Fabio Wibmer auf der Streif: Downhill auf der härtesten Ski-Piste der Welt!

Bist du ein Fan oder was ist dein Punkt?

Mir ist der Mann, obwohl Landsmann und ich den kenne, seit er in Lienz die Stadt unsicher gemacht hat, ziemlich schnuppe. Ich sehe hier weder für mich, noch für den Sport, einen relevanten Mehrwert.
Und natürlich ist das völlig irrelevant. Aber das ist Wibmer für das Weltgeschehen auch. ;)
Das einzige, was mich halbwegs interessiert, ist der Business-Case. Der ist durchaus spannend und besonders.
Kann sich eigentlich noch jemand dran erinnern, wie er seine Karriere begonnen hat? Mit einer eiskalten Kopie.
Was meinst Du mit "eiskalter Kopie" genau? Von was oder wem?
 
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Candide ist natürlich Skifahrer.

Was Fabio Wibmer sagt:


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Quelle: https://www.redbull.com/at-de/bife-fabioulous-escape-fabio-wibmer-interview
 
Ganz nebenbei finde ich es abseits seines Könnens eigentlich auch ganz schön lustig, dass viele Leute der Meinung sind Youtuber (im weitesten Sinne) zu sein wäre keine richtige Arbeit.
wenn ich mir FWs MakingOfs ansehe, mach' ich jedes mal (gedanklich) ein kerzerl in der kirche an, dass ich am nächsten morgen ins büro gehen kann statt mich dutzendemal auf die fresse hauen muss bei irgend so einem blöden trick. klar, finanziell bin ich da am schlechten ende, aber tauschen wollte ich trotzdem nicht.
 
Wie genau schaffen solche Videos Akzeptanz ? Ist gar nicht sein Anliegen und nicht seine Aufgabe, es geht um Klicks, ganz simpel.

Ich mag zb seine Videos in den Städten mitn Demo, ziemlich geil, aber am Ende sind es die Kids die das nachmachen und in den Städten Treppen springen usw, das schafft dann eher keine Akzeptanz. Gar keine Kritik, haben wir früher auch nach dem gucken von NWD und kranked gemacht, aber die Reaktionen sind heute ja nicht anders.
Glaub auf die Trails und jetzt einfach MTB, da vermitteln andere eher die Akzeptanz. Aber wie gesagt, solche Videos sind rein für Unterhaltung und Selbstvermarktung was völlig okay ist
Das sieht du zu einseitig und liegst damit denke ich daneben. Wahrscheinlich nicht was die Ziele von Fabio angeht, aber die Wirkung. Akzeptanz entsteht bereits durch Präsenz. Den Sport verstehen tut sowieso kaum einer, nicht mal die meisten Radfahrer.
Wenn es aber immer wieder auftaucht, in allen Medien, und das tut es gerade und dabei hilft Fabio ungemein, wird es für die Fußballnation normal. Normal heißt nicht mehr komplett fremdartig, vielleicht sogar interessant. Die Folge ist Akzeptanz. Der Typ von Nebenan macht doch auch so ne Sachen, eigentlich ganz nett...

Im Folgenden wird es die ein oder andere Reportage geben. Deine Klicks werden über die mediale Zukunft entscheiden. Im Wald werden wir aber mehr Menschen treffen, außer im Schwarzwald und Österreich, die aufgeschlossen und interessiert sind. Vielleicht wie in Frankreich?
Wir werden sehen, ich finde es super und freu mich drauf:bier:
 
Normal heißt nicht mehr komplett fremdartig, vielleicht sogar interessant. Die Folge ist Akzeptanz. Der Typ von Nebenan macht doch auch so ne Sachen, eigentlich ganz nett...
Das zeigen einer solch extrem riskanten Fahrweise von Einzelpersonen, welche dann auch unter Umständen noch mit ernsten Verletzungen endet, bringt den „Mountainbikern“ nichts.
Außer dass sich dann die Meinung verbreitet, alle die sich auf ein MTB setzen, eben auch der Typ von nebenan, würden genau so fahren.
 
Das zeigen einer solch extrem riskanten Fahrweise von Einzelpersonen, welche dann auch unter Umständen noch mit ernsten Verletzungen endet, bringt den „Mountainbikern“ nichts.
Außer dass sich dann die Meinung verbreitet, alle die sich auf ein MTB setzen, eben auch der Typ von nebenan, würden genau so fahren.
Wer berurteilt das Risiko? Für Laien sieht das alles gleich aus. Das eine ist aber unterhaltsam und gut produziert, wird gerne konsumiert. Anderes ist einfach langweilig, nerdig. Nicht als Unterhaltung für Jedermann geeignet.
Und ich will mal behaupten, dass extrem riskante Fahrweise eher bei manchen übermotivierten Normalos zu finden ist. Die Pros wissen, was sie machen, empfinden es nicht als drüber. Das ist es nur für uns. Das kann man eigentlich bei jedem Extremsport beobachten. Für Viele Anfänger ist ja schon was wir tun nicht greifbar. In zwei Jahren dann schon....ich schweife ab.

Ergo: Der Inhalt ist zweitrangig, die Unterhaltung zählt, es muss Spaß machen zu zu schauen.
 
So kurz wie die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen heute ist, sind solche Shows eher ein Wegwerfartikel. Würde mich schon wundern, wenn sich außerhalb der Fanblase heute noch jemand an ein MTB Video erinnern kann, das er sich am Freitag angesehen hat.

Da fällt mir ein, dass ich mich sogar nicht an "Hammer Time" erinnern kann. :D
 
Wer berurteilt das Risiko? Für Laien sieht das alles gleich aus. Das eine ist aber unterhaltsam und gut produziert, wird gerne konsumiert. Anderes ist einfach langweilig, nerdig. Nicht als Unterhaltung für Jedermann geeignet.
Und ich will mal behaupten, dass extrem riskante Fahrweise eher bei manchen übermotivierten Normalos zu finden ist. Die Pros wissen, was sie machen, empfinden es nicht als drüber. Das ist es nur für uns. Das kann man eigentlich bei jedem Extremsport beobachten. Für Viele Anfänger ist ja schon was wir tun nicht greifbar. In zwei Jahren dann schon....ich schweife ab.

Ergo: Der Inhalt ist zweitrangig, die Unterhaltung zählt, es muss Spaß machen zu zu schauen.
Der Wibmer ist doch auch regelmäßig verletzt, am Ende muss er für die Klicks auch was riskieren.
Fakt ist seine Videos schaffen den Weg aus der bubble...wenn er Video bringt sprechen mich meine Arbeitskollegen an. Mit MTB an sich hat es am Ende aber weniger zu tuen, es ist gut produziert, könnte aber eben auch klippenspringen sein.
 
Im Folgenden wird es die ein oder andere Reportage geben. Deine Klicks werden über die mediale Zukunft entscheiden. Im Wald werden wir aber mehr Menschen treffen, außer im Schwarzwald und Österreich, die aufgeschlossen und interessiert sind. Vielleicht wie in Frankreich?
Da bin ich ganz egoistisch und sage, dass ich genau das nicht will.

Ich habe auch überhaupt keine Probleme damit, eine Randsportart zu betreiben, solange es mir gefällt und ich niemanden dabei störe. Sollen doch die anderen denken, ein FW ist ein Spinner und der Sespri, der im Wald herum eiert, mit dazu. Solange es nur ein paar wenige sind, kann man auf das Wohlwollen und Wegsehen (auch vom Förster; rede aus eigener Erfahrung) von anderen Waldbenutzern zählen. Das wird schwer, wenn man Bienenschwarmartig im Wald einfällt. Der E-Trend macht die Sache nicht einfacher. Ich vestehe durchaus, dass ein Wanderer, der aus dem hektischen Alltag flieht und Ruhe sucht, keine Freude an uns hat. Das gilt es auch zu respektieren.

Ich bouldere seit bald 15 Jahren. Es liegt ebenfalls im Trend und das sieht man halt daran, dass man sich jetzt zuweilen auf die Zehen steht. Klar haben die anderen Menschen das gleiche Recht wie ich, nur soll ich deswegen hurra schreien?

"Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht". Dieses Sprichwort kann man auch auf unseren Sport beziehen...
 
Wer berurteilt das Risiko? Für Laien sieht das alles gleich aus.
Im Falle der Streif aber nicht.
Die Skiabfahrt dort ist für viele ein fester Fernsehtermin im Jahr. Und deswegen ist eigentlich jedem bekannt, dass diese Strecke extrem risikoreich ist und es dort jedes Jahr schon in den Trainingsläufen zahlreiche auch schwerste Stürze gibt.
Das sind für die Zuseher aber alles Rennläufer, also Profis, von denen man voraussetzt sie wissen was sie da tun und welches Risiko sie in Kauf nehmen.
Wibmer ist dagegen für die meisten erst mal unbekannt, also kein Profi und Rennfahrer.
Da dürfte dann bei vielen nach kurzer Recherche der Schluss, es handelt sich halt um einen YouTube „Star“ der mit seinem Hobbykönnen so extreme und riskante Sachen macht wie alle Mountainbiker wenn gerade keine Kamera mitläuft, nicht so abwegig sein.
 
Da bin ich ganz egoistisch und sage, dass ich genau das nicht will.

Ich habe auch überhaupt keine Probleme damit, eine Randsportart zu betreiben, solange es mir gefällt und ich niemanden dabei störe. Sollen doch die anderen denken, ein FW ist ein Spinner und der Sespri, der im Wald herum eiert, mit dazu. Solange es nur ein paar wenige sind, kann man auf das Wohlwollen und Wegsehen (auch vom Förster; rede aus eigener Erfahrung) von anderen Waldbenutzern zählen. Das wird schwer, wenn man Bienenschwarmartig im Wald einfällt. Der E-Trend macht die Sache nicht einfacher. Ich vestehe durchaus, dass ein Wanderer, der aus dem hektischen Alltag flieht und Ruhe sucht, keine Freude an uns hat. Das gilt es auch zu respektieren.

Ich bouldere seit bald 15 Jahren. Es liegt ebenfalls im Trend und das sieht man halt daran, dass man sich jetzt zuweilen auf die Zehen steht. Klar haben die anderen Menschen das gleiche Recht wie ich, nur soll ich deswegen hurra schreien?

"Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht". Dieses Sprichwort kann man auch auf unseren Sport beziehen...

Hmm aber nur durch allgemeines Interesse kann und wird sich die gesetzliche Lage, etwa in Österreich, zum Positiven für die Mtb-Community wenden. Der Gesetzgeber berücksichtigt und reagiert auf das allgemeine Interesse der Bevölkerung (nenn mich Idealist, aber früher oder später ist das so). Sobald die Befürworter die Oberhand gewinnen, wird sich was ändern und wenn wir auch nur bei "Duldung" landen. Ich bin es echt schon leid, in den Wald zu fahren, immer in den Wissen, dass ich auf Verbotsschilder oder grantige Jäger und Förster treffen könnte. Das kann es nicht sein, vorallem da es Länder wie die Schweiz oder Slowenien seit Jahren besser machen.

Zusammengefasst glaube ich, dass Aufmerksamkeit auf die Lage und zu zeigen wie es gehen kann, uns mehr bringt.

LG
 
Hmm aber nur durch allgemeines Interesse kann und wird sich die gesetzliche Lage, etwa in Österreich, zum positiven für die Mtb-Community wenden. Der Gesetzgeber berücksichtigt und reagiert auf das allgemeine Interesse der Bevölkerung (nenn mich Idealist, aber früher oder später ist das so). Sobald die Befürworter die Oberhand gewinnen, wird sich was ändern und wenn wir auch nur bei "Duldung" landen. Ich bin es echt schon leid in den Wald zu fahren, immer in den Wissen, dass ich auf Verbotsschilder oder grantige Jäger und Förster treffen könnte. Das kann es nicht sein, vorallem da es Länder wie die Schweiz oder Slowenien seit Jahren besser machen.

Zusammengefasst glaube ich, dass Aufmerksamkeit auf die Lage und zu zeigen wie es gehen kann, mehr für uns bringt.

LG
Aber gerade in Österreich hast Vali und Kolb als Stars des Sports, die können mehr bewirken denke ich, Wibmer lebt ja nicht Mal mehr in Österreich.
 
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