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Adriatix - von Rom nach München

Das mit der verhinderten Schiffsfahrt erinnert mich an meine erste Motorradreise als frischgebackener Abiturient in die Türkei. Wir hatten uns die Fähre Bari-Igoumenitsa rausgesucht, und die Tickets am Ortsrand von Bari gekauft. War allerdings ein 'open ticket', man brauchte noch eine Art Check-in Validation am Fährhafen selber.
Dort stellten wir dann fest, dass diese Fährverbindung die einzige ist, die kostenfrei mit einem Interrail-Ticket zu nutzen ist. Wir standen ca 1,5 Tage zwischen verschwitzten Jungtouris Schlange, bis wir die richtigen Tickets hatten...

Gute Fahrt euch beiden, vor Schlangen braucht ihr euch wenigstens grade keine Sorgen machen.
 

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Re: Adriatix - von Rom nach München
Goldkettle schrieb:
Schlafen ist toll, vor allem wenn man die halbe Nacht einen Film geschnitten hat.
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Schneidest du eure Filme alle auf dem Handy ? Fetten Respekt. Bei den Videos hab ich mich ja schon geoutet.

@stuntzi
lt. meinen aktuellen Kenntnisstand sind nach Kroatien keine Einreisen über See gestattet - noch nicht.
Zumindest was private Yachten, Boote, ... angeht.

Info zu Slovenien nur der Form halber, da waren Freunde bis zum WE, die lassen keine Italiener (auch nciht mit Buchungsbestätigung etc) nach Slovenien rein.

C19 mässig ist allso noch nicht alles soo einfach wie früher.

Viel Spaß und Erfolg mit der Fähre
 
shushuk schrieb:
@stuntzi : Als stromtechnisches Nackerbatzerl hätt ich 2 Fragen:
  • welches Netzteil verwendet ihr bzw. könnt ihr empfehlen? Anforderungen: schlanke Maße und leistungsfähiges (Fast-)Charging des Smartphones + Powerbank + Stirnlampe
  • ihr habt da so ein extralanges ummanteltes(?) Ladekabel im Einsatz - welches? Da gibts sicher auch Qualitätsunterschiede...
Schöne Wartezeit in ITA, Euch wird schon nicht fad werden ;-)
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Das hängt davon ab, welche Powerbank du verwendest. Ein stärkeres Netzteil hat keinen Sinn, wenn selbige nicht auch von sich aus mit viel Strom laden möchte. Moderne Powerbänke unterstützen teilweise laden per USB-C-PD (PowerDelivery) mit bis zu 30 Watt. Die kleinsten und leichtesten Netzteile dafür findest du mit den Suchbegriffen USB-C PD 30W GaN: Derzeit gibt es zwei Kanditaten mit jeweils ca. 63 Gramm Gewicht:

https://www.amazon.de/RAVPower-Ladegerät-Schnellladegerät-GaN-Technologie-Delivery/dp/B07YW6RBTQ/
https://www.amazon.de/Anker-Ladegerät-PowerPort-kompaktes-GaN-Technologie/dp/B07GXL1DFQ/
Wie gesagt, das bringt gar nix wenn Deine Powerbank kein USB-C-PD mit 30 Watt zum aufgeladen werden (nicht nur am Ausgang!) unterstützt. Dann tut's auch die 35-Gramm-Quickcharge-Möhre, die bei deinem Handy üblicherweise beiliegt. Damit kommst du in etwa auf 15W Ladestrom, dh halb so schnell.

Handys aufladen kannst du mit den o.g. USB-C-PD Netzteilen auch leidlich schnell, allerdings nutzen alle mir bekannten Telefone die verfügbare Leistung nicht aus. Du wirst nicht über die 15W des (leichteren) Originalnetzteils hinauskommen. Mag Ausnahmen geben, ich kenne halt nur Samsung Galaxy Reihe bis S10+.

Kabel... die gibts wirklich wie Sand am Meer. Eins ist schlechter wie das nächste... :)

Btw, für alle die sich ernsthaft mit ihren Ladegeschwindigkeiten befassen möchten, ist ein Powermeter unabdingbar, sonst weiss man nie, was Sache ist. Sowas zB:

https://www.amazon.de/Multimeter-Sp...Test-Geschwindigkeit-Ladekabel/dp/B07SDNJZST/
 
Zuletzt bearbeitet:
15.06. 15:00 Spiaggi dei Frati bei Numana, 1m

recanati-beachbike1.jpg

Strandradeln...

recanati-beachbike2.jpg

... an der gähnend leeren...

recanati-beachbike3.jpg

Adriaküste.

numana-beach1.jpg

Wir verbringen ein paar faule Nachmittagsstunden am Strand beim Ort Numata. Ist ja sonst gar nicht meins... aber irgendwie ist erst mal die zielgerichtete Luft aus der Tour, nach der kroatischen Fährverzögerungsinformation von heute morgen. Müssen uns jetzt wohl einen neuen Kurzkringel durch die anconianischen Berge überlegen... oder drei Tage hier am Strand im Home-Office arbeiten :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, bei dem Bild hätten vor ein paar Jahren alle SPIONIN! geschrien!

stuntzi schrieb:
15.06. 15:00 Spiaggi dei Frati bei Numana, 1m
Adriaküste.

numana-beach1.jpg

Wir verbringen ein paar faule Nachmittagsstunden am Strand beim Ort Numata. Ist ja sonst gar nicht meins... aber irgendwie ist erst mal die zielgerichtete Luft aus der Tour, nach der kroatischen Fährverzögerungsinformation von heute morgen. Müssen uns jetzt wohl einen neuen Kurzkringel durch die anconianischen Berge überlegen... oder drei Tage hier am Strand im Home-Office arbeiten :).
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15.06. 18:00 Spritzbar in Sirolo, 120m

sirolo-coast1.jpg

Gute einhundert Meter über der Küste und am Fuß des Küstenhügels Monte Conero...

sirolo-town1.jpg

... liegt "Sirolo", auch genannt die "Perle der Adria". Ganz nettes Örtchen, glaube hier bleiben wir erst mal. Natürlich warmduschend, man gönnt sich ja sonst nix. Preise pendeln immer noch zwischen 25E und 30E pro Nase im DZ mit Frühstück, was zu finden ist nirgends ein Problem.

sirolo-spritz.jpg

Der Aperitivo ist auch schon da. Italien hat's einfach drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gehört sich das... du bist ja auch in einem zivilisierten Land :bier:
Wenn du wieder im Niemandsland mit Backpacker Flagge unterwegs bist bekommst du sowas eh nicht.8-)
 
McBike schrieb:
lt. meinen aktuellen Kenntnisstand sind nach Kroatien keine Einreisen über See gestattet - noch nicht.
Zumindest was private Yachten, Boote, ... angeht.
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Naja, ist halt ein Experiment, besonders durch die Einreise aus dem "bösen" Italien. Die Fährentickethotline hat nix gesagt... und die weiss, dass wir Deutsche sind, inklusive Personummer und allem drum und dran. Was solls, gesicherte Infos zu diesem "Dreistaatenproblem" wird dir eh keiner geben. Die tolle Onlineform, die man bei den Kroaten ausfüllen soll, liefert ausser Spam zu Ferienwohnungen in Split keine Antwort.

Ich gehe mal davon aus, dass es keinerlei Kontrollen bei der Fähre geben wird. Falls doch, werden wir im schlimmsten Fall wohl postwendend mit dem selben Schiff wieder zurück geschickt. Dann wirds halt doch ein Apeninnix :).
 
stuntzi schrieb:
15.06. 12:30 Strandbar in Porto Recanati, 3m

recanati-push.jpg

Dreissig Kilometer müssen wir der Adriaküste nach Norden in Richtung Ancona folgen. Ein wirkliches Highlight ist das nicht: Stramdpromenaden, Nebenstraßen, Hauptstraße mit Verkehr, zur Vermeidung letzterer auch ab und zu ein Stückerl Sandschiebung. Hätten ja auch noch ein paar Kilometer in den Bergen beiben können, aber da war erstens das Wetter dagegen und zweitens wäre ja morgen schon unsere Fähre nach Kroatien gefahren. Das macht sie jetzt nicht, offiziell geht's nun erst am 29. Juni los.

recanati-ferrymail.jpg

Anita von Jadrolinija hilft: Wir bekommen auf telefonische Nachfrage einen Platz auf dem "Testschiff" zehn Tage früher, also am Freitag. Hoffe das fährt dann auch, bezahlt ist's jedenfalls mal. Selber paddeln ist damit raus, sorry... :)

Jetzt brauchen wir nur noch ein Beschäftigungsprogramm für dreieinhalb Tage in und um Ancona. Kennt jemand die Berge im Hinterland? Monte Catria? Monte Cuco? Riserva Natural Monte San Vicino & Canfaito? Geht da was vernünftiges? Oder bleiben wir am Strand?
Zum Vergrößern anklicken....
 
Sorry...wollte eigentlich auf Deine Frage nach einem Alternativprogramm antworten...
Ich empfehle die Trails und Ausblicke vom Monte Conero und danach den gleichnamigen, hiesigen süffigen Rotwein.
Salute?
 
Am Monte Conero gibt es übrigens viele sehr nette Trails. Da bekommt ihr schon mal ein, zwei Tage rum.
 
@stuntzi, in Ancona gibt es eine Marina für Segler. Ihr könntet über die Steganlagen gehen und euch durchfragen von Yacht zu Yacht ob eine nach Kroatien ausläuft und euch vielleicht mitnehmen könnte. Die Boote sind auch einfach anhand Heimathafen und Beflaggung am Heck zuordenbar - nicht mit der Gastbeflaggung am Mast verwechseln. Die Tricolore am Mast bedeutet, der Segler ist zu Gast und läuft bald wieder aus. 2 Fahrräder sind kein Problem, die werden i.d.R. an der Reeling festgemacht, ihr könntet auch anbieten, sie zu zerlegen, damit sie in die Staufächer (Backskisten) gehen.
Lasst Euch nicht von der Größe eines Bootes leiten, kleinere Segler sind oft höflicher.

So ein Segler schafft aber in der Regel nur etwa 10km/h, maximal 15, da dauert es halt 10 bis 14h bis Kroatien. Aber mit der richtigen Besatzung eine Supersache.
 
soundfreak schrieb:
warenverkehr läuft sicher nehme ich mal stark an. am ehesten hafen anfahren und direkt vor Ort etwas rummfragen drück euch beide daumen.
--------
zecken sind heuer wahrlich etwas :aufreg:
bekannte drücken ihren 2 hunden regelmässig knoblauchzehen in die wurst rein. das funktioniert gut bei deren wuffis...
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Aufpassen! Zwiebeln und Knoblauch sind ungesund für Hunde...
 
waldkater schrieb:
@stuntzi, in Ancona gibt es eine Marina für Segler. Ihr könntet über die Steganlagen gehen und euch durchfragen von Yacht zu Yacht ob eine nach Kroatien ausläuft und euch vielleicht mitnehmen könnte. Die Boote sind auch einfach anhand Heimathafen und Beflaggung am Heck zuordenbar - nicht mit der Gastbeflaggung am Mast verwechseln. Die Tricolore am Mast bedeutet, der Segler ist zu Gast und läuft bald wieder aus. 2 Fahrräder sind kein Problem, die werden i.d.R. an der Reeling festgemacht, ihr könntet auch anbieten, sie zu zerlegen, damit sie in die Staufächer (Backskisten) gehen.
Lasst Euch nicht von der Größe eines Bootes leiten, kleinere Segler sind oft höflicher.

So ein Segler schafft aber in der Regel nur etwa 10km/h, maximal 15, da dauert es halt 10 bis 14h bis Kroatien. Aber mit der richtigen Besatzung eine Supersache.
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Jawoll, eine Seglix-Einlage wäre ne feine Sache. Bleibt zu klären, ob Ihr bei der Einreise einreisen könnt oder im Hafen festgesetzt werdet. Dann bleibt nur noch McAskillix über die Tampen, lost in Transadria. Hoffentlich mit WLAN.

Wollen wir abstimmen? :winken:
 
Segler werden gar nicht kontrolliert. Die melden sich einfach beim Hafenmeister an, per Funk üblicherweise, und nach dem Anlegen geht einer persönlich vorbei.
 
Wobei das halt auf den Videos immer so la la aussieht.
Nicht jeder filmt und photographiert so schön wie das Goldkettle und der Alpenzorro.
 
Sorry, das mit den Seglern stimmt so nicht.
1. Im Augenblick dürfen fremde Yachten unter 24m gar nicht in Kroatische Gewässer einlaufen.
2. Die kroatischen Behörden nehmen es mit der Einreise in Ihre Gewässer schon seit ein paar Jahren sehr genau, da sie der EU beweisen wollen, dass sie Schengen-tauglich sind. Die Bussgelder für die Skipper und Besatzung der SChiffe sind horrent, wenn gegen die Regeln verstoßen wird.
3. Das Überwachungssystem der Kroaten bezüglich aus dem Ausland einreisender Schiffe ist ziemlich perfekt, die erwischen jeden
4. Auch ein in Kroatien registriertes Schiff muss eine Besatzungsliste elektronisch melden. Bei Einreise aus dem Ausland muss diese stimmen. Diese Liste darf zwar geändert werden, aber der jeweilige Skipper muss bereit sein, das auch zu tun.

Ergänzung: Die Regeln verlangen, dass ein aus dem Ausland ankommendes Schiff beim ersten Anlegen in einem Hafen bei der zuständigen Portpolice sich anmeldet. Dazu darf nur 1 Person das Schiff verlassen, bis die Anmeldung erledigt ist. Die Papiere aller Besatzungsmitglieder müssen vorgelegt werden und mit der Crewliste des Schiffes übereinstimmen. Mit Radarüberwachung und AIS weiß die kroatische Küstenwache von jeder Segelyacht, in welchen Hafen sie als erstes eingelaufen ist und teilt die Neuankömmlinge der lokalen Hafenpolizei mit. Der Versuch, zuerst einen Hafen ohne Port-Police anzulaufen, wird ziemlich sicher entdeckt.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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