Belastbarkeit eines CC Hardtails im Gelände

Vor Fehlern bei der Fertigung ist mal niemals sicher. Ein Alurohr kann auch Lunker oder was weiß ich haben.

Zum eigentlichen Thema:

Leute, glaubt nicht alles was in der bike oder den vom gleichen Verlag herausgegeben Büchern steht. Ich weiß, dass die da schreiben mit einem Hardtail kann man nicht mal nen abgesenkten Bordstein rauf geschweige denn runter fahren. Völliger Blödsinn. Ab einer gewissen Mindestqualitätsstufe hält das Zeug einfach verdammt viel aus. Der Rest ist nun wirklich abhänging von dem Kadaver der oben drauf hockt.
 
Leute, glaubt nicht alles was in der bike oder den vom gleichen Verlag herausgegeben Büchern steht. Ich weiß, dass die da schreiben mit einem Hardtail kann man nicht mal nen abgesenkten Bordstein rauf geschweige denn runter fahren. Völliger Blödsinn. Ab einer gewissen Mindestqualitätsstufe hält das Zeug einfach verdammt viel aus. Der Rest ist nun wirklich abhänging von dem Kadaver der oben drauf hockt.
Da sind wir ganz deiner Meinung. In Handbüchern und ähnlichen schreiben die was man alles nicht tun soll damit sie im Falle eines Unfalls/Materialschades keine Schuld trifft. z.B. bei allen CC-Bikes bei denen ich das Handbuch in der Hand hatte verfällt die Garantie wenn man an Rennen teilnimmt. Auch wenn CC-HT ja eigendlich für Rennen gebaut werden. (wenn man aber nett fragt ersetzten die Hersteller aber doch meist das kaputte Teil) ;) :daumen:
Wir sprechen aus eigener Erfahrung :D

Team Reichling-Racer
 
Da sind wir ganz deiner Meinung. In Handbüchern und ähnlichen schreiben die was man alles nicht tun soll damit sie im Falle eines Unfalls/Materialschades keine Schuld trifft. z.B. bei allen CC-Bikes bei denen ich das Handbuch in der Hand hatte verfällt die Garantie wenn man an Rennen teilnimmt. Auch wenn CC-HT ja eigendlich für Rennen gebaut werden. (wenn man aber nett fragt ersetzten die Hersteller aber doch meist das kaputte Teil) ;) :daumen:
Wir sprechen aus eigener Erfahrung :D

Team Reichling-Racer

Ähnlich ist es doch auch mit den Wartungsintervallen bei Federn/Dämpfern, der musste alle zwei Wochen zum großen Rundumcheck.
 
Bei diesen ganzen Vergleichen mit den WC-Fahrern wär ich vorsichtig. Bei denen geht ständig was an den Rädern zu Bruch, is aber auch egal, kost den Fahrern ja nüscht. Hab bis vor nem Jahr auch gedacht, dass das ganze gelaber mit Enduro Geometrien, Federweg, etc bloß Marketing is, bis ich dann meinen Cube Ltd Sl Rahmen sauber entzweit hatte. Ich hatte mich allerdings nicht nur auf Trails beschränkt, sondern hab auch "Street" mit dem Ding geübt, also kleine Flatdrops, unsaubere Bunnys usw. Sad but true ist, dass wenn du kein Fahrtechnikgott bist, ein leichtes, schönes und relativ billiges Einsteiger CC über kurz oder lang vernichten wirst. Jedenfalls wenn du Ambitionen in Richtung echtes Gelände und Radbeherschung hast. Mein Rad ist deswegen ziemlich verkorkst geworden, ich hab auf Biegen und Brechen versucht, aus nem Touren-Ht eine Abfahrtsrakete zu machen, aber es wird einfach immer nur ein fauler Kompromiss. Bis mal ordentlich Geld verdient wird, fahr ich darum fast bloß noch BMX. Ein billiges, einfaches und nahezu unkaputtbares Rad, was für jeden in etwa gleich ist und bei dem es nur auf den Fahrer ankommt...

PS: An wurzelige, verblockte Wege kannst du dich mit deinem Rad aber getrost heranwagen. Sind sie wirklich so schlimm, wirst du sie als Anfänger sowieso in einem Tempo fahrn, dass für kein Rad schädlich ist. Wirst du schneller, hält dass Rad entweder oder es geht kaputt, in dem Fall haben sich dann deine Ansprüche aber eh geändert und du willst sowieso was anderes fahrn. Mann muss halt einfach Ausprobieren und Erfahrungen sammlen, des kann einem keiner abnehmen.

Soweit meine Meinung, vlt hab ich auch einfach bloß schlechte Erfahrungen gemacht, wenn dem so ist, haltet bitte mit euren dagegen:)
 
Man sollte es natürlich auch weitgehend dafür einsetzen wofür die Räder gebaut wurden, nämlich für XC Terrain. Von einem Porsche Cayenne wird auch keiner Erwarten, dass er es im Gelände mit einem Landrover Defender aufnehmen. ;)

PS: Nur ein BMX? Da stelle ich mir eine 80km Tour etwas unbequem vor:D
 
Also ein Diamantrahmen hält aufgrund seiner Form vertikal enorme Belastungen aus. Zu meiner Kindheit gab es nur ungefederte Räder. Da hatten aller Kinder und Jugendlichen Billiggurken aus Stahl. Dennoch sind einige Rabauken damit von allem möglichen runtergestrungen. Da hat es alles mögliche gekillt: Felgen, Achsen, usw. Aber am Rahmen hat es immer nur die Gabel erwischt, der Rahmen selber hat nie was gefehlt.
 
Hallo
eine frage zum Thema Hardtails im Gelände hätte ich da auch: Ich musste mein Bike jetzt zur Reparatur bringen weil ich mir vore und hinten jeweils eine 8 reingefahren habe.. überbeanspruche ich da beim Bike etwas oder ist das normal das sowas mal passiert?
Welche Art von 8 ist es denn? Ein Seiten- bzw. Höhenschlag aufgrund von Speichenspannungsänderung oder eine Beule in der Felge?

Erstere hast Du auch beim Rennrad mit der Zeit. Auch da muß man Laufräder regelmäßig nachzentrieren. Dann sind diese Art von Achter auch weg.

Wenn Du eine Beule in der Felge hattest, kann das zu wenig Luftdruck gewesen sein oder Du bist nicht locker genug auf dem Rad gesessen. Oder man hat mal was ganz grobes übersehen.
 
ma ne ganz andere aber trotzdem zum thema passende frage =)

wenn ich mim ht iwo runterspringe zb 1-2 stufen gehe ich da richtig der annahme das es dann am schonendsten is wenn ich zuerst mim hinterrad lande damit dann der restliche schwung in der feder der gabel verpffen kann ?

gruß der affe
 
ma ne ganz andere aber trotzdem zum thema passende frage =)

wenn ich mim ht iwo runterspringe zb 1-2 stufen gehe ich da richtig der annahme das es dann am schonendsten is wenn ich zuerst mim hinterrad lande damit dann der restliche schwung in der feder der gabel verpffen kann ?

Am besten ist es, dass das Rad parallel zum Boden landet - also mit beiden Rädern einigermassen gleichzeitig. Und nein, du solltest dabei *nicht* auf dem Sattel sitzen, sondern stehen und den Aufprall mit Beinen und Armen abfedern.
 
um gottes willen auf dem sattel sitzen auf keinen fall. nicht nur dass ich keine lust hab mir die hoden zu prellen, der rahmen würde das nich mitmachen weil der am sattelrohr schon en riss hat . bin nur etwas verwirrt weil ich meine das immer bei den trailbikern gesehen zu haben das die zuerst mim HR landen

gruß vom affen

edit : denkfehler gefunden trailbike = starrgabel is da wahrscheinlich ne andere geschichte
 
Das musst du etwas differenzierter betrachten. Beim Biken hat man viele unterschiedliche Situationen auf die man adaptiert.

Hast du eine realtiv große Höhendifferenz mit langsamer Geschwindigkeit zu überwinden und eine flache Landung, dann landet man mit dem Hinterrad zuerst. Körper und Fahrrad wirken wie eine große Feder und kompensieren den Einschlag.
12-07-09-Danny_MacAskill_SanDiego_drop_by_Mike_Clark_011009TB03.jpg





Bei Drops mit abschüssiger Landung landet man mit beiden Rädern gleichzeitig. Die Einschlagsenergie wird in Vorwärtsfahrt umgesetzt.
CIMG14944s.jpg





Sprünge vor Kurven oder in tricky Gelände drückt man möglichst weg und landet mit beiden Rädern um das Vorderrad schnell wieder auf dem Boden zu haben.
1710_custom_1.jpg
 
Ein Vereinskollege springt mit seinem 120 mm Carbon-Fully gerne auch mal 2m Drops; natürlich nur in den Hang und net ins Flat. Würd ich mich auch net trauen, aber mit genügend Fahrtechnik und Selbstvertrauen geht wohl Einiges mehr, als wir uns manchmal vorstellen können.

Zu dem Thema hier mal das Arantix von Delta 7 Sports ...

 
Ein Vereinskollege springt mit seinem 120 mm Carbon-Fully gerne auch mal 2m Drops; natürlich nur in den Hang und net ins Flat. Würd ich mich auch net trauen, aber mit genügend Fahrtechnik und Selbstvertrauen geht wohl Einiges mehr, als wir uns manchmal vorstellen können.

Zu dem Thema hier mal das Arantix von Delta 7 Sports ...



Ich habe da mal versucht rauszufinden, wie teuer ein Rahmen ist... Das steht da aber nirgends? :(
 
Mit nem CC-Bike geht so einiges ;) die Grenzen liegen Meistens beim Fahrer. Letztes Jahr bin ich mal aus Versehen einen 3m-Dorp mit meinem Simplon Razorblade problemlos gesprungen ;)
 
Wenn ich diese Strecke im Video sehe denke ich in erster Linie nicht an CC, mehr an Enduro ! Es ist beeindruckend zu sehen was ein Carbon CC Hardtail so alles aushält, mit meinem Bike werde ich das sicherlich nicht fahren können. Der Federweg meiner Raidon Federgabel beträgt 100 mm und laut Handbuch von SR Suntour ist die Gabel nicht für Sprünge oder Drops geeignet. Mein HT hat einen Alurahmen, wage zu bezweifeln das dieser die selbe Steifigkeit wie Carbon besitzt !

Um dein Material musst du dir mal überhaupt gar keine Sorgen machen!
Wir waren vor 2 Monaten im Zillertal und ein Kumpel war mit seinem Ghost Hardteil dort, hat auch nur 100mm vorne. Klar hatte er ordentlich zu kämpfen in den Pedalen zu bleiben, weil bei Wurzeltreppen oder Steintreppen schlägt es von hinten in die Pedale - aber da hat eher der Fahrer Probleme. Wir sind selbst 50cm Stufen im rauhen Gelände gefahren. Bis auf 1-2 Überschläge keine Probleme - mit dem Hardteil kommste da halt nicht so easy runter, das tut dem Material aber nichts, eher dem Fahrer :D
 
muss persönlich auch sagen das ich mir um den rahmen da die wenigsten sorgen mache. Ich hab vorallem schiss dass mir die pedale wegfliegen ,hab nämlich leider nur nen alivio octalink kurbelsatz und der macht mir auch so schon genug probleme wenn ich in der stadt mit meinen 100 kg drauf rumspringe.

auserdem bin ich mir bei meim laufradsatz auch nich so sicher hab den shimano wht m15 hat da iwer erfahrungen wie stabil die sind ...?? vorallem bei 100kg kampfgewicht ?

gruß der affe
 
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