All-Mountain Reifen

Eine interessante Diskussion hab ihr hier. :) Ich bin auf meinem Trek Remedy 160/150mm/27,5 die letzen zwei Jahre vorne den MM SG in Supersoft und hinten den HD SG in Soft gefahren und das Bergauffahren besonders auf Asphalt war eine Qual. Sobald es auf Schotter und ins Gelände gegangen ist, waren die Reifen viel besser. Der Grip auf allen Untergründen war bergab dafür phänomenal. Aktuell habe ich auf meinem neuen Bike (auch wieder ein Remedy) den Bontrager XR5 Serienreifen drauf, der bergauf viel besser rollt und auch im Gelände einen super Grip hat. Wie stabil er im Gegensatz zur Schwalbe Kombo ist, kann ich bis jetzt noch nicht sagen. Bisher bin ich trotz anfänglicher Zweifel sehr angegetan vom Bontrager, da er genau das bietet, was ich brauche.

Mein Credo war vorher auch immer robuste Reifen zu haben, die bergab viel Sicherheit und Grip bieten und mit denen ich bergauf gemütlich vorankomme. Trotzdem muss ich sagen, dass ich aktuell echt froh die klebrige Schwalbe Kombo nicht mehr draufzuhaben, da mein Fokus zu 95% auf Touren liegt und für das waren der MM und HD einfach ungeeignet. Im Bikepark hingengen war der Schwalbe eine Macht. Deshalb werde ich zukünftig mitlesen, da ich, sobald der Bontrager fertig ist, auch wieder hochwertigere Mäntel aufziehen will. Rollen eigentlich die neuen MM und HD in Supertrail besser als die Supergravity?
 
ja Supergravity! Die sind ja mehr auf DH ausgelegt, deshalb meine Frage, ob die MM und HD in Supertrail besser rollen, da sie ja mehr in Richtung Trail ausgelegt sind? (;
 
50/50 kann bedeuten bergauf und bergab in summe einer runde schnell zu sein. Da sind xc bikes unschlagbar. Das rennen wird aber zumeisst im anstieg gewonnen. Dementsprechend gehn die leute auch an den start. Stichwort Reifenpoker bei matsch.

Wenn 50/50 bedeutet getrennt bergauf und bergab möglichst gut zu performen kommen wir zu der klasse die mich persönlich interessiert.

Beide anforderungen sind komplett unterschiedlich.
 
JensDey schrieb:
Das ist eben auch ein Punkt. Sobald man Gelände, speziell weicheres, unter den Rädern hat, wird der Unterschied kleiner.
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Was daran liegen könnte, dass man langsamer wird (der Rollwiderstand sinkt proportional zur Geschwindigkeit, somit bewegen sich die gemessenen und gefühlten Werte absolut wieder aufeinander zu). Psychologisch gesehen wirkt sich Langeweile (auf Asphalt) auch erheblich auf die gefühlte Anstrengung aus, siehe Training auf der Rolle.

Wir bringen unsere Leistung absolut - nicht relativ. Sobald man versucht, den soften Reifen durch Gewalt auszugleichen, bewegt man sich sehr schnell in einem ungesunden Leistungsbereich. Das ist das, was oftmals als "die Kraft aus den Beinen saugen" beschrieben wird.

Daher nochmals: 5-9W durch mehr Gewicht gleicht man immer mal irgendwie wieder aus und natürlich sind 1000hm eine richtige Hausnummer. 30, 40W mehr (gemessen bei normierten 20 km/h auf irgendeiner Simulation von Untergrund) sind aber so immens, dass man sich ruckzuck in die Hölle fährt, wenn man die anderen nicht einfach ziehen lässt.
 
525Rainer schrieb:
Wenn 50/50 bedeutet getrennt bergauf und bergab möglichst gut zu performen kommen wir zu der klasse die mich persönlich interessiert.
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Ich verusche nochmal zu verdeutlichen worauf ich hinaus wollte:

Ich meinte damit welche kompromisse zwischen effizienz und bergab potents geht ein bike tendentiell ein.

50/50 bzw ausgeglichen wäre für mich ein bike das weder das schnellste bergauf, noch das schnellste bergab ist.
Ein bike das nichts perfekt kann aber alles ganz gut.
Da sehe ich die aktuellen Trailbikes. Lansamer als XC bergauf Langsamer als Enduro runter.
Allrounder eben die von Tour bis vollgas geballer alles ganz gut können.
 
Schnitzelfreund schrieb:
Vermutlich bist du noch kein stimmig aufgebautes 120er gefahren oder du fährst halt zu extrem bergab (wie gesagt, da bräuchte ich Protektoren um ein 160er auszufahren).
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wegen 5km/h mehr (wenn überhaupt) brauchst Protektoren? Der war gut.
Ich würd eher mim XC Protektoren anziehn, da liegst aufgrund der Reifen an unvorhersehbar rutschigen Stellen schnell mal da und weißt nicht warum. Sowas passiert mit ordentlichen Reifen halt selten bis nie.

Also auch wenn du das mit der Ritterrüstung noch 10x wiederholst, wirds für mich nicht stimmiger ;)
 
gili89 schrieb:
wegen 5km/h mehr (wenn überhaupt) brauchst Protektoren? Der war gut.
Ich würd eher mim XC Protektoren anziehn, da liegst aufgrund der Reifen an unvorhersehbar rutschigen Stellen schnell mal da und weißt nicht warum. Sowas passiert mit ordentlichen Reifen halt selten bis nie.

Also auch wenn du das mit der Ritterrüstung noch 10x wiederholst, wirds für mich nicht stimmiger ;)
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bei so Naturtrailgedöns wie zB am Gardasee wie der 601 auf jeden Fall.
Da ist dann ein großer Unterschied zwischen XC-Stolperbiken (ja eher runter-trialen) und flüssiger fahren mit dem Risko bei höherer Geschwindigkeit schneller abzufliegen (für mich persönlich). Von dem Geröllgedöns nicht zu reden.
 
Die Messwerte aus diesem Trailreifentest sind schon ziemlicher Bullshit.

Ich habe hier gerade den direkten Vergleich zwischen Purgatory Grid T7 und Xynotal Trail Endurance am Hinterrad. Und das Beingefühl sagt, dass der Purgatory sehr deutlich leichter rollt (auf Asphalt, Offroad ist schwerer zu fühlen). Im Vergleich Purgatory vs. Xynotal hat aber der Xynotal durchgängig mehr Grip, sogar im tiefen Matsch. Die 100g Mehrgewicht des Contis geben außerdem eine deutlich besser dämpfende Karkasse. Alles in allem stammen die beiden einfach aus unterschiedlichen Klassen Reifen.

Davon abgesehen macht der Xynotal hinten aber einen sehr guten Eindruck. Die stabilen Stollen und das gutmütige Rutschverhalten sind hinten sehr angenehm.

Zuvor hatte ich vorne Xynotal Trail Endurance vs. Kryptotal Fr Trail Endurance zum Purg hinten getestet. Xyno + Purg rollt zwar sehr spritzig, der Xyno wie erwartet etwas besser als der Krypto, aber dem Xyno fehlt in losem Boden doch zu viel. Der Kaiser war dank der Schulterstollen deutlich allround-tauglicher. Dafür hat der Xyno auf Wurzeln dank der stabileren Stollen deutlich mehr Grip als der Krypto (und beide mehr als Kaiser PA).
 
Hallo,

ich suche den NN in 27,5x 2,25 oder 2,35, als Super Trail, Soft, mit dem gerippten "Pannenschutz" an der Seitenkarkasse, wißt ihr, ob es den so gibt, und wie nennt Schwalbe diese gerippte Rauten,
Pannenschutz und gibt es dies nur bei MM und BB ?

Bin da bei Schwalbe nicht fündig geworden.

Grüße

Federweiser
 
federweiser schrieb:
Hallo,

ich suche den NN in 27,5x 2,25 oder 2,35, als Super Trail, Soft, mit dem gerippten "Pannenschutz" an der Seitenkarkasse, wißt ihr, ob es den so gibt, und wie nennt Schwalbe diese gerippte Rauten,
Pannenschutz und gibt es dies nur bei MM und BB ?

Bin da bei Schwalbe nicht fündig geworden.

Grüße

Federweiser
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ist das nicht Snakeskin?
 
Das dachte ich auch, doch als der Reifen dann ausgepackt war, war die Seitenwand
glatt und ohne Prägung, obwohl Snake Skin auf der Verpackung angegeben war oder
bezieht sich dies auf eine verstärkte Seitenwand Karkasse ?

Wie nennt sich diese Präung auf der Seitenwand Karkasse ?
Continental verwendet ja ebenfalls solch eine Prägung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand einen Vergleich zum Rollwiderstand vittoria martello vo/hi zu Onza ibex/Porcupine vo/hi
Der Martello trail ist mir bei trockenem Wetter positiv in Erinnerung geblieben. Super Rollwiderstand angenehme Dämpfung der Karkasse. Im nassen ist er leider nix besonderes.
Dieser bekannte Reifentest hat mich auf die Onzas gebracht ......
Für Alternativen bin ich offen.
 
Fisch1982 schrieb:
Der Martello trail ist mir bei trockenem Wetter positiv in Erinnerung geblieben. Super Rollwiderstand angenehme Dämpfung der Karkasse. Im nassen ist er leider nix besonderes.
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Dies ist exakt meine Erfahrung mit dem Martello (kombiniert mit einem Agarro hinten; habe diese Vittorias in 2.35 und 2.6).
Zum Vergleich die 2.35er: Hinsichtlich Rollwiderstand liegen die nahe bei Ibex/Porcupine. Einen Ticken rollen die Vittorias auf hartem Untergrund schneller, dafür beschleunigen die Onzas einen Ticken schneller als der Martello, der in 2.35 etwas schwerer ausfällt. Dagegen fällt die Dämpfung bei den Vittorias ein wenig besser aus. Aber das sind nur Nuancen, finde ich.
Im Nassgrip oder weichen Böden haben die Onzas klar die Nase vorne, hier besteht dann ein deutliches Plus auf Seiten Onza.
 
Fisch1982 schrieb:
Hat jemand einen Vergleich zum Rollwiderstand vittoria martello vo/hi zu Onza ibex/Porcupine vo/hi
Der Martello trail ist mir bei trockenem Wetter positiv in Erinnerung geblieben. Super Rollwiderstand angenehme Dämpfung der Karkasse. Im nassen ist er leider nix besonderes.
Dieser bekannte Reifentest hat mich auf die Onzas gebracht ......
Für Alternativen bin ich offen.
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Ibex / Porcupine gerade bestellt. Bin gespannt 8-)
 
IBEX vorne gefällt mir gut, Pocupine rollt mir zu schwer, deutlicher Unterschied zum Nobby Speedgrip.
Porcupine 29x2,4 TRC zu verkaufen, 30 Kilometer gefahren 😎
 
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