Alpenüberquerung 08/13: Weiblich, Unsportlich & Raucherin sucht…

Ein paar Tipps von mir:
- Die Etappen verkürzen. Wenn man die Albrecht-Route von 7 auf 9 Tage verlängert, kommt man pro Tag mit 1000 bis 1500hm aus.
- Heckmair-Route würde ich Dir als Anfängerin nicht empfehlen
- Trainiere neben der Grundausdauer auf die Regenerationsfähigkeit, d.h. auch mal mehrere Tage hintereinander trainieren.
- Trainiere Höhenmeter! Besorge Dir dazu einen Höhenmesser.

Gruß
Jan
 
...Musst du jetzt was zahlen oder gar Rückenmark klassifizieren lassen?...
Der DKMS geht es um KNOCHENmark (das was im Knochenkern sitzt), nicht das Rückenmark (Kanal der Nervenfasern in der Wirbelsäule).

Probennahme für die Typisierung erfolgt einfach und schmerzfrei mit einem Wattestäbchen im Mundraum.
 
Hi,wenn Du weiterhin so den "Affen" hast, wegen dem Nichtrauchen kleb dir ein Pflaster drauf und kaue diese ekligen Kaugummis. Man muss sich den Nikotinentzug nicht antun warum auch. Nach 2 Monaten biken wenn Du 6-8 Stunden Sport in der Woche machst (und das solltest Du) spürst du auf einmal wie die kleinen Lungenbläschen wieder Luft kriegen. Dann willst Du eh keinen Docht mehr.

Ich trainiere seit 18 Monaten um in diesem Jahr das erste mal über die Alpen zu jockeln. Ich hab aber auch, nachdem ich mit dem rauchen aufgehört habe, die 42km schon in 3:30 und den olymp. Triathlon in 2:35 durchgezogen bei 79 Kilo und 190cm hab ich sonst keine dicken Probleme;)

6 Monate Vorbereitung hätte ich mir nicht zugetraut, nach einigen 5 Stunden Touren im Sauerland mit um die 1500HM weiß ich auch wie sich das anfühlt und habe immer noch bedenken ob ich mit meinen Kumpels die geplante Dolomitentour inkl. vorab Pfunderer Joch mit teilweise 2000HM am Tag hin bekomme.

Ich hoffe du hast die orthopädische Härte um wirklich viel zu trainieren. Damit meine ich, das Du keine Probleme mit den Knien, Hüfte Nacken usw. bekommst. Der Körper braucht viel länger als 6 Monate um sich auf die Veränderung die du da lostrittst einzustellen und 11km biken sind leider kein Training. Wetter ist auch keine Ausrede. Man kann fast immer 2 Stunden am Stück biken!

Jetzt noch ein wirklicher Tipp von mir:
Ich hatte zwischenzeitlich mehr Probleme mit meinem Hintern als mit den Muskeln in den Beinen - EUBOS: Serie trockene Kinderhaut - Wundschutz für den Windelbereich wirkt wirklich Wunder, auch wenn man schon jahrzehnte keine Windeln mehr trägt.
Du sollst ja nicht die letzten 150km im stehen fahren:p

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
@luvstau: top Beitrag! Wobei du dir sicher sein kannst, dass du mit deinen Lauf-Ergebnissen überhaupt keine konditionellen Probleme beim Ax bekommen wirst.

Wenn ich im Flachland wohnen würde und absoluter Einsteiger wäre, würde ich ausschließlich mit einem Rennrad trainieren und versuchen, bis zum Cross in der Lage zu sein, drei Tage hintereinander jeweils mind. 180 km bis 200 KM mit dem Renner abreissen zu können, ohne anschließend 7 Tage Regenerationszeit zu brauchen. Auch am 4. Tag sollte man noch in der Lage sein, aufs Rad zu steigen. Konditionelle und orthopädische Einbrüche gibt es übrigens auch bei trainierten Leuten während eines Crosses (meist am 3. Tag). Diese 3 Tage sollten ein guter Gradmesser sein, ob man das konditionell und orthopädisch auf die Reihe bekommt. Noch ein grober Richtwert: für einen Cross sollte man mindestens im 1. Halbjahr 2.000 KM in den Beinen haben (Minimum meiner Meinung nach).

Das Rennrad hat den Vorteil, dass es im Gegensatz zum AX-MTB gleichmäßig rollt, die Anzahl der Gänge sind sehr klein abgestuft und dem Training damit genau anpassbar. Von hoher Trittfrequenz bis Kraft ist alles trainierbar. Und auf Grund der Geschwindigkeit ist es nicht so monoton, wie Grundlage mit dem MTB abzureissen.

Jeder MTB-Profi trainiert auf dem Renner.
 
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Isses nicht gscheiter sich gleich an das Bike zu gewöhnen mit dem man dann schließlich fährt?
 
warum soll das besser sein immer das Rad zu nehmen mit dem man die Rennen fährt? Vor allem wenn man unterschiedliche Rennen fährt, wird das recht schwierig.
 
warum soll das besser sein immer das Rad zu nehmen mit dem man die Rennen fährt? Vor allem wenn man unterschiedliche Rennen fährt, wird das recht schwierig.

Britta will keine Rennen fahren, sondern beginnt gerade mit dem biken. Da hat sie genug andere Baustellen und braucht nicht auch noch die Umstellung auf verschiedene Biketypen.

Britta, nimm das Bike, das Du für den AX benutzen willst und geh biken. Viel Spaß und Du schaffst das!
 
Wer ein Pensum mit dem Rennrad von 200 Km drei mal hintereinander als Einsteiger schafft, dem kommt das MTB anschließend auf 60 KM und 1.500 HM als Sänfte vor.

Letztendlich wird ihr kaum was anderes übrig bleiben, wenn man in der Kürze der Zeit und im Flachland effektiv die notwendige Kondition aufbauen will.

Aber ihr kennt euch damit sicher besser aus.
 
Wieso baut man mit einem Rennrad mehr Kondition auf als mit einem MTB? Anstatt 200 km mit dem Rennrad fahr ich mit dem MTB 120km und hab die gleiche Energie verbraucht? Lieber ans Rad gewöhnen. Zur Not im Flachland anderen Reifen aufziehen, wenn es nicht schnell genug geht...
 
Britta will keine Rennen fahren, sondern beginnt gerade mit dem biken. Da hat sie genug andere Baustellen und braucht nicht auch noch die Umstellung auf verschiedene Biketypen.

Britta, nimm das Bike, das Du für den AX benutzen willst und geh biken. Viel Spaß und Du schaffst das!

Ich meinte das allgemein und nicht auf diesen Fall bezogen.
 
ich glaube die Kilometer die sie abspult sind auch egal.
Erst mal versuchen 3 Stunden am Stück zu biken ohne dannach 3 Tage kaputt zu sein. Also 2-3 mal die Woche 2-3 Stunden.
Ich denke dafür braucht Sie schon die nächsten 10 Wochen um auf diesem Niveau dann zu sein. Die km sind egal.

Konkret würde ich dann die letzten 2,5 Monate vor dem AX:
Samstag min. 3-4h Stunden biken.
Also so lange es geht um dann noch den Sonntag zu schaffen.
Das kann bedeuten das es im flachen auch nur 45 km sind in 3 Stunden.

Sonntag 2-3 Stunden
So schnell und so lange es noch geht nach der Samstag Tour
- auch mit Gelände.

Montag Pause - vielleicht Sauna oder Massage
Dienstag Kraftraining für den Körper oder schwimmen gehen

Mittwoch Pause

Donnerstag night ride nach der Arbeit - 30min einrollen und dann höchsten Berg/Hügel suchen den es gibt im Umkreis
und da 30 min hoch und runter ballern bis die Lunge rauskommt - 30 min. ausrollen

Freitag Ruhetag

An den langen Wochenenden im Mai - Trainingslager irgendwo im Mittelgebirge. Wobei ich mir nicht sicher bin,
ob das nicht zu früh ist und demotiviert - aber irgendwann muss man/frau min. 300-700HM am Stück gefahren sein...oder ne ganze Runde mit 1500hm

so würde ich es versuchen - wenn die Knochen das mitmachen
 
Schöner Nebeneffekt wenn du es schaffst nicht mehr zu rauchen, du riechst und schmeckst wieder besser und das wird dir dein Freund auch bestätigen wenn er Nichtraucher ist. ;)
Zum Alp X : mit Willen ist alles zu schaffen. :daumen:
 
Wer ein Pensum mit dem Rennrad von 200 Km drei mal hintereinander als Einsteiger schafft, dem kommt das MTB anschließend auf 60 KM und 1.500 HM als Sänfte vor.

Letztendlich wird ihr kaum was anderes übrig bleiben, wenn man in der Kürze der Zeit und im Flachland effektiv die notwendige Kondition aufbauen will.

Aber ihr kennt euch damit sicher besser aus.
und dann beginnt der alpencross. erst gehts los auf asphalt. dann kommt langsam etwas schotter ins spiel. und ... "hey! was macht denn die wurzel da im weg? wo kommen denn die vielen steine her? ohje, muss ich da jetzt wirklich runter fahren?"

das war erst bei kilometer 10.
 
Ich hatte die ersten Jahre auch nur auf dem Mountainbike trainiert - geht natürlich ohne Frage. Heute denke ich aber, dass man sich die Grundlagenausdauer besser auf dem Renner holt. Natürlich gehts für die langen Schotteranstiege und die technischen Abfahrten aufs Bike.
M.E. ist die Kombination von Beidem eine sinnvolle und schöne Ergänzung (Das muss jetzt nicht jeder glauben, ich hab's früher auch nicht geglaubt :))
Bisschen OT, weil das nicht die Hauptsorgen der Treadöffnerin sind.
 
und dann beginnt der alpencross. erst gehts los auf asphalt. dann kommt langsam etwas schotter ins spiel. und ... "hey! was macht denn die wurzel da im weg? wo kommen denn die vielen steine her? ohje, muss ich da jetzt wirklich runter fahren?"

das war erst bei kilometer 10.

Es sollte allgemein klar sein, dass man sowohl Kondition als auch Fahrtechnik halbwegs beherrschen sollte. Letztere ist natürlich ausschließlich auf dem MTB zu erlernen. Aber: bei ödester Grundlagenfahrt auf dem MTB und auf Asphalt erlernt man auch keine Fahrtechnik.

Und glaub mir: es ist was vollkommen anderes (allein rein psychologisch gesehen) 3 Stunden GA1 auf dem Renner, als auf der Gelände-Gurke zu absolvieren. Aber wer sich innerhalb von 6 Monaten von 0 auf mindestens 85 % fit bekommt, obwohl er vorher noch nie Sport getrieben hat und zusätzlich das Qualmen abgewöhnt, daneben auch noch eine respektable MTB-Technik erlernt, die für einen normalen AX ausreicht, dem sollten auch Motivations-Probleme fremd sein. Wahrscheinlich könnte dann auch Gleiches mit einem Holland-Rad erfolgreich absolviert werden.

Ich freue mich schon auf die Berichte, wenn Internet und Fressenbuch nicht mehr zählt, sondern das Vorhaben in die Realität übertragen werden soll.

Warum auch die ganze Aufregung? Wofür andere Leute mit unter Jahre brauchen, kann man doch als Digitial-Native locker im halben Jahr abreissen.

Weitermachen! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich freue mich schon auf die Berichte, wenn Internet und Fressenbuch nicht mehr zählt, sondern das Vorhaben in die Realität übertragen werden soll.

Warum auch die ganze Aufregung? Wofür andere Leute mit unter Jahre brauchen, kann man doch als Digitial-Native locker im halben Jahr abreissen.

Weitermachen! :daumen:

Naja man muss es aber auch nicht übertreiben. Im Endeffekt geht es doch nur um ein bissl Radfahren. Von mir aus brauchen einge dafür mehrere Jahre, dass es auch schneller geht hat man ja nun oft genug gesehen. (Diverse Bücher, ala in 6 Monaten zum Ironman, Zeitschriften die Leute in 90 Tagen auf die Transalp vorbereiten usw. usf.).

Vielleicht "überhöht" der ein oder andere Sportler seine eigene Leitsung gerne ein wenig. Dann ist es natürlich eine Unverschämtheit, wenn jmd. anders das mit ein wenig Wille und Kontinuität "mal eben so" erreicht. :p

Was soll ich denn meinen Eltern sagen, die im Rentenalter mit dem Hollandrad quer durch Deutschland fahren? Dass sie erstmal 2 Jahre trainieren sollen? :lol:

Im übrigen kann man dem Endomondo Profil tatsächlich entnehmen, das Britta mit 5 Trainingseinheiten pro Woche fleissig bei der Sache ist. Das Leistungsniveau ist zwar noch erbärmlich, aber das soll es ja auch sein :D

So long, Viva
 
Hallo ,

...weil es so aussieht , als ob sie schon auf Asphalt vom Rad fällt (sorry aber so sieht es aus )

Nix für ungut , aber das Abitur macht man auch nicht in der dritten Klasse .
Fang an mit kleinen " Brötchen " , dann wirst du auch etwas davon haben.


Gruss


Mal ganz ehrlich.....weil? :confused:
 
Britta du schafft das, schon allein weil Du es willst!

So wie es in dem schönen Lied heißt: „Und es geht langsam voran, wir kommen trotz dem an“!

Bin selber die Joe Route gefahren, glaube die ist auch nicht ohne, am dritten Tag schloss ich auf eine Gruppe auf, ein Mann
vier Frauen, alle samt so zwischen 40-50 die Mädels nicht so super voll schlank und durchtrainiert.
Auf jeden Fall sah ich die Truppe für den Rest der Tour mehr von hinten.
Was es nicht alles gibt.
Und noch was, ich sag´s ja nur ungern, so als Nichtraucher. Mein Kumpel der Raucht sogar unten dem Fahren (Stimmt nicht!, aber der Rest schon)er ist immer einer der ersten oben auf dem Berg und! Ja genau, er zündet sich oben erst mal eine an.
Hab selber zwei gute Freunde durch den shit Krebs verloren, und weis was weh tut.
Also Haut rein und Ride on, Denkt immer daran, ein richtiges Problem hat keine Lösung!

Es gibt selten was gutes es seiden man tut es.
 
selbst wenn britta hier und da ein paar hürden begegnen wird, sie wird es durchziehen. und am ende froh sein, es durchgezogen zu haben. und stolz auf die überwindung sein :love:
 
Hi Britta, ich bin sehr gespannt, ob Dir dein Vorhaben gelingt, hoffentlich !!!
Ich habe auch grade mit MTB angefangen, mein Ziel ist allerdings kleiner, ich will nur ausdauernd und gut fahren können.
Dein Trainingsplan interessiert mich, berichte doch mal!

Ich versuche mich am "Eisen stemmen" (für die Beinmuckis) und überwinden des "Schweinehundes" was das Radeln bei miesem Wetter betrifft.
Ernährung kein besonderes Thema. Dringend notwendig : Fahrtechnik üben, damit ich hinterm Lenker bleibe......
Also, wie sieht es bei Dir aus?
Toitoitoi und Grüße, Sylvie
 
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