Vom Fully zurück aufs Hardtail?

ich habe mir neben einigen 80mm - 140mm hardtails ein leichtes starrbike aufgebaut mit v-brakes und smart sam. nach einer 75km tour weist du wieder was ein warmduscherzeug eine federgabel ist. es ist immer eine frage des betrachtungswinkel. fahrtechnik hat sich für mich neu definiert als ich ungefedert und ohne scheibenbremsen meine hausstecke runter bin.
so long
 
hallo,

also ich selbst bin wieder von nem Enduro fully auf ein Hardtail ( mit 140mm ) Federweg umgestiegen, und bereue es nicht, man lernt einfach wieder " richtig " zu fahren.
und für Marathon usw. habe ich mein komplett Hardtail mit Starrgabel.
man darf nicht immer alles glauben was in der "Bike" Bravo und "Mountain-Bike" popcorn steht !!.
Touren haben sie ja ab und an nette drin, aber der rest.....
ist aver eben ne philosophische Frage die jeder für sich eintscheiden muß.aber wenn ich hier die Resonanz so lese......... :daumen:
das Hardtail lebt doch noch

Gruß

Ralf
 
Ultimativer Vorteil eines Fully: kann man ggf. auch zerlegen und in einen Koffer packen. Macht das jemand? Siehe dieser Thread: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=358952
zerlegen kann ich mein HT auch (oder sind bei dir die LRS angeschweißt:)) und es dann in den passenden Hartschalen Koffer in die Ausschäumung legen :daumen:

für mich ist das kein Thema von "entweder oder" sondern von "sowohl als auch". Für 'nen Alpencross, lange Touren in wechselndem Terrain oder zum "spielen" ist das Fully schon die bessere Wahl. Für 'nen Marathon oder um die saubere Fahrtechnik zu üben nehm' ich das Hardtail.
Seit ich wieder mehr mit dem Hardtail unterwegs bin, hat sich mein Fahrstil auch auf dem Fully definitiv verbessert.
dito
HT wenn es viel bergauf geht und/oder winklige Trails sind
Fully wenn es nur bergab geht und/oder größere Drops/ Sprünge (1m +) auf der Strecke zu finden sind
 
für mich ist das kein Thema von "entweder oder" sondern von "sowohl als auch".

:daumen: fahre auch beides und werde das auch in Zukunft immer tun. Beide Bikes haben ihre Vor und Nachteile. Ein weiterer Vorteil von zwei Bikes ist, man kann IMMER Biken, auch wenn mal irgend etwas im Service oder defekt ist.
 
Allerdings darf man eins nicht vergessen..wer schon mal ein Rennen lang (ja ich fahr sonst auch Hardtail) bspl ein Scott Spark getreten hat lernt auch die vorteile eines Fullys (wenn sich das Fully nennen darf) kennen. Bergab für mich nachdem ich beides gefahren bin geht ein Fully schneller. Im verbockten Geläuf bergauf auch schön das Hinterrad bleibt am Boden.

Mfg
 
ich habe mir neben einigen 80mm - 140mm hardtails ein leichtes starrbike aufgebaut mit v-brakes und smart sam. nach einer 75km tour weist du wieder was ein warmduscherzeug eine federgabel ist. es ist immer eine frage des betrachtungswinkel. fahrtechnik hat sich für mich neu definiert als ich ungefedert und ohne scheibenbremsen meine hausstecke runter bin.

Geht mir genauso. Es gibt mir ein Gefühl der Zufriedenheit, wenn ich mit einfachen Mitteln (Starrbike, V-Brakes und SmartSam) eine für meine Verhältnisse schwierige Stelle fahrend bewältigen konnte. Mit einem Fully kann man hier vermutlich einfach runterbraten - aber das ist dann nicht die eigene Leistung, sondern die des Fahrradherstellers.
 
man darf nicht immer alles glauben was in der "Bike" Bravo und "Mountain-Bike" popcorn steht !!.

Wenn es nach dem "MTB-Wachturm" geht, braucht man ja schon für die Fahrt zur Eisdiele ein 5.000-Euro Fully, weil es auf dem Weg dahin mehrere ganz böse Bordsteinkanten gibt.

Ich muß immer schmunzeln, wenn ich im Sommer hier auf dem Hermannsweg Fahrer/innen mit sündhaft teuren Fullys sehe, die damit breite Forstwege entlang gondeln.
 
Mir gegenüber wohnt eine Dame, ca. Ende 30, die fährt ein Stumpjumper FSR mit Schutzblechen, fester Beleuchtung, sowie Fahrradkorb nur in der Stadt! :confused::heul:
 
Ich muß immer schmunzeln, wenn ich im Sommer hier auf dem Hermannsweg Fahrer/innen mit sündhaft teuren Fullys sehe, die damit breite Forstwege entlang gondeln.

Das ist schon richtig, aber den (die?) Velmerstot runter hätte ich schon gern ein Enduro, allein des Spaßes wegen. Auch wenn eine Kollegin da mit Leichtbau-HT und V-Brakes runtersemmelt.

Im gemäßigten Mittelgebirge ist ein Longtravel-Fully eine reine Spaß-Sache, das wird hier wohl niemand ernsthaft bestreiten.

Grüße,

Björn
 
Ist dann aber wohl nicht sonderlich kompakt.
Nimmst Du die Gabel raus?
Haste mal ein Bild davon?
hi,
Bilder hab ich leider nicht der Koffer ist bei meinen Eltern abgestellt; aber sieht von den Abmessungen praktisch so aus

nur die Ausschäumung ist besser,da ich es speziell auf die Maße meines Bikes habe ausschäumen lassen. Die Gabel wird bei mir ausgebaut und liegt dann quer unter dem Rahmen. Kurbel kann eingebaut bleiben. Vorbau und Lenker müssen auch nicht auseinander genommen werden. Einziges Problem ist der LRS der passt nur ohne Reifen in das andere Kofferfach.

Das ist schon richtig, aber den (die?) Velmerstot runter hätte ich schon gern ein Enduro, allein des Spaßes wegen. Auch wenn eine Kollegin da mit Leichtbau-HT und V-Brakes runtersemmelt.
Im gemäßigten Mittelgebirge ist ein Longtravel-Fully eine reine Spaß-Sache, das wird hier wohl niemand ernsthaft bestreiten.
Grüße,
Björn
dito, aber nur wenn du unter einem Longtravel Fully eins meinst mit min. 160mm Federweg, darunter muß man ja auf den Wegen (Trampelpfaden) bleiben :)
 
Wenn es nach dem "MTB-Wachturm" geht, braucht man ja schon für die Fahrt zur Eisdiele ein 5.000-Euro Fully, weil es auf dem Weg dahin mehrere ganz böse Bordsteinkanten gibt.

Ich muß immer schmunzeln, wenn ich im Sommer hier auf dem Hermannsweg Fahrer/innen mit sündhaft teuren Fullys sehe, die damit breite Forstwege entlang gondeln.

hey das ist gut, " MTB-Wachturm " ist mir neu aber Originell RESPEKT !! :D
Aber deine Aussage trifft die Sache schon ungemein !!!!
 
Hi!

Also ich mir, wenn "alle" Fully fahren, muß ich das auch. Und kaufte mir damals ein Stumpjumper FSR. nach einem Jahr hab ich es unterm Wert wieder verkauft. Ich habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Wie eine Senfte. Kein Gefühl von hinten....

Jetzt fahr ich wieder HT und es kommt mir auch kein Fully mehr ins Haus. zumal ich auch meistens auf Schotterwegen, Wald und ab und zu mal Singeltrail fahre.
 
Es gibt mir ein Gefühl der Zufriedenheit, wenn ich mit einfachen Mitteln (Starrbike, V-Brakes und SmartSam) eine für meine Verhältnisse schwierige Stelle fahrend bewältigen konnte. Mit einem Fully kann man hier vermutlich einfach runterbraten - aber das ist dann nicht die eigene Leistung, sondern die des Fahrradherstellers.
Fahr doch das nächste Mal mit einem Rennrad oder gar einem Klapprad runter. Wenn du das geschafft hast, kannst du den Stolz auf deine eigene Leistung noch enorm steigern:D
Ich verzichte dagegen gerne auf solche Arten von Selbstkasteiung.
 
Wenn es nach dem "MTB-Wachturm" geht, braucht man ja schon für die Fahrt zur Eisdiele ein 5.000-Euro Fully, weil es auf dem Weg dahin mehrere ganz böse Bordsteinkanten gibt.

Ich muß immer schmunzeln, wenn ich im Sommer hier auf dem Hermannsweg Fahrer/innen mit sündhaft teuren Fullys sehe, die damit breite Forstwege entlang gondeln.

Ach, erzähl doch mal wo du fährst, ich radel im sitzen z.B. den Hankenüll bei Dissen rauf und zwar auf dem Hermannsweg, sowohl mit Fully als auch Hardtail. Mit dem Fully macht es mehr Spass, mehr Traktion besonders im letzten Stück, von Iburg kommend zum Grenzstein rauf.
Wenn es mein Budget zuließe, hätte ich garantiert mehrere 5.000 Euro Fullies, dazu noch ein schönes Carbon-Leichtbau-Race-Hardtail und würde mich einen Furz darum kümmern, was so ein " ich habe ein Starrbike, also bin ich der bessere Biker" denkt.
 
Kann da sterniwaf nur zustimmen. Vor allen Schwergewichtige wie ich kommen auf ruppigen Anstiegen mit einem Fully besser voran als mit einem Hardtail.
Aber nur ein Hardteilfahrer kann die Sinnlosigkeit einer Vollfederung beschreiben, wenn er zuvor über einen längeren Zeitraum ein Fully gefahren ist.
Ich mache jedenfalls meinen Gemütszustand nicht davon abhängig was ich oder andere fahren, sondern ob das, was ich gekauft habe auch wirklich und vor allen Dingen über einen langen Zeitraum funktioniert.
 
Wenn es mein Budget zuließe, hätte ich garantiert mehrere 5.000 Euro Fullies, dazu noch ein schönes Carbon-Leichtbau-Race-Hardtail und würde mich einen Furz darum kümmern, was so ein " ich habe ein Starrbike, also bin ich der bessere Biker" denkt.

Dieses Argument haben ja schon die Fully- und Hardtail-Fahrer für sich reserviert - wie du gerade bewiesen hast.
 
es geht beim starrbike fahren nicht um "besser" sein als die fullyfahrer, sondern darum, den schneid und die eier zu haben, da mal abzusteigen und zu schieben, wo die 200mm bighit jüngelchen runterfliegen.
 
Was machen die Starrbikefahrer eigentlich gegen die schmerzenden Handgelenke ? Vor 15Jahren hat mich das am meisten daran genervt. Ansonsten hat so ein Ding ja auch seinen Reiz, vielleicht noch als Singlespeeder aufgebaut, wäre das dann DIE Sorglosmühle.
 
ich hab nach einer weile auf unserer tour die gefederten jungs beneidet. starr ist halt nichts für jede tour, schongarnicht wenn man in einer schnellen gruppe unterwegs ist. wenn ich eine genussvolle tour nach feierabend fahre, dann immer mir dem starren
 
es geht beim starrbike fahren nicht um "besser" sein als die fullyfahrer, sondern darum, den schneid und die eier zu haben, da mal abzusteigen und zu schieben, wo die 200mm bighit jüngelchen runterfliegen.

Wow, Baby, wow! Besser kann man es ganz einfach nicht formulieren. Hut ab, aber genau so ist es. War übrigens der erste Tipp, den ich für meinen bevorstehenden ersten Alpen-X erhalten habe: Wenn du glaubst dass es nicht funktioniert: Absteigen und schieben. Die Souveränität wirst du immer brauchen.
 
Was machen die Starrbikefahrer eigentlich gegen die schmerzenden Handgelenke ?

Die ergonomische Katastrophe namens "gerader Lenker" ist leider fast an jedem MTB zuhause, aber seine Nachteile fallen am Starrbike natürlich deutlicher auf.

Ich war so "mutig" und habe an meinem Starrbike einen XLC Trekkinglenker mit 35º Kröpfung montiert - den "letzten Schliff" haben dann ein Paar Ergon CX-1 Griffe gebracht. Da kann es Bergab noch so rappeln: die Handgelenke tun einfach nicht mehr weh :-)

Teurere Alternative wäre ein "On One Mary Bar" oder, wenn das Geld wirklich weg muß ein "Jones-Bar" aus Titan.
 
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