Internet Community Bike: Schritt #3 - Das Fahrwerk

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was haltet ihr davon ?
P3130807.JPG

4-gelenker und doch optisch was besonderes

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
 
supi , machen wir ein specialized-enduro-100%-nachbau ..... oder laßt uns etwas anderes kopieren wenn es so gut funtioniert ...... wozu gab es nochmal dieses projekt ? um etwas zu bauen was es schon gibt ?
 
du hast auch noch nicht begriffen das rahmenformen und hinterbaukonzepte allein ein rad überhaupt nicht definieren?
 
könnten wir nicht ein gremium gründen was darüber entscheidet welche beiträge man posten darf ? dann können wir verhindern das mal ein konzept gepostet wird was manchem nicht gefällt .. ist ja schließlich eine zumutung sowas
 
Mal vom polarisierenden Design des Cyclecrafts abgesehen:
- Sitzrohr müsste durchgehend sein
- Das Bike hatte wohl ca. 100mm FW mit hohem Dämpferübersetzungsverhältnis. Hier bräuchte man einen viel längeren Dämpfer, HR federt weiter ein. Da sich HR und Dämpfer auch noch aufeinander zu bewegen, wird es wohl Platzprobleme geben.
- Dämpfer im Dreckbeschuss
 
danke berkel .... mit dieser kritik kann ich leben und verstehe ich , war auch nur eine idee richtung .... aber wenn ich sachen lese wie "man sollte mal daran denken dass es wohl einen grund hat wieso sich alle räder ähnlich sehen...
so ein schwachsinn wie da oben braucht doch kein mensch" SOLCHE Kommentare braucht eher kein mensch
 
@ Cam-man
Naja, den Begriff "Schwachsinn" muss man erst mal definieren... ;)
Ich finde die Anlenkung zwar auch nicht wunderschön, aber es ist mal was anderes. Würde ich das Bike in freier Wildbahn sehen, würde ich sicher meine augen länger auf das Rad gerichtet halten, denn das Rad gefällt mir immernoch besser als die meisten"Volksbikes" (ja ich weiß, ich fahre auch ein Volksbike, dafür aber eins, das gut aussieht, egal...), mit den durch exzessives Hydroforming verkrüppelten Rahmen. Rein von der Funktionalität gesehen, das gelbe vom Ei ist der Hinterbau wirklich nicht, da muss ich berkel recht geben:daumen:

MfG Timo
 
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@Lutz: Danke für Deinen Input bezüglich des Patents, das erweitert den Kreis der Möglichkeiten. Muss das auch noch mal abchecken...
Bekommst Du keinen Ärger von Deinem CA weil Du dem anderen CA hilfst? ;)

Greez,
Stefan[/QUOTE]

Hi Stefan,
Keine Sorge ich mach nur Vorschläge die unsere künftigen Modelle nicht betreffen..;-)
Wir bei Canyon sind mit unseren 4-Gelenkern und 1-Gelenkern hochzufrieden, so dass wir nicht ein neues Fass aufmachen müssen.
Anderseits schadet es einer Innovativen Firma nicht aufzuzeigen, dass es noch neue unbeackerte Felder gibt- und diese müssen nicht ohne Hinterfragung einem Herrn Dave Weagle überlassen werden.
Vielleicht hat er ja das Patent wirklich nicht gekannt , da es eine deutsche Anmeldung ist.

Natürlich verfolgen wir diese spannende Aktion so wie viele andere Hersteller auch sehr genau. Es schadet nie die Meinung und das Stimmungsbild der Allgemeinheit noch besser kennenzulernen.
Die Sache mit dem 650B ist von der Sache her überaus vielversprechend, einzig die etwas magere Gabel und Reifenauswahl spricht noch für die breite Masse dagegen. Damit dies nicht so bleibt, finde ich es wichtig sich als Konstrukteur aktiv für eine gute Sache wie 650B einzusetzten.
kollegiale Grüße, Lutz
 
Hi Lutz,

deswegen liebe ich die Bikebranche... hier helfen sich sogar die Mitbewerber. Da können sich die Streithammel im Forum mal ne Scheibe von abschneiden ;)

Greez,
Stefan
 
Hinterbau.jpg
hier mal meine idee
Mit den Kreisen sind die Lager gekennzeichnet
 

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Ich wär für einen einfachen Eingelenker (evtl mit kleiner Umlenkung, so wären auch alle Kennlinien realisierbar), damit das Ding auch erschwinglich bleibt. Nicht jeder hat 2000 Euro und mehr für nen Rahmen in der Tasche ;)
 
Falls sich ein Eingelenker mit vernünftigen Fahreigenschaften realisieren lässt, bin ich auch dafür. Ist leicht und wenig anfällig.

Wie findet ihr denn die Hinterbuten vom Cannondale Prophet bzw. Zonenschein Pan? Wäre das nichts?
 
Ich persönlich denke es sollte schon was in der Richtung Viergelenker werden, das passt bei dieser Kategorie perfekt. Es gibt ja tausend Bauformen: klassisch mit stehendem Dämpfer, liegend unter dem Oberrohr, stehende Wippe auf dem Unterrohr, hängende Wippe am Sitzrohr, ...

niedrige druckstreben wie beim fanes gefallen mir sehr gut. wollte deshalb einfach mal den umlenkhebel vom fanes nach unten spiegeln.
die aufnahme ist dann doch vom sitzrohr ans unterrohr gewandert damit der radius den der hebel beschreibt bischen größer wird.
ist jetzt im prinzip wie beim torque, nur wohl schwerer durch den fetten umlenkhebel :(

Horst_1.jpg
 
ich wäre stark für einen Eingelenker! Hatte mal ein Heckler, war echt ein Traum! Mit großen Lagern (eventuell Hollowtech2 Innenlager, wie beim Bullit) und es hält ewig.
 
So hier noch eine Version von mir.
Ist nicht Maßgenau!!!


Simpler Eingelenker.
Dämpfer Ansteuerung~3:1> ~ 150mm Federweg:50mm Hub
Dämpferposition in einem Frästeil(Gelb) das Teil des Unterrohrs ist.

Ich mache mir nur gedanken also dumme Kommentare bitte unterlassen, DANKE.
 
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Hi Lutz,

deswegen liebe ich die Bikebranche... hier helfen sich sogar die Mitbewerber. Da können sich die Streithammel im Forum mal ne Scheibe von abschneiden ;)

Greez,
Stefan

wer weiß was der Lutz aufgrund der vielen Ideen hier nächstes Jahr für ein Rad auf den Markt schmeißt wird .....hmmmm von wegen Scheibe abschneiden und so :D:D:D:D ...
 
So, was ich mir vorstelle hab ich ja schon mal geschrieben.

Hier das ganze visualisiert in einer 5 Minuten Paint Skizze.

Rohre die aussehen wie Rohre, alles extrem flach mit deutlich Überstandshöhe, sehr flacher Hinterbau, versteckt Dreckgeschützter Dämpfer. Dazu die Möglichkeit einen sehr kurzen Hinterbau zu verwirklichen. Die Hebelage sollte dem Stefan genug Spielraum lassen die Drehpunkte so zu verzwirbeln das er die Performance erreicht die er sich vorstellt.

Frage ist halt ob man das steif oder leicht kriegt. Ich auf jeden Fall fänd es hübsch, ich liebe extrem kompakte Räder...

MfG
Stefan
 

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mir ist auch eine möglichst kurze Kettenstrebe, flacherer Lenkwinkel und ein steiler Sitzwinkel wichtig ;)
 
hier einen schönen Dw*link: Aber bei dem Carver dann mit einer breiten hochgezogener Kettenstrebe und auf der anderen Seite mit einem klassischen Aufbau. Dazu könnte man in Richtung Sattelstrebe zumachen, damit die Lager nicht unter Dreckbeschuß liegen.
 

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Ich habe mal wieder die Hersteller befragt und MAGURA (Daniel Schumacher) hat direkt geantwortet. Viele von Euch sind schon sehr tief in die Diskussion eingestiegen, ich denke, dass sowohl die Fragen als auch die Antworten den technisch eher weniger belesenen User ansprechen werden und besonders das finde ich für das Verständnis im Laufe des Projekts wichtig! Allerdings wird hier schon deutlich, dass auch von Seiten der Zulieferer durchaus wichtige Anforderungen an die Entwickler gestellt werden!


- Was macht ein gutes Fahrwerk aus?
Ein Fahrwerk besteht aus zwei Komponenten - der Federgabel und dem Hinterbau. Für ein harmonisches Zusammenspiel beider Komponenten sollten die Kennlinien überein stimmen. Die wichtigsten Anforderungen an ein modernes Fullsuspension: Effiziente Ausnutzung des Federweges, antriebsneutrales Verhalten, kein oder möglichst geringer Stempeleffekt beim Bremsen, wenig bis kein Pedalrückschlag und kein Durchsacken des Federwegs.

- Wie sieht in Euren Augen eine optimale Kinematik aus?
Die ideale Kinematik sollte bereits möglichst nah das gewünschte Verhalten des Hinterbaus (Kennlinie) erreichen, dadurch ist weniger Eingriff über den Dämpfer notwendig und Einbußen bei Ansprechverhalten und Federcharakteristik halten sich in Grenzen. Daher sollte ein Rahmen von vorneherein auf das zu verwendende Federbein hin optimiert werden (Stahlfeder>linear vs. Luftfeder>progressiv) und von Beginn der Entwicklung die Federelemente beachtet werden.

- Welche Parameter könnt ihr mit/bei Euren Produkten beeinflussen? Wie?
Druck- und Zugstufendämpfung können über unterschiedliche Shimstacks beeinflusst werden (bei der Druckstufe auch getrennt High- und Lowspeed). Die Bandbreite ist hier relativ groß um einerseits unterschiedlichen Kinematiken bzw. Rahmenkennlinien gerecht zu werden, andererseits um das subjektiv gewünschte Verhalten des Hinterbaus zu erreichen. Außerdem können über unterschiedliche inkompressible Spacer die Luftkammergrößen modifiziert und damit die Progression verändert werden.

- Wo stößt man systembedingt an Grenzen?
Für den Dämpfer stellt der Bauraum im Rahmen die Grenzen dar. Größere Federwege benötigen, um die Übersetzung in Grenzen zu halten, längere Dämpferhübe, außerdem sind die Belastungen eines Dämpfers je nach Einsatzbereich unterschiedlich groß. Kleine Abmessungen/Leichtbau und dadurch bedingt kleine Öl- und Luftvolumina können diese Belastungen nicht aufnehmen, dass führt zum alten Dilemma das geringer Bauraum bzw. Gewicht zwangsläufig auch geringere Belastbarkeit bzw. Performance mit sich bringen.

- Wohin entwickeln sich Fahrwerke künftig?
Der Trend geht hin zu immer "intelligenteren" Fahrwerken, die schon durch Kinematik und Anlenkung viele der angestrebten Charakteristika erreichen und dadurch weniger Einflussnahme von Seiten des Dämpfers oder der Federung erfordern. Je größer die Notwendigkeit, Defizite des Rahmens durch Dämpfungs- und Federungscharakteristik ausgleichen zu müssen, umso höher sind i.d.R. auch die Einbußen in der Performance der Federelemente. Insofern geht der Trend deutlich in Richtung explizit auf den Rahmen abgestimmter oder eng mit dem Rahmen entwickelter Federelemente.
 
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