Abhängigkeit Felgenbreite <-> Reifenbreite

Danke!
Aber verzeih bitte, wenn ich das hier nicht kommentiere... :aufreg:

Macht euch doch einfach mal die Mühe zu lesen und dann zu kommentieren.
Hier geht es nicht einfach gegen dicke Reifen, hier geht es um passende Reifen zur Felgenbreite.

Ps.: Ihr habt Recht, ich mach das mal zu meiner Signatur :D
 
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Du solltest auf einen 29er umsteigen, weil du dann eine Riesenauswahl an 23 mm "breiten" Rennreifen fahren könntest.

Das ist interessant, daß du darauf hinweist: in der Tour!!! (die Rennradzeitung) war vor ~10 Jahren schon ein Artikel darüber, daß dickere Reifen (bei gleichem Druck) besser Rollen. Hat damals auch den Trend zu dünnen Reifen gebremst und die 20mm-Reifen als Standardbereifung bei Neurädern zu Gunsten von 23mm-Reifen geändert.
 
Nein. Ich bin bestens informiert.

Ich habe dir das schonmal geschrieben: der niedrigere Rollwiderstand des dickeren Reifens (bei gleichem Druck) kommt daher, daß er weniger einsinkt und dadurch weniger gewalkt wird. Daraus folgt, das ein dünnerer weiter einsinkt, also mehr Federweg bietet.
Da er mit dem dickeren Reifen einen gleich hohen Druck fahren musste und bei dem düneren auch keine Durchschläge hatte wird er also für sein Gewicht bessere Dämpfung (bei seiner Felge) bieten.

Widerspruch?


Es geht hier nicht um einer Person X sondern um das allgemeine.

Das Volumen das Prozentual verdrängt werden muss bei einem Hindernis (Wurzel et cetera) ist bei einem schmalen Reifen viel höher und somit unkomfortabler als bei einem dicken Reifen.

Nur weil du dünne Reifen drauf ziehst wird das Hindernis nicht kleiner!!!!!

Dazu kommt auch ein Widerspruch in sich: Zum einen schreibst du das ein breiter Reifen bei gleichem Luftdruck weniger einsinkt ( somit mehr Federweg zur Verfügung steht bis zum snakebite) und leichter rollt.

Im nächsten Satz das:Daraus folgt, das ein dünnerer weiter einsinkt, also mehr Federweg bietet.

Ein dünner Reifen ist dünner und fertig, 4cm Reifen können nicht 6cm einfedern........Zudem sinkt er stärker ein wie richtig bemerkt, der Restfederweg ist mitunter nur die hälfte des dicken Reifens.


Auf eine zB. Mavic 5/721er bekommt man Touren wie DH Reifen drauf. Auf eine 17er.........
 
Wir sprechen ja hier von Mountainbikes. Dessen Einsatzgebiet sind (vor allem) unbefestigte Wege.
Hier hat ein breiterer Reifen mehr Vorteile als Nachteil!
Läuft im Gelände leichter, hält länger (nutzt sich nicht so schnell ab), bietet durch größere Auflagefläche mehr Traktion.

Nachteilig könnte auf einer schmalen Felge das schwammigere Verhalten in Kurven sein.
Gewicht ist höher.

Für mich stellt sich für die Entscheidungsfindung ausschließlich die Frage ob der breitere Reifen mit (wenn auch nur etwas) weniger Luftdruck wie der schmälere gefahren werden kann.
Falls ich den breiteren Reifen sogar mit mehr Lufdruck fahren muss um das "schwammige" auszuschließen, dann sind die Vorteile des "breiten" dahin.
 
Es geht hier nicht um einer Person X sondern um das allgemeine.
Nein. Es geht darum, daß dkc sinvoller findet, einen passenden Reifen zu einer Felge (und seinem Fahrstil und Gewicht) zu fahren als möglichst dick.

Das Volumen das Prozentual verdrängt werden muss bei einem Hindernis (Wurzel et cetera) ist bei einem schmalen Reifen viel höher und somit unkomfortabler als bei einem dicken Reifen.
Ein dünnerer Reifen sinkt bei gleicher Belastung tiefer ein. Wenn die Felgenbreite zu schmal ist (bei 19mm wie dkc als vorraussetzung angegeben hat), ist das Verhalten des Reifens in Kurven der limitiernde Faktor: zu wenig, Reifen instabil. Wenn er einen dünneren Reifen mit 1,7bar sicher in Kurven fahren kann, einen dickerer aber zu schwammig wird, er bei dem dünneren aber trozdem keine Durchschläge hat, bietet ihm der dünnere mehr Komfort bei gleicher Kurvenlage.

Nur weil du dünne Reifen drauf ziehst wird das Hindernis nicht kleiner!!!!!
Ach so!!!!!!
Dazu kommt auch ein Widerspruch in sich: Zum einen schreibst du das ein breiter Reifen bei gleichem Luftdruck weniger einsinkt ( somit mehr Federweg zur Verfügung steht bis zum snakebite) und leichter rollt.

Im nächsten Satz das:Daraus folgt, das ein dünnerer weiter einsinkt, also mehr Federweg bietet.
Nein. Er sinkt weiter ein, er hat keine Durchschläge. Daraus folgt: der zwar weniger vorhandene Federweg wird besser ausgenutzt. Wie bei einer passenden weichen Feder mit weniger Federweg im ggs. zu einer zu harten bei mehr Federweg.

Nur mal so nebenbei. Ich fahre Felgen mit 21mm, 29mm und 40mm(!).
Mit ganz unterschiedlich breiten Reifen, einen 3er Gazza habe und fahre ich auch. Der Vergleich von unterschiedlich breiten Reifen, Luftdrücken und Felgen lohnt sich.

Dicker ist immer besser kommt dabei nicht raus.
 
Mein ich das nur oder reden da 2 aneinander vorbei.:confused:

Im Prinzip ist klar,ein breiterer Reifen hat hat im Gelände Vorteile.

Die Frage ist jetzt behält ein breiter Reifen seine Vorteile wenn er auf einer (zu) schmalen Felge sitzt.
Muß ein höherer Druck gewählt werden wie mit einem schmäleren Reifen.

Mal weg vom theoretischen,ein praktisches Beispiel.;)

Ich habe felgen mit 18mm Maulweite.Ich weiß das breiter besser ist,will aber im Moment keine anderen Felgen kaufen. :D

Bisher bin ich meistens 2,25 gefahren.Larsen mit 2,35.Bei dem mußte ich z.B hinten mehr Druck fahren sonst wurde es schwammig und unangenehm.

Nach der ganzen Felgenbreiten Diskussion hier im Forum dachte ich probiere mal schmälere Reifen.
Zumal original hinten ein 2,0 war.(Habe aber gleich Larsen drauf gemacht).

Vorne habe ich den Wildgrip´r in 2,1 der in etwa einem Schwalbe 2,25 entspricht.
Für hinten habe ich noch den Wildgrippe´r in 2,0 bestellt.
Wäre es für meine Felgen besser gewesen auf 2,25/2,15 zu gehen,trotz des erheblichen Mehrgewichts.

@ Garbel
Bis jetzt habe ich dich eigentlich für einen Verfechter von passenden Felgengrößen gehalten.Ein Missverständniss?


@ Tombrider
Auch wenn du dich nicht äußern willst.Wie sind denn die praktischen Erfahrungen in deiner MTB Gruppe?

Gruß Rainer
 
Die Frage ist jetzt behält ein breiter Reifen seine Vorteile wenn er auf einer (zu) schmalen Felge sitzt.
Muß ein höherer Druck gewählt werden wie mit einem schmäleren Reifen.
Genau.

@ Garbel
Bis jetzt habe ich dich eigentlich für einen Verfechter von passenden Felgengrößen gehalten.Ein Missverständniss?
Kein Mißverständniss. Die Frage ist wohl eher ob Breit auf (zu) schmal trotzdem besser ist als etwas schmäler auf schmal. Oder ab wann die höhere Breite anfängt sich negativ auszuwirken.
 
@ Tombrider
Auch wenn du dich nicht äußern willst.Wie sind denn die praktischen Erfahrungen in deiner MTB Gruppe?

Die Erfahrung aus meiner MTB-Gruppe ist, daß man mit ordentlich Druck auch einen 2,35er auf einer 17er fahren kann. Sinn macht das nicht, klar. Schaden tuts aber auch kaum. Denn entgegen allen anderen Behauptungen mach sich im normalen Tourenalltag das Mehrgewicht breiterer Reifen kaum bemerkbar. Niemand ist deutlich langsamer, bloß weil er breite oder schmale Reifen oder Felgen fährt. Im Klartext: Ein 2,35er spart auf der Schotterstraße gegenüber einem 2,1er ca. 3% an Rollwiderstand. Daß man ihn mit weniger Druck fahren kann, bringt allenfalls nochmal 3%. Demgegenüber sind die Unterschiede zwischen den Reifen viel größer. Manche Reifen (z.B. der Maxxis Ardent) haben in der breiteren Version auch höheres Profil und somit dann doch mehr Rollwiderstand. Schon der Rollwiderstand auf Schotter kann sich bei verschiedenen Reifen prozentual deutlich mehr vom Normtest auf der Rolle unterscheiden, als es die paar Prozentpunkte durch Breite und Druck tun. All das ist hier auch schon zur Genüge besprochen worden. Insofern ist diese Diskussion hier wirklich akademisch und es kaum wert, daß ich sie kommentiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erfahrung aus meiner MTB-Gruppe ist, daß man mit ordentlich Druck auch einen 2,35er auf einer 17er fahren kann. Sinn macht das nicht, klar. Schaden tuts aber auch kaum.

ALso könnte mann abschließend sagen das es Sch....egal ist was man auf schmale Felgen macht.

Ein guter Fahrer ist auf jedem Material schnell.Vieleicht das nächste mal anstatt in Reifen in einen Fahrtechnikkurs investieren;)

Ich probiere jetzt mal die schmalen,mal sehen wie sich das praktisch auswirkt.
Wenn nicht wandern sie ans Hartail.Damit fahre ich im Sommer zur Arbeit und da ist es egal was drauf ist.
Und für 18 € kann man auch mal was probieren,macht ja auch Spaß wenn mann es nicht soooo verbissen sieht und eine Religion daraus macht.:D

Gruß Rainer
 
ALso könnte mann abschließend sagen das es Sch....egal ist was man auf schmale Felgen macht.

So ziemlich. Denn der ohnehin kleinen Ersparnis beim Rollwiderstand steht da dann doch ein noch kleinerer Zeitverlust durch das Mehrgewicht gegenüber. Ich habe es in einem anderen Thrad mal ausgerechnet: Im Tourenalltag reden wir über eine Zeitersparnis von grob gerechneten 90 Sekunden pro Stunde. Im Rennen, wo es um Sekunden geht, mag das ausschlaggebend sein. Im normalen Tourenalltag ist es es ganz sicher nicht. Extra Felgen umzurüsten finde ich übertrieben. Aber wenn ohnehin mal ein Neukauf ansteht, dann sollte man schon breitere nehmen. Denn auch wenn die Unterschiede im Rollwiderstand gering sind: Der Mehrgrip von 1,5 Bar gegenüber 2,0 ist sehr beachtlich! Macht aber keinen Sinn, wenn man in Kurven nur deutlich langsamer fahren kann, weil der Reifen stark walkt und Unruhe ins Rad bringt. Nimmt man stattdessen einen schmaleren Reifen, der für sich genommen mehr Grip hat, dann sind die Unterschiede im Rollwiderstand letztendlich doch relevant.
 
@ schnellejugend: Wenn ich den Unsinn, den andere verzapfen, in meine Sig nehmen würde, bräuchten die Server von der IBC größere Festplatten...
 
Kein Mißverständniss. Die Frage ist wohl eher ob Breit auf (zu) schmal trotzdem besser ist als etwas schmäler auf schmal. Oder ab wann die höhere Breite anfängt sich negativ auszuwirken.

ich denke das ist eigentlich die Kernfrage hier. In meinem Fall, also praktisch bezogen auf eine 17Felge, 86kg und dem montierten RK2.2SS mit den Drücken vo1.9, hi2.1 Bar, hatte der ähnlich breite NN2.25 wesentlich andere Fahreigenschaften, bzw. ich musste den Luftdruck höher wählen.

Schlussendlich wird es wohl doch auch noch von der Bauart des Reifens abhähnig sein, ob "zu" schmale Felgen mit solchen Breitreifen immer noch gut funktionieren und ihre, wenn auch dann vermutlich nicht ganz alle, Vorteile auspielen können.
 
Ich hab zwar noch nie DH-Reifen in den Händen gehalten, aber die Nokian-Winterreifen sind ja auch schon ordentlich steif und dick. Im Vergleich zu dünnwandigen Rennpellen lassen die sich bei gleicher Breite mit weniger Druck und/oder auf einer schmaleren Felge fahren. Von Schwalbe bin ich genau deswegen weg, weil die Hype-Reifen im Vergleich zu ihren Maxxis-Pendants noch dünnhäutiger und empfindlicher sind.
 
so, ich habe mir jetzt gestern die XM719d bestellt ( da gleicher ERD und ich keine Lust auf neue Speichen habe, Alunippel habe ich noch genügend neue (vielleicht nehme ich aber trotzdem noch die alten...)).
Wenn ich dann mal zum Felgen umspeichen komme, werde ich dann berichten, wie sich diese 2mm mehr an Maulweite auswirkt. Schlechter wird das ja nach den Erfahrungsberichten hier sicher nicht werden.
 
Zitat von schnellejugend
Kein Mißverständniss. Die Frage ist wohl eher ob Breit auf (zu) schmal trotzdem besser ist als etwas schmäler auf schmal. Oder ab wann die höhere Breite anfängt sich negativ auszuwirken.

ich denke das ist eigentlich die Kernfrage hier. In meinem Fall, also praktisch bezogen auf eine 17Felge, 86kg und dem montierten RK2.2SS mit den Drücken vo1.9, hi2.1 Bar, hatte der ähnlich breite NN2.25 wesentlich andere Fahreigenschaften, bzw. ich musste den Luftdruck höher wählen.

Schlussendlich wird es wohl doch auch noch von der Bauart des Reifens abhähnig sein, ob "zu" schmale Felgen mit solchen Breitreifen immer noch gut funktionieren und ihre, wenn auch dann vermutlich nicht ganz alle, Vorteile auspielen können.

Das halte ich auch für die Kernfrage. Vielleicht kann ja noch Jemand in Bezug auf einen bestimmten Reifen etwas beisteuern.

z.B. ob der breitere wirklich mit mehr Luftdruck gefahren werden muss. Vielleicht gibt es ja bestimmte Reifen welche mit weniger Druck und größerer Breite trotzdem nicht (viel) "schwammiger" werden?
 
Zitat von schnellejugend
Kein Mißverständniss. Die Frage ist wohl eher ob Breit auf (zu) schmal trotzdem besser ist als etwas schmäler auf schmal. Oder ab wann die höhere Breite anfängt sich negativ auszuwirken.



Das halte ich auch für die Kernfrage. Vielleicht kann ja noch Jemand in Bezug auf einen bestimmten Reifen etwas beisteuern.

z.B. ob der breitere wirklich mit mehr Luftdruck gefahren werden muss. Vielleicht gibt es ja bestimmte Reifen welche mit weniger Druck und größerer Breite trotzdem nicht (viel) "schwammiger" werden?

Wie so oft muß man antworten: Es kommt drauf an. Wenn Du nur auf ebenen (Schotter-) straße fährst, kannst Du auch mit einem sehr schmalen Reifen, z.B. einem 1,8-Zöller mit 1,5 Bar vorne fahren. Er liegt dann z.B. auf einer 17er Felge in der Kurve stabiler als ein ähnlicher 2,25er mit 1,7 Bar. Das ist aber mehr theoretisch, denn in der Praxis mußt du auch sehr schmale Reifen mit höherem Druck fahren, sonst kassierst Du Durchschläge. Insgesamt gesehen sind daher die Unterschiede nicht groß. Und das bißchen mehr Druck, was Du beim breiteren brauchst, kompensiert sich durch die größere Auflagefläche. Gripnachteile entstehen dadurch kaum.
 
Vielleicht gibt es ja bestimmte Reifen welche mit weniger Druck und größerer Breite trotzdem nicht (viel) "schwammiger" werden?

Ja, gibt es! Dowhnill-Reifen haben durch ihre doppelte Karkasse eine erheblich bessere Eigendämpfung. Da schwabbelt selbst bei geringen Drücken auf schmalen Felgen wenig. Aber genau diese Energie, die geschluckt wird, muß ja irgendwo herkommen, sprich: Schwere Karkassen haben schon für sich genommen mehr Rollwiderstand.
Der Rear-Downhill-Minion liegt in der 60a-Mischung mit mit 43,4 Watt im Normtest nur unwesentlich vor der normalen Front-Version in der klebrigen 42a-Mischung (44,5 Watt). Zwar hat der Rear auch ein etwas gröberes Profil als der Front, aber die Werte zeigen deutlich, daß gute Dämpfung nicht ohne Aufwand zu bekommen ist. Das gilt in abgeschwächter Form auch für alle anderen Reifen mit solider Karkasse.

http://www.dk-content.de/bike/premium-pdf/tests/reifentest_0804.pdf (ist von 2004, aber viele Reifen sind unverändert erhältlich)
 
naja ich fahr zurzeit 1.4 bar und 1.6 bar (50mm auf 19 mm) ohne durchschläge und wuzelteppiche sind auch dabei und mal ne schnelle abfahrt... daran war mit den alberts nicht zu denken.

*duck und weg*
 
naja ich fahr zurzeit 1.4 bar und 1.6 bar (50mm auf 19 mm) ohne durchschläge und wuzelteppiche sind auch dabei und mal ne schnelle abfahrt... daran war mit den alberts nicht zu denken.

*duck und weg*

Ist bei mir auch so, ich hab keine Durchschlaege (mit 70kg).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich brauche mit meinen 76kg gut 2.5 Bar auf meinem RaRa 2.1-Zoll auf einer 19mm-Felge (HR, CC-Hardtail), sonst gibts es Durchschläge in gröberem Gelände.

Am Big Bike fahr ich 1.5v/1.8h Bar mit nem Swampthing 2.5-Zoll DH auf einer 29mm-Felge und bei sehr ruppigen DH-Strecken bekomme ich da auch Durchschläge... was durch die die doppelte Karkasse allerdings nicht unbedingt zu einer Panne führt.

Was mach ich falsch?
 
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Ich brauche mit meinen 76kg gut 2.5 Bar auf meinem RaRa 2.1-Zoll auf einer 19mm-Felge (HR, CC-Hardtail), sonst gibts es Durchschläge in gröberem Gelände.
Was mach ich falsch?

Du vergleichst Deinen RaRa2.1 an 19mm Felge mit dem hier erwähnten RK2.2SS mit 17mm Felge. Ein Grund mehr warum ich stark davon ausgehe, das die Reifenkostruktion bzw. Typ und Fabrikat selbst auch noch einen nicht unerheblichen Einfluss auf diese ganze Theorie hier hat. Ausserdem sind Druckangaben wegen den teils recht grossen Messwertestreuugen an verschiedensten Manometern und Pumpen auch wieder ein Geschichte für sich selbst.
 
Hmm, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich brauche mit meinen 76kg gut 2.5 Bar auf meinem RaRa 2.1-Zoll auf einer 19mm-Felge (HR, CC-Hardtail), sonst gibts es Durchschläge in gröberem Gelände.

Am Big Bike fahr ich 1.5v/1.8h Bar mit nem Swampthing 2.5-Zoll DH auf einer 29mm-Felge und bei sehr ruppigen DH-Strecken bekomme ich da auch Durchschläge... was durch die die doppelte Karkasse allerdings nicht unbedingt zu einer Panne führt.

Was mach ich falsch?

Was Du falsch machst: Du fährst den RaRa zu schnell in gröberem Gelände... ;-)
 
Was mach ich falsch?

Vielleicht ist dein Fahrstil eher vom Typ "Monstertruck", als vom Typ "Neurochirurg". ;)

Aber das ist ja nix schlechtes. Steve Peat fährt auch eher im Monstertruck-stil.

PS: In losem Gelände macht es mir nix aus wenn der Reifen in der Kurve 2cm zur Seite schwimmt, wenn ich dafür nen dicken Pneu mit mehr Grip habe und das Rad nicht wegschmiert.
 
Und das bißchen mehr Druck, was Du beim breiteren brauchst, kompensiert sich durch die größere Auflagefläche.

Garbels entfernter Link "Wissen, was schnell macht" widerspricht dem: bei gleichem Druck ist die Auflagefläche von einem dünnen gleich der eines dicken Reifens. Demnach ist (baugleich immer vorrausgesetzt) alleine der Druck entscheidend.
 
Ich frag mich gerade, wann zwei unterschiedlich breite Reifen den gleichen Komforteindruck vermitteln (die Durchlagsreserven mal außen vor)....wenn:

- sie gleich weit einsinken?
- an der Aufstandsstelle das gleiche Volumen verdrängt wird?

Bei gleichem Druck sind ja breitere Reifen unkomfortabler. Die Aufstandsfläche ist zwar gleich groß, der breitere Reifen sinkt aber (von der Seite gesehen) nicht so weit ein; das verdrängte Volumen ist auch kleiner.

Was meint ihr?
 
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