Ich jedenfalls bleibe bei meiner Meinung, daß die Albrechtroute keine Anfängertour ist. Mich würde mal interessieren wie der Entdecker selbst das einschätzt.
Wenn du mich so direkt fragst, will ich kurz etwas zur Entstehung der Albrecht-Route sagen.
Meinen ersten Alpencross bin ich 1994 gefahren. Dann regelmäßig all die Jahre nach Anregungen aus Büchern, Bikezeitschriften. Irgendwann hat mich dann genervt, was sog. selbsternannte Transalp-Gurus über Strecken, Fahrbarkeit derselben und Traum-Singletrails gelabert haben.
Ich wusste nun, was mir Spaß macht und habe dann seit 2000 systematisch eine Strecke gesucht, die für mich persönlich interessant und schön ist. Nicht im Traum habe ich daran gedacht, dass die Route mal so einschlägt und von Tausenden nachgefahren wird. Es stand dazu auch niemals ein Artikel in einer BIKE-Zeitschrift - sie hat sich quasi nur über meine Homepage verbreitet. In ihrer jetzigen Form gibt es sie seit 2004 mit kleinen Modifikationen, indem ich immer mehr Asphaltpassagen zugunsten von Trails und anderen Schotterwegen eleiminiert habe.
Ob sie schwer oder leicht ist, da gehen die Meinungen weit auseinander, was auch logisch ist, da die Voraussetzungen, mit denen jemand einen Alpencross angeht sehr unterschiedlich sind.
Für mich ist sie inzwischen auch recht leicht, am Anfang habe ich sie als schwer empfunden. Ich würde sie heute als anspruchsvoll, aber zu großen Teilen als fahrbar bezeichnen - was sicher viel zur großen Resonanz der Albrecht-Route beigetragen hat.
Wenn ich all das zusammenfasse, was ich im Laufe der Jahre persönlich gesehen habe, was Leute tatsächlich gefahren sind - sind das ca. 97% der Route. Insofern ist sie auch als Anfängertour tauglich, d.h. du musst nicht der begnadete Trailfahrer sein, um Spass an dieser Transalp zu haben.
Eine Trailtransalp sieht anders aus:
http://www.transalp.info/2008/trailtransalp/index.php
Andreas Albrecht