Bist du der Meinung, dass ein (Horst-Link-)Viergelenker weniger zum Wippen neigt? Warum? Die Antriebseinflüsse des Hinterbaus sind nur von der Lage des tatsächlichen (virtuellen) Drehpunkts um den das HR schwenkt abhängig. Bei Specialized (und den meisten 4-Gelenkern) liegt dieser knapp hinter/über dem Tretlager und bewegt sich beim Einfedern nur wenige Millimeter, also in etwa da wo er auch beim Jekyll liegt. Nur bei den Bremseinflüssen kann ein 4-Gelenker je nach Konstruktion Vorteile haben.
hi
nein das meine ich nicht pauschal.
natürlich bringt es nicht viel, den virtuellen drehpunkt auf der höhe zu machen wo der eingelenker auch den drehpunkt hätte.
es ist aber viel leichter möglich, einen antriebsneutraleren hinterbau mit einem viergelenk mit horst link zu bauen. auf der ellsworth.com homepage finden sich da sehr interessante videos, die das erklären.
die ganzen canyons, ghosts, .. mein ktm aphex usw .... sind auch alle so aufgebaut.
gibt aber wie schon angesprochen auch andere gründe, warum viergelenker, und zwar eben die bremsmomentabstützung die dann beim 4gelenker schon integriert ist.
grundsätzlich finde ich schon, dass diese diskussion über viergelenker und eingelenker oft zu weit geht. nur weil es ein eingelenker ist, ist es kein schlehctes bike. die antriebseinflüsse sind oft nicht spürbar und fallen kaum auf(es sei denn mal will ein orange 222 bergauffahren, im kleinen blatt).
von daher geht das schon in ordnung.... insbesondere bei downhillern ist das thema sowieso passe da mit einem kettenblatt und gutem drehpunkt eh kein antriebseinfluss vorhanden ist.
ich meinte nur, dass es schade ist, dass so ein toller rahmen durch ein patent einer firma einen kleinen technischen nachteil hat, der zwar in der praxis nicht soo sehr relevant ist, aber doch vorhanden ist.
und specialized baut einfahc keine schönen bikes, auch wenn der konstrukteur ein deutscher ist und ein ziemliches genie noch dazu...