Annapurna Circuit

Gibts vielleicht doch noch ein Treffen mit @stuntzi, hatte das so mitgeschnitten?
Ach ja, auch von mir Lob, Anerkennung, Glückwünsche!
 
Danke für den tollen Bericht & die Bilder...spannend zu sehen, was sich in kurzer Zeit schon wieder verändert hat...
 
Gratulation zum Finish! Und die Lösung für das Ghorepani-Poon-Hill-Problem ist mittlerweile gefunden: Annapurnarunde andersrum fahren!
 
Dit war fein komm jut Heim:daumen:

Ein Vergleich mit stuntzi musste nich scheuen, anders aber och sehr jut.

Respekt.

Gruß duck und weg
 
Glückwunsch zur Vollendung und danke für die tollen Berichte.

Sicher ist sicher, und wenn man sich auf solchen Treppen nicht wohl fühlt, dann lässt man es tatsächlich lieber bleiben, erst recht vielleicht in Nepal, aber hat es Dich so gar nicht gereizt, die Treppen doch zu fahren? Oder hab ich überlesen, dass Du es probiert hast und es Dir nicht zugesagt hat?
 
Ach ... und wohin geht es als nächstes? Jetzt, da Du Dich in die Berichterstattung eingefuchst hast, fit bist und die Reaktionen durchweg positiv ausgefallen sind, da MUSS doch nochmal sowas folgen !!! :):anbet: Oder soll es tatsächlich eine einmalige Ausnahme bleiben?
 
Herzlichen Glückwunsch auch von mir zum erfolgreichen und gesunden Tourabschluss :)!
Und vielen Dank für' s virtuelle Mitnehmen. Hat Spaß gemacht mitzulesen und das Land aus deinem Blickwinkel zu betrachten :cool:.
 
Auch noch mal vielen Dank. Klasse Bericht. Deine Eindrücke zeigen auch die nicht immer ganz goldenen Seiten der Gegend, so dass man einen guten Eindruck bekommt, ob man das auch mal machen möchte.
 
Landeskunde

Die Tierwelt Nepals 2. Als "normaler" Tourist bekommt man überwiegend die Nutztiere vor die Linse.






Die Nepali leben sehr eng mit Ihren Tieren, die "Ställe" bzw. Pferche befinden sich i.d.R. unmittelbar am Haus, auch in den Ortschaften.


Die Wege sind entsprechend mit Tierdung verschmutzt. Zum Glück halten die Nepali keine Allesfresser (Schweine). Vereinzelt gibt es Hunde => Kot.




Huhn und Eier stehen sehr oft auf der Speisekarte. Dafür sieht man erstaunlich wenig lebendiges Federvieh auf dem Circuit. In den tieferen Lagen werden Hühner- und Eierfarmen betrieben und Fleisch / Eier ins Bergland verkauft.








Als Tragtiere für Mensch und Material werden überwiegend Ponys eingesetzt.


Esel und …


… Maultiere sieht man eher selten.

Die wichtigsten Nutztiere sind verschiedene Hornträger (Boviden).


Recht verbreitet sind Ziegen. Wollschafe habe ich selten gesehen, kann sie vielleicht auch nicht richtig unterscheiden.




Ich vermute, dies sind Dzo, eine Kreuzung aus Yaks und Rindern die u.a. zum Pflügen eingespannt werden.


Im Hochgebirge sieht man auch mehr oder weniger reinrassige Yaks.


Kühe oder Dzo?




Heilige Kühe!




Unklar, vermutlich Dzo.


...

Wasserbüffel werden ebenfalls zum Pflügen eingespannt.


An religiösen Stätten werden Tauben gefüttert.




Ein paar Mal habe ich wilde Blauschafe gesehen. Mit meinem 75 mm Objektiv komme ich leider nicht nah genug heran.

Das gilt auch für die Vogelwelt. Im Hochgebirge kreisen zahlreiche große Beutegreifer, Adler, Geier, Falken, Milane. Es gibt auch interessante Wasservögel zu beobachten. Zum Fotografieren fehlten mir die Zeit und die richtige Linse.










Zu guter Letzt noch ein paar Affen aus Kathmandu.
 
Eine ganz tolle Runde, auf der wir dich dank deiner kurzweiligen Berichte, begleiten durften. Bei den kleineren und grösseren Touren durch die Schweizer Berge musste ich die letzten Wochen immer wieder an dich und @Strunzi denken und wie einfach wir es doch haben, da wirklich jeder Trampelpfad mit Skala im Kartenmaterial vermerkt ist. Freu mich auf die nächste gemeinsame Tour im Vinschgau. LG
 
Servus @Berghecht ,

auch an dich "Großes Bier und Popcorn-Kino" !!!
Ich war immer hin- und hergerissen bei Zapping zwischen Action- und Kulturkanal welcher Bericht vom Nepal-Forumstreffen mir besser gefällt. Vom sportlichen her waren beide top! :daumen:

Kimm guad hoam,
Bobo
 
"Soll das Werk den Meister loben doch der Segen kommt von oben" oder so.....;-)
Klasse Tour, hast die Strapazen und deine persönlichen Eindrücke wirklich gut dargestellt.

:daumen:

Kimm guad hoam = komm joot nach Huss

Mugh
 
Pokhara nach Kathmandu
10.05.2018


Guten Morgen, Pokhara! Heute wird ein guter Tag. Müsli mit Obst und Joghurt. Kein Ei, keine Bratkartoffeln zum Frühstück!


Ich wähle wieder mal den Chicken Way. Gestern habe ich mir ein Buddha Air Ticket nach Kathmandu gekauft, weil ich echt keine Lust habe, den ganzen Tag in einem heißen, staubigen Bus zu verbringen. Als ich heute - zwei Stunden vor Abflug - am Flughafen in Pokhara ankomme, ist mein eigentlicher Flug storniert. Ich bekomme jedoch unkompliziert einen Platz in einer Maschine 90 Minuten FRÜHER.


Das ist mal mit Abstand das kleinste Flugzeug, in dem ich je geflogen bin. Hier wird gerade mein Fahrrad verladen. Unverpackt, ich habe nur das Vorderrad ausgebaut. Gestern wurde das hohe Roß in einem Bikeshop professionell (500 NRP!) gewaschen.


19 Sitzplätze, 13 Passagiere, 3 Besatzungsmitglieder. 45 Minuten nachdem ich am Airport angekommen bin, heben wir ab.


Selbst mein Rucksack (Bordgepäck) bekommt seinen eigenen Sitzplatz. Gepäckfächer gibt es nicht.


Blick ins Cockpit. Kein Autopilot, alles Handarbeit.


Nur die Aussicht ist etwas verbaut.


Dafür gibt es sogar Bordservice.


Nach 30 angenehmen Minuten landen wir in Kathmandu. Hier wird mein Fahrrad schon wieder ausgeladen. Den Gepäckwagen zieht direkt der Vorfeldbus.


Leider platt. Auch diese Airline besteht darauf, die Luft aus den Reifen zu lassen. Wenn die wüssten, wie hoch der Druck in den verschiedenen Luftfedern eines modernen Mountainbikes ist. Nun gut, 10 Minuten aufpumpen, bis die Pumpe glüht. Jetzt ist der Reifendruck wahrscheinlich zu hoch, aber das ist mir für den letzten Tag auch egal.
 
Sicher ist sicher, und wenn man sich auf solchen Treppen nicht wohl fühlt, dann lässt man es tatsächlich lieber bleiben, erst recht vielleicht in Nepal, aber hat es Dich so gar nicht gereizt, die Treppen doch zu fahren? Oder hab ich überlesen, dass Du es probiert hast und es Dir nicht zugesagt hat?
Für mich ist auf einer solchen Reise oberste Prämisse, sturzfrei und unverletzt anzukommen. Zum Glück ist mir das auch gelungen. Diese groben Blöcke überfordern mein Bike und meine Fahrkünste. M.E. braucht es dazu ein Big Bike und einen kompletten Satz Protektoren, incl. Full Face Helmet. Ist nicht so mein Metier.
 
@Berghecht Was ist denn nun dein Fazit zur Live-Bericht-Erstattung? Hat es deine Tour für dich interessanter gemacht? Würdest du es wieder machen?

Ich werde in Kürze noch ein allgemeines Fazit zu der Reise schreiben. Die Live-Berichterstattung war - auch aufgrund technischer Beschränkungen meiner IT und der löchrigen Internetverbindungen - wahnsinnig zeitaufwändig. Das lässt sich wirklich nur als Solist mit vielen einsamen Abenden realisieren.

Bei dieser Reise hat es gepasst und ich wollte zeigen, dass man kein @stuntzi sein muss, um die Annapurna Runde zu bewältigen. Man muss nur mal den Hintern vom Schreibtischsessel hochkriegen.
 
Ach ... und wohin geht es als nächstes? Jetzt, da Du Dich in die Berichterstattung eingefuchst hast, fit bist und die Reaktionen durchweg positiv ausgefallen sind, da MUSS doch nochmal sowas folgen !!! :):anbet: Oder soll es tatsächlich eine einmalige Ausnahme bleiben?

Aus verschiedenen Gründen wird es zunächst ein einmaliger Bericht bleiben:
  • Ich habe eine Familie und muss für unseren Lebensunterhalt arbeiten, mit arg begrenzten Urlaubstagen. Da ist es nicht so einfach, drei Wochen für solche Abenteuer freizumachen.
  • Diese Live-Berichterstattung ist wahnsinnig zeitaufwändig und m.E. nur als Alleinreisender zu bewältigen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich immer für Reisepartner und damit gegen das Bloggen entscheiden.
  • Im Juli bin ich noch einmal eine Woche in den Alpen unterwegs. Ein vergleichbarer Bericht aus Österreich interessiert aber keine Sau mehr.
 
Ich wollte einem Mitfahrer auch keine stundenlangen Handy-Sessions zumuten, um einen Live-Bericht zu verfassen. Bei einer Solo-Tour erfüllt er aber durchaus einen guten Zweck, für beide Seiten. Du kannst deine Erlebnisse teilen, das fände ich motivierend. Und die Daheimgebliebenen haben was zu Lesen und Gucken.

Selbst fahren könnte ich mir vorstellen. Ums sportliche mache ich mir da gar keine Gedanken.
Meine Sorge gilt eher der Ernährung. Ich kann mit asiatischen Gerichten so gar nichts anfangen. Das ist echt eine Sorge, die mich umtreibt.
 
@Berghecht - Was hat denn der Flug gekostet würde mich mal interessieren?

Schade dass Dein Bericht dann wohl eine Eintagsfliege bleiben wird. Du hast das so super gemacht, dass man das Gefühl hatte, Du hattes das schon oft vorher gemacht. - Wenn Du es Dir doch mal irgendwann anders überlegst: Ich bin (virtuell) auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder dabei. :)
 
Ein vergleichbarer Bericht aus Österreich interessiert aber keine Sau mehr
Hmm, wie gut dass ich keine Sau bin - Live-Berichte finde ich immer spannend! Kenne mich auch gar nicht so gut aus in den Alpen (noch etwas angespanntere Familiensituation) und würde mich über Deine besondere Sich der Dinge schon sehr freuen. Aber das nur als Feedback, fühl Dich zu nichts verpflichtet.
 
Landeskunde

Kathmandu. Im folgenden einige Impressionen aus Thamel, wo ich wohne.




Der Himmel über Kathmandu.
Verblüffend, dass Strom und Internet überhaupt funktionieren. 90% der Leitungen sind doch tot, oder?






Religiöse Stätten finden sich überall im Stadtgebiet, oftmals bedrängt und eingemauert von anderen Bauwerken.








Straßenleben. Diese informellen Marktstände sind aber die Ausnahme, überwiegend werden die Waren in dunklen Ladenlokalen in den Erdgeschossen der Häuser angeboten. Dort ist das Fotografieren aber viel schwieriger.




Hinterhöfe.




Vom Erdbeben beschädigte Gebäude.


Rikschafahrer.


Verkehrsstau. Es gibt einige Straßen (Fußgängerzonen), in denen Autos verboten sind. Roller, Motorräder, Fahrräder und Rikschas fahren jedoch überall.




Einkaufsstraßen. Baustellen, Schutt und Müll sind allgegenwärtig im Straßenbild. Auch im Stadtzentrum sind viele Straßen und Wege nicht asphaltiert. Fast täglich werden Wasser- und Abwassserleitungen repariert, verlegt, erweitert und niemand kümmert sich, die Oberfläche wieder herzustellen.


Blick vom Hoteldach: Restaurant im besseren Ende von Thamel.
 
Zurück
Oben Unten