AWK Doppelkammersystem

Ähm Denkfehler...hast Recht. Durch die kleinere Stange wird das Standrohr weiter ins Casting "gezogen". Fakt ist aber, dass die Luftkammer kleiner und damit bei gleichem Druck der Kolben näher an der Topcap bzw. an der AWK ist. Das gilt dann eben auch bei voll ausgenutztem Federweg.
 

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Re: AWK Doppelkammersystem
Ähm Denkfehler...hast Recht. Durch die kleinere Stange wird das Standrohr weiter ins Casting "gezogen". Fakt ist aber, dass die Luftkammer kleiner und damit bei gleichem Druck der Kolben näher an der Topcap bzw. an der AWK ist. Das gilt dann eben auch bei voll ausgenutztem Federweg.
Falsch.... Kürzerer Federweg gleich mehr Tokens... Weil die Luftkammer gleich bleibt!
Deswegen ja auch ab Werk bei kleinen Federwegen schon 2 Tokens verbaut sind...
Und mehr gefahren werden können als bei langen Federwegen.

Die Führungsstange der AWK muss länger sein bei kleinen Federwegen... Weil sie sonnst keinen Sinn und Funktion hat.

Da der Feder Kolben in kleineren Federwegen weniger weg zurück legt!

Wenn ich falsch liege bitte berichtigen.

Die Standrohre und Castings sind bei den Pikes gleich... Nur die Kolbenstange ändert sich für den Federweg.
Luftkammer muss ja auch gleich bleiben wegen der Solo Air.

Beste Grüße

Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
 
Hallo,
versuche hier ein wenig Klarheit zu schaffen:

Es ist wirklich so, dass die Luftkammer, bei allen Federwegen und allen Laufradgrößen (der Pike) gleich dimensioniert ist. Dies erklärt auch die, den jeweiligen Federwegen zugeordnete, Token-Empfehlung von RS.

Für eine sinnvolle AWK-Auslegung ist jedoch die jeweiligen Kammergrößen und die Lage des AWK Kolbens entscheiden. Somit ist klar, dass eine für (140-) 150-160mm ausgelegte AWK, eingesetzt bei kleineren [120-130mm (-140)] Federwegen Potential im Mittelteil der Kennlinie verliert. Die Mitte des Federweges ist einfach weiter von AKW Kolben entfernt und wird dementsprechend weiniger beeinflusst. Durch eine etwas längere Führungsstange kann dies aufgefangen werden da der AWK Kolben näher an den ‘Arbeitspunkt‘ (Mittelteil der Kennlinie) heranrückt. Dadurch ändert sich natürlich auch das Verhältnis von Hauptkammer zu AWK-Kammer und es könnte der Eindruck entstehen, nicht mehr das optimale Verhältnis zu treffen. Hier muss jedoch das Gesamtverhalten betrachtet werden, die Negativkammer der Pike ist, bei allen Größen, identisch. Dadurch verschiebt sich das Verhältnis von Hubvolumen (über Federweg definiert) zu dem Volumen der Negativkammer und hilft dies weitestgehend zu kompensieren. Darüber hinaus wir es notwendig sein, das Druckverhältnis zwischen AWK und Hauptkammer, etwas zu verschieben (in Richtung 2,2-2,4/1). Damit ist dann wieder alles im Lot.

Es gibt jedoch, wie in #943 bereits beschrieben, einen entscheidenden Nachteil:
Eine AWK für kleine Federwege ist nicht mehr mit Federwegen oberhalb 140mm kompatibel! Bei Nichtbeachtung kollidiert die AWK mit dem Hauptkolben des Air Shaft! Die Konsequenzen sind im besten Fall eine/ein zerstörte AWK und/oder Air Shaft! Darüber hinaus sind deutlich umfangreichere, gesundheitsgefährdende Konsequenzen möglich!

Nun noch mal zurück zur aktuellen Runde C:
Hier hatte ich ein paar Tage Verzug. Dank der tatkräftigen Hilfe meiner besseren Hälfe sind jedoch nun alle AWK’s verpackt und gehen morgen in die Post.

Gruß
Chickadeehill
 
So...... Heute ENDLICH mal dazu gekommen die AWK zu Testen.... Perfekt sag ich nur... Die Gabel arbeitet viel besser und sensiebeler!
Gute Arbeit hat unser Chickadeehill da geleistet!
Besten Dank und weiter so!

Kann die AWK nur Empfehlen...!

Beste Grüße....

Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk
 
Bei mir hat sich das Verhältnis von 2,18 bewährt. ;)
So, letztes Wochenende und heute hatte ich die Gelegenheit die AWK mit dem 2,2fachen Druck zu testen.
Letzten Sonntag: Auf einer kleinen Lokalen Freeride Strecke funktionierte das auch wirklich top, super straff in der Mitte. Das war bei den Sprüngen und Anliegern natürlich absolut super, auch auf den kleinen Bremswellen keine Probleme. War aber kein wirklicher Unterschied zum 2fachen Druck zu spüren.
Gestern und Heute:
Schönes technisches und langsames fahren mit tiefen Absätzen funktionierte auch super, kein zudrehen der LSC mehr notwendig.
Auf richtig schnellen und rumpeligen Trails wars mir aber zu straff in der Mitte. Ich bin halt doch kein Racer bzw meine Ärmchen zu schwach dafür. Der Unterschied zum 2 fachen Druck waren hier ebenfalls sehr deutlich, leider im negativen Sinne.

Fazit für mich:
Ich werde jetzt mal auf 2,1fachen Druck reduzieren und weiter testen. Für technische Sachen habe ich ja immer noch meine LSC zum zudrehen. Für irgendwas muss die ja auch noch gut sein ;)
Meine Dame kann die Eindrücke auch genau so bestätigen.
 
nabend,

habe nun die letzten tage etwas in diesem thread gestöbert und möchte mal um eure meinung bitte, ob ich mit der AWK meine jetztigen probleme beseitigen kann.

ich fahre bei 72+-1kg (nackt) die pike 160mm mit 68psi, drei tokens und lsc 8 von offen. die luftdruck kombi und tokenanzahl ist so gewählt, dass ich bei den härtesten landungen, die ich hier so fahre, gerade kein gefühl des durchschlagens mehr habe. wenn ich ausschließlich natürliches mit großen schlägen (steinfelder, große wurzeln) fahre, bin ich äußerst zufrieden. allerdings fühlen sich bremswellen und kleine unebenheiten, wie kleinste wurzeln oder auch traktorspuren, einfach an als ob ich mit einer starrgabel unterwegs bin. dabei scheint egal zu sein, ob mein gewicht auf höhe der hinterrad achse liegt oder zentral im rad. 0 lsc macht dabei kaum einen unterschied.

kann die AWK da abhilfe schaffen? kann ich mit der AWK auch eine ähnliche endprogression (kann ruhig erst auf dem letzten drittel einsetzten) umsetzten? ist das realistisch, dass ich dann mit 45 psi in der HK unterwegs sein kann? oder doch mehr? dann könnte ich nämlich einfach mal eine tour mit diesen druck fahren und mir einen eindruck von dem ansprechverhalten machen.

ich lese hier eben auch oft davon, dass das durchrauschen von der awk behoben wurde - ein problem, dass ich durch die drei tokens nicht habe - daher möchte ich nochmal nachfragen. vll habe ich es auch überlesen, aber gewinnt man dadurch auf bremswellen im bikepark wirklich eine menge komfort?

danke
 
ich fahre bei 72+-1kg (nackt) die pike 160mm mit 68psi, drei tokens und lsc 8 von offen. die luftdruck kombi und tokenanzahl ist so gewählt, dass ich bei den härtesten landungen, die ich hier so fahre, gerade kein gefühl des durchschlagens mehr habe. wenn ich ausschließlich natürliches mit großen schlägen (steinfelder, große wurzeln) fahre, bin ich äußerst zufrieden. allerdings fühlen sich bremswellen und kleine unebenheiten, wie kleinste wurzeln oder auch traktorspuren, einfach an als ob ich mit einer starrgabel unterwegs bin. dabei scheint egal zu sein, ob mein gewicht auf höhe der hinterrad achse liegt oder zentral im rad. 0 lsc macht dabei kaum einen unterschied.

kann die AWK da abhilfe schaffen?

Ich hatte ähnliche Probleme.

Die Tokens nahmen jegliche Sensibilität der Gabel. Mit dem AWK habe ich es jetzt im Griff. Komfortabel und Durchschlagschutz. Bis in den "Dreh" raus hatte (Druck!) hatte es dennoch ein wenig gedauert. Eine Seite vorher findest du meinen Beitrag dazu.
 
ich fahre bei 72+-1kg (nackt) die pike 160mm mit 68psi, drei tokens und lsc 8 von offen. die luftdruck kombi und tokenanzahl ist so gewählt, dass ich bei den härtesten landungen, die ich hier so fahre, gerade kein gefühl des durchschlagens mehr habe. wenn ich ausschließlich natürliches mit großen schlägen (steinfelder, große wurzeln) fahre, bin ich äußerst zufrieden. allerdings fühlen sich bremswellen und kleine unebenheiten, wie kleinste wurzeln oder auch traktorspuren, einfach an als ob ich mit einer starrgabel unterwegs bin. dabei scheint egal zu sein, ob mein gewicht auf höhe der hinterrad achse liegt oder zentral im rad. 0 lsc macht dabei kaum einen unterschied.

kann die AWK da abhilfe schaffen? kann ich mit der AWK auch eine ähnliche endprogression (kann ruhig erst auf dem letzten drittel einsetzten) umsetzten? ist das realistisch, dass ich dann mit 45 psi in der HK unterwegs sein kann? oder doch mehr? dann könnte ich nämlich einfach mal eine tour mit diesen druck fahren und mir einen eindruck von dem ansprechverhalten machen.

Ich wiege ähnlich wie du und fahre die Pike jetzt mit 45psi (AWK 95psi). Große Sprünge mache ich nicht, fahre lieber schnelle rumpelige Trails und ab und zu steile technische Sachen. Bei beiden bleibt mir aktuell ein Restfederweg von 1-2cm, allerdings bastel ich auch noch an den genauen Druckeinstellungen. LSC ist komplett offen.
 
nabend,

habe nun die letzten tage etwas in diesem thread gestöbert und möchte mal um eure meinung bitte, ob ich mit der AWK meine jetztigen probleme beseitigen kann.

ich fahre bei 72+-1kg (nackt) die pike 160mm mit 68psi, drei tokens und lsc 8 von offen. die luftdruck kombi und tokenanzahl ist so gewählt, dass ich bei den härtesten landungen, die ich hier so fahre, gerade kein gefühl des durchschlagens mehr habe. wenn ich ausschließlich natürliches mit großen schlägen (steinfelder, große wurzeln) fahre, bin ich äußerst zufrieden. allerdings fühlen sich bremswellen und kleine unebenheiten, wie kleinste wurzeln oder auch traktorspuren, einfach an als ob ich mit einer starrgabel unterwegs bin. dabei scheint egal zu sein, ob mein gewicht auf höhe der hinterrad achse liegt oder zentral im rad. 0 lsc macht dabei kaum einen unterschied.

kann die AWK da abhilfe schaffen? kann ich mit der AWK auch eine ähnliche endprogression (kann ruhig erst auf dem letzten drittel einsetzten) umsetzten? ist das realistisch, dass ich dann mit 45 psi in der HK unterwegs sein kann? oder doch mehr? dann könnte ich nämlich einfach mal eine tour mit diesen druck fahren und mir einen eindruck von dem ansprechverhalten machen.

ich lese hier eben auch oft davon, dass das durchrauschen von der awk behoben wurde - ein problem, dass ich durch die drei tokens nicht habe - daher möchte ich nochmal nachfragen. vll habe ich es auch überlesen, aber gewinnt man dadurch auf bremswellen im bikepark wirklich eine menge komfort?

danke

Mir ging's ähnlich. Rund 75kg naggsich, knappe 70psi und 1Token, weil alles danach viel zu bockig ist. Fahre jetzt mit 45/100 um fluffig mit knappen 30% Sag unterwegs zu sein. Hier im Rheintal ist alles steil und rumpelig. Wenn ich unten ankomm' sind immer 2-3cm an der Gabel übrig. Den 1m-Drop ins Flat hat sie gestern auch ohne Durchschlag super weggesteckt. Zum Ansprechverhalten muss man nix sagen, das wurde hier schon oft genug in den Himmel gelobt.

In 14 Tagen wandert noch die Fast-Kartusche aus meiner 26"-Pike zur AWK in die 27,5er. Die bringt nochmal Einiges auf schnellen Rumpeltrails :-D

PS: LSC 5Klicks von offen, HSC ganz auf
 
Hat einer von euch nen Trick, das AWK unbeschädigt wieder rauszubekommen. Hab meins bekommen, hab hier aber noch ne Austausch CSU liegen, die eigentlich reinsoll, wegen einer Beschädigung an einem Standrohr und anderem Offset. Dauert aber noch ein wenig, wegen Umlackierung und Tuning. Daher würd ich das AWK gerne schon mal ausprobieren. :D
Wollte dann aber nicht die Dichtung beim rausholen direkt vernichten
 
Hat einer von euch nen Trick, das AWK unbeschädigt wieder rauszubekommen. Hab meins bekommen, hab hier aber noch ne Austausch CSU liegen, die eigentlich reinsoll, wegen einer Beschädigung an einem Standrohr und anderem Offset. Dauert aber noch ein wenig, wegen Umlackierung und Tuning. Daher würd ich das AWK gerne schon mal ausprobieren. :D
Wollte dann aber nicht die Dichtung beim rausholen direkt vernichten
Ich würde ja behaupten, dass der Einbau wegen der Gefahr des quetschens kritischer ist. Ausbau sollte keine Probleme bereiten.
Lasse mich aber gerne belehren. :)
 
Ich würde ja behaupten, dass der Einbau wegen der Gefahr des quetschens kritischer ist. Ausbau sollte keine Probleme bereiten.
Lasse mich aber gerne belehren. :)

Beim Ausbau geht es doch genauso über die Gewindegänge. Für Einbau gibt es ja den Folientrick. Beim rausziehen würde aber die Folie wohl nur hochgeschoben werden.
 
Das kritische ist aber das einklemmen an der Rohroberkannte. Das Gewinde und seine sehr kleinen Kannten, sollte nur durch die Kraft der "Vorspannung" des o-rings (wie nennt man das den richtig im Maschinenbau?), keine Probleme machen. Die Kerben des gewindes sind sehr klein.
Würde aber immer noch um eine zweite qualifizierte Meinung bitten, gerne mit verbessern der Fachtermina. ;)
 
Hallo,

da das Gewinde (Pike, Boxxer ist unproblematisch) auf Höhe der Lauffläche liegt, ist der Ein- und Ausbau, schon kritisch. Bei der Umstellung, auf hartanodisierte Führungsstangen, habe ich die AWK mehrmals demontiert. Dies war notwendig, um das Verschleißverhalten zu prüfen. Hier habe ich bewusst auf einen Wechsel des Quadrings verzichtet. Auch ohne Folie ist die Dichtheit immer noch gewährleistet. Sollte es zu einem Schaden an diesem Dichtelement kommen, ist dies kein Weltuntergang, Ersatz liegt ja bei. Ist der Ersatzring auch noch zerschossen dann ist das auch kein Drama.

Quadring (X-Ring) 23,39x3,53 in NBR mit 70 Sh

Nun noch ein paar Worte zu der Versandproblematik der letzten Woche, ich habe das Feedback bekommen das einige AWK’s noch nicht eingetroffen sind. Ich hatte alle AWK’s, bei denen ein Geldeingang vorlag, Montag versendet. DHL scheint diese Woche wohl etwas langsamer zu sein, hier habe ich leider keinen Einfluss… Die Sendungsverfolgung stellt aber bei den meisten für heute eine Zustellung in Aussicht.

Es gibt noch 4 Nachzügler, die gehen morgen in die Post!

Gruß
Chickadeehill
 
Hab's eben verbaut. War unproblematisch. Die Folie mit der ich es versuchen wollte, war zu dick. Hab es dann ohne gemacht, ging recht smooth. Auch der O-Ring an der Top-Cap ging in der aktuellen Version ohne stark erhöhten Kraftaufwand rein.
Das Einzige, was mich gewundert hat, dass der Federweg sich ein paar mm reduziert hat, oder besser die Standrohre fahren 3-5 mm weniger aus.
Jetzt habe ich erinnert, in einem Tuning Thread - entweder hier oder zum Fast 3-way - gelesen zu haben, dass der Federweg reduziert wird, find es aber nicht mehr.
Hat jemand ne Erklärung?
 
Moin!
Meins ist auch gut angekommen.

Schau mal da rein:
http://www.mtb-news.de/forum/t/boxxer-faq.762963/

Hatte vorher ne 40Float und kannte es auch nicht. Bei mir war's genau das. Einfach mal kräftig auseinanderziehen, die Negativ-Kammer gleicht den Druck wieder aus - alles gut.

Montage mit Folie ging bei mir auch nicht. Hab die Dichtung dann reichlich mit FloatFluid geschmiert und gefühlvoll reinmassiert ^^


Vielen Dank nochmal an der Stelle Ralf!

LG Tristan
 
Ach so halt, Pike wahrscheinlich bei Dir hulster? Da wird's eher anders sein weil ja der Druckausgleich übern Bypass und nicht über ein Ventil läuft.
 
Nicht ganz ausfedern ist bei der Pike normalerweise auch einfach irgendwo ein Unterdruck. Auseinanderziehen, Schrauben lösen, Kabelbinder durch die Staubdichtung, eben die üblichen Verdächtigen zum Beheben.

Zum Folientrick: hat jemand dafür ein paar Bilder parat? Mit der Beschreibung kann ich irgendwie nicht so viel anfangen.
Und die AWK ist jetzt auch bei mir angekommen. Leider zu schnell für die Pike, die ist immer noch in Reparatur. :mad:
 
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