag aber geliked
Ich werde hier keine Beiträge verfassen nur um Likes zu bekommen bzw meine Beiträge so verfassen damit sie nett sind. Arschkriechen konnte ich nie und werde ich nie. Ist eine Prise Ironie dabei in der Aussage aber, sie ist wahr.

Ich muss dich enttäuschen bzw. kann ich dich beruhigen, der Offset der Gabel hat hinsichtlich der Positionierung der Griffe im Zusammenspiel mit Vorbau, Spacer und Lenker keinen Einfluss; auf das Lenkverhalten natürlich schon, und in diesem Sinne dann natürlich auch darauf,
Es gibt einige die der Meinung sind ein kurzes Gabeloffset sollte mit kurzem Vorbau gefahren werden. Ich persönlich kann es nicht bestätigen aus meinen Eindrücken, zumindest wenn man 50mm als nicht kurz sieht.

Grundsätzlich ist dieses Thema darauf zurück zu führen, dass ich meine praktischen Erfahrungen mit dem M Rahmen machen konnte und dann von dir Front- und Rearcenter mit zentraler Position kam. Ändert aber nichts an der Tatsache, was für alle bildlich gut zu erkennen ist, das mir das Bike zu klein ist und mir Reach fehlt, egal was Front und Rear sagen. Es fehlt Reach, egal ob die Kettenstreben mitwachsen oder nicht.

Grundsätzlich bin ich ja bei fast allen Sachen bei dir, bis auf Lee. Du schweifst aber gerne aus, oft dabei ab und ab und an sind ein paar technische Fehler drin. Da dies aber sicherlich auch auf mich zutrifft, will ich das nicht verurteilen :bier:
 
Da steht nicht kauf ein L.
Passt.

Bevor es stillschweigend aussieht als würde ich dir zustimmen widerspreche ich. Bevor du es darstellst als wäre es eine im gegenseitigen Einverständnis getroffene Zustimmung. Da bleibt mir leider keine andere Wahl. Was soll also machen?
Akzeptiert, kann ich gut mit leben.

Grundsätzlich bin ich ja bei fast allen Sachen bei dir, bis auf Lee. Du schweifst aber gerne aus, oft dabei ab und ab und an sind ein paar technische Fehler drin. Da dies aber sicherlich auch auf mich zutrifft, will ich das nicht verurteilen :bier:
:bier:

Die technischen Fehler interessieren mich aber, bitte diese Fälle gerne detailliert ansprechen. Kann gut sein, dass ich hie und da vereinfache (merke ich aber idR an) oder eine Analogie nicht trifft (ich versuche zumindest einigermaßen griffig zu sein, ist aber oft eine Gratwanderung), aber im Großen und Ganzen bilde ich mir schon ein, dass meine Erläuterungen physikalisch fundiert sind, sonst würde ich sie nicht bringen.

Aber ich lasse mich sehr gerne korrigieren, hat dann auch den Vorteil, dass ich in Zukunft nicht nochmals den gleichen Mist erzähle. Bei Bedarf gerne solche Diskussionen auch auslagern.

PS: Tablet nervt grad, daher der Null-Post vorher. Muss ich wohl mal wieder putzen…
 
Alter,
Wenn ich mir die letzten Seiten durchlese,
Muss ich mich wundern, wie ich es geschafft habe ,mehrere bikes im Abstand von e in paar Jahren, zu kaufen.
Hab das tatsächlich ohne diverse Diplome in bike-geo, geschafft.

Bin ich nun ein Held oder dämlich oder Glück gehabt.....

Diese ganze Geo Fuchserei hilft dem TE nur bedingt, im Detail überhaupt nicht.

Schwanzvergleich in der Kaufberatung ist einfach fehl am Platz.

Klar sind einige Tipps zur Geo hilfreich.
Aber ich schätze der TE ist schon längst mit der ganzen Haarspalterei überfordert.
 
Alter,
Wenn ich mir die letzten Seiten durchlese,
Muss ich mich wundern, wie ich es geschafft habe ,mehrere bikes im Abstand von e in paar Jahren, zu kaufen.
Hab das tatsächlich ohne diverse Diplome in bike-geo, geschafft.

Bin ich nun ein Held oder dämlich oder Glück gehabt.....

Diese ganze Geo Fuchserei hilft dem TE nur bedingt, im Detail überhaupt nicht.

Schwanzvergleich in der Kaufberatung ist einfach fehl am Platz.

Klar sind einige Tipps zur Geo hilfreich.
Aber ich schätze der TE ist schon längst mit der ganzen Haarspalterei überfordert.
Ich find das schon interessant. Ich hab auch die Mehrzahl der Bikes die ich besessen habe/besitze selbst aufgebaut. Geoüberlegungen sind mir nicht fremd. Nur MTBs halt.

Was ist denn deine Meinung zu der ganzen Geschichte?
 
Bevor ich hier noch auf einige Details eingehe, mal ein Beispiel wie auch ich daneben liegen kann.
Hatte meinem Kumpel ein DC aufgebaut, dachte bei 1,65m würden 433 Reach reichen mit 70mm Vorbau bei -9° montiert. Das Oberrohr war mit 582mm nicht gerade lang. Ist trotz später 25mm Setback Dropper und Sattel nicht glücklich geworden.
Heute erste Testfahrt mit dem größeren Rahmen
https://www.mtb-news.de/forum/t/carbonda-fm-936-erfahrungsaustausch.941960/post-18310831
1,65m und 463 Reach, 1,20m Radtstand, Dropper mit 25mm Setback, 60mm Vorbau. Liebe auf den ersten Blick.

@Bergziegel_MTB mein Nachbar ist gerade gekommen. Mit etwas Glück kann ich mal morgen ein Bild machen wie das Bike unter ihm aussieht. Aber optisch sehen die alle klein aus meistens. Gleich mehr dazu.
 
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