Allein im Wald

Die Tatsache, dass Du
Keine(r) hier. Das war übrigens keine Belehrung, sondern ein freundlicher Hinweis.
Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber ich kenne zu viele Männer, die so etwas sehr ernst meinen und auch noch stolz drauf sind. Deswegen sicherlich auch nicht verwunderlich, das hier niemand das als Ironie aufgefasst hat. Daher: Wenn niemand etwas als Ironie auffasst, wurde es offensichtlich zu oft tatsächlich ernst gesagt, bzw wurde es offensichtlich nicht ironisch genug geschrieben.

Abgesehen davon, ich hab Smileys verwendet, die klar machen sollten, dass mein Kommentar eher flapsig zu verstehen war, Ergo...alles gut, nimms nicht so ernst, sondern als freundliche Hilfestellung ;)

Sehr gut. Es gibt sie noch. Frauen, die was ausprobieren und nicht nur alles ernst nehmen.
Der Kommentar nach meinem darüber, dass ich gestern ausprobiert hab mal zu fahren ohne wem Bescheid zu geben und quasi live dabei zu haben...mein Lieber, kein Wunder, dass du so ein Frauenbild hast mit deiner selektiven Wahrnehmung. ;)

Ein bisschen mehr Natur und weniger Hysterie.
Ich stell mir so etwas leider direkt bildlich vor, ist zwar amüsant, aber irgendwie auch...schräg. :lol: ::rennt kreischend durch den wald::
 
Interessanter Thread und ich merke gerade, ich mache mir über viele Dinge überhaupt keine Gedanken. :)
Ob man das gut oder schlecht findet, sei jetzt mal jedem selbst überlassen.;)
Ich bike erst seit einem halben Jahr und ergo gibt's für mich noch viele Schlüsselstellen, die sicherlich für mich (für andere hier vermutlich so gar nicht) Sturzpotenzial liefern. Ich steige dann zur Not ab und guck in Ruhe und ich glaube, dass ich das dann relativ gut abschätzen kann, ob ich das fahren kann oder eben besser nicht. Mag daran liegen, dass ich ohne Verbandszeug fahre :D also versuche ich, mich nach Möglichkeit nicht zu verletzen. ;)
Außerdem fahre ich gerne alleine, weil ich dann niemandes Klotz am Bein bin. Obwohl ich sonst mit Leuten fahre, die natürlich Rücksicht nehmen, habe ich einfach ein anderes Gefühl, wenn ich alleine unterwegs bin. Da kann ich in Ruhe an die Schlüsselstelle ran und nochmal ran und nochmal, wenn's sein muss :D
Aber Dinge, die passieren können, male ich mir nicht aus. Ich war früher aktive Reiterin und im Gegensatz zu meinem Fahrrad hat das Pferd unter mir auch noch einen eigenen Kopf. Dementsprechend habe ich jetzt mehr das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, das macht es für mich wahrscheinlich jetzt leichter. Vielleicht ist es darum so, dass ich nur mit 'nem geladenen Handy unterwegs bin. Und Pannenzeugs. :D
Und außerdem noch niemals nie alpin unterwegs war, nur zu Fuß :)
 
Ich steige dann zur Not ab und guck in Ruhe
Für mich war ja ein Schlüsseltip der, dass es keinen Grund gibt, irgendwo nicht runterzufahren, sobald man ohne Hilfe von Händen hochlaufen kann. Hat mir einige steile Stellen erschlossen, die ich vorher umfahren hatte.

Außerdem fahre ich gerne alleine, weil ich dann niemandes Klotz am Bein bin.
Dito
Auf der anderen Seite habe ich gemerkt, dass ich mir als Anfänger in der Gruppe von Anfang an mehr traue, aber insgesamt ist alleine fahren für mich entspannter, eben aus den von dir genannten Gründen.


Ich war früher aktive Reiterin und im Gegensatz zu meinem Fahrrad hat das Pferd unter mir auch noch einen eigenen Kopf
Ah, ich sollte es mal so rum sehen. :D
 
Eben erst gelesen:
Keine Ahnung. Vielleicht daran, dass Frauen Männer gerne vorausschicken, wenn's hartes zu erledigen gibt und es für sie daher eine ziemliche, auch materielle, Katastrophe ist, wenn er tot im Wald bleibt.
Dank ihres perfekten Ehevertrags übernimmt sie die Firma, führt sie zum Weltunternehmen, vervielfacht das Vermögen usw. ;) ;) ;)

Spaß beiseite, habe auf den Alleinausflügen am Hausberg tatsächlich nur ein Taschentuch, den Torx für den Bremssattel, das Händi und den Hausschlüssel in der kleinen Nierentasche - äh meine natürlich Hip-bag - dabei. Fahre aber eigentlich immer mit einen sehr leichten FF-Helm, da ich auch allein die spannenden Abfahrten wähle und der Airoh SE101 ist gut belüftet und wiegt nur etwas über 600 gr.
Wenn ich mal allein unter der Woche einen Tag in den Alpen Trails fahre (wie letzte Woche in Davos), dann nehme ich noch etwas Verbandszeug mit und natürlich etwas Werkzeug usw. In den Alpen fahre ich allerdings dann "overprotected", da gibt es ja diese großen Steine :eek: ;) und auch da fahre ich gern spannende Abfahrten allein.
 
Sehr gut. Es gibt sie noch. Frauen, die was ausprobieren und nicht nur alles ernst nehmen. Meine gehört übrigens auch dazu.

Soso, im Wald eine Runde fahren fällt also schon unter "was ausprobieren". Sorry wenn ich das jetzt nicht ganz ernst nehmen kann :D

Zum Thema Fullface:
Ich trage sowas zwar auch ganz gerne im blockigen Gelände (also nicht daheim), aber seit ich einen von diesen konvertierbaren Enduro-Helmen mit abnehmbarem Kinnbügel habe verstaubt der echte Fullface im Regal. Die Wahl zu haben ob man den Kinnbügel am Rucksack lässt oder doch lieber dranclipped ist einfach viel praktischer, egal wie gut belüftet und leicht der Fullface Helm sein mag. Ich würde daher dazu raten, lieber in dieser Kategorie zu schauen, wenn ein Helm mit Kinnbügel hersoll.
Ob generell ein Fullface/Kinnbügel overprotected ist oder nicht, darüber lässt sich sicherlich trefflich streiten. Bei mir ist das schlicht und einfach so, dass ich mit einem Kinnbügel vor der Fresse direkt besser auf dem Fahrrad stehe weil ich mich einfach besser mit dem Gedanken anfreunden kann, dass es eventuell im dümmsten Fall über den Lenker gehen könnte und ich deswegen nicht schon bei der Einfahrt in die Schüsselstelle auf Sicherheit nach hinten gehe (man kann manchmal wissen, dass das dumm ist, aber trotzdem nicht vermeiden können es automatisch zu tun, wenn man sich nicht wohl fühlt). Führt zu mehr Druck aufm Vorderrad, sichererem Fahren, und letztendlich dadurch verminderter Sturzgefahr. Ist aber mit Sicherheit was ganz individuelles. Soll auch Leute geben, die sowas zu gefährlichen Aktionen verleitet oder die sich damit lächerlich vorkommen oder was auch immer ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trage sowas zwar auch ganz gerne im blockigen Gelände (also nicht daheim), aber seit ich einen von diesen konvertierbaren Enduro-Helmen mit abnehmbarem Kinnbügel habe verstaubt der echte Fullface im Regal. Die Wahl zu haben ob man den Kinnbügel am Rucksack lässt oder doch lieber dranclipped ist einfach viel praktischer, egal wie gut belüftet und leicht der Fullface Helm sein mag. Ich würde daher dazu raten, lieber in dieser Kategorie zu schauen, wenn ein Helm mit Kinnbügel hersoll.
menno! :mad: das wollte ich auch gerade schreibseln.

dann hier nur noch kurz der link aus der zwischenablage:
https://enduro-mtb.com/mtb-fullface-helme-vergleichstest/
 
menno! :mad: das wollte ich auch gerade schreibseln.

dann hier nur noch kurz der link aus der zwischenablage:
https://enduro-mtb.com/mtb-fullface-helme-vergleichstest/

Meinen letzten schweren Unfall mit Hubschrauberfreiflug hatte ich in den Vogesen.
FF Helm, Prtotektoren rundherum - S4,verblockt, Steinstufe mit sehr wenig Auslauf, Schritttempo, abgelenkt durch kläfenden Hund, Vorderad verklemmt sich und Abflug voll auf die Steine. Niere angerissen trotz Brustpanzer, Blut im Urin, 20min radeln zur nächsten Hütte da kein Handyempfang - Freiflug.
Schwere Unfälle hatte ich bisher immer wg. Unachtsamkeit.

Helm usw. ist schon wichtig, man sollte sich nur nicht in Sicherheit wiegen und mehr Riskieren als es einem Guttut, bzw. Schlüsselstellungen nur dann angehen, wenn Mandat und konzentriert ist.
 
Nein. Diesmal nicht. Denn, falls Du gut siehst, habe ich kein Grinsgesicht hinzugefügt.

Schade :(
Grinsegesicht war übrigens eins weiter vorne auch nicht, hab gerade extra nochmal nachgeschaut.

Schwere Unfälle hatte ich bisher immer wg. Unachtsamkeit.

Helm usw. ist schon wichtig, man sollte sich nur nicht in Sicherheit wiegen und mehr Riskieren als es einem Guttut, bzw. Schlüsselstellungen nur dann angehen, wenn Mandat und konzentriert ist.

In deinem Satz "Schwere Unfälle hatte ich bisher immer wg. Unachtsamkeit." würde ich zwar das "immer" durch "meistens" ersetzen, aber ansonsten unterschreiben. "Meistens" deswegen weil... manchmal hat man halt auch einfach Pech, egal ob konzentriert oder nicht.

Um mal den Bogen zum Thema zurück zu spannen: wenn es um (Un)Achtsamkeit geht, ist alleine fahren sicherlich sogar förderlich. Schließlich ist man von niemandem abgelenkt und kann sich voll auf den Trail und die eigene Fahrerei konzentrieren. Und die meisten Leute sind vermutlich auch achtsamer und risikobewusster, da ja niemand da ist der einen im Zweifelsfall "retten" kann :)
 
Eins vorher nicht aber hier.
Vielleicht kannst Du einfach bei deinen zweifelhaften Aussagen die Grinsegesichter ergänzen, damit wir es auch verstehen:
Nicht nur um ihrer selbst Willen, Frauen haben auch immer grundsätzlich enorme Angst, dass dem Partner was zustoßen könnte und tendieren dann gern zu Katastrophenszenarien, wenn man eigentlich nur ein wenig die Natur in aller Ruhe genießen und mit dem Bike Spass haben will.

Als Kommentar zum Erstehilfeset:
Das bringt's voll, wenn man bewusstlos im Wald liegt und alleine ist...

Hier:
Keine Ahnung. Vielleicht daran, dass Frauen Männer gerne vorausschicken, wenn's hartes zu erledigen gibt und es für sie daher eine ziemliche, auch materielle, Katastrophe ist, wenn er tot im Wald bleibt.

Oder auch hier:
Sehr gut. Es gibt sie noch. Frauen, die was ausprobieren und nicht nur alles ernst nehmen.
 
Wenn sich die Männer im LO anzicken, freuen sich die Ladys (oder auch nicht;)). Ich geh´mal das Strickzeug holen.

Also bitte zurück zum Thema bzw. alleine in den Wald! :D
 
Zum Thema:
Ich bin auch oft auch abends allein in den Alpen unterwegs.

-Erste Hilfe Set, Werkzeug, angeemessene Kleidung
-wenn möglich jemanden Bescheid geben in welcher Gegend
-Handy mit Offlinekarte
-Gefahren realistisch einschätzen

Livetracking und SOS Sender oder übertriebene Schutzausrüstung sehe ich eher kritisch
Ist wohl ein starkes Verlangen unserer Gesellschaft alles bis ins Detail abzusichern.
Passt nicht zum Mountainbiken/Sport allgemein und auch nicht zum Erleben der Natur/Berge.

Ein Extrembeispiel in die andere Richtung wäre z.B. der Free Solo Kletterer.
Das Erleben ist in diesem Fall natürlich auch ein ganz anderes. Genauso der Respekt vor der Natur/dem Berg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hattest du andere getestet oder mit dem direkt den richtigen Helm gefunden? Infos im Netz darüber sind eher dürftig.
Ist ein seltener Helm, produziert von Airoh in Italien und von sehr guter Qualität. Ich mag ihn gern, da der Kinnbügel schmal ist und kaum stört.
Scyllas Variante mit dem abnehmbaren Bügel ist aber weitaus populärer und deckt mehr ab, mir sind nur die abnehmbaren Bügel zu wuchtig und zu nah am Mund, zudem dauernd die Entscheidung ob mit oder ohne ;-)
 
mir sind nur die abnehmbaren Bügel zu wuchtig und zu nah am Mund

Was mir an meinem Uvex Helm nicht gefällt: der Kinnbügel steht im Vergleich zu einem richtigen Fullface ewig weit ab und ist ziemlich filigran ;)

Eigentlich ist ein kompakter Kinnbügel besser bei einem Sturz, da es in den Crashtests weniger Kräfte auf die Halswirbelsäule bringt (sehr weit abstehender Kinnbügel drückt den Kopf entsprechend nach hinten bei einem Sturz frontal auf den Kinnbügel).
In den Crashtests fange aber alle Helme mindestens den ersten Crash gut ab, egal ob weit oder weniger weit abstehender Kinnbügel, und damit tun sie alle was sie sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt natürlich, ich habe bei meinen Mitfahrern den Bell mit abnehmb. Kinnbügel als Vergleich und bei diesem finde ich den Bügel recht hoch und nah am Mund, was mich beim "Schnaufen" ;) stört. Beim Airoh sitzt er tiefer, ist schmaler und läßt den Blick aufs Gesicht frei, d.h. freies Atmen und ein freundliches Lächeln Richtung Wanderer möglich :D
Und dadurch daß es eine feste in einem Stück "laminierte" und keine abnehmbare Konstruktion ist, verwindet sich da nichts nennenswert.
Der Met Parachute war ja ähnlich jedoch nicht so steif (da war der Bügel lediglich formschlüssig verschraubt) und er war sogar etwas schwerer.
Beim DH mit Bahnunterstützung fahre ich dann schon einen richtigen DH-Fullfacehelm, der wiederum wäre mir sonst zu warm, denn die zwar gute Belüftung der noch besser schützenden DH-Helme funktioniert halt nur bei Luftstrom - sprich "speed" :cool: und nicht beim rumstolpern ;)
 
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