Hi Doc,
bin mal gespannt, was der Lutz dazu sagt... werde aber auch mal meinen Senf dazu geben
Was den Antrieb angeht kommt es auf die gewählte Gangkombination an. Je nach Kombination vorne/hinten braucht es mehr oder weniger Kettenstrebenlängung um pedalrückschlagsfrei einzufedern. Um mit einem Eingelenker auf die gleiche Drehpunktshöhe (wie bei einem gut gemachten Viergelenker) zu kommen muss man den Hauptdrehpunkt weiter vom Tretlager entfernt (nach oben) setzen. Das führt zu einer stärkeren Kettenstrebenlängung, die in meisten Gangkombinationen nicht gerade positiv wirkt.
Beim Bremsen braucht ein Eingelenker schon eine Bremsmomentabstützung um einem gut gemachten Viergelenker Paroli zu bieten.
Mein Kona Stab Supreme hatte sogar zwei Aufhängungen... eine die relativ neutral auf der Bremse war und eine die beim Bremsen den Hinterbau komprimiert hat. Ich fand die zweite Einstellung sehr cool, weil sich der Hinterbau beim Bremsen "vorgespannt" hat und sobald das Rad den Bodenkontakt verloren hat schneller wieder ausgefedert hat.
Die Sachen mit Bremsmomentabstützung, Kettenumlenkungen und solchen Spielereien sind schon interessant, aber bei unserem Einsatzzweck rechtfertigt der erhöhte Aufwand und Gewicht diese Maßnahmen nicht wirklich.
Greez,
Stefan
Eigentlich wollte ich ja zu der Frage was schreiben:
Würdest Du sagen, dass ein Eingelenker bei nur einem Kettenblatt dem 4-Gelenker ebenbürtig ist?
Aber da hat Stefan ja schon gut geantwortet


Drum stell ich die Frage ganz untechnisch leicht abgeändert nommal neu an den Stefan....und hoffe auf eine, diesmal untechnische Antwort von ihm


Glaubst du das man mit einem Viergelenker entgegen zum abgestützten Eingelenker:
a) schneller bergauf kommt
b) schneller bergab fahren kann
oder c) keins von beiden, sondern einfach mehr Spaß hat

Bin aber fei kein Viergelenkernichtmöger, nur einfach so aus interesse

G.
