20.07. 11:00 Col de Cou zwischen Champéry und Morzine, 1920m
Von Champéry rauf zum Col de Coux: Der Sessellift spart knapp 500 Höhenmeter. PdS-Bikepark-Traverse mit zig Liften bis rüber nach Morzine und Les Gets in Frankreich wäre natürlich die abfahrtslastigere Option, haben wir beide aber schon mehrfach und sogar in beide Richtungen durchgenudelt.
Also bleibt heute nur selber radeln, anfangs noch durchs Skigebiet von Champéry.
Die "Schweizer Mauer" ist im Winter irgendwie eindrucksvoller Waren wir erst vor ein paar Monaten mit frischem Powder

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Wir sind mittlerweile auf dem GR5? Na wenn's denn sein muss.
Da ist ganz schön was los am Sonntag. Die beiden Mützenherren laufen durch bis zum Mittelmeer.
Die letzten Dreihundert rauf zum Col du Cou sind dann unchristlich steil und böse holprig. E-Biker haben Spaß, ....
... und Bioradler mit Campinggepäck quälen sich.
Dafür gibt's oben ungläubige Blicke... von den zwanzig Sonntagsradlern auf dem Pass bin ich der einzige ohne Motor. Schön blöd.
Am Col du Cou verlassen wir dann auch die Schweiz für dieses Mal... Bonjour La France! Die Berge in dieser Richtung kommen erst mal etwas niedriger daher, ist halt kein Wallis mehr. Aber man kann nicht zum fünften Mal über Fenetre Durand oder zum siebten Mal durch Chamonix radeln, also ist's auf dieser Tour eben der Col du Cou.
Französische Kühe...
... mit Appetit.
Picknick ist überhaupt je gute Idee, der nächste Pass ist schon im Blick.
Achso, der Singletrack vom Col de Cou nach Westen runter...
... ist nicht unbedingt der Rede Wert. Ziemlich verblockt und ohne Flow geht's um S3 rum...
... über holprige Almwiesen. Klar nimmt man den mit, wenn man schon mal da ist. Aber wegen der Abfahrt muss man den Col de Cou sicher nicht extra beradeln. Im Winter bei dem halben Meter Neuschnee geht's von Avoriaz aus auf diesen Wiesen offpiste nach Morzine runter, das macht deutlich mehr Laune.